Verno, ich habe deine Methode heute ausprobiert. Anfeuchten, Einschäumen, losgelegt. Mit dem Strich, quer dazu, dagegen. Dabei stellte sich mal wieder heraus, dass ich mehr Wirbel zu haben scheine als schön ausgerichtete Stellen. Früher hingen sich die Wirbel durch die Länge wohl besser aus. Aber viele Teile der Kopfhaut sind mittlerweile wieder glatt und nicht mehr entzündet-schuppig.
Als Rasierer habe ich den Eigenmarken-Männerrasierer von L**l genommen, zwei Klingen, Gleichstreifen und begrenzt schwenkbar. Als beste Lösung hat sich herausgestellt, drei Klingen zu nehmen. Einmal rechte Kopfhälfte, einmal linke und eine Klinge zum kompletten nachrasieren.
Heute habe ich ziemlich viele blutende Stellen gehabt, weil wohl einige Haare eingewachsen waren und ich am Kopf (aus vielen Gründen) nicht an ein Peeling gedacht hatte. Dann Seifenwasser oder Creme draufzutun hat zu heftigem Brennen geführt.
Bei schönem Sonnenwetter draußen trage ich, weil ich den typischen Krebsglatzen-Turban nicht mag, einfach die alten Dreieckstücher als dem Verbandskasten: Baumwolle, kochbar, oft noch steril verpackt, klasse Größe. Meine Schüler haben mir aus einem 70er Jahre Kasten sogar noch ein schwarzes Tuch organisiert bei der Schulrenovierung.
Bei kälteren oder sehr windigen Tagen trage ich jetzt eine Mütze aus doppelt genommenem Jersey-Stoff (der von dünnen T-Shirts). Das ist schön weich, angenehm warm, drückt nicht und praktisch waschbar. Wer sowas selbst nähen will: bei einer Suchmaschine "Jersey Mütze Schnittmuster" eingeben. Man erhält viele Links zu Babymützen, die lassen sich aber recht einfach auf Erwachsenenköpfe vergrößern, wurde mir gesagt. Als Mann kann man dafür wunderbar alte Konzert-Shirts nehmen, die vielleicht an den Nähten schon Löcher bekommen.