[WM 2006] Fussballfieber

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Fjaldir

Grumsch dumm
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Mjam ... Döner. Ich glaub ich hol mir gleich einen. :D
 
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Hexe Lisa

Hexenmeister-Paladina
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Also ich esse gerne Bratkartoffeln mit richtig schön viel gedünsteten Zwiebeln oder deutsche Bratwurst; Sauerkraut, welches meine selbst Oma angesetzt hat, Flam- oder Zwiebel- oder Rahmkuchen.
Also gegen deutsches Essen kann man wirklich nichts sagen, dicht gefolgt von griechisch und türkisch. ;)

Die Pizza haben wir in Europa übrigens amerikanischen GI's zu verdanken! :P
 
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Caesar

C
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Ich glaube, sie will das so...
Allerdings sind kindestens mal 2 "wenn" zu viel drin :D


Aber zum Thema:
Unser Küster hat, nachdem Deutschland gegen Portugal gewonnen hat, die Kirchenglocken läuten lassen. Das hat irgend so ein oberer Kirchen-heini mitbekommen, hat sich riesig aufgeregt und wollte ihn rauswerfen.

Inzwischen hat er aber gemerkt, dass es keinen interessiert ob die Glocken geläutet haben oder nicht und ob er das durfte oder nicht und alle hassen ihn :D

Was ich damit sagen will? keine Ahnung, aber es ist ziemlich dämlich... Wofür manche Leute zeit habe...
 

Kamiryn

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Butaro: Das ist so nicht ganz richtig. In den europäischen Ligen gibt es eine gewaltige Menge an afrikanischen Spielern - sind ja auch genügend Talentscouts der europäischen Clubs in Afrika unterwegs. Dass afrikanische Nationalmannschaften bei Weltmeisterschaften (im Gegensatz etwa zu Olympia oder U-Meisterschaften) noch nicht viel gerissen haben, liegt wohl eher an chaotischen Verbandsstrukturen, fehlender Taktik/Disziplin, fehlender Lobby bei Schiedsrichtern, usw., aber wohl nicht an fehlender individueller Klasse. Außerdem ist ja auch bei europäischen bzw. südamerikanischen Nationalmannschaften zu erkennen, dass sie hauptsächlich auf dem eigenen Kontinent gut spielen und weit kommen - und in Afrika gab es ja bisher noch keine Weltmeisterschaft.
 

Eule

Lederstrumpf
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Offensichtlich ist, das die Afrikaner zwar vom Mittelfeld her einen schönen Fussball spielen, es aber im Abschluss enorm hapert. Im Strafraum mangelt es ihnen einfach an Cleverness, keine zwingenden Torraumszenen oder schnelles Kurzpassspiel wie bei den Brasilianern. Seid Roger Milla 1990 Kamerun bis ins Viertelfinale geführt hat, hab ich keine großen afrikanischen Stürmer mehr gesehen. Drogba ist sicher auch ein Guter, viel gelungen ist ihm aber nicht - liegt vielleicht auch daran, das heute besser verteidigt wird, außerdem war die Elfenbeinküste in einer wirklich starken Gruppe.
 

Branka

Knochenbrecher
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Gib diesen Mannschaften noch ein paar Jahre und die halten mit m.M.n.

Ich fänds auf jedenfall gut, es würde die Fußballlandschaft um einiges bunter machen :) :up:

Was denen jetzt noch im Abschluß fehlt machen die in der Lauffähigkeit schon richtig gut wett...

Das Problem ist halt der Torschuß, nur so lange gibt den "Profi-Fußball" in Afrika noch net und so profisionell wie in Europa wird da auch noch net gehandelt, wie Kamiryn schon dargelegt hat...

Die Asiaten kommen auch immer näher ran. Kann auf jedenfall nur spannender werden :)
 

Kraven

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Ich weiß nicht, ob das hier schonmal stand, aber im Spiegel gab´s dazu mal ein Interview mit einem deutschen Trainer, der in Afrika angestellt war. Und der meinte, das recht ungefährliche Torverhalten der Afrikaner liegt in den schlecht ausgestatteten Trainingscamps. Die Tore werden da in den unteren Ligen größtenteils durch zwei Stöcke ohne Netz präsentiert, und es ist klar, dass niemand scharf drauf ist, ein Tor zu schießen, wenn er danach zehn Minuten lang laufen muss, um den Ball wieder zu holen. Darum sei der Fixpunkt der Spieler mehr darauf ausgelegt, ein schönes Mittelfeldspiel zu liefern.
 

Theron

Kampfmagier
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Drogba ist auf jeden Fall ein ganz Großer. Wenn man bedenkt, gegen welche Gegner er gespielt hat, war seine Leistung wirklich gut. Hat sich reingehängt und als einziger immer mal ein bisschen Wirbel und Druck gemacht.
Wenn man der einzige Star in der Mannschaft ist, erwarten auch immer alle Wunder von einem.
Ich weiß manchmal nicht was die Leute von den Fußballern erwarten. Sollen sie immer 5 Leute ausdribbeln und 2 Tore aufeinmal schießen?

Sowas gibts nur sehr selten und ich wette ein Maradona von früher würde das heutzutage auch nicht mehr schaffen.
Ich glaub eine heutige durchschnittliche Nationalmannschaft würde die Weltmeister von vor 30 Jahren und noch früher deutlich vom Platz fegen.
 

Buntaro

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@Branka:
Dass die Asiaten eben nicht rankommen hat doch diese WM gezeigt. Das letzte Mal war es auch nur Heimvorteil.
 

Rink

Strassenköter
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das würde ich so nicht sagen.. ich würde sagen, diesmal wars Heimvorteil für die europäischen Mannschaften. Erst wenn Europäische Mannschaften gegen die Asiatischen in Amerika verlieren kann man das wirklich sagen. Die asiatischen Mannschaften hatten meiner Meinung nach einfach Pech. Es sieht ohnehin so aus, als würden die Fussballmannschaften sich alle auf einem ähnlichen Niveau befinden, an der WM hätte fast jede Mannschaft gegen eine andere ehemals "überlegene" Fussballmacht auch gewinnen können. Ich denke dies wird langfristig für die Spannung toll sein und spricht für die kleineren Länder und ihren Aufbau.
 

David

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Das habe ich auch so gesehen, man stelle sich nurmal vor, Togo hätt Brasilien rausgeworfen. :fies:
Wäre durchaus möglich gewesen, mit etwas mehr Glück und etwas weniger blinden Schiedsrichtern.
 

Kamiryn

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Dass die Afrikaner keine Tore schießen können, kann man eigentlich nicht behaupten. Vor allem in England und Frankreich gibt es genügend afrikanische Topstürmer - in England sind unter den Top 10 3 Afrikaner, in Frankreich 5 und der Torschützenkönig in Spanien E'to ist auch Afrikaner. In der Bundesliga war schon 2x ein Afrikaner Torschützenkönig (Yeboah 1993 und 1994), der zur Zeit beste Afrikaner in der Bundesliga Sanogo hat genau so viele Tore geschossen wie Neuville oder Kuranyi, allerdings in viel weniger Spielen. Außerdem war mit George Weah beireits einmal ein afrikanischer Stürmer Weltfußballer des Jahres (1995).

Das Problem bei dieser Weltmeisterschaft war eher, dass viele dieser Spieler überhaupt nicht bei der WM dabei waren, weil sich ihre Mannschaften aufgrund der sehr schweren WM-Qualifikation überhaupt nicht qualfizieren konnten, und stattdessen Mannschaften wie Togo und Angola gespielt haben.

Dass es Mannschaften aus Afrika oder Asien bei einer WM schwerer haben, liegt auch daran, dass sie grundsätzlich eine größere Chance haben, in einer schweren Gruppe zu landen. Deutschland z.B. hätte nie in einer Gruppe mit Argentinien und den Niederlanden sein können. Südamerikanische Mannschaften wie Paraguay oder Ecuador können in der Vorrunde nie auf Argentinien oder Brasilien treffen. Demgegenüber wird eine afrikanische Mannschaft in der Vorrunde nie auf eine andere afrikanische Mannschaft treffen. D.h. eine afrikanische Mannschaft braucht schon eine Menge Glück, um eine leichte Gruppe zu erwischen - und bei dieser WM hatten die guten afrikanischen Mannschaften einfach Pech in der Gruppenauslosung und schwachen Mannschaften wie Togo oder Angola hat auch ihre relativ leichte Auslosung nichts geholfen. Hätte da stattdessen z.B. Kamerun, Senegal oder Nigeria gespielt, dann wären bestimmt auch mehr afrikanische Mannschaften im Achtelfinale gewesen.
 

Buntaro

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Ich denke es liegt eher daran, dass die Qualifikation immer gegen ganz schwache Gegener stattfindet.
In Europa spielen immer 3-4 starke Mannschaften in einer Gruppe, in Südamerika sogar alle.
In Afrika+Asien hat es nur je 4-5 gute Teams die aber gegen lauter schwache Gegner spielen und nicht gefordert werden.
Da kann man sich nicht großartig verbessern.
 

Kamiryn

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Das würde ich so nicht sagen - zumindest in den afrikanischen WM-Qualifikationsgruppen sieht es nicht anders aus als in den europäischen Gruppen: bis zum letzten Spieltag streiten sich meist drei Mannschaften um den Gruppensieg. Klar gibt es auch Mannschaften mit nur einem Sieg oder gar keinem, aber in Europa gibt es ja auch Andorra, Luxemburg und die Faroer-Inseln.

Das Problem ist, dass sich die stärkeren afrikanischen Mannschaften nicht durchsetzen können, weil es eben viel schwieriger ist, in einer 6er Gruppe erster zu werden als z.B. wie in Südamerika in einer 10er Gruppe vierter. Auch in Europa reicht ja ein zweiter Platz, um zumindest noch die Chance auf ein Qualifikationsspiel zu haben. Von den ersten vier des Afrika-Cups hat sich z.B. nur eine Mannschaft für die WM qualifiziert - Ägypten, Nigeria und Senegal waren nicht dabei.

Hinzu kommt natürlich auch, dass afrikanische Mannschaften meist nur gegen andere afrikanische Mannschaften spielen (wieviel Freundschaftsspiele hat Deutschland bereits gegen afrikanische Mannschaften gemacht?), dass die europäischen Vereine wenig Interesse haben, ihre afrikanischen Spieler zu Freundschaftsspielen zurück nach Afrika reisen zu lassen, europäische Nationalmannschaften werden schon gar nicht nach Afrika zu Freundschaftsspielen reisen wollen usw.

Vielleich ändert sich das alles ein wenig, wenn in 4 Jahren die WM in Südafrika stattfindet - wenn sie denn überhaupt in Südafrika stattfindet ;).
 
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David

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In dem Zusammenhang, kann mir mal jemand erklären, wie die EM-Quali nun genau abläuft? :shine:
 

Kamiryn

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Es gibt sieben Qualifikationsgruppen mit jeweils sieben oder acht Mannschaften. Jeweils die ersten beiden Mannschaften qualizizieren sich für die Endrunde. Dazu kommen dann noch die beiden Gastgeberländer Schweiz und Österreich, wodurch man auf 16 an der Europameisterschaft teilnehmende Nationen kommt.

Deutschland spielt in der Gruppe D zusammen mit Tschechien, der Slowakei, Wales, Irland, San Marino und Zypern.
 
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David

Moderner Nomade
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Also geht die EM dann direkt mit dem Achtelfinale los, ohne Gruppenspiele?
 

Caswallon

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Wenn es läuft wie in der EM 2004 in Portugal, dann gibt es auch wieder Gruppenspiele; dafür fällt das Achtelfinale aus.

Cas
 

David

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Wär wohl schade, wenns von Anfang an richtig spannend wär. :D
 
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