Fantasy Bücher - Suche Beratung

Omega

Drachenbabysitter
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Die Sucht ist ja genau das Problem. :rolleyes: Die einzige Möglichkeit mit ihr umzugehen, ist ihr freien Lauf zu lassen. :p

@Rathi
Wenn "Die Zwerge" auch nur annähernd mit "Die Orks" zu vergleichen ist, was ich einfach mal vermute, dann schließ ich mich Gimling an. Ich bezeichne das einfach mal als klassischen "Trash-Fantasy". Super Einstiegsmaterial, aber wer im anspruchsvolleren Bereich (dazu zähl ich eben z.B. A Song of Ice and Fire sowie Das Spiel der Götter) erstmal Blut gelekt hat, kann damit nichtmehr viel anfangen.
 

Belgarion

Düsterdichter
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Was ist das Spiel der Götter bzw von wem?

und wenns was durchgeknalltes von nem Deutschen Autor sein kann fällt mir noch ein, auch wens leicht Richtung Jugendliteratur geht, Lycidas Lilith und Lumen von Christoph Marzi. Hat meines erachtens ned umsonst den deutschen Preis der Phantastik gewonnen. Meines Erachtens intressanter Stil, gute Sprache, und ein paar geniale Ideen, die Geschichte betreffend, troz einem immensen Klischee (Waisenkind als HC) ne tolle, spannende Handlung... jo *g*

und dann war da noch Susanne Clarke, wenn ich mich ned vertu, mit ihrem ungleichen Magierduo--- wie hieß das Buch nomal... Jonathan Strange & Mister Norrell.. aber da tu ich mir schwer beschreiben, der Stil is gut, die Geschichte wohl auch... aber einfach anders *g*
 

Rathi

Atemdieb
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Ich habe die Orks auch gelesen.Das hat mir auch ned gefallen.;)
Und ich würde meinen Geschmack nicht als "anspruchslos" bezeichnen. :hae: :rolleyes:

Song of Ice and Fire find ich bei Amazon nicht! :down:
 

Gimling

Mad Scientist
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@Rathi
Ich habe Die Zwerge nach vielleicht 50 Seiten zur Seite gelegt, weil es einfach schlecht geschrieben war. Sowohl von Erzähltechnik als auch den Charakteren und dem, was von der Story schon durchschien. Details kann ich Dir da freilich keine mehr nennen, ist schon etwas her.

Allgemein kann ich mit der "gewöhnlichen" Fantasy nicht mehr viel anfangen, nachdem mich die Dragonlance Chronicles hoffnungslos enttäuscht haben. Es gibt leider neben wenigen originellen Werken überdurchschnittlich viel Ramsch in diesem Genre. Durchweg zu empfehlen sind imo das mehrfach genannte "A Song of Ice and Fire" sowie fast alle Pratchett-Bücher.

PS: http://www.amazon.de/Game-Thrones-S...id=1163329231/ref=pd_ka_1/302-3652261-9756015 - das erste Buch als Paperback, sogar richtig billig. Go for it ;)

PPS: *amüsiert sich gerade über die Rezensionen* :D
 

Omega

Drachenbabysitter
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Hab gerade gesehen, dass "Die Zwerge" und die "Die Orks" ja anscheinend nicht vom selben Autor sind, dann kann ich wenig dazu sagen ;)

Was A Song of Ice and Fire angeht:
Englische Bücher:
1. A Game of Thrones
2. A Clash of Kings
3. A Storm of Swords
4. A Feast of Crows

Deutsche Bücher:
1. Die Herren von Winterfell
2. Das Erbe von Winterfell
3. Der Thron der Sieben Königreiche
4. Die Saat des goldenen Löwen
5. Sturm der Schwerter
6. Die Königin der Drachen
7. Zeit der Krähen
8. Die dunkle Königin
 

Elfchen

Flügelkobold
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*wirft ein paar extra-harte Zwergenkekse nach Gimgling*
Wer nach 50 Seiten aufhört hat kein Recht zu meckern. :p

Nein, ernsthaft, Geschmäcker sind nunmal verschieden - ich fands toll, obwohl Zwerge nicht so mein Ding sind. ;) Und von wegen, was von der Geschichte schon durchschien....ich bin selten bei Büchern von der Entwicklung her so überrumpelt worden wie bei diesen beiden (den dritten muss ich mir erst noch klauen, ahem..). Gut, einige Dinge denkt man sich schon vorher, aber...nicht viele, meiner Meinung nach.

Außerdem wollte ich mich Belgarion anschließen, Lycidas & Co. haben echt Spaß gemacht zu lesen. :) Auch wenn mich der Schreibstil am Anfang ziemlich verwirrt hat, aber grad durch den eigenen Stil, in dem der eigentliche Erzähler schreibt, merkt man ganz deutlich, wenn aus einer anderen Sicht erzählt wird. Und die Ideen sind wirklich, wirklich nett. Und ziemlich krank. :D


Selbst kann ich noch von Barbara Hambley "Gefährtin des Licht", "Mutter des Winters" und "Die Odysse des Eisfalken" empfehlen. Jaaa, die Titel klingen grauenvoll, ich weiß, vor allem der erste. ;) Aber die Bücher sind wirklich gut (meiner Meinung nach,jaja). Vor allem sind hier Dinge passiert, mit denen ich _niemals_ gerechnet hätte. Und die Frau schreibt bösartig spannend an verschiedenen Schauplätzen - ist man mit einem Kapitel fertig, geht es wo anders weiter, was man grad gar nicht will, weil man unbedingt wissen will, wie es am vorigen weitergeht, also liest man schnell den Absatz dazwischen...aber der lässt wieder so viel offen, dass man da auch weiterlesen will, ganz schnell, und...ein Teufelskreis. :D
 

Aslan

Fauler Löwe
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Ein Fantasy-Buch der ganz eigenen Art (ich kenne sonst nichts vergleichbares), das m.M.n. ganz grosse Klasse ist, ist das Buch "Lilith" von George MacDonald (müsste noch erhältlich sein, erschienen im Klett-Cotta Verlag).

Schau dir doch mal in Amazon die Kundenrezensionen an, vielleicht regt dich das dazu an, mal reinzulesen. :)
 

Belgarion

Düsterdichter
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@Elfchen: krank? Du meinst aber jetzt nicht zufällig den Lordkanzler von Kensington in der National Library? (einer der geilsten Auftritte ever, find ch *fg*)
 

Rathi

Atemdieb
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@Elfchen

Wenigstens eine teilt ein bisschen meinen Geschmack.:up:
Wenn dir das dritte fehlt muss ich dir leider sagen das es an die ersten zwei nimmer rankommt.:(

@Omega
@Gimling
So "A Song of Ice and Fire" wird bestellt gleich nach dem ich das Drizz Buch gelesen habe.:p
also Morgen :rolleyes:
 

Omega

Drachenbabysitter
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*Ritzt eine Kerbe in seinen Schreibtisch*

Und wieder einer... :rolleyes:
 

Gimling

Mad Scientist
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@Elfchen
Ich wusste, dass das kommt^^ - aber dass mir nach 50 Seiten genug ist, haben nicht mal die Dragonlance Chronicles geschafft, und das will was heißen :p

Geschmack ist die eine Seite, die andere ist Handwerk. Wer weiß was ein begabter Autor draus hätte machen können... we'll never know :fies:

*scnr* ;)
 
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@Omega: Wie ist denn so der Schwierigkeitsgrad bzgl. Englisch bei "A Song of Ice and Fire"? Die englischen Ausgaben sind ja mal wesentlich günstiger in der Anschaffung. Wie kommt's?:confused:
 

Gimling

Mad Scientist
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Einfach (... selbst probieren^^). Imo und im Vergleich mit anderen Büchern. Was den Preis der Übersetzungen angeht ist der deutsche Verlag doof ;)
 
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@Gimling: Woah, ist das ne Abzocke...Blanvalet verschachert einen halben englischen Band (7€) auf Deutsch für 12€ :o

Der erste englische kostet grad mal 3,40€; bestimmt um anzufixen *bestell* :D
 

Imoen

Schwesterchen
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@Filraen Fey-Branche: Ich lese gerade "A Game of Thrones" der erste Band von A Song of Ice and Fire in der Originalversion, und finde die Sprache nicht sehr schwer zu lesen. Wenn du schon andere Bücher in Englisch gelesen hast, klappt das bestimmt auch. Ein paar Wörter wirst du nachschlagen müssen, aber eher wenige (squire = Knappe, musste ich Nachschauen, ansonsten noch nicht viel ;) )
 

Belgarion

Düsterdichter
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Nja, ein wenig happiger als zb. die Dragonlance ist die Sprache schon allemal, aber für jemanden, der ein Abi anstrebt und in Englisch nicht allzu schlecht ist sollts relativ locker zu lesen gehn. Vor allem, wenn man sinnerfassendes lesen beherrscht, sonst muss man schon öfters nachschlagen (oder hat einen enormen passiven Wortschatz)
 

Lisra

Schmusekater
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Bücher müssen auf Englisch gelesen werden, wenn sie darauf geschrieben wurden ;)
Alles andere ist pöse :shine:
 

Karn Westcliff

"Die Geschichte"
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@Lisra

Warum eigentlich?
Klar, das ein Wortwitz, bestimmte Sprachausdrücke ihren Reiz verlieren, weil es in einer anderen Sprache meist nicht mehr klanglich zueinander passt, der Wortwitz unverständlich wird, wenn man ihn nicht durch einen sinnverwandten Spruch ersetzt (dem aber höchstwahrscheinlich dann im Zusammenhang jegliches Wortspiel abgeht) . So gesehen, müsste man jeden Roman in seiner Originalsprache lesen. das hat aber mit dem Englischen speziell nichts zu tun, sondern gilt für jede Sprache.
Aber gerade Englisch, ist doch eine erheblich einfachere Sprache als Deutsch. Es gibt erheblich mehr Synonyme (und erst recht Vokabel im allgemeinen), mit denen man sich präziser Ausdrücken kann, welche Nuancen schaffen, die dem Englischen völlig abgehen. So gesehen, ist die deutsche Sprache in meinen Augen für den Autor das bessere Instrument, so er sie denn auch beherrscht :D.
 

Lisra

Schmusekater
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So er den ein Deutschsprachiger Autor ist. Übersetzungen sind immer eine sehr schwere Sache find ich, und da kann ganz viel verloren gehen.
Außerdme ist englisch eine herrlich einfache Sprache... Deutsch ist mir tatsächlich oft zu sperrig, auch beim selber schreiben.
 
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