Das wird wohl auch damit zu tun haben, dass Hasbro ja kurz vor Weihnachten (2022 oder 2023?) einen Großteil der Mitarbeiter von WotC entlassen hat, darunter so gut wie alle, die mit Larian an BG3 gearbeitet haben. Von daher düfte sich die Zusammenarbeit da eher zum Schlechteren verändert haben. Verständlich, dass Larian das sich nicht mehr antun will. Und, dass Larian nach mehr als 6 Jahren D&D was anderes machen will, kann man auch nachvollziehen. Trotzdem ist Swen Finckes Ansage so kurz nach Release in solcher Deutlichkeit schon traurig.
Ich hatte auch sehr auf weiteren Content gehofft, wie Oberstadt, Avernus (Karlach), Quests für Minthara und Halsin in Akt 3, das Schicksal einiger NPCs wie der Tieflinge wie z.B. Pandirna, Nymessa, Nadira, Guex oder von Yenna (+ Räupchen) und ihrer Mutter. Toll wäre es auch gewesen, wenn man Barcus Wroot und den versteinerten Zwerg bei Tantchen als Begleiter (Companions) hätte rekrutieren können.
Man verschwendet da viel Potential. Mit der an D&D 5e angepassten Engine hätte man auch noch viele andere Geschichten in den Forgotten Realms (z. B. in Niewinter, Tiefwasser, Silbrigmond oder dem Eiswindtal) erzählen können.
Ich bezweifle auch sehr, dass es zu BG3 ein Toolset à la NWN 1 oder NWN 2 geben wird, auch wenn man die Geschichten durchaus ohne Zwischensequenzen und vertonte Dialoge erzählen könnte. In den Vorgängerspielen DoS 1 und DoS 2 ging das ja auch.