[Schreibwettbewerb - Runde I - inoffiziell] Time vs Stop

Welche Fassung ist die bessere?

  • die Alphaversion

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  • die Turniergeschichte

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Enigma

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Timestop hat mir zwei seiner Geschichten zur Verfügung gestellt. :)

 
 

Enigma

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Alphaversion

Das Los hat entschieden,
ein Drache ist zu besiegen,
fehlt nur noch ein Plan,
für Größenwahn.

Um einen Stein zu zertrümmern muss die Hand nicht aus Stahl sein,
sie muss nur wie Stahl wirken.
- alte Weisheit eines alten Mannes

Der Gott strich sich über seinen Bart, übersah noch einmal das im schwarzen Nichts schwebende Spielfeld und schob dann das Pferd und den Kensai nach vorne, die, wie alle Figuren dort, winzig im Vergleich zu ihm wirkten. “Angriff auf den Drachen.”

“Du Anfänger.”, höhnte sein dämonischer Gegenüber. “Dein lächerlicher Krieger hat keine Chance.”

Der Gott lächelte süffisant. “Du hast vergessen dass ich ihn mit der Furchtkarte spiele und zudem der Magier aufgedeckt ist, der jedem Mitstreiter eine Steinhaut gibt. Vernichte ihn!”

Der Kensai galoppierte nach vorne, das Katana erhoben, grausige Masken umtanzten ihn, während eine erdfarbene Haut sich um Reiter und Tier schloss. Noch einige dutzende Meter vom Feind entfernt sprang das Pferd mit einem gewaltigen Satz auf den Drachen zu. Die Masken flogen voraus, trafen den Drachen und zerplatzen.

Der Teufel lachte hallend auf, während die Szene auf dem Spielfeld einzufrieren schien. “Tölpel. Du vergisst, dass ich der größte Stratege des Multiversums bin und mein Drache immun gegen Geistesbeeinflussung. Und ich besitze die Konterkarte.” Er wirbelte seine 4 Arme dramatisch umher und warf die Karte auf den Boden. “Odemangriff!”

Der Drache bog sich unter Geschrei zurück, holte tief Luft und liess einen zielgerichteten Flammenschwall auf Reiter und Pferd herniedergehen, die noch im Flug sofort zu Asche zerfielen.


“Huch.”, der alte Schwertmeister schreckte hoch als ihn eine Pferdezunge durch mehrfache Massage des Gesichtes weckte. Es war heller Tag und er lag auf dem Boden am Waldrand. “Habe ich schon wieder verschlafen? Das wird ja richtig häufig in letzter Zeit.” Es war ruhig, die Vögel zwitscherten und die Sonne legte sich beruhigend warm auf alles. “Ich gehe Wasser abschlagen und danach reiten wir weiter.”, gähnte der Kensai und streckte sich, bevor er sich zum nächsten Baum aufmachte.

Ziva hatte schon seit Tagen das Gefühl einer konstanten Bedrohung. Instinkte die sie weder verstehen noch kontrollieren konnte verwirrten sie und machten ihr Angst. Ein Mensch hätte es in der Hilflosigkeit das Ganze nicht ergründen zu können wohl so formuliert: Irgendetwas stimmte nicht. Ziva war dagegen einfach nur angespannt ohne sich mitteilen zu können.

Sie ritten auf ein kleines Dorf zu, über weiche Wege die von Feldern und grünen Wiesen gesäumt waren. Eine Idylle. “Das Dorf erinnert mich an die Geschichte als ich die Queste zur Rettung der Welt annahmen. Ein Freund bestellte sich zu mir, aber es begann in einem kleinen Dorf...”, erzählte der Alte gerade. Ziva war recht gut im Zuhören. Sie konnte unterscheiden ob jemand ihr etwas erklären wollte, sie beleidigen, befehlen oder nur plaudern. Was der genaue Zusammenhang dieser Worte ergab, war ihr meist unklar und so bemerkte sie auch nicht, dass ihr Mitreisender ihr die Geschichte bzw. eine modifizierte Abhandlung schon zum 18. Mal erzählte.
“..und schliesslich lag die Priesterin vor mir nieder und die Welt war mal wieder gerettet. Oh, wir sind da.”

Das Dorf war mit freundlichen Menschen gefüllt, die sie gerne willkommen hiessen und ihr Abendbrot mit ihnen teilten. Es gab eine Abreibung für Ziva (mit Stroh) und sie konnte vom Stall aus hören, wie der Alte eine neugierige Familie mit seinen Geschichten unterhielt. Das energische werben eines heissblütigen Hengstes namens Drake musste sie jedoch mit einer Kopfnuss beenden um in Ruhe eindösen zu können, als sich auch der Schwertmeister später neben ihr im Stroh zur Ruhe legte.

Sie standen vor der dunklen Höhle, während Regen unaufhörlich auf ihre Köpfe niederprasselte. “Das Ungeheuer ist dort drin.”, wisperte der Bauer, während er untertänigst wieder und wieder den Kopf vor dem Krieger beugte, der gewandt vom Pferd stieg. “Das ist gleich kalter Fisch.” Unter den Augen der sich gespannt bückenden Dorfbewohner betrat der Kensai die Höhle, deren Dunkel ihn sofort verschluckte. Nach ein paar Sekunden kam er wieder zurück um eine der Fackeln mitzunehmen die die Dorfbewohner in der Hand hielten.
Die Fackel schien gerade genug Helligkeit zu spenden um ihm etwa den Weg zu weisen. Er konnte nicht einmal die Wände erkennen, nur schemenhaft sichtbare, sehr geordnete Stalaktiten und Stalagmiten an den Seiten, er fühlte den weicher werdenden Boden, der schmatzende Geräusche bei jedem Schritt verursachte und der grausame Geruch fiel ihm auf. Dann klappte der Drache sein Maul zu, zerkaute ihn und schluckte. Ein feuriges Aufstoßen zeigte den Bauern vor der Höhle dass ein weiterer Held diese Welt verlassen hatte.

Ziva war wieder die 1. die erwachte und musste den alten Mann mehrfach anstupsen bis er endlich mit weit aufgerissenen Augen erwachte, den Kopf schüttelte und erstmal den Kopf in einen Eimer Wasser tauchte, fluchte, weil er ihn mit einem Mistkübel verwechselt hatte und die Prozedur nochmal mit richtigem Wasser wiederholte.
“Elende Träumerei. Ist es schon wieder Tag?” Ziva hätte es bestätigt, hätte sie seine Sprache gesprochen, obwohl ihre innere Uhr etwas anderes behaupten wollte, was sie aber ignorierte, denn obwohl absonderlich, schien es ihr nicht seltsam.
Sie verliessen das Dorf mit freundlichen, ausgesuchten Geschenken ihrer Gastgeber. Dill, Reis, Aepfel, Curry, Honig, Essig. Es war ein zu freundliches Völkchen. Man verabschiedete sie winkend und 3 Kinder liefen lachend mit ausgebreiteten Armen neben ihnen her als würde es fliegen.
Die Landschaft blieb wunderschön, das Wetter herrlich und nur Zivas Stimmung fiel trotz langsamen Trabs durch die unverändert malerischen Wälder und Felder, während der Alte eine Geschichte von seinem Fluchtversuch mit einem Fluggerät aus Stoff aus einem Berggefängnis erzählte.
Sie blieben an einem kleinen Bächlein stehen um zu rasten. Während der Alte Wasser schöpfte und sich dann an einen kleinen Baum lehnte, graste Ziva etwas von den der grünen Wiese ab, saftiges, leckeres Gras. Aus ihrem Augenwinkel bemerkte sie einen Vogel, der auf einem Ast des Baumes saß und fröhlich vor sich hin zwitscherte. Sie beobachtete ihn.
“Drila. Chiep.”
Die Stute schnaubte ihn drohend an und er verschwand flatternd. Sie glaubte ein kichern zu hören das in ihrem Kopf nachhallte. Ihr mitreisender Zweibeiner hatte ebendiese inzwischen hochgelegt und war am Stamm eingenickt.

Der Wind wurde stärker und die Wolken verdüsterten sich. Der Himmel war fast leer, bis auf einen letzten Raubvogel der weit über ihnen nahe einer Bergkette rechts von ihnen segelte, sie hielten auf die Berge vor ihnen zu. Der Wind zerrte nun auch an den Bäumen, die sich bogen und ächzten. “Wir müssen bis zu den Bergen kommen, vielleicht gibt es da Schutz!”, rief der Reiter, während sie sich dorthin vorkämpften. Sie bückten sich gerade weiter gegen den Wind, als eine mächtige Böe von der Seite den Reiter vom Pferd riss und auf die Nase fallen liess. Der Kensai rappelte sich auf und versuchte sich wieder auf das Pferd zu schwingen. Doch sein Reittier war nicht mehr dort. Sprachlos starrte er auf die Stelle wo es eben noch gestanden haben musste. Hinter sich hörte er das angstvolle wiehern, wie es erstarb und als er sich umdrehte, sah er den kopflosen Körper des Pferdes einige dutzende Meter entfernt zu Boden stürzen. Im Gleitflug kam der Drache auf ihn zu, ruhig, majestätisch geradezu, hätte er den Mund nicht voll gehabt und wäre nicht Blut aus seinem Maul getropft.
“Du hast das was im Mundwinkel!”, schrie der Kensai, rannte seinem überraschten Gegner kurz vor dem Aufprall entgegen, sprang und stach ihm sein Schwert zwischen die geschlossenen Zähne, bevor die Klauen ihn erwischen konnten. Er wurde durch die Wucht der Begegnung hochgeschleudert und landete auf dem Rücken der riesigen Echse, sein Schwert im Maul verbleibend. Verzweifelt zückte er einen Dolch und versuchte durch die Schuppen zu stechen um sich Halt zu verschaffen, während die Kreatur ihn im Flug abzuwerfen versuchte. Beide schrien zornig, während der Mann auf dem Rücken herumgeschleudert wurde, bis er durch Zufall mit dem 8. Stich am Schwanzbereich eine Stelle fand in die sich der Dolch tief bohrte. Er trotzte allen schwindenden eigenen Kräften und denen die ihn vom Rücken zerren wollten und hielt sich eisern fest während er dem Drachen drohte. “Jetzt wirst du mich nicht mehr los!” Schlingernd und schreiend stieg die Kreatur auf und ab, versuchte den Mensch mit dem Maul wegzureissen, bis sie in Zorn und Schmerz unbedacht gegen eine Felswand krachte und sie überschlagend in die Tiefe stürzten.

Ziva stand auf. Sie konnte sich nicht erinnern sich hingelegt zu haben. Sie fühlte sich ganz kopflos. Sie suchte ihren Begleiter und fand ihn. Er lehnte immer noch an dem Baum, bewegungslos. Sie stupste ihn an. Und erneut. Erneut. 5 Mal. Sie verharrte. Minutenlang. Kein Wind wehte. Die Sonne schien sanft und angenehm auf das perfekte Naturschauspiel. Alles war ruhig. Nichts geschah. Keine Regung ausser dem leichten Atem des alten Mannes.
Sie ging zum Wasser und trank, wo ihr gewohntes Spiegelbild, verursacht durch ihr schlürfen, verzerrt wurde, als ihr eine Art Erleuchtung kam. Kein Verständnis, aber die Ausführung der Vorstellung einer Idee.
Sie stellte sich vor wie sie loslaufen würde, immer im Kreis, immer schneller, schneller, schneller als Geräusche oder Licht, bis sich die Umgebung in einen verschwommenen Schemen verwandelte, wie ein farbiger Strudel der alles in sich aufsog und in den Himmel fasste, dorthin wegspülte und mit sich riss.
Es war zu Absurd um zu klappen und was eigentlich klappen sollte war ihr gar nicht klar.

Der alte Mann erwachte. Für einen Moment hatte er geglaubt sein Körper wäre zerschmettert, doch dann war es nur die Gicht, die sich bemerkbar machte. Die Verwirrung die ihn nach dem Erwachen oft sanft an der Hand hielt wie eine Muse, war ihm nicht neu und so wunderte es ihn auch nicht, dass er, ohne zu überlegen, an seinem Pferd vorbei sofort in die riesige Höhle ging. Wie lange lagerten sie hier schon im Gebirge? Egal. Sein Weg führte ihn ohne ein Zögern direkt zu dem großen, rot-golden geschuppten Drachen, der eingekringelt auf seinem Hort schlief. Er zog sein Schwert, legte es am gewaltigen Nacken der Bestie an, hob es an und verharrte. Nach einer Weile steckte er es wieder weg und durchsuchte den Hort. Er fand eine hervorragend geschmiedete Zwergenaxt, den rächenden Vergelter, wog sie prüfend in der Hand, ging wieder zum Drachenkopf herüber und hob die Axt.
Dann legte er diese auch weg.

Der Drache liess sich langsam neben Ziva herab und schaute sich um. “Das ist mit Abstand das ermüdenste was ich seit langem gesehen habe. Ich könnte sogar schwören, dass alles in Schwarz-Weiss ist. Enttäuschend.” “Es war ein eher gemütlicher Traum. Und jetzt entspricht er vermutlich zudem dem Gemützustand des Träumers.”, antwortete Ziva.
“Nein. Zuerst hab ich nur den Traum des Menschen beobachtet. Er schien so voller Geschichten und Erinnerungen zu sein, Puzzleteile aus Erlebtem, Erzähltem und Erfundenen, dass ich mich wunderte wie es dem Geist eines einzelnen Menschen entspringen könnte. Bis ich merkte, dass dort noch etwas in der Nähe war, etwas was einsickerte, dein Traum, der diese Komposition, diese spezielle Note, erst ergab. Aber jetzt ist er so leer. So einsam.” Ziva graste weiter.
“Das liegt daran, dass es nun dein Traum ist.”, sagte sie beiläufig. Der Drache lächelte milde. “Das ist unmöglich.” “Es ist dein Traum von ihr und deshalb ist er öde und leer. Du hast keine Vorstellung von dem Wesen dieses Pferdes, also kann dein Traum nichts widerspiegeln als dein Selbst, deinen Intellekt, deine Weisheit.” Sie ging ein paar Schritte auf ihn zu. “Sie spricht hier scheinbar mit dir. Aber das kann sie nicht. Ziva kann nicht sprechen. Nichtmal in ihrem Traum. Ihre Träume sind ganz anders.” Der Drache verharrte unsicher und verwirrt. “Wie soll das möglich sein?” “Wenn ich es dir umbedingt erklären muss. Du hast versucht, oder bist versucht worden, den Traum zu wechseln. Und in deiner Eile hast du nicht bemerkt dass Reiter und Pferd einen Traum teilten. Und bist so stattdessen in deinem eigenen Traum gelandet, der ein Echo des Traums des Pferdes ist. Das Trugbild eines Traumes quasi. Mit ein paar Erinnerungen als Köder. Um es mal simpel darzustellen.” Es war unmöglich Mimik im Gesicht eines Pferdes auszumachen und dennoch hätte er schwören können dort ein grinsen zu sehen. Dann verwandelte sie sich in ein Abbild des Drachen. “Du hast dich selbst ausgetrickst, großer Meister. Du hast die Kontrolle über den Schlaf und Traum abgegeben und bist in eine einfache Gedankenfalle gelaufen. Die eines Vierbeiners mit weniger Hirn als das eines Orks. Und jetzt solltest du lieber schnell aufwachen.” Der andere Drache berührte ihn, sie wurden eins, Erkenntnis machte sich in ihm breit, er fluchte, richtete sich zornig auf und sein Schrei liess die Welt erzittern und in Scherben zersplittern als wäre sie eine auf Glas gemalte Landschaft.

Der alte Schwertmeister war gerade dabei einige Goldmünzen und Edelsteine zu begutachten als der Drache emporfuhr. Er wandte sich dem Mann zu. “Ihr! Ihr wolltet mich in meinem eigenen Traum einschliessen und mich derweil bestehlen.” Der Alte liess die Schätze fallen und hob die Hände. “Was? Wir? Aber nein. Also, bis auf das stehlen.” “Ich könnte euch mit einem einzigen Atemzug oder Schlag vernichten.”, grollte der Drache. “Hey, immer langsam. Ich war immerhin so nett dir nicht den Kopf abzuschlagen als du geschlafen hast. Und das nachdem du in meinen Träumen herumgespukt bist. Und die waren überhaupt nicht angenehm. Vermutlich dank dir!”
“Du hast das also bemerkt, hm?” “Sagen wir, ich hab es geahnt. Es war so ähnlich wie damals als mich der Sandmann...” “Oh, verschone mich mit deinen Geschichten, Menschlein. Ich habe heute tatsächlich etwas gelernt was ich nicht erwartet habe. Als Dank schenk ich euch euer Leben. Wenn ihr sofort verschwindet.” “Hab ich nicht noch einen Wunsch frei?” Der Drache kam bedrohlich näher und zischte: “Dein Leben.”
“Gut, wie du meinst.”, der Schwertmeister zog sich schmollend zurück und verliess die Höhle. Plötzlich klimperte etwas hinter ihm. Als er sich umdrehte sah er ein paar Hufeisen. “Sie sind magisch verzaubert, vermutlich um höhere Geschwindigkeit zu erreichen. Vielleicht gefallen sie deiner .. Begleiterin.”, meinte der Drache.

Ziva und der Alte ritten noch am selben Tag zum nächsten Schmied um sie anzuprobieren. “Sag mal, Ziva.”, fragte der Schwertmeister auf dem Weg dorthin. “Können Pferde eigentlich träumen?” Als sie diese Frage hörte, musste Ziva kotzen, weil ihr eine alte Kartoffel hochkam.
 

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Turniergeschichte

Der alte Schwertmeister studierte noch einmal das Papier mit dem Auftrag und seufzte. Es änderte natürlich nichts. Dann stieg er ab und schaute auf die Höhle. “Schau mal Ziva, da sind einige halblose Steine über der Höhle. Die könnten leicht herunterfallen wenn man den Weg da hoch nimmt und sie zum rechten Zeitpunkt anstupst.”


“Komm raus, Drache!”, der ziemlich greise Mann kickte ein paar der Knochen vor der Höhle weg, während er deren Bewohner verspottete. “Der Baron schickt mich, du sollst deine toten Freunde identifizieren. Sie sind in mein Schwert gefallen.”, versuchte er es und malte dabei mit dem Schwert Linien in den Sand vor der Höhle. “Du solltest mal den Müll vor dem Eingang zusammenfegen, man kann kaum gerade gehen.”. Ein paar der Knochen waren eindeutig menschlichen Ursprungs. Etliche Stofffetzen und verrostete Rüstungen konnte er erkennen, aber das meiste waren schlicht Skelettüberreste von Tieren. “Falls du Bauchschmerzen hast vom vielen Fressen, ich hätte da ein einmalig wirkendes Gegenmittel zur Hand.”. Der Schatten der über ihn fiel, gab seinem alten Gehirn nicht viel Bedenkzeit, aber zusammen mit der aufkommenden Windböe ließen ihn tief verwurzelte Instinkte und gemachte Erfahrungen einen Sprung zur Seite machen, bevor Krallen ihm den Rücken aufschlitzen konnten. Mit einem Beben landete der Drache einige Meter neben ihm und begrüßte ihn. “Wie kann ich dir helfen?”
Es war ein wirklich schönes, großes Exemplar mit rotgoldenen Schuppen. Und höflich. “Tja, hallo.”, reagierte der Schwertmeister, bei dem sich gerade auch wieder die Gicht meldete. “Eigentlich kam ich nur zufällig vorbei um...” “..mir einen Stein vom Höhlendach auf den Kopf fallen zu lassen wenn ich rauskomme?”, riet der Drache. Über der Höhle erschien Ziva, schaute neugierig herunter und einige Steinchen kulltern zu Boden. “Um ganz ehrlich zu sein, ja.”, antwortete der Alte etwas beschämt. “Es ist mir etwas peinlich, aber es ist so:

Etwa alle 4 Zyklen wurde in der hiesigen Grafschaft ein großes Turnier veranstaltet. Es hatte inzwischen einen herausragenden Ruf auf dem ganzen Kontinent und Streiter aus großer Ferne kamen um teilzunehmen. Zufällig war der Schwertmeister gerade mit Ziva vorbeigekommen und hatte einen weiteren exotischen Touch hinzugefügt, denn Kämpen aus seiner Gegend waren schon lange nicht mehr dabei gewesen. Eine zufällig ansässige Kolonie von Landsleuten hatte ihn sofort darauf aufmerksam gemacht und als Streiter für ihr Volk erkoren. Erst recht als einer der Älteren Auswanderer ihn als mehrfachen Turniersieger eines heimischen Turniers zu erkennen glaubte (obwohl das zweimal im Kartoffelschnellschälen gegen einhändige Kriegsveteranen gewesen war, was der Alte aber verschwieg).
Sie bastelten sogar eine Fahne, die sie beim Einzug für ihn tragen wollten. Er konnte kaum nein sagen, wollte aber in der Nacht heimlich abhauen, bevor ihn jemand auf die 10000 Goldstücke Preisgeld in der harten hiesigen Währung aufmerksam machte. Früher hatte es sogar noch einen mit Edelsteinen besetzten Gürtel als Wandertrophäe gegeben, was man aber aufgegeben hatte, nachdem schon der zweite Sieger niemals damit zurückkam.
So waren er und Ziva beim Einzug der Kämpfer 2 Wochen später dabei und schauten stolz. Dieser wurde aber etwas gemindert, als er von der Qualifikationsrunde hörte der sich neue Streiter unterwerfen mussten. Darunter waren Aufgaben wie Achtmal über 100 Yard in die Mitte einer Zielscheibe zu treffen (beliebige Waffe erlaubt, die meisten Dartwerfer rissen sich dabei aber eher die Arme aus), das Schnellportrait einer adligen Dame anzufertigen ohne eine Ohrfeige zu kassieren oder Steinwurf auf eine bestimmte Weite.
Allein der Gedanke an die letzte Aufgabe machte dem Alten schon Rückenschmerzen.

Das Los spendierte ihm jedoch etwas anderes. Ein Drache war zu jagen, töten und ein Beweis für den Sieg mitzubringen. Beim letzten Mal hatte man noch der Überbevölkerung durch Rattenoger ein Schnippchen schlagen wollen und die Anfänger dorthin geschickt. Immerhin 4 Rattenoger gab es danach weniger, sowie 2 Kandidaten für den Sieg.
Dieses Jahr waren durch die enorm gestiegene Beliebtheit und das große Feld verdammt guter und gutaussehender Streiter der Modus geändert und die Qualifikationsbedingungen etwas höher gesetzt worden. Damit dass ein regionaler Vertreter gewinnen sollte hätte das Los des fremden Teufels nichts zu tun, versicherte man dem Schwertmeister. Zufällig war auch wieder mal ein lästiger Drache in der Nähe, dem man z.B. einen Besuch abstatten könnte.

Und jetzt sind wir hier.”, beendete der Alte die Vorgeschichte. “Ah, ein Wettbewerb. Das kommt mir bekannt vor.”, sinnierte der Drache. Das erklärt...”, er suchte zwischen den Knochen und deutete dann auf eine verkohlte Rüstung. “..den Kerl dort und auch den vor zwölf Jahren. Ich hatte ihm vorgeschlagen dass er mir eine Geschichte erzählt und wenn sie mir gefällt, dann bekommt er etwas aus meinem Hort dass beweist dass er mich erschlagen hat. Ich war eh gerade dabei wieder in mein Winterdomizil umzuziehen. Er hat mir auch eine tolle Geschichte erzählt, wollte mich dann aber dennoch töten.” Es sah so aus als versuchte er danach ein Schulterzucken zu imitieren.

“Eine Geschichte. Damit könnte ich vielleicht dienen. Hm..., moment, Fokus ist wichtig.”. Der alte Schwertmeister überlegte, zog eine Pfeife hervor und begann sie anzuzünden, während er begann hin- und herzuwandern.

“Es ist eine Traumgeschichte. Stell dir vor, dass sich 3 total seltsame Gestalten treffen. Ein Drache, ein Zauberpferd und ein Kensai...

Ziva hüpfte seitwärts über die Hügel. “Ich bin ein Einhorn.”, jauchzte sie und schielte glücklich auf das Horn auf ihrer Stirn. “Was soll das?”, staunte der Drache. “Ich bin ein Einhorn, davon gibt es nicht mehr viele.”, erklärte Ziva und piekste ihm mit ihrem Horn spielerisch in den Bauch. “Pieks.”
Der Drache musterte das Pferd verwundert. “Wo sind wir hier?”, fragte er neugierig. “Wir sind etwa 10 Meilen östlich von Baldurs Tor.”, erklärte Ziva und zeigte mit dem Huf nach Westen. Dort stand der alte Schwertmeister. “Wo wir als Kartoffel- und Organhändler in geheimer Mission für den Herzog gearbeitet haben.”, fuhr dieser fort. “Willst du eine?”, er bot dem Drachen eine Milz und eine Kartoffel an. “Gerne.”, der Drache beugte sich nach vorne um die Milz zu nehmen. “Was leider ein absolut illegaler Akt ist.”, belehrte ihn der Mann und stieß den Drachen überraschend mit der Kraft eines Frostriesen zurück, während sich Ziva standhaft hinter ihm postierte. Der Drache fiel auf den Hintern und begrub Ziva unter sich. “Hm... mit Ogern und Trollen funktioniert das besser.”, analysierte der Mann und rückte seinen Gürtel zurecht, während dumpfe Laute unter dem Drachen hervorquollen. Nachdem er einige Stiche im Allerwertesten fühlte stand dieser wieder auf.

Ziva wankte schnaufend zu ihrem Reiter. “Der ist ein harter Brocken, sollen wir nicht besser Verstärkung rufen?”. “Die Schlachtenmagier der flammenden Faust? Die kann man doch zu nichts gebrauchen, außer man will eine Kerze anzünden. Ihre Papiere bitte, Herr Drache.”. “So etwas besitze ich nicht.”. “Unangenehm, würden sie uns dann bitte auf die Wache folgen?”. “Wenn es schnell geht.”, antwortete dieser lapidar und gedachte das Spiel weiter mitzuspielen. “Wir müssen nur über sieben Brücken gehen.”. “Ich fliege dann schonmal vor.”, meinte der Drache und erhob sich in Richtung der Stadt. Nach ein paar Metern Gleitflug schaute er nach unten, ob ihm die beiden nachkamen, als er eine Stimme neben sich hörte. “Ich bin ein Pegasus!”, grölte Ziva und kam mitsamt Flügeln und aufgesessenem Reiter längsseits. “Ich hoffe sie genießen den Flug und bitte sie, das Rauchen einzustellen, weil die kurze Flugzeit und der Wind jeglichen gemütlichen Tabakkonsum eh verhindert. Wenn sie Probleme haben, kotzen sie bitten mit dem Wind, sollten wir abstürzen, beten sie zu einem Gott ihrer Wahl.”, erklärte sie monoton freundlich. “Wir erreichen unser Ziel in 3..2..1”. Bei diesen Worten krachte der abgelenkte Drache gegen ein hohes Gebäude und fiel. “Bitte biegen sie jetzt 20 m nach unten ab.”, rief ihm Ziva nach.

Unten im Hof wurden sie schon von einigen Wachleuten erwartet. “Weswegen ist der Drache hier?”, fragte ein junger Paladin den alten Mann auf Zivas Rücken. “Organversagen. Sehen sie nicht wie er nach Luft schnappt? Da ist bestimmt die Lunge angeschlagen. Außerdem wollte er mir eine Milz abnehmen.”, berichtete der Schwertmeister. “Stimmen sie einer Durchsuchung zu oder sollen wir eine Echse dafür kommen lassen?”, fragte der Paladin den Drachen. “Was soll man denn da untersuchen, ich trage nichts außer Schuppen.”, seufzte dieser während er sich mühsam erhob. “Wir müssen doch schauen ob sie nicht Organe in ihrem Körper verstecken.”, belehrte ihn der Paladin. “Natürlich habe ich die, eine ganze Menge hochqualitativer Organe sogar.”. “Er gesteht, illegaler Organhandel, Männer, festnehmen!”, sofort umstellten weitere Paladine und Wachen den Drachen.
Dieser beugte sich zum Paladin hinunter. “Sie müssen noch etwas dazusetzen.”, sprach er sanft. “Das wäre?”. “Brandstiftung.” Nach diesen Worten ließ er mit seinem Atem einen Flammenkreis um sich herum entstehen, so dass Menschen und Teile des Hofes in Flammen aufgingen. Dann sprang er in den Himmel.

Ziva und ihr Reiter tauchten wieder neben ihm auf. “Er macht alles kaputt.”. “Ja, gemein.”.
“Verzeihung.”, sagte der Drache. Die beiden nickten.
“Herr Sarl, folgen sie uns vielleicht zu einem traumhaften Elfenbankett?”. “Und was ist mit der Verhaftung?”, kartete der Drache nach. “Wir haben spontan beschlossen die Anstellung bei der nun entflammten Faust aufzugeben.”, einigten sich die beiden. “Ich folge euch.”, versprach der Drache. Mit einer irrsinnigen Geschwindigkeit rasten die drei über Felder und Wälder, eine Eislandschaft, über das Meer um nach einer kurzen Stippvisite über die Wüste an einem idyllischen Waldrand hinter einem Flüsschen zum stehen zu kommen.

Elfen sprangen hier fröhlich tanzend zwischen schmuck gestalteten Holzhütten herum, spielten Musik und warfen mit Blumen um sich. Als sie die Besucher erkannten, legten sie diesen Blumenkränze um den Hals. Sogar an einen besonders großen für den Drachen wurde gedacht.
“Tretet ein und nehmt am Fest teil.”, lud sie ein Elf ein. Während die einen Elfen zum Tanz aufforderten und der alte Mann mit einer hübschen Elfin Rumba tanzte, vergnügte sich Ziva mit ein paar Elfenpferden bei gemeinsamen Karottenlutschen und “Apfel auf Nase balancieren”. Der Drache sah dem Treiben zu, während er an einem Wildschwein knabberte, welches das Pech gehabt hatte, gerade zu Nah am Dorf vorbeizukommen. Der Alte musste nach einem Hüftschwung zuviel erst einmal aussetzen und hielt sich den Rücken, während ein Hengst mit runden Ohren Ziva gerade Avancen machte und ihr plötzlich zu Füssen lag. Das lag vor allem daran, dass ihm ein Pfeil im Kopf steckte.
“Amazonen!”, gellte es durch das Dorf. “Sie wollen die Männer entführen und das Vieh.”.
“Hoffentlich nicht zum selben Zweck.”, mutmaßte der Drache. “Meine letzten Erfahrungen mit Amazonen sind 5/6 Sex und 1/6 Kampf.”, frohlockte der alte Mann und sprang auf Ziva, die das mit einem angewiderten Laut kommentierte. Menschliche Frauen in Rüstung und Helm schwärmten ins Dorf, erschlugen die elfischen Frauen und packten sich die erwachsenen Männer. “Früher hatten die keine Brustpanzer.”, mokierte sich der Schwertmeister und trieb das Pferd mit einem “Yeeeehaw.” an.
Sie sprangen in die Menge der Plünderer, er hackend, sie aufspießend oder Gegner die sie schon passiert hatten mit einem Tritt die Wirbelsäule knackend.
Einige der Amazonen rannten tatsächlich auf den Drachen zu und begannen ihn mit Drohgebärden und Wurfgeschossen einzudecken. Verstimmt seufzend ließ er sich herab, holte Atem und konterte mit heißer Luft. Die reichte jedoch völlig um Verbrennungen ersten Grades und einen Freiflug in den Fluss (Glück) oder auf die Palisaden (Pech) zu garantieren.
Ein paar Häuser gingen dabei allerdings auch verlustigt. Die Amazonen ergriffen die Flucht. “Ihr kämpft wie Mädchen!”, schrie der alte Mann ihnen hinterher und als Ziva ein Ohr spitzte, tätschelte er sie beruhigend am Hals. “Du natürlich nicht.”.
Im Dorf versammelte sich eine Menge und begann sich lauthals zu beschweren. “Der Drache hat unsere Häuser hinfortgepustet.”. “Auch meins mit meinen drei kleinen Schweinchen.”. “Und die tausendjährige Eiche an der wir immer Barden aufgehängt haben.”.
Der Mob verlangte Vergeltung.
“Er könnte es durch Arbeit für die Gemeinde wieder gutmachen.”, schlug Ziva vor. “Schließlich hat er geholfen die Amazonen zu vertreiben. Wenn er einfach nur alles wieder wegräumt, was er umgeworfen hat, sollte das doch reichen. Und die ein oder andere Amazone von den Pfählen pflücken.”, meinte der Alte.
“Gerächt ist nicht gerecht.”, kam man überein und übergab dem Drachen einen Rechen, den er zwischen zwei seiner Krallen halten konnte, um alles wieder in Ordnung zu bringen.
“Ein seltsamer Satz.”, urteilte der Drache. “Ja, ich glaube das Publikum hat nur darauf gewartet. Oder es befürchtet.”, zwinkerte Ziva. “Und nun auf, die Arbeit tut sich nicht von alleine. Wir bringen dir auch einen guten Schluck Zwergenbier für die Pause.”, versprach Ziva dem Drachen. “Das ist es wert.”.
“Wie lange wird das noch dauern?”, fragte der Drache grinsend. “Nicht lange.”, versicherte Ziva und rannte los.


“Diese Geschichte amüsiert mich nicht. Die Charaktere sind sowohl dämlich als auch unsympathisch und sie macht weniger und weniger Sinn.”, meinte der Drache zu dem Schwertmeister der inzwischen neben ihm stand.
“Stimmt.”, sprach der Schwertmeister und schlug mit einem perfekten Streich seines Schwertes nach dem Hals des Drachen, durchschnitt dessen Kehle mit einem ekligen Geräusch wie Papier und verharrte bewegungslos während das mächtige Tier neben ihm zusammenbrach.
Er schaute zu Ziva die inzwischen neben ihm stand und lächelte sie mit den verbliebenen Zähnen und der Pfeife im Mundwinkel schief an. “Damit hätten wohl nur die wenigsten gerechnet.” Hätte Ziva sprechen können hätte sie wohl zugestimmt, so klimperte sie nur mit den Augen. “Ich hoffe das bringt uns voran.”, murmelte der Alte, wischte sein bewundernswertes Schwert sauber und machte sich auf dem Weg zum Hort.
 

Aurelia

Lichtbringerin*
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Ich finde die Turniergeschichte besser.
Ein herrlich erfrischender Mix aus "Dragonheart" und "Alice im Wunderland". :D:up:
Es gab so viele Wortspiele und etliche Stellen zum Schmunzeln: von "Ich hoffe sie (Herr Drache) genießen den Flug und bitte sie, das Rauchen einzustellen,..." über "...die nun entflammte Faust..." bis hin zum Motto "Gerächt ist nicht gerecht".
Schön auch mal eine Geschichte zu lesen, die nicht so ernst ist und einfach nur Spaß macht.:):up:

Die erste Geschichte war mir etwas zu konfus. Stilistisch auch sehr gut - ohne Frage. Besonders die Einleitung hat mir gut gefallen, wo Gott und Dämon gegeneinander spielen. Aber ich hab mich zwischendurch immer ein bißchen orientierungslos gefühlt und gefragt: Ok, in wessen Traum sind wir jetzt - oder ist es Realität? War wahrscheinlich auch beabsichtigt, den Leser durch so eine Art Traumlabyrinth zu schicken.;)

Alles in allem zwei gute Stories, aus denen die Kreativität nur so hervorsprudelt, wie aus dem Topf der süße Brei.:up:
 

Rote Zora

Pfefferklinge
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5.247
Ich.
bin.
ein.
Fan.
:)
Kann gar nicht sagen, was ich großartiger finde. Ich liebe diese anarchistische Timestop Komik, so liest man das sonst nur bei den ganz Großen, Pratchett, Adams oder Moore. Time und Kraven gehören zu meinen absoluten Lieblingsautoren hier on Board, und dass die beiden jetzt miteinander die Klingen kreuzen ist mein kleines Finale. Und ich werde mich um Kopf und Kragen schreiben, um mich so weit hochzurackern, dass ich noch mal einen von denen als Gegner kriege, einfach um mal zu erleben, was erzählerisches Genie mit meinem Char machen kann.

Aber mein Geschmack ist nicht der von allen hier und so bleibt es ja etwas spannender...

ZORA
 

Christa

Universaldilettantin
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3.106
Ich finde die Turniergeschichte einfach nur Klasse. :up: die hat alles, was eine Geschichte für mich braucht. Vor allem witzige Dialoge. :D

Die Alphaversion war mir zu ... ähm ... verwirrend. :confused:
 

Rink

Strassenköter
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Ich hatte die Ehre schon in die Prä-Turniergeschichte reinschauen zu können (nein das war nicht die Alphaversion) und finde es immer wieder spannend, wie sich Geschichten bei Timestop so entwickeln bei zweiter oder dritter Überarbeitung (und das tun sie gradezu drastisch, oft diametral zu Feedbacks :D). Ich bewundere da auch Deinen Mut, unwichtiges/unnützes gnadenlos wegzustreichen. Die Turniergeschichte ist dabei wirklich gelungen. Der Fokus statt wie andere auf Action auf den unkomplizierten Humor zu legen, gebündelt mit einem Spannungsbogen und einer speziellen Überraschung/Pointe machen Deine Geschichten immer wieder lesenswert. Weiter so!
 

Enigma

Suchender
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Ich habe auch noch eine dritte Version (ein paar Stunden älter als die endgültige :D) bekommen, durfte sie aber nicht veröffentlichen. ;)

 
 
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