Das Topic kommt mir bekannt vor. Bei uns zu Hause gab's eigentlich an allen drei Tagen eine ziemlich festgelegte Abfolge.
Am 24..12. musste es schnell gehen. Da gab's Wuerstchen mit Kartoffelsalat, und dazu noch Heringssalat, Waldorfsalat und aehnliches. Das sah also ganz aehnlich aus wie bei Darghand.
Am 25.12. gab's eigentlich immer Gans mit Rotkohl so lange meine Oma noch lebte. Spaeter waren das dann, je nach Zahl der Leute, ein oder zwei Enten, weil die meisten von uns die lieber mochten.
Am 26.12. wurde dann normalerweise Rollbraten auf dem Grillspiess zubereitet. An dem Tag wurden dann auch noch alle Gefluegelreste vom Vortag in Weisssauer verwandelt, das meine Eltern dann genuesslich ueber die naechsten Tage verspeisten, wenn es kalt war. Ich habe das seit damals nie wieder probiert, aber es sah irgendwie eklig aus (die meisten Online-Rezepte sind ohne Bild
), es war eine furchtbare Schweinerei zu essen und schmeckte uns Kindern rein gar nicht. Wir waren entschuldigt ("dann gibt's halt mehr fuer uns"), und so wird das wohl fuer immer eine schemenhafte Erinnerung bleiben.
In den USA gab's bei uns fast immer Raclette am Heiligabend und Pute die naechsten zwei Tage (Gans war da so gut wie unmoeglich zu bekommen, und Ente nur sehr schwer). Zweimal Pute war wegen der Familienkonstellation. Da wollte halt niemand zurueckstecken, und der zweite Tag mit Pute war fast immer eine Qual, egal wie gut die gemacht war.