Zelon Engelherz
Mjinns Körper und Geist bildeten eine Einheit.
Ihr Tritt war perfekt und führte dazu dass der Mann von den Füßen gefegt wurde und auch einige Meter weit flog, ehe er unsanft landete und Blut spuckte.
Die schaulustige Menge johlte vergnügt, der Söldner dagegen warf ihr einen Blick zu, der die Entvölkerung ganzer Landstriche versprach sobald er wieder auf seinen Füßen stand.
Mjinn ließ sich davon nicht beunruhigen, hüpfte federleicht auf einer Stelle und begann ihre Glieder zur Entspannung ein wenig zu schütteln. Sie war es auch, die ihr Gespräch davor wieder aufnahm.
,,Werdet Ihr nun für den Schaden aufkommen?’’
,,Leck mich’’, knurrte der Mann namens Kohres zurück und richtete sich langsam wieder auf.
Die Stirn der Adeptin runzelte sich recht ungehalten.
Diese unflätige Ausdrucksweise erschien ihr, selbst nach all den Monaten des Reisens, immer noch so unglaublich fremdartig und unangebracht aggressiv.
Sie glaubte nicht, sich jemals daran gewöhnen zu können.
Trotzdem wahrte sie eine ruhige Miene, während sie antwortete und gleichzeitig auch die Rufe der Dorfbewohner(“Weiter, weiter!”, “Schlag ihn die Zähne raus!”, “Zehn Kupferstücke auf die Süße in den Roben!”, “Was zum Geier ist hier eigentlich los?” usw.) zu überhören versuchte.
Ihr Kontrahent war derweil wieder auf den Beinen, wenngleich auch etwas wackelig und sichtlich um Konzentration bemüht (seine gerunzelte Stirn bot den eindeutigen Beweis dafür).
Mjinn selbst rang sich für die Zähigkeit des Mannes( die meisten wären danach schon bewusstlos gewesen) etwas Respekt ab.
Aus diesem Grund versuchte sie es noch einmal auf die zivilisierte Art.
,,Ihr könnt kaum noch stehen. Bezahlt einfach den Schaden, den ihr angerichtet habt und entschuldigt Euch. Im Gegenzug dafür, biete ich Euch meine Gastfreundschaft an, als Zeichen des Respekts unter Kämpfern. Was sagt Ihr?’’
,,Welchen Teil von “Leck mich’’ verstehst Du nicht?’’
Nein, an diese Umgangsformen würde sie sich wohl nie gewöhnen.
Plötzlich rannte Kohres auf sie zu, brüllend, geifernd und Zorn in seiner reinsten Form in seinen Augen.
Die Menge hielt kollektiv den Atem an.
Mjinn machte sich augenblicklich bereit, wurde erneut zum Zentrum des Universums, die Harmonie aller Dinge in ihren Herzen aufgewahrt.
Sie war bereit.
Kohres rannte derweil weiter auf sie zu.
Rannte weiter.
Rannte weiter und stolperte.
Rannte weiter, stolperte und fiel schließlich zu Boden.
Rannte weiter, stolperte, fiel schließlich zu Boden und stöhnte anschließend.
Rannte weiter, stolperte, fiel schließlich zu Boden, stöhnte anschließend, erhob sich noch einmal und erbrach sich auf der Erde.
Rannte weiter, stolperte, fiel schließlich zu Boden, stöhnte, erhob sich noch einmal, erbrach sich auf der Erde und fiel mit dem Gesicht voran in die übel riechende Masse.
Und diesmal blieb er liegen.
Allumfassende Stille dominierte die Szene, alle Augen auf den bewusstlosen Söldner gerichtet.
Ein Mann (übrigens auch der größte Schreihals von allen) brach sie.
,,Das war ja mal ne schlappe Nummer.’’
Gelächter aus fast allen Kehlen, Mjinn schloss sich dem nicht an, war zu hören und die Menschen begannen sich nun wieder zu verteilen als wäre nichts geschehen.
Zurück blieben die Adeptin, ihr unterlegener Gegner und der Inhalt seines Magens.
Die junge Frau manövrierte ihn kurz darauf in eine annehmbarere Position und betrachtete anschließend nachdenklich sein Gesicht.
Selbst ohne die unappetitlichen Anhängsel sah man diesen Mann an, dass er schon bessere Tage gesehen hatte. Die Ringe unter seinen Augen schien sich regelrecht in seine Haut zu fressen, die blasse Hautfarbe zeugte von wenig Schlaf und der Schweißgeruch haftete an ihn, als wäre es so etwas wie seine zweite Haut.
Allerdings unterschied ihn dies wohl auch nicht vom Rest des durchschnittlichen Bewohners der Schwertküste, wie sie sich ins Gedächtnis rief.
Sie verarbeitete das Gesehene und innerhalb von sechs, allerhöchstens zehn, Herzschlägen fällte sie ihre Entscheidung.
Die Adeptin atmete einmal tief ein und aus, sammelte die Kräfte in ihren Innern, war erneut eins mit alles und jeden uns hob ihn unter den Armen hoch. Es bereitete ihr, trotz der schweren Garderobe des Söldners, keine Schwierigkeiten ihn zu ihren Unterschlupf zu schleifen. Allerdings hielt sie dabei die ganze Zeit die Luft an und fragte sich ab der Hälfte des Weges, ob das Schicksal sie aus irgendwelchen Gründen damit prüfen wollte.
*
Kohres erwachte, als sie ihn einmal mit einem Eimer Wasser abspritzte.
Er schrie vor Schreck auf, die Augen weit aufgerissen und geräuschvoll nach Luft schnappend.
Er beruhigte sich allerdings schnell als er Mjinn sah und seine Augen sagten erneut mehr als tausend Worte.
Mjinn blieb davon unberührt und erwiderte den Blick mit einer Ausdruckslosigkeit, die das Feuer in seinen Iris langsam aber sicher gnadenlos erstickte und auch die letzten Aschereste im Nichts verschwinden ließ.
Geschlagen wandte er sich von ihr ab und anschließend den Boden zu.
Mjinn zeigte keine Spur von Befriedigung darüber, als sie nun das Wort an ihn wandte.
,,Wenn Ihr Euch umdreht, seht Ihr einen Waschzuber. Eine komplette Reinigung dürfte Euch gut tun. Ich bin in der Hütte und bereite eine Suppe vor. Das Wasser ist übrigens sehr kalt.’’
Sprach’s drehte sich um und kehrte in das leer stehende Haus zurück, in dem sie ,wie immer, Spinnweben und nahezu kein Mobiliar (dafür eine nutzbare Kochstelle) erwarteten.
Keine überragende Köchin, hatte sie nach kurzer Zeit das heiße Wasser im Kessel zum kochen gebracht und alles was die Bauern ihr großzügiger Weise überlassen hatten (zwei Kartoffeln, eine Mohrrübe, vier Pilze und etwas Hühnchen) nach guten Gewissen hineingeworfen.
Ab da konnte sie nur noch warten und sie beschloss die Zeit mit Meditation zu überbrücken.
Es verging eine gefühlte Ewigkeit in angenehmer Ruhe und Stille, die schlussendlich von dem wenig graziösen Schritt Kohres durchbrochen wurde, der sie akustisch zu Tode trampelte.
Mjinn füllte ihn als erstes eine Schüssel und hielt sie ihm hin.
,,Sie ist noch sehr heiß, also pustet vorher.’’
Der Söldner schien nicht ganz zu wissen was er davon halten sollte und betrachtete zunächst die Schüssel, dann Mjinns Gesicht, um dann schnell wieder zur Schüssel zu wechseln, die er dann anschließend nahm.
Ihr kam er dabei schon fast schüchtern vor. Sein leises “Danke” trug nicht dazu bei, diesen Eindruck zu zerstreuen.
Das Mahl selbst wurde von Schweigen dominiert, sah man von einem kurzen Husten Kohres einmal ab.
Nachdem beide jedoch damit fertig waren, war es erneut an ihm die Welt wieder mit Lautstärke zu füllen.
,,Warum habt Ihr mich nicht einfach liegengelassen?’’
,,Ihr seid ein Mensch im Ungleichgewicht mit sich selbst und ich möchte Euch dabei helfen es zu finden. Zu Eurem und zum Wohle aller anderen.’’
,,Ach, so einfach ist das?’’
,,Ja.’’
Er versuchte eine sarkastische Miene zu wahren, doch schmolz sein Widerstand im anschließenden Wettstarren erneut schneller als Schnee in der Sonne.
Mjinn sprach weiter.
,,Ich kann Euch einige Meditationstechniken lehren, die auch für Nichteingeweihte zugänglich sind und werde zuhören, sollte Euch das voranbringen. Es liegt ganz bei Euch, Ihr müsst es nur wollen. Ich muss jedoch erneut darum bitten, die Ware des Händlers zu bezahlen und hoffe dass wir dies nicht noch einmal diskutieren müssen.’’
Sie streckte die Rechte aus und wartete geduldig.
Geduldig, ernst, frei von allen Anzeichen von Humor.
Kohres versuchte sich dieses Mal nicht in einem Blickduell und übergab ihr seine Börse.
,,Legt noch ein bisschen was drauf’’, fügte er noch halblaut gemurmelt hinzu.
Mjinn nickte, stand auf und ging zur Tür. Sie war schon fast draußen, als er noch einmal kurz nach ihr rief.
,,Ich überleg es mir.’’
Er schaute sie erneut nicht an, also konnte er auch ihr Nicken nicht sehen.
Zurück im Dorf wollte sie der Händler belohnen, was die Adeptin schon aus reiner Selbstverständlichkeit ablehnen musste.
Gegen eine Spende in Form eines Korbes voller Nahrungsmittel, konnte auch sie allerdings nicht einwenden.
Zurück bei der Hütte fand sie den Söldner immer noch brütend vor und überließ ihn auch weiterhin sich selbst, während sie im Sonnenschein den Lehren ihrer Meister, die gebührende Ehre erwies.
Ihrer Ansicht war es ein zu schöner Tag, um ihn nur im Dunkeln zu verbringen, befand sie sich doch im Zentrum allen Seins, umgeben von wahrhaften Gleichgewicht.
Wahrer Harmonie.
Es dämmerte bereits, als sie zurückkehrte.
Kohres erwartete sie vor dem Eingang der Hütte.
Diesmal hielt er ihren Blick stand.
,,Unterrichtet mich...bitte. Ich würde es wirklich gerne versuchen.’’
Mjinns nickte.
,,Gut. Wir beginnen morgen bei Sonnenaufgang.’’
*
In den nächsten Wochen spielte sich eine gewisse Routine ein.
Kohres machte nur langsam Fortschritte und in den ersten Tagen äußerte sich seine Frustration in Wutanfällen, die jedoch schon nach kurzer Zeit verblassten sobald sie es mit der Ruhe und Gelassenheit Mjinns aufnehmen mussten und selbstverständlich unterlagen.
Mit der Zeit begann sich der Söldner auch nützlich zu machen, indem er gelegentlich das Haus fegte, Holz hackte und auch alle zwei Tage Mjinn beim Kochen ablöse( und dabei ähnliche Erfolge wie sie erzielte).
Die Nächte waren zunächst unruhig, wurden sie doch beide von den verzweifelten Schreien Kohres geweckt, der die Zeit danach nicht in der Lage war erneut einzuschlafen.
Das erste Mal schlief Mjinn einfach weiter.
Beim zweiten und dritten Mal, nahm sie ihn in die Arme, hielt ihn fest, störte sich nicht an seinen Tränen und den reuigen Gestammel unter seinen Schluchzern.
Ein viertes Mal sollte nicht folgen.
Er gewann im Gesicht an Farbe und ein oder zweimal, sah sie ihn sogar lächeln, auch wenn sie den Unterton darin nicht zu deuten vermochte.
Abgesehen davon sprachen sie nur viel wie nötig, einigten sich jedoch beide (mehr auf Kohres Vorschlag hin, als ihrer) auf das “Du” untereinander und überließen jeden jeweils sich selbst.
Mjinn selbst, war dies Recht.
Es gab ihr die Konzentration die sie brauchte, um weiterhin mit der Umgebung eins zu sein und ihrer inneren Mitte weiterhin nahe zu sein.
Es war erneut an Kohres, den Frieden ein drittes Mal mit einer absonderlichen Aktion zu stören.
An dem schönsten aller Tage kam er zu ihr, mit einem Bündel Blumen in der Hand, lächelnd.
Er überreichte sie ihr und behauptete sie seien für sie.
Mjinns Reaktion bestand aus einem verwirrten Stirnrunzeln und ebenso fragenden Blicken.
Kohres hatte diese Reaktion scheinbar nicht erwartet, sein Lächeln verschwand und er entschuldigte sich verlegen stammelnd bei ihr.
Danach entfernte er sich mit hängenden Schultern von ihr und der Hütte.
Er kehrte erst am darauf folgenden Tag zurück.
Mjinn selbst fragte nicht weiter nach und nach zwei weiteren Tagen war der harmonische Alltag wieder zurückgekehrt.
*
Am Himmel hatte der Mond und seine Gefolgsleute, die Sterne, sein Lager errichtet, die Grillen stimmten ihre wundersamen Gesänge an und Glühwürmchen gaben der Welt etwas vom Licht des Tages zurück.
Mjinn und Kohres waren erneut vom Schweigen erfüllt, als sie gemeinsam in die Dunkelheit blickten.
Mjinn brach es.
,,Ich werde morgen abreisen.’’
Kohres antwortete nicht. Sie hörte kurz wie sein Atem schneller ging, was sie irritierte, aber er blieb still und wenn er sie anschaute sah sie es in der Dunkelheit nicht.
Sie sprach weiter.
,,Ich habe lange genug an diesem Ort verweilt und ich denke ich trage genug von seiner Harmonie in mir, um mich nun größeren Herausforderungen zu stellen. Leider bedeutet dass auch das Ende unseres Unterrichts.
Aber ich könnte dir auch so wohl nichts beibringen, ohne dir Geheimnisse meines Ordens anzuvertrauen.
Ich hoffe Du verstehst.’’
Es blieb bei seinem Schweigen.
Mjinn respektierte das und überließ ihn seinen Gedanken, so wie sie so wie sich kurz darauf den ihren hingab.
Eine gefühlte Ewigkeit verging als es nun an Kohres war, das Wort an diesem Abend zu ergreifen.
,,Träumst Du Mjinn?’’
Die Adeptin runzelte die Stirn, schüttelte dann jedoch den Kopf.
,,Nein.’’
,,Nie?’’
,,Nie.’’
Kohres schwieg erneut.
Für kurze Zeit.
,,Warum?’’
,,In meiner Welt sind sie nicht von Bedeutung, Kohres.
Ich habe meinen inneren Frieden gefunden, weswegen mir diese illusionäre Welt nichts mehr zu bieten hat. Laut meinen Meistern sind Träume ein Sinnbild für die Wünsche und Ängste der Völker Faeruns, deutliche Zeichen dafür dass ihre Wege noch lang und beschwerlich sind, ehe auch sie wahre Harmonie finden und in der Lage sind das Gleichgewicht aller Dinge zu akzeptieren.
Ich begehre nicht mehr vom Leben als zu lernen und andere so gut es geht zu lehren.
Ich fürchte mich weder vor dem Tod noch vor anderen Nichtigkeiten, denn nichts anderes ist er im kosmischen Sinne.
Ich bin eins mit der Welt und daher träume ich nicht und werde dies auch nie mehr tun.’’
Ihre Worte erfüllten sie selbst mit Zufriedenheit und auch wenn es derlei nicht bedurft hätte, spätestens in diesem Moment wäre ihr all dies bewusst geworden.
Kohres brauchte wieder etwas Zeit, bis er antwortete.
Davor entwich ein Seufzer seiner Brust.
,,Ich träume jeden Abend wie verrückt.
Meistens in der Art wie Du sie dir wohl vorstellen kannst. Ich bin kein guter Mensch, werde es nie sein und sie, die Träume mein ich, wollen mich wohl ständig daran erinnern.
Und wenn es mal kein Alptraum ist, fühlt es sich nur komisch an.
Dann glaube ich immer jemand anders zu sein, ein Typ namens Mircus oder so.
Wenn ich dann er bin oder davon träume, ich weiß es doch auch nicht, dann ist die Welt irgendwie schöner, wärmer, ruhiger.
Meistens habe ich dann auch Kinder, sogar Enkel und kann mich kaum noch bewegen, aber ich bin zufrieden.
Zumindest solange bis ich aufwache.’’
Er schnaubte.
,,Meine Laune ist dann dementsprechend und es ist wohl einer der Gründe warum ich oft so...unhöflich bin. Aber in den letzten Tagen...’’
Er hielt kurz inne.
,,...also in den letzten Tagen, träume ich auch nicht schlecht, das heißt sogar gut.
Und diesmal bin ich es Mjinn und...und es ist einfach schön.’’
Er hielt wieder inne und dieses Mal blieb ein weiterer Redefluss seinerseits aus. In Mjinns Ohren hatte er sich noch viel zu unsicher angehört, also versuchte sie ihn mit ihren folgenden Worten zu unterstützen.
,,Dann bist Du scheinbar deiner eigenen Mitte schon etwas näher gekommen. Ich freue mich für dich.’’
Das tat sie wirklich, auch wenn ihre Stimme von der gleichen, ruhigen Monotonie wie eh und je erfüllt war.
Kohres seufzte erneut.
,,Ich mich auch.’’
Sein Tonfall entlarvte seine Worte als Lügen.
,,Ich mich auch.’’
*
Für jemanden der in der Lage war den Wind furzen zu hören, schlief Mjinn erstaunlich fest.
Kohres stand über ihr gebeugt, beobachtete jeden einzelnen Atemzug der Adeptin (und vor allem wie sich ihre Nasenflügel beim einatmen kräuselten) und lauschte wie immer dem Sägewerk, das sie aus eigener Kraft in Betrieb hielt.
Ihm wurde bewusst wie sehr er auch das vermissen würde, was sein Innerstes noch etwas mehr zusammenzog. Kurz kam ihm der Gedanke, ihr einen Kuss auf die Wange zu hauchen, aber er verwarf ihn genauso schnell wie er gekommen war.
Für solche Sachen war er nicht der richtige Typ Mensch.
Stattdessen deckte er sie noch etwas zu, betrachtete sie noch ein letztes Mal und kämpfte das was in ihm hochzukommen drohte tapfer nieder.
Dann verließ er die Hütte.
Draußen erlaubte er den Seufzer endlich in seiner ganzen Kraft zu entweichen und verharrte mit den Augen am Horizont, an dem sich die Sonne nur spärlich abzeichnete.
Schritt um Schritt entfernte er sich immer mehr von dem Haus, das in den letzten zwei Monaten zu seiner Heimat geworden war und in dem das Leben schon fast etwas Traumhaftes an sich gehabt hatte.
Ein wunderschöner Traum, der letztendlich nun auch sein Ende gefunden hatte.
Ab dem gefühlten tausendsten Schritt begann er zu lächeln.
Er fragte sich, wie lange es dauern würde bis die bösen, die dunklen Träume wieder seine Gedanken dominieren würden und wie schnell er sich das Wissen um die Meditationstechniken aus dem Schädel saufen würde.
Wahrscheinlich nicht allzu lange, so gut wie Kohres sich selbst kannte.
Und trotz alledem war der Söldner nicht unglücklich.
In weiter Ferne, erwartete ihn das Licht des kommenden Tages, dem dann die sanfte Umarmung der Nacht folgen würde.
Und er freute sich darauf Mjinn vielleicht wiederzusehen , anstatt erneut in die dunklen Gassen Baldurs Tors zurückzukehren.
Er beschloss, dass es ein schöner Tag werden würde.