Die letzte Wanderung

Tari'thaley Vandree

Meister des Chaos
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Es war dunkel. Dunkel und kalt. Eisig wehte der Nordwind durch die schneebedeckte Tundra und fegte weiße Flocken in den Himmel. Die Nacht war erst vor kurzem hereingebrochen, doch schnell wurde es dunkel.

Der See lag schwarz und verlassen in der Nacht. Es war ein großer See, viele Meilen erstreckten sich von seinem Anfang bis zu seinem Ende. An dem Südufer befindet sich ein kleines Dorf, das den starken Wetterbedigungen trotzt. Die Häuser stehen kreisförmig um einen kleinen Platz. Es sind nicht viele, vielleicht ein Dutzend. Massiv gebaut sind sie, aus gutem Stein und mit Reet bedeckt. Aus den kleinen Fenstern dringt Licht nach draußen und wenn man genau hinhört kann man Stimmen vernehmen, lachende Stimmen, weinende Stimmen, laute und leise... Sie sprechen die Gemeinsprache. Doch ein rauher Akzent schwingt darin mit.

Am Rande des Dorfes, direkt am schwarzen Wasser befindet sich das größte Haus. Schräg über der massiven Tür befindet sich ein Holzschild, dass vom Wind hin und her geschaukelt wird. Auf ihm steht in großen verschnörkelten Buchstaben Zum Eisenhuf.

Aus dem Haus dringt Gegröhle und lautes Lachen. Die Türe öffnet sich und ihr tretet ein.....
 

Nem'sar Csennar

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Nem`sar sass schon fast eine Stunde in der Gemütlichen Taverne, als er Plötzlich beschliesst, die Kapuze seiner Robe überzuziehen, und den in die Robe eingearbeiteten Umhang mehr um sich herum zu legen. Um diese Zeit kommen die meisten Neuen Gäste, das wusste er, und er hatte keine Lust heute aufgrund seiner Rasse beleidigt oder gar angegriffen zu werden, auch wenn er keine zweifel daran hatte ,dass jeder Angreifer es bereuen würde. Also Streckt er seinen Kopf noch weiter über seinen kleinen Becher Rum, und beobachtet die Kellnerinnen, von denen er nicht unangetan war und fragt sich warum er eigentlich immer so einsam sein musste, denn auch wenn er es nicht zugeben wollte , genoss er schon immer jede Form von Gesellschaft, auch wenn sein gegenüber, in seinen Augen, ein noch so grosser Idiot war. Er versuchte immer ,wie es ihm beigebrach wurde , alles möglichst Rational zu beurteilen und somit waren seiner Meinung nach viele Leute, zu viele ,Idioten. Aber eine weitere Sache, die er sich nicht unbedingt eigestehen wollte, war dass er viele dieser Idioten gern hatte. Nun sitzt er dort und wartet geradezu darauf was für gestalten die Kneipe heute betreten werden ...

[@ Tari : Sigs weg *g*]
 

Yoshuar-Thendar

Waldläufer
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Nhothon war kalt,sehr kalt als er die Tür zum innern des kleinen Gasthauses aufstiess.
Er ging langsam in den von vielen Menschen gewärmten Raum und ihm viel sofort ein Mann an einem
Tisch auf der offensichtlich darum bemüht war nicht erkannt zu werden.
Er ging zu einem Nachbartisch und setzte sich.
 

Tari'thaley Vandree

Meister des Chaos
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Der Eisenhuf

Die Taverne ist heute abend gut besucht. Der Grund dafür ist eindeutig die hübsche blonde Lady, die auf einer kleinen Bühne im hinteren Teil der Taverne sitzt. Ihr blaues Kleid ist kurz und hochgeschlitzt und verhüllt sie wahrlich nur unzulänglich. Sie ist eindeutig eine Vertreterin der Menschenrasse, doch auf ihren Ohren trägt sie etwas, was an die spitzen Ohren von Elfen erinnert, eindeutig zu lang und zu spitz ist dieser Überzug, er soll wohl eher ein Spaß sein. Auf den Knien hällt die Frau eine schlanke Laute und zupft sie, dazu singt sie mit hoher Stimme ein Lied welches eindeutig nordischer Herkunft ist. Alle Blicke der zum großteil männlichen Besucher sind auf sie gerichtet und die eilig durch die eng zusammenstehenden Tische flitzenden Schankmädchen werden nur des Bieres wegen beobachtet. Der Raum ist leicht abgedunkelt und es herrscht eine gemütliche, wenn auch durch den Rausch hervorgerufene Atmosphäre.
 

Nem'sar Csennar

Sinistral
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Vorsichtig schielt Nem`sar zu dem leicht Rustikal wirkendem Mann , der sich eben an einen Nachbartisch gestzt hatte, hinüber und fragte sich warum er sich ausgerechnet diesen Tisch ausgesucht hatte , was ihn etwas beunruhigte. Doch eigentlich glaubte, er nicht dass dieser mann unbedingt einen Streit anfangen wollte. Also entspannte er sich wieder etwas , nahm einen Schluck rum und schaute sich langsam um ...
 

Paladin

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Ohne irgendeinen Laut zu verursachen, stieg Paladin von seinem Pferd ab. Die Stallburschen drehten sich ihm zu, als sie ihn sahen, und tauschten mißtrauische Blicke aus. Eine leichte Skepsis war in ihren Augen zu sehen. "Ein Dieb", dachten sie wahrscheinlich. Doch der lange schwarze Matel hielt den Ritter warm. Den Stallburschen würdigte er nur einen kurzen Blick, dann stieß er die Tür zu Schenke auf.
Er stand direkt in der Tür, und ließ den Blick über die gröllende Menge schweifen, und ihm fielen besonders zwei Gestalten auf: Ein kapuzentragender Mann und ein weiterer, großer Mann. Sie stachen aus dem Knäull aus gröllenden Säufern heraus wie ein blanker Dolch in weiche Haut. Er musterte sie aufmerksam. Dann ließ er die Tür wieder zufallen und marschierte zu der Theke. Einen Stuhl entfernt vom Kapuzenträger setzte er sich und rief eine Kellnerin zu sich.

[Editiert von Paladin am 02-02-2001 um 20:39]
 

DDC

Flammenauge
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<i>Yeadrik ging die letzten Schritte bis zur Tür der Gaststätte. Hunger und Durst haben in dazu gezwungen diesen Ort, den er sonst so verabscheut, zu betreten. Als er die Tür betritt wurde er von einem dichten, stinkenden Nebel eingenhüllt, der ihn aber mit Wärme versorgte, nach der er sich sehnte. In diesem Moment wurde ihm klar, das es gut war diesen kleinen Ort aufzusuchen und nicht in der Wildnis zu übernachten. Er hüllte sich trotz der Wärme in seinem Umhang ein, so dass niemand sein grosses Schwert sehen konnte. Yeadrik hielt seinen rechten Unterarm wie ein Schild vor sich her und er hatte seinen Kopf tief in die Kapuze gehüllt. Sein Gewand bedeckte ihn fast vollständig. Gerade die Tatsache, dass er so unauffällig sein wollte machte ihn aber auffällig und er wurde von einigen Gästen genau untersucht. Er ging zielstrebig auf die Theke zu, um den Wirt nach einer Mahlzeit und einem warmen Bett zu fragen.......</i>
 

Yoshuar-Thendar

Waldläufer
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..Nhothon bestellt sich bei einer der hübschen Kellnerinnen lächeld einen Humpen Bier....er hatte gehört das hier im Norden das Gebräu besser sei als das gepanschte Bier weit unten im Süden.....Dann richtet er seinen Blick zu dem blonden Mädchen auf der Bühne ohne jedoch in den Augenwinkeln den Mann mit der Kaputze aus den Augen zu lassen.
 

Nem'sar Csennar

Sinistral
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Nun war Nem`sar wieder beunruhigt, schon wieder einer dieser Krieger, und er hatte sich auch noch so nahe an seinen tisch gestzt. Auch ihn musterte Nem`sar vorsichtig, bemüht darum, dass sie seine Hautfarbe vorerst nicht erkennen, denn heute hatte wirklich keine Lust auf pöbeleien . Nem`sar Nahm wieder einen schluck rum und warf der Lady in Blau durchlöchernde Blicke zu ...
 

Tari'thaley Vandree

Meister des Chaos
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Flink kommt ein junges Mädchen in einem langen Fellkleid auf den neuen Gast zu. Die weiße Schürze die sie um die Hüften gebunden hat ist schon von Bierspritzern verdreckt und hängt etwas schief herunter. Dann wendet sie sich mit einem gequälten Lächeln an den Mann.

"Was kann ich Euch bringen, werter Herr ??"
 

Paladin

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Der Paladin blickte auf und sah dem jungen Mädchen in die Augen. "Einen Whisky.", sagte er bloß. Und dann drehte er sich um, stütze sich an der Theke ab und sah sich im Raum um.
 

DDC

Flammenauge
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<i>Yeadrik nahm die Gestalten um ihn herum kaum war. Er würdigte den schönen Kellnerinen keines Blickes. Aber als er die Musik hörte füllte er einen seltsames Gefühl und er drehte sich um, um die Person zu sehen, die so gut die Laute zupfen konnte. Wie lange hat er solche Klänge auf seinen langen Reisen vermißt. Jetzt füllte er sich sicher und nahm die Kaputze ab. Es kam ein grobes, durch Narben gekennzeichnetes Menschengesicht zum Vorschein. Sein schneeweißes Haar glänzte sehr und einige Leute erschracken bei seinem Anblick. Aber das Erstaunen hielt nicht lange an, da noch viel seltsamere Gestalten durch die Gastsätte wandelten. Mit langsamen Schritten ging er auf die Lautespielerin zu, er nahm nur noch die Musik war..... </i>
 

Nem'sar Csennar

Sinistral
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Nun war Nem`sar auch noch der riesige Mann mit dem langem unmhang aufgefallen, warscheinlich einer dieser fragwürdigen waldläufer, war seiner erster gedanke. Die lage wurde für ihn immer unbehaglicher. Wieder wollte Nem`sar einen Schluck Rum nehmen, als er bemerkte , dass sein Becher leer war, also klopfte er laut mit dem Becher auf den Tisch, damit die kellnerin , die den mann neben ihm bediehnte, auch auf ihn aufmerksam wurde .
[Editiert von Nem`sar Csennar am 02-02-2001 um 20:44]
 

Yoshuar-Thendar

Waldläufer
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Als Nhothon einen kräftigen Schluck von seinem Getränk nahm wich die kälte langsam aus seinem Körper und er konnte seinen Umhang öffnen und die Kaputze abstreifen.
Seine langen dunklen Haare waren hinten zu einem Zopf zusammengebunden.
Er sah zu dem einsam wirkenden Mann hinüber,packte seinen Humpen und ging zum Nachbartisch.
Seid gegrüsst werter Herr...würde es was ausmachen wenn ich mich zu ihnen setze.
Ich habe auf meinen weiten Reisen nicht oft Gesellschaft
 

Paladin

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Paladin seufzte leicht. Nicht schon wieder. Das war ihm schon in der letzten Gaststätte passiert. Eigentlich war er ja ein Ritter, und Kneipenschlägereien sollten unter seine Würde gehen, aber als er sah, wie sich der große, vernarbte Mann auf die junge Frau zu bewegte, glitten seine Hände langsam in seinen Mantel, der seine beiden Katanas geschickt verbarg....
 

Nem'sar Csennar

Sinistral
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Nem`sar war plötzlich sehr erfreut . Versuchte dies aber möglichst Gut zu verbergen, er wusste selbst nicht warum er das immer tat , und antwortete kühl. "Wie ihr seht sitzt hier noch niemand ..."
 

Tari'thaley Vandree

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Das Mädchen nickt dem Paladin zu und wendet sich dann zu dem Klopfen um. Wieder zwingt sie sich merklich zu einem Lächeln.

"Und Ihr ? Noch einen Rum ?"
 

DDC

Flammenauge
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<i>Als Yeadrik ein paar Schritte hinter sich hatte, stolperte er. Er konnte sein Gewicht halten doch als er sich umdrehte sah er eine kleine Gestalt, vermutlich ein Halbling der ihm die Beine wegziehen wollte. Die Leute drum herum lachten laut und der Halbling antwortete: "Hat so ein kräftiger Mensch wie ihr den seine Beine nicht unter Kontrolle, oder hat euch das Mädchen mit der Laute das Hirn vernebelt?". Yeadrik raffte sich auf und versuchte weiter zu gehen, doch einige Leute standen ihm im Weg. Als er um sich blickte mußte er feststellen, dass er umzingelt war. Er wußte, dass es schwer werden würde dieser Lage mit guten Worten zu entkommen......</i>
 

Yoshuar-Thendar

Waldläufer
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Nhothon setzte sich und fragte sich warum dieser Mann so kühl reagierte....als er jedoch etwas genauer unter die weit heruntergezogene Kaputze blickte erkannte er sofort warum......er war ein Drow!!!...er beschloss aber ihn nicht darauf anzusprechen da die anderen Gäste vieleicht nicht so loyal eingestellt sein konnten wie er.
.....Warum so kühl mein Herr...fragte er sein gegenüber...habt ihr nicht gern Gesellschaft?
 

Nem'sar Csennar

Sinistral
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Nem`sar wendete sich kurzfristig von seiner neuen gesellschaft ab und antwortete leise dem Mädchen."Genau, aber diesmal bitte einen Grösseren Becher, oder doch besser noch einen für ihn dort. " Nem`sar wusste selbst nicht genau, warum er so freundlich zu dem Mann war, obwohl er sonst immer versuchte möglichst kühl zu wirken, vielleicht wollte er auch einfach , dass der Mann länger bleibt ...
 
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