Problem ...
... ist halt, dass der Insolvenzverwalter die Geschäftsführung bei ATARI vollständig übernommen hat.
Seine einzige Aufgabe ist i. d. R. die Sicherung der Gläubigermasse, d. h., sein Handeln wird einzig darauf ausgerichtet sein Geld aufzutreiben, um die Schulden bei den Gläubigern begleichen zu können. Da der Insolvenzverwalter persönlich für seine Tätigkeit haftet, wird er auch alle Möglichkeiten nutzen müssen, um Insolvenzmasse (Geld) anzuhäufen. Zur Not werden dafür auch bestehende Verträge verletzt und langwierige zivilrechtliche Prozesse geführt.
Im Prinzip wird die Kuh jetzt gemolken bis nix mehr da ist. Auf bestehende Verträge, d. h. Beamdog und andere Vertragspartner/Lizenznehmer wird gezwungenermaßen keinerlei Rücksicht mehr genommen.
Was mit den Rechten und Lizenzen von BG passiert (Verkauf etc.), hängt jetzt davon ab, was am meisten Geld reinbringt. Ich hoffe, dass Beamdog durch ATARI in den Lizenzverträgen keine Klauseln untergeschoben worden sind, die in solchen Fällen eine einseitige Lizenzrücknahme, d. h. Vertragsbeendigung, ermöglichen.
Wie andere schon sagten, denke ich jedenfalls, dass es sich mit BGEE 1 u. 2 in den nächsten Monaten erst einmal erledigt hat.