Kraven
Lernender
- Registriert
- 15.03.2004
- Beiträge
- 2.112
Hm... gepeinigte Künstlerseele, was schmerzest du mich...
Nee, verdiente Kritik, auch von Gala. Vielleicht eine kurze Erklärung zu der Geschichte: Ich hab es in der gegeben Zeit einfach nicht geschafft, ein vernünftiges Konzept aufzubauen. Willkommen in der Welt der Schreibblockade: Wenn man fünf Stunden vor dem Bildschirm sitzt, um eine mittelmäßig geschriebene halbe Seite hinzukriegen, ist das enorm frustrierend. Und blockiert zusätzlich.
Also hab ich mir gedacht, wenn ich schon untergehe, will ich wenigstens nicht langweilen, und hab eine Manowar-Parodie geschrieben. War auch zäh, hat keinen Spaß gemacht, und natürlich ist es jetzt doof, dass hier keiner Manowar hört. Aber es scheinen ja trotzdem genug Gags angekommen zu sein. Immerhin.
Dementsprechend auch ein Abnicken der Kritik, es gäbe zu wenig Plot. Ist richtig.
Dementsprechend, auch wenn es mir weh tut und ich eigentlich ein episches Rematch vor Augen hatte: Punkt für Timestop. Weil er hier eine geschlossene Geschichte erzählt. Weil er mal wieder beweist, dass er nicht auf einen surrealen, humoristischen Stil beschränkt ist, sondern auch Dramen schreiben kann, wenn er denn will. Und weil die Dekonstruktion des fröhlichen Rockstars grade einen Nerv trifft. Im Ernst: Die Szene am Ende, mit dem traurig-schönen Spruch, es sei besser, abzubrennen als zu verwehen, spiegelt die dunkle Seite dieses Daseins sehr schön wieder.
@Zora:
Zwei Sachen: Ich habe Tork extra als alten Barden gebaut, damit ich nicht immer Metzelszenen schreiben muss. Nachdem im ersten Wettbewerb früher oder später immer die Regieanweisung lautete: "Und dann begann das Blutbad!", wollte ich einfach mal was anderes machen.
Tork ist kein Krieger.
Tork ist jemand, der in einer Kneipenschlägerei nicht auf verlorenem Posten steht, das ist ein Unterschied.
Es gibt ein, zwei Begegnungen, wo ich ihn eventuell kämpfen lassen müsste, aber es ist nicht das, worauf ich wirklich den Fokus legen möchte.
Zum zweiten: Die Idee mit dem Kneipennamen war nicht bewusst geklaut. Davon abgesehen, dass Mantis das wesentlich besser umgesetzt hat, als sie eine ganze Geschichte um die Kneipe gesponnen hat, wollte ich den Gag eigentlich häufiger verwenden. Als den Titel für ein Lied, dass nur deswegen abgelehnt wird, oder als elfischen Gruß, der dann auf Sinn und Unsinn seiner Bestandteile untersucht wird. Hat sich nicht ergeben, weil ich es nicht mit den Erzählungen des Alten in Verbindung bringen konnte.
Dass ich das Thema eigentlich invertiert habe, ist mir zu spät aufgefallen Ich war zu dem Zeitpunkt nur noch froh, das Ding endlich los sein zu können.
@Gala: Ziva hatte durchaus eine Szene, die dann aber dem Rotstift zum Opfer gefallen ist, weil ich dafür in der Wirklichkeitsebene (kursiv geschriebener Text) einen zweiten Erzähler hätte einbauen müssen, damit sie wirklich funktioniert. Da war ich zu sehr auf den Stil fixiert. Stimmt aber, ist ein legitimer Kritikpunkt.
Oh, und nochmal an Timestop: Ich glaube, Zelons Dialogkritik bestand in den fehlenden Absätzen dazwischen (falls nicht, dann besteht meine Kritik eben darin ). Du packst die direkt nebeneinander, so dass nicht immer klar ist, wer spricht, und das Lesen teilweise einfach unnötig schwer wird.
Nee, verdiente Kritik, auch von Gala. Vielleicht eine kurze Erklärung zu der Geschichte: Ich hab es in der gegeben Zeit einfach nicht geschafft, ein vernünftiges Konzept aufzubauen. Willkommen in der Welt der Schreibblockade: Wenn man fünf Stunden vor dem Bildschirm sitzt, um eine mittelmäßig geschriebene halbe Seite hinzukriegen, ist das enorm frustrierend. Und blockiert zusätzlich.
Also hab ich mir gedacht, wenn ich schon untergehe, will ich wenigstens nicht langweilen, und hab eine Manowar-Parodie geschrieben. War auch zäh, hat keinen Spaß gemacht, und natürlich ist es jetzt doof, dass hier keiner Manowar hört. Aber es scheinen ja trotzdem genug Gags angekommen zu sein. Immerhin.
Dementsprechend auch ein Abnicken der Kritik, es gäbe zu wenig Plot. Ist richtig.
Dementsprechend, auch wenn es mir weh tut und ich eigentlich ein episches Rematch vor Augen hatte: Punkt für Timestop. Weil er hier eine geschlossene Geschichte erzählt. Weil er mal wieder beweist, dass er nicht auf einen surrealen, humoristischen Stil beschränkt ist, sondern auch Dramen schreiben kann, wenn er denn will. Und weil die Dekonstruktion des fröhlichen Rockstars grade einen Nerv trifft. Im Ernst: Die Szene am Ende, mit dem traurig-schönen Spruch, es sei besser, abzubrennen als zu verwehen, spiegelt die dunkle Seite dieses Daseins sehr schön wieder.
@Zora:
Zwei Sachen: Ich habe Tork extra als alten Barden gebaut, damit ich nicht immer Metzelszenen schreiben muss. Nachdem im ersten Wettbewerb früher oder später immer die Regieanweisung lautete: "Und dann begann das Blutbad!", wollte ich einfach mal was anderes machen.
Tork ist kein Krieger.
Tork ist jemand, der in einer Kneipenschlägerei nicht auf verlorenem Posten steht, das ist ein Unterschied.
Es gibt ein, zwei Begegnungen, wo ich ihn eventuell kämpfen lassen müsste, aber es ist nicht das, worauf ich wirklich den Fokus legen möchte.
Zum zweiten: Die Idee mit dem Kneipennamen war nicht bewusst geklaut. Davon abgesehen, dass Mantis das wesentlich besser umgesetzt hat, als sie eine ganze Geschichte um die Kneipe gesponnen hat, wollte ich den Gag eigentlich häufiger verwenden. Als den Titel für ein Lied, dass nur deswegen abgelehnt wird, oder als elfischen Gruß, der dann auf Sinn und Unsinn seiner Bestandteile untersucht wird. Hat sich nicht ergeben, weil ich es nicht mit den Erzählungen des Alten in Verbindung bringen konnte.
Dass ich das Thema eigentlich invertiert habe, ist mir zu spät aufgefallen Ich war zu dem Zeitpunkt nur noch froh, das Ding endlich los sein zu können.
@Gala: Ziva hatte durchaus eine Szene, die dann aber dem Rotstift zum Opfer gefallen ist, weil ich dafür in der Wirklichkeitsebene (kursiv geschriebener Text) einen zweiten Erzähler hätte einbauen müssen, damit sie wirklich funktioniert. Da war ich zu sehr auf den Stil fixiert. Stimmt aber, ist ein legitimer Kritikpunkt.
Oh, und nochmal an Timestop: Ich glaube, Zelons Dialogkritik bestand in den fehlenden Absätzen dazwischen (falls nicht, dann besteht meine Kritik eben darin ). Du packst die direkt nebeneinander, so dass nicht immer klar ist, wer spricht, und das Lesen teilweise einfach unnötig schwer wird.