Fabian
Hefti
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- 17.10.2001
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Für die Matura im Fach Englisch habe ich mir unter anderem das Buch "1984" von Georg Orwell ausgesucht.
Ich habs jetzt fertig gelesen und muss sagen, dass das Buch ganz schön erschreckend und deprimierend ist.
Irgendwie fand ich aber den Anfang am bedrückendsten, den Schluss empfand ich als nicht mehr so Schlimm.
Denn mit der Zeit gewöhnt man sich fast an diese Welt, und je krasser sie wird desto so abstrakter (und voller Logikfehler) wird sie auch und desto unwahrscheinlicher hält man es, dass so etwas wirklich auch passieren könnte.
Auch denke ich, dass man das Buch immer im Kontext sehen muss, vor allem zu welcher Zeit der Autor lebte (1903 - 1950), und was er wohl alles (an Schrecklichem)erlebt hat.
Auch erlebte er nicht den Zusammenbruch des kommunistischem russischem Regimes.
Meiner Meinung nach hat uns die Geschichte nämlich gezeigt, dass Reiche die sich in einer Stagnation befinden immer zerstört werden. Sei's von innen oder von außen. Und auch wenn von Außen in der Welt von 1984 nicht möglich ist, so denke ich, ja bin ich überzeugt davon, dass das Regime, sprich in diesem Fall die Partei, von ihnen aus zerbrechen würde.
Auch wenn hierbei natürlich immer von dem fraglichen Fall ausgegangen wird, dass irgendwie die Revolution und die Machtübernahme der Partei schon klappen würde, so bleibt die Grundproblematik doch bestehen und die Nachricht ist zeitlos und aktuell.
Besonders wenn man bedenkt welche neuen Schritte nach den Terroranschlägen des elften Septembers einfach so hingenommen werden, wie z.B. verpflichtende Fingerabdrücke in den Pässen.
Schritte die "vorher" absolut undenkbar gewesen wären.
Nun noch zwei Fragen:
1. Welchen Sinn hat der Aufenthalt im "Ministry of Love"?
Sicher, dem Leser wird gezeigt welche unglaubliche Macht Folter, Schmerzen etc. auf einen Menschen haben. Und dass man selbst den treusten, diszipliniertesten Menschen zum Verräter machen kann.
Aber innerhalb des Buches, dieser Welt, macht der Aufenthalt für mich keinen Sinn. Das einfache Exekutieren der "Verbrecher" in einem stillen Hinterzimmer wäre bei weitem simpler und kostengünstiger.
Warum der ganze Aufstand um das Ganze "to make him sane" Zeugs?
Wenn er tot ist, kostet er die Partei wenigstens kein Geld mehr.
2. Was haltet ihr von dem Buch?
Ich habs jetzt fertig gelesen und muss sagen, dass das Buch ganz schön erschreckend und deprimierend ist.
Irgendwie fand ich aber den Anfang am bedrückendsten, den Schluss empfand ich als nicht mehr so Schlimm.
Denn mit der Zeit gewöhnt man sich fast an diese Welt, und je krasser sie wird desto so abstrakter (und voller Logikfehler) wird sie auch und desto unwahrscheinlicher hält man es, dass so etwas wirklich auch passieren könnte.
Auch denke ich, dass man das Buch immer im Kontext sehen muss, vor allem zu welcher Zeit der Autor lebte (1903 - 1950), und was er wohl alles (an Schrecklichem)erlebt hat.
Auch erlebte er nicht den Zusammenbruch des kommunistischem russischem Regimes.
Meiner Meinung nach hat uns die Geschichte nämlich gezeigt, dass Reiche die sich in einer Stagnation befinden immer zerstört werden. Sei's von innen oder von außen. Und auch wenn von Außen in der Welt von 1984 nicht möglich ist, so denke ich, ja bin ich überzeugt davon, dass das Regime, sprich in diesem Fall die Partei, von ihnen aus zerbrechen würde.
Auch wenn hierbei natürlich immer von dem fraglichen Fall ausgegangen wird, dass irgendwie die Revolution und die Machtübernahme der Partei schon klappen würde, so bleibt die Grundproblematik doch bestehen und die Nachricht ist zeitlos und aktuell.
Besonders wenn man bedenkt welche neuen Schritte nach den Terroranschlägen des elften Septembers einfach so hingenommen werden, wie z.B. verpflichtende Fingerabdrücke in den Pässen.
Schritte die "vorher" absolut undenkbar gewesen wären.
Nun noch zwei Fragen:
1. Welchen Sinn hat der Aufenthalt im "Ministry of Love"?
Sicher, dem Leser wird gezeigt welche unglaubliche Macht Folter, Schmerzen etc. auf einen Menschen haben. Und dass man selbst den treusten, diszipliniertesten Menschen zum Verräter machen kann.
Aber innerhalb des Buches, dieser Welt, macht der Aufenthalt für mich keinen Sinn. Das einfache Exekutieren der "Verbrecher" in einem stillen Hinterzimmer wäre bei weitem simpler und kostengünstiger.
Warum der ganze Aufstand um das Ganze "to make him sane" Zeugs?
Wenn er tot ist, kostet er die Partei wenigstens kein Geld mehr.
2. Was haltet ihr von dem Buch?