Sheera Li
Kaleidoskop
- Registriert
- 20.02.2005
- Beiträge
- 1.173
An meine Stalkerin:
Du belästigst mich mit deinem Alltag. Ständig höre ich mir deine Hasstiraden an, dein Jammern und dein Leid.
Du hast zu wenige Freunde, findest du.
Du hast gar keine, finde ich.
Deine Zeit reicht nicht um noch mehr Geld zu verdienen. Dein Geld reicht nicht um noch mehr Zeit damit zu füllen.
Alles kotzt dich an. Dein Leben ist schlecht.
Am Anfang konnte ich noch verständnisvoll nicken.
Ich habe dich in den Arm genommen und wenn die Zeiten wirklich schlecht waren, habe ich versucht dich aufzubauen.
Du bist gesund, zumindest körperlich, dein Freund ist nett und du fährst ab und zu mit ihm in den Urlaub.
Aber es ist alles viel zu wenig und deine Cheffin hasst dich sowieso.
Vielleicht möchte sie dir helfen, dich zu verbessern? Nicht jeder kann das durch die Blume.
Aber sie ist einfach nur blöd und außerdem ist der Tierarzt scheiße, er hat deine Ratte sterben lassen.
Sie war über 3 Jahre alt. Du hast doch eh ständig befürchtet sie würde bald sterben.
Aber er hat dir Hoffnung gemacht und überhaupt könntest du über die Benzinpreise kotzen.
Du fährst doch gar kein Auto. Ich kutschiere dich ab und an von A nach B und ich motze weniger.
Aber alle regen sich auf. Ich sollte das auch tun.
Ich hasse dich für deine Weltansicht.
Wenn ich dir länger als eine halbe Stunde zuhöre, kriege ich Magenschmerzen.
Ständig willst du ganz dringend meine Hilfe und wenn ich sie dir gebe, ist es plötzlich doch eher banal.
Es ist mir peinlich, dir nicht sagen zu können wie sehr ich dich bemitleide.
Einen letzten Versuch unternehme ich noch. Den kleinen Regenbogen am Horizont. Ich zeige darauf und sage: Schau mal!
Ja, seufzt du. Sieht nach nem fetten Gewitter aus.
Na gut, wenn du es so willst. Ich gehe und lasse dich bei strahlendem Sonnenschein im Regen stehen.
Du belästigst mich mit deinem Alltag. Ständig höre ich mir deine Hasstiraden an, dein Jammern und dein Leid.
Du hast zu wenige Freunde, findest du.
Du hast gar keine, finde ich.
Deine Zeit reicht nicht um noch mehr Geld zu verdienen. Dein Geld reicht nicht um noch mehr Zeit damit zu füllen.
Alles kotzt dich an. Dein Leben ist schlecht.
Am Anfang konnte ich noch verständnisvoll nicken.
Ich habe dich in den Arm genommen und wenn die Zeiten wirklich schlecht waren, habe ich versucht dich aufzubauen.
Du bist gesund, zumindest körperlich, dein Freund ist nett und du fährst ab und zu mit ihm in den Urlaub.
Aber es ist alles viel zu wenig und deine Cheffin hasst dich sowieso.
Vielleicht möchte sie dir helfen, dich zu verbessern? Nicht jeder kann das durch die Blume.
Aber sie ist einfach nur blöd und außerdem ist der Tierarzt scheiße, er hat deine Ratte sterben lassen.
Sie war über 3 Jahre alt. Du hast doch eh ständig befürchtet sie würde bald sterben.
Aber er hat dir Hoffnung gemacht und überhaupt könntest du über die Benzinpreise kotzen.
Du fährst doch gar kein Auto. Ich kutschiere dich ab und an von A nach B und ich motze weniger.
Aber alle regen sich auf. Ich sollte das auch tun.
Ich hasse dich für deine Weltansicht.
Wenn ich dir länger als eine halbe Stunde zuhöre, kriege ich Magenschmerzen.
Ständig willst du ganz dringend meine Hilfe und wenn ich sie dir gebe, ist es plötzlich doch eher banal.
Es ist mir peinlich, dir nicht sagen zu können wie sehr ich dich bemitleide.
Einen letzten Versuch unternehme ich noch. Den kleinen Regenbogen am Horizont. Ich zeige darauf und sage: Schau mal!
Ja, seufzt du. Sieht nach nem fetten Gewitter aus.
Na gut, wenn du es so willst. Ich gehe und lasse dich bei strahlendem Sonnenschein im Regen stehen.