[IWD2] Die schwersten Kämpfe

Doc Sternau

Chefzwerg
Registriert
14.11.2000
Beiträge
14.287
Eine Frage, die sich mr gerade eben gestellt hat:

Welches war/en für euch die schwersten Kämpf/e?

Meine bisherigen Favoriten:

1. Die beknackte 8. Prüfung im Kloster - fällt aber aus der Wertung, weil die Dinger einfach nur unfair vom Spieldesign her sind.

2. Der Wächter in Chullt.

3. Mein absoluter Favorit - bis jetzt: Der Kampf gegen die sechs verlorenen Anhänger, wenn man den Heiligen Rächer holt.
Der war wirklich übel und ohne wirklich jeden aktivierten Schutzzauber und genaues ausloten in welcher Reihenfolge man die töten muss nicht zu schaffen (denke ich).
 

Sayolan

Quasar
Registriert
01.02.2000
Beiträge
395
Salve

Ganz eindeutig der Drachenwächter von Sseth. Natürlich in Verbindung mit dem anschließenden Zusammentreffen mit den Kämpfern der Chimärenlegion in Kuldahar. Da bin ich richtig ins Schwitzen gekommen.

Doc: Was hat es mit den "6 verlorenen Anhängern" und dem "Heiligen Rächer" auf sich?? An einen solchen Kampf kann ich mich nicht erinnern. :confused:
 

Doc Sternau

Chefzwerg
Registriert
14.11.2000
Beiträge
14.287
<b>Spoiler!!!!!!!</b>


















@Sayolan: Wenn du nach Kuldahar kommst erzählt dir Lederstrumpf äh Nathaniel (ob das eigentlich Absicht ist, dass der wie Lederstrumpf heißt?), dass mit dem Untoten-Problem in Hrothgars Tal und das er dort etwas noch viel Böseres spürt.
Wenn du den Priester getötet hast, kannst du in seinem Tagebuch nachlesen, dass er nach einem Schwert in dem Tal gesucht hat, dass er aber wohl einen Anhänger benötigt, um dieses zu finden. Diesen vermutet er im Besitz der Yan-Ti. Tatsächlich liegt das Ding in der Schatzkammer des dritten Stockwerkes des Drachenauges: 'Medaillon der verlorenen Anhänger'.
Diese legt einer an und man geht zurück zu Hrothgars Tal. Dort auf das zweite oder dritte Grab von Rechts in der oberen Reihe (außerhalb des Gartenzauns) klicken und schon tanzt der Bär. Die Belohnung: ein Heiliger Rächer +5. :D:D

Aber Achtung, der Kampf ist wesentlich schwerer als der gegen den Wächter - den hab ich beim zweiten Anlauf ohne Verluste, mit sehr geringen Lebenspunkteinbußen geschaft und dann im selben Rutsch noch die Schlacht um den Baum gemeistert. :)
 

Sayolan

Quasar
Registriert
01.02.2000
Beiträge
395
Salve

Doc: Danke, werds mal ausprobieren!
Ich hab mich schon gewundert, was es mit dem Amulett auf sich hat. Den bösen, bösen Tyrannospriester in Kuldahar hab ich bisher noch immer erledigt, aber anscheinend das Tagebuch nie genau genug gelesen (Oder bis zum Drachenauge wieder vergessen, was drinstand).
 

Celeblas

Silberdrachen
Registriert
14.01.2002
Beiträge
3.707
@Doc
Na ja der Kampf gegen den Wächter war schon nciht einfach, aber da man nach dem Kampf vollständig geheilt wird kann man dem Kampf in Kuldahar eingentlich keinen zu hohen Schwirigkeitsgrad beimessen ;)
Na gut ich brauchte auch zwei Anläufe, da diese Blöde Pristerin meinen Zwerg bezaubert hat und der nette Oberdruide mit meinem zwerg beschäftigt war und ihn dann aufgelöst hat.
Daher musste ich neuladen :rolleyes:
Na ja die Pristerin hat beim zweiten Anlauf einen Todesfinger abbekommen und das Problem war beseitigt :D
 

Llial

Olath Slyan
Registriert
21.06.2001
Beiträge
730
Die Kammern fand ich noch nicht mal als so schwer, aber den Kampf um das Schwert empfand ich auch als den schwersten Kampf im ganzen Spiel. Da muss hoellisch aufgepasst werden, denn Todeszauber und Aufloesungen sind da schon fast an der Tagesordnung. ;)

Den Drachen und anschliessenden Kampf in Kuldahar ging auch noch so einigermassen.

Ueber den Endkampf will ich jetzt noch nicht reden, aber heftig ist der auch.;-)
 

Starmage

Harfnermagier
Registriert
10.08.2002
Beiträge
790
Also die achte Kammer war wirklich das Ärgerlichste im ganzen Spiel.
Der Drachenwächter war auch knackig schwer, aber immerhin keine Pflicht. Die Zwangspause danach stellt sicher, dass man beim anschließenden Kampf in Kuldahar voll vorbereitet ist. War übrigens eine der wenigen Stellen, die ich auf Anhieb geschafft habe (die Schlacht, nicht der Kampf gegen den Drachen :)).
Den Kampf um das Paladinschwert habe ich bei meinem Durchgang verpasst. Allerdings hatte ich auch keinen Paladin in meiner Gruppe also hat es mich nicht wirklich gestört.

Es sollte aber gesagt werden, dass die zwei letzteren keine Pflicht sind. Sie sollen faktisch die großen Herausforderungen im Spiel sein. Von den Pflichtkämpfen fand ich, neben dem Endkampf, den Kampf gegen Saablic Tan am schwersten.
 

Fedegar

Freundlicher Barbar
Registriert
05.10.2002
Beiträge
2.822
Der Kampf gegen Saablic Tan. War schon Sauschwer. Genauso wie der Kampf gegen die & um das Schwert. Der Drache war auch nicht ohne aber solangsam zwingt das Spiel mich zu Chetaen.Denn er schmiert alle paar Minuten wenn sehr viel auf dem Bildschim los ist durch dir Grafikkarte ab.Und wenn man seinen Sauschweren KAmpf gerade noch gewonnen hat und das Spiel dann abschmiert das ist Frusitrient.Aber wirklich!
 

Doc Sternau

Chefzwerg
Registriert
14.11.2000
Beiträge
14.287
@Celeblas: Naja, da meine Schurkin beim Kampf gegen den Wächter nicht wirklich was ausgerichtet hatte, hab ich sie schon beim Portal abgeparkt gehabt - Gefahrenherde minimieren. ;)
Dann funzt die Automatikrast nicht und dann lande ich in Kuldahar und was seh ich: Cedra und Madea starten die Party ohne die Zwerge! :eek: Naja, ein paar Minuten später war Ruhe im Karton.
Die Schlacht um Kuldahar fand ich wirklich einfach. Lag aber wohl auch daran, dass meine Gruppe noch bis unter die Heldenhaarspitzen mit Zauberdope vollgepumpt war. ;)

War wahrscheinlich auch so einfach, weil meine Magierin bis auf 'Mordenkaines Schwert' im Kampf gegen den Wächter keinen ihrer Offensivzauber verschleudert hat.
Infernozwergin! :fies::fies:
 

Ribalt

Ork-Metzler
Registriert
16.05.2002
Beiträge
4.289
Bin jetzt im Drachenauge und bis jetzt fand ich eigentlich alles sehr einfach (kuldahar.. viele Gegner aber nicht einer von ihnen kann was). Mal gucken ob die spez. kämpfe da noch bisschen mehr bringen.
 

Elfchen

Flügelkobold
Registriert
11.12.2000
Beiträge
4.757
Bisher dachte ich ja, der Wächter wäre schwer gewesen - denkste! Gestern hab ich erst die 6 verlorenen Anhänger beseitigt, die warn wirklich, wirklich schlimm! :eek::eek: Möcht gar nicht wissen, wie oft ich neu geladen hab!

Aber noch ärgerlicher war bei mir der Kampf, um in die abgetrennte Hand zu kommen. Keine Ahnung, ob der immer so furchtbar ist oder nur, wenn man schon ziemlich hochstufig ist (Stufe 18), jedenfalls war es grauenhaft. Bei den ersten 4 Versuchen haben mich die Leute einfach nur umgebracht, kurz und schmerzvoll, vor allem diese dämliche apokalyptischen Boneirgendwas. *schauder* Geschafft hab ich das nur, indem ich etwa 3 x das Gebiet wieder verlassen hab, sonst würd cih jetzt noch dort stehen. Ich kam da einfach nicht zum Zaubern, grad 3 Sprüche sind etwa durchgegangen, nie mehr. Supertoll! :grmpf:
Ist das zu 6. auch so grauenvoll?
 

Lexor

Bogenschmuggler
Registriert
08.12.2001
Beiträge
1.913
mae govannen

Diesen Kampf gegen die sechs verlorenen Anhänger, kommt der nur wenn man einen Paladin in der Gruppe hat, oder auch so? Und wie kommt man bitteschön darauf mit diesem Amulett nochmal zurück zu gehen und ein bestimmtes Grab anzuklicken. :confused:

Am schwersten fand ich Ychatu Xvim (oder wie der heißt). Ich glaube, dem Kampf kann man auch aus dem Weg gehen, aber bloß wenn man böse spielt. Der Endfight war auch kanckig. Es erforderte mich einiges an neuladen. Und dann war da noch dieser Leichnam, kurz vor Sablic Tan (welchen ich eigentlich nicht so schwer fande). Wenn dieser Leichnam keine "Erweiterte Unsichtbarkeit gehabt hätte, wäre er wohl einfach gewesen. Ich habe ihn leztendlich umgangen.
Und wenn ich so vergleiche war der Drache überhaupt nicht so schwer. Die richtigen Tuning-Zauber vor dem Kampf sind doch schon die halbe Miete... :)
 
Zuletzt bearbeitet:

Celeblas

Silberdrachen
Registriert
14.01.2002
Beiträge
3.707
So da ich nun eben auch Isair und Madae "besiegt" habe kann ich mich ja auch mal zu den Kämpfen äußern.

Auf wirklich schwere Kämpfe bin ich mit meiner Truppe eigentlich nciht gestoßen.
Liegt aber auch daran, dass ich die Erweiterte Unsichtbarkeit so liebe :D

1. Der Kampf gegen den Wächter
Ein sehr schöner Kampf.
Da man ja irgendwo mitbekommen hat, dass da ein Drachen komt packt man doch schnell mal die alte BG2 Taktik aus und umzingelt ihn, bevor er auftaucht. Meine Nahkämpfer hatten es in dem Kampf revht schwer, wobei meine Magier recht gelangweilt versuchten einen passenden Zauber zu finden, der mal durch die Resistenzen des Drachen dringt ;)

2. Der Kampf auf dem Schlachtfeld
Wo lag da bitte schön ein Schwierigkeitsgrad ?
Der Kleriker hatte ein wenig Heiliges Wasser und somit vervollständigt seine Idee. Was gibt eigentlich mehr Erfahrungspunkte.
Das Kämpfen gegen alle Gegner oder die Wasserfalllösung ? :)

3. Der Kampf gegen Saalic
Na ja meine Magier waren Unsichtbar und somit hat der Todesfinger auf Saalic gesessen :rolleyes:
Die Todesfingertaktik hat sich immer bewährt. Magier haben verdammt schlechte Zähigkeitswürfe und sind beim ersten Todesfinger eigentlich sofort ausgeschaltet.

4. Xiactu Xvim (oder wie er sich auch immer schreibt)
Ein sehr interessanter Kampf. Meine Leute konnten nur schwer überleben, da es scheinbar unmöglich war ihn beim Zaubern zu stören.
Na ja ich hätte wohl besser nicht die Komplettlösung lesen sollen :rolleyes:
Meine aus diesem Grund beschworenen Monster standne genau dort, wo die Dämonen aufgetaucht sind :D

5. Der Kampf auf dem Dach
Na ja bis auf die Tatsache, dass ich beim ersten Anlauf meine Dieb allein gegen die untere Gruppe geschickt habe fand ich diesen Kampf recht einfach. Beim zweiten Alauf gelang es meinen Magiern 2 Untote zu beschwören. bevor der Kampf losging und damit die Drachen ablenken können. Mit ein paar Heiliges Wort - Zaubern waren die unteren in Schach gehalten (der Magier fiel natürlich beim ersten Todesfinger) und damit war der Rest nur Gemetzel :D

6. Der Endkamf
Ein sehr schöner Endkampf :)
Meine Magier haben sich mit Mordekainens Schwertern bewaffnet und die Dämonen aufs Korn genommen. Dummerweise haben sie den bösen Magier an der Siete übersehen un dmussten, nachdem diese leider angefangen hatte Monster zu beschwören, erstmal die Todesfinger auspacken. Alles in allem war der Kampf im ersten Anlauf geschafft (aber auch nur, weil ich wusste, dass man nach dem Turm zum Endkampf teleportiert wird ;)).

7. Der Kampf um den Heiligen Rächer
Der erste Versuch war Scheitern in seiner reinsten Forum :rolleyes:
Auf einen Todeskreis war ich nicht gefasst und somit sind 4/6 meiner Truppe ausgelöscht.
Der zweite ANlauf war dagegen recht gut machbar, da meine Untiten schon richtig positioniert waren und die Magier durch Todesfinger ausgeschaltet wurden.

So das waren meine Kampferfahrungen :)
 

Tenobal

Junior Member
Registriert
23.06.2002
Beiträge
22
@Celeblas

hast du es mal mit dem Patch versucht? ;)

da kriegt man an so manchen Stellen richtig Spaß, vor allem wenn man "die erweiterte Unsichtbarkeit so liebt" ;)

Dann ist das Game auch mal ein wenig fordernd :)
 

Doc Sternau

Chefzwerg
Registriert
14.11.2000
Beiträge
14.287
@Elfchen: Die Sache wird erheblich einfacher, wenn man weiß, dass die Farbkugel-Rettungswürfe der Chimären total be...scheiden sind. Dann noch ein wenig Sonnenstrahl, Flammendes Inferno und diverse andere nette Flächenapokalypsen auf die Brücke und mit den Kämpfern wegräumen, was dann rauchend aus den Trümern kriecht. :)

@Celeblas:

1. Mit Tuning ist der Kampf ziemlich einfach - man muss nur erstmal wissen wie es geht. :)

2. Welcher Kampf auf welchem Schlachtfeld? Das vor der Hand? Da bin ich in einem Rutsch drüber gewackelt - gabs da was schwereres? :confused:

3. Saablic? Hmm, der ist eigentlich gleich zu Anfang in den Flächenzaubern meiner Klerikerin und meiner Magierin verglüht - wie 3/4 seiner Spießgesellen.

4. Yiachtu Xvim ist schon etwas netter - immerhin wirken nur Wuchtwaffen +4 gegen den netten Herrn. Er sieht nur ziemlich alt aus, wenn man ihn mit Pfeilen der Verstrickung anbindet und dann schön in Ruhe mit Mordenkaines zusammenschnippelt. Auch nett; die Dummheit eben jenes Herrn, immerhin heftet er sich permanent an die Füße eines Chars - und ignoriert dabei diejenigen, die ihn beständig beharken völlig. Kein sehr intelligenter Gegner - zumal seine Mitbringsel-Dämonen nichts aushalten.

5. Das Dach ist auch recht einfach - man muss nur alle Gruppenmitglieder in die untere rechte Ecke stellen und das gesammte Dach vernebeln, anstecken und mit Säure ablöschen... ;)

6. Der Endkampf gewinnt ganz andere Qualitäten, wenn man mal die Massenbezauberung einsetzt...mehr sag ich nicht. :D:D

7. Japp, der Kampf um den Rächer war der, den ich wirklich am Schwersten von alle fand.

@Lexor: Man liest eben mal das Tagebuch des Tyrannos-Priesters, dann weiß man, dass man mit einem Amulett, dass im Drachenauge zu finden sein muss, etwas auf dem Friedhof aufstöbern kann. ;)
 

Starmage

Harfnermagier
Registriert
10.08.2002
Beiträge
790
zu dem Anhänger:
In der Beschreibung gibts eine lange Geschichte, in der die einzelnen Gegner beschrieben werden und wie sie besiegt wurden. Allerdings ist die bei mir nicht vollständig sondern endet plötzlich. Wenn einer von euch die vollständig hat, kann er mir bitte den Rest posten? Danke.
 

Celeblas

Silberdrachen
Registriert
14.01.2002
Beiträge
3.707
@Tenobal
Na ja die 50% Variante ist auch noch übermächtig.
Gepaar mit Spiegelbild kommt da auch nichts durch :rolleyes: ;)
Das Spiel soll nun ja leider durch den patch langsamer werden. Daher verzcihte ich drauf zu patchen ;)
Never change a running system...

@Doc
2. Das war nur ein Kommentar zu den Leichnamprobleme, die weiter oben aufgetaucht sind ;)
4. Ja stimmt. Er hat sich bei mir an einem Grabgrufschrecken festgebissen :D
Due Dämonen unten waren wirklich schnell durch meine restlichen Monster umgehauen :rolleyes:

Mal eine Frage nebenbei:
Verhindern bei euch auch dei Auren von Untoten das Speichern ?
Bei mir kam es vor, dass ich die erst alle eliminieren oder die Q-Taste ziemlich lange gedrückt halten musste, bevor ich speichern bzw rasten konnte :rolleyes:
 

Doc Sternau

Chefzwerg
Registriert
14.11.2000
Beiträge
14.287
Bei mir lag das eher daran, dass die Chars in 'Kampfmodus' gingen. Du musst mal auf die Figuren achten. Normal stehen sie einfach so herum und zappeln nicht, dann kann man speichern. Wenn ein Zauber wirkt oder ein Gegner zu sehen ist, dann zappeln sie und ducken sich etwas, dann funktioniert das Speichern nicht. Hin und wieder zappeln die Knallköppe aber auch, wenn gar nichts los ist. :rolleyes:

@Starmage: Der Text war bei mir auch unvollständig und ist auch nicht sonderlich hilfreich. Die Viecher sind alle gleichermaßen verletzbar. Allerdings sollte man sie nach Gefährlichkeitsgrad auslöschen: zuerst der Magier im Norden, dann der im Süden, dann der Bogenschütze und dann die drei Kämpfer. Angefangen beim Mönch über den Zwerg zum Kämpfer.
 

Celeblas

Silberdrachen
Registriert
14.01.2002
Beiträge
3.707
@Starmage
Ich bin mir nciht sicher, ob die DK2 Beschriebung vollständig ist, aber es sieht so aus ;)

Vielleicht wussten die Yan-Ti ja gar nicht, was sie da in den Tiefen des Drachenauges aufbewahrt haben, doch wenn Ihr den Gegenstand nur einfach in der Hand haltet, wird Euch seine lange Geschichte bewusst, eine Geschichte, die in der Tat lang und blutig ist. Um sie zu erfahren, muss man das Medaillon nur fest halten, die Augen schließen und sich konzentrieren. Die Chronik, die das Medaillon beinhaltet, taucht dann vor dem geistigen Augen des Trägers auf.

Der gekerbte Stein war einst in den Griff der uralten Klinge Cera Sumat, einem Heiligen Rächer, der von dem Alten Herzog Kholsa Ehld geführt wurde, eingelassen. Er wandelte auf dem Pfad der Verlorenen Anhänger, um sie für ihre Verbrechen im Königreich der Dornen zur Rechenschaft zu ziehen. In den Stein ist die Chronik der Suche nach den Sechs Anhängern geschrieben, und die Umstände ihres Todes werden beschrieben. Das Medaillon erzählt von den Sechs:

Ehld traf auf Inhein-Die-Geholt-Wurde, als sie auf dem Erdreich bei der Knochenschlacht schlief, und forderte sie auf, ihm in das Königreich der Dornen zu folgen, wo sie gerichtet werden sollte. Ihr Gelächter war wie ein Sturm aus flüsternden Klingen. Sie verfluchte den alten Mann und ließ Zauber des Todes und der Flammen auf ihn herabregnen. Sie umgab sich mit mächtiger Magie und wirbelnden Klingen und forderte den alten Mann auf, doch näher zu kommen, wenn er es wagte. Doch er neigte nur seinen Kopf und hüllte sich in dem schützenden geistigen Schild seiner heiligen Klinge ein. Voller Zorn ging sie ein großes Wagnis ein und begann die Toten von der Knochenschlacht zu beleben, um den Herzog zu vernichten. Doch das Schild hinderte sie daran, sich ihm zu nähern. Die Untoten waren wütend auf ihre Beschwörerin, weil sie sie gerufen hatte, um eine unmögliche Aufgabe zu erfüllen, wandten sich gegen sie und rissen sie in Fetzen. Ehld legte ihre Überreste in einen kleine Metalltruhe, brachte sie am Morgen auf den höchsten Hügel der Gegend und ließ die Sonne darauf scheinen, bis Inheins Überreste im Wind verwehten.

Broken Khree war einer der wenigen Mönche, der gegen den Schwarzen Raben gekämpft und überlebt hatten. Nur seine Beine waren in dem Kampf zerschmettert und sein Kiefer zertrümmert worden. Er war der nächste der Sechs und leicht zu finden. Er hatte Sklaven um sich versammelt, die er in etlichen Bauerndörfern gemacht hatte. Er hatte ihnen den Befehl erteilt, einen Tempel in Tyrannos Namen zu errichten. Khree war ein Meister des waffenlosen Kampfes. Seine Augen waren so scharf und seine Reflexe so gut, dass er praktisch allen Fernkampfwaffen und Zaubern ausweichen konnte. Er hatte schon zahlreiche Bogenschützen und Magier in ein frühes Grab geschickt. Im Nahkampf war er ein lebendiger Schrecken, denn seine Knochen und sein Körper waren eins mit den Elementen. So ignorierte er Feuer, Kälte, Blitze und alle anderen elementaren Unbill. Natürlich konnte man seine Haut durchstechen oder durchschneiden, doch seine Knochen hatten die Stärke der Erde und konnten nur von den stärksten aller Angriffe zertrümmert werden. Ehld wusste all dies. Als er den Mönch des Blutes stellte, wechselten sie keine Worte miteinander, sondern begannen sofort zu kämpfen. Ehld konnte lange Zeit nichts anderes tun, als seinen Schlägen auszuweichen. Er verfiel dann auf die gefährliche Strategie, so zu manövrieren, dass Khree durch seine Schläge den neu errichteten Tempel des Tyrannos zum Einsturz brachte. Dadurch wurden Khrees Armee von herabstürzenden Gesteinsblöcken eingeklemmt. Der Mönch starb, als ein tragender Balken des Tempels herabstürzte und seine Brust zerschmetterte. Während er im Sterben lag, spuckte er Ehld an und schwor ihn, dass er sich aus dem Reich der Toten zurückkämpfen würde, um ihn zu zerstören.

Kaervas Totenkopf war der Fürst eines Imperiums tief im Herzen der Erde. Dort saß er auf einem rotglühenden Thron aus Stein und Lava. Seine Haut war durch Narben und schwarze Magien so gehärtet, dass sie von keiner sterblichen Waffe durchschnitten werden konnte. Ehld reiste zahlreiche Tagesreisen lang in die Tiefen von Faerûn hinab und verlangte eine Audienz beim Schwarzen Felsenkönig. Kaervas war amüsiert über die Herausforderung des alten Mannes und erklärte sich bereit, gegen ihn zu kämpfen. Doch er stellte fest, dass Ehlds Stärke und der Heilige Rächer seiner Stärke und seinen Fähigkeiten durchaus gewachsen waren. Da es für Ehld selbst mit seinem Heiligen Rächer praktisch unmöglich war, einen tödlichen Schlag gegen Kaervas zu führen, parierte er einen von Kaervas Schlägen so, dass es seine eigene Axt zu ihm zurückwarf. Das stumpfe Ende der Axt traf auf den Schädel des Zwergs und zersplitterte ihn. Die Duergars gestatteten dem Menschen, dem es gelungen war, ihren König zu töten, unbehelligt zu gehen. Sie versiegelten Kaervas Leiche in dem Thronsaal, in dem er gestorben war.

Atalacyls der Verlorene durchreiste die ewigen Sanddünen der Großen Anauroch in der Hoffnung, uralte Magie in der Wüste auszugraben, welche die Krankheit aufhalten konnte, die von ihm Besitz ergriffen hatte und ihn verrotten ließ. Ehld nahm seine Spur durch die Wüste auf und trat ihm am sandigen Hauptplatz einer ausgestorbenen Stadt gegenüber. Ohne eine lebende Kreatur als Zeugen kämpften die Beiden tagelang, Zauber gegen Klinge, bis am vierten Tage, als der Kampf seinem Höhepunkt entgegenstrebte, Atalaclys verrottende Kehle in der Hitze der Wüste den Dienst verweigerte. Er konnte keinen Zauber mehr wirken, der ihn in Sicherheit bringen konnte, und Ehld ließ ihn in der Wüste zurück. Dort wurde die Leiche von den Fliegen und Käfern der Anauroch verzehrt.

Jaiger von den Grausamen Jahreszeiten war einst einer der vier Brüder aus Uthgart gewesen, die ihr Vater gesegnet hatte, indem er sie mit einem Element verband. Jaiger war mit der Luftebene verbunden und seine Macht war so groß, dass er seine Bogensehne mit der Kraft des Windes spannen und Geschosse und Zauber seiner Gegner mit der Macht der Luft ablenken konnte. Jaiger war als Söldner in einem der zahlreichen Königreiche des Südens tätig. Er verschoss mit seinem Bogen Pfeile in einem so unablässigen Strom, dass man sagte, er würde einen Regen des Todes mit sich bringen, wo immer er auch hinreiste. Ehld fand den zahnlosen Barbaren in einem der Bordelle eines südlichen Hafens, halb besoffen und belämmert. Als er ihm gegenübertrat, war Jaiger schon zu betrunken, um zu erkennen, wer Ehld überhaupt war. Als er endlich erkannte, dass der alte Mann gekommen war, um ihn gefangen zu nehmen, versuchte er, sich mit seinem Bogen zu wehren. Verblüfft musste er feststellen, dass es ein wenig schwieriger war, auf einen Gegner zu zielen, der direkt vor einem stand, als wie auf einen Gegner am Horizont. Obwohl Jaiger zahlreiche Pfeile auf Ehld abschoss, besiegte ihn Ehld mit einem schnellen, wirbelnden Schlag, der Jaigers Bogen und ... die Kehle des Barbaren durchtrennte.

Veddion Kairne, der Bucklige Fürst, stellte die letzte und größte Herausforderung für Ehld dar. Man sagte in Kairnes Adern würde das Blut eines Sturmriesen und eines weiblichen Dämonen fließen. Er vereinte die unglaubliche Stärke seines Vaters mit der Verschlagenheit und dem Blutdurst seiner Mutter. Kein Blitz konnte ihm etwas antun, kein Feuer konnte ihn verbrennen. Man sagte, er würde in Säure und Eis baden, als wäre es Wasser. Das Blut in seinen Adern hatte ihn mit einer großen Zauberresistenz ausgestattet, doch es verbot ihm den Einsatz von Magie. So musste er zu Fuß über Faerûn schreiten, wenn er die Grenzen seines Reichs bereisen wollte. Doch er wollte nicht auf seinen Tod warten, sondern suchte Ehld selbst auf, als dieser gerade den Grat der Welt durchstreifte. Er befahl dem alten Paladin, ihm zu beweisen, dass er an dem Massaker im Königreich der Dornen Schuld sei. Die Zwei fochten zahlreiche Stunden mit Worten auf dem Grat der Welt, doch schließlich gelang es Ehld Kairne hereinzulegen, so dass er seine Schuld eingestand ... Der Bucklige Fürst lachte und der wahre Kampf begann. Kairne warf gezackte Felsbrocken nach dem alten Krieger und schüttete sie rund um ihn zu einem wahren Berg auf. Dann hob er seinen Hammer, um das improvisierte Grabmal mitsamt dem alten Krieger in den Grund zu treiben ... nur um von einer Lawine verschüttet zu werden, die ihn unter ihrem großen Gewicht zertrümmerte. Ehld hatte sich innerhalb des Steinhügels gekauert und sein Schwert genutzt, um die Felsen abzustürzen. Als der Bucklige Fürst ausgeholt hatte, hatte er sein Schwert gelöst und die Schwerkraft den Rest tun lassen. Jetzt da auch Kairne, der letzte der Sechs, auf ewig schwieg, kehrte Ehld zu seiner Königin zurück.

Als er in das Königreich der Dornen zurückkehrte, nahm Ehld den Stein aus dem Knauf seines Schwertes, befestigte ihn an einer Kette und überreichte ihn der Weinenden Königin. Ehld bat sie, die Kette als Erinnerung an das Böse zu behalten, das in der Welt unter so vielen Gesichtern auftritt, nicht zu vergessen, dass das Böse nie weit vom eigenen Herzen entfernt ist ... Doch wenn das Herz rein und der Weg ein Weg der Rechtschaffenheit ist, kann man über jedes Böse triumphieren.

Wenn man das Medaillon zum Ruheort von Ehlds Heiligem Rächer bringen könnte, wird sich die Klinge aus dem Erdreich erheben, so dass man sie erneut gegen die Mächte des Bösen führen kann.

Gewicht: 0 Pfd.



@Doc
Na ja mit langem drücken des Q-Knopfes oder mit dem Auslöschen der Untoten ging das Speichern ja dann immerhin ;)
 

Starmage

Harfnermagier
Registriert
10.08.2002
Beiträge
790
Danke, Celeblas. Die letzten drei Absätze haben mir gefehlt, da bei mir der Text genau bei der Beschreibung des Kampfes gegen den letzten der Sechs unterbrochen ist.

Also bei mir hat das Speichern nur dann nicht ordentlich funktioniert wenn hinter einer Ecke Gegner standen oder ich Heilzauber gewirkt habe. Jeder Zauber setzt nämlich die ganze Gruppe sofort in "Kampfbereitschaft" und unterbindet dabei das Speichern.
 
Oben