Was zockt Ihr im Moment denn so?

Ciramon

Drachenkrieger
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Habe kürzlich Thimbleweed Park beendet.

Fand ich sehr gut. Das Gefühl, ein Adventure der allten LucasArts-Schule zu spielen, wird durch entsprechende Grafik, Steuerung und Humor erzeugt. Auf kleine Komfortfunktionen muss man dennoch nicht verzichten, die Figuren können per Mausklick schneller laufen und nach einiger Spielzeit gibt es auch eine Karte, mit der man zwischen den vielen Orten wechseln kann. Ich fand das Ende nur nicht so gelungen, war mir zu sehr "Meta" und es lies einige Handlungsstränge offen.
 

Caldo

Närrischer Barde
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Gerade vorhin mal wieder BG2 installiert. :)
 

Gags

Headhunter
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Aktuell spiele ich Witcher 3. Ist im Grunde das Rollenspiel das man sich vor 20 Jahren erträumt, aber niemals gewagt hat zu hoffen, das es das mal wirklich gibt. ;)
 

Roskilde

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Pathfinder: Kingmaker - Schickt mir wohlige BG-Schauer über den Rücken! :cool:
 

Jelindreal

Psychoelf
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Sanaysala, feyiama!

Ich spiele in unregelmäßigen Abständen Crusader Kings II
Begonnen als Häuptling von Dublin, habe ich nun die Königreiche Wales und Irland ausgerufen.

Mit allen DLCs fühlt es sich auch wirklich wie ein vollständiges Spiel an, schade das man immer so viel dazu kaufen muss.
 

Alissa

Freundliches Monster
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Ich habe vor geraumer Zeit meinen ersten Dishonored 2-Durchgang gespielt ... ohne Todesopfer und ohne entdeckt zu werden :)

Emily hat schon tolle Fähigkeiten ;)
 

Lisra

Schmusekater
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Dishonored 2 ist ganz toll! :up:

Irgendwann will ich es nochmal als Corvo durchspielen, aber es fällt so schwer nicht Emily zu nehmen. :D
 

Morywen

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Bei Corvo sollte man auf jeden Fall die englische Version nehmen. Die deutsche Stimme ist die von Bruce Willis oder klingt zumindest sehr ähnlich. Ich fand im ersten Teil eigentlich ganz gut, dass er seinen Mund hielt.
 

Alissa

Freundliches Monster
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Ehrlich gesagt, habe ich eher durch Zufalll Emily genommen ... ich hatte auch angenommen, dass es etwas anders abläuft.

Aber insgesamt war/bin ich zufrieden. Ich finde es schön, wie sie Handlungsstränge aus Teil 1 und den Erweiterungen aufgegriffen haben. Richtig toll fand ich Mission 4 und Mission 7.
Mission 4 war schwer, weil ich wollte ja im Spiel nie gesehen werden und die mechanischen Wächter waren da nicht gerade einfach ... außerdem wollte ich nicht, dass mich Jindosch bemerkt ;)
Mission 7 gab es ja den Zeitumkehrer. Es war eine nette Abwechslung, auch wenn ich merkte, dass ich sehr gern diesen Teleporter-Zauber nutze :rolleyes:.
Mit Corvo soll es dann ein chaotischer Durchgang werden und da bin ich mal gespannt, was dann so passiert :)

Jetzt steht dann irgendwann noch "Death of the Outsider" auf dem Plan.
 

Rink

Strassenköter
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Disco Elysium
Disco Elysium ist ein Openworld-RPG ohne Kämpfe, Konflikte werden dabei nur in Gesprächen ausgetragen. Man spielt einen Polizisten, der einen Mordfall lösen soll, aber auf dem Weg dahin auch sehr stark mit sich selber zu kämpfen hat. Einerseits ist er Alkoholiker, der mit Objekten und mit sich selber ständig Gespräche führt, andererseits entscheiden wir auch mit der Charaktererstellung darüber, welche Schwächen die Hauptperson mit sich bringt. Hohe Werte sind hier auch nicht immer von Vorteil, sie schalten Bedürfnisse frei, welche sich im Spiel deutlich und oft ungewünscht bemerkbar machen.
Das Spiel bringt ein spannendes Szenario, eine tolle Story, es ist gespickt mit lustigen, seltsamen und mehrschichtigen Charakteren und Situationen, allesamt gut geschrieben. Es ist ein Traum für PnP-Fans der anspruchsvolleren Sorte, die auch vor anspruchsvollen Themen nicht zurückschrecken. Nur eines ist auch wichtig, man muss der englischen Sprache mächtig sein und gerne lesen.
Ich musste dabei grade am Anfang immer an Hanks Geschichten denken. Hank hattest du etwas mit dem Spiel zu tun? :D
Gamestar-Review
 

Lisra

Schmusekater
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Sunless Skies.

Wie Sunless Sea, aber mit fliegenden Lokomotiven und etwas Einsteiegrfreundlicher Mechanik.

Kreatives, ausgezeichnetes Writing und das wunderbare Fallen London Setting.
 

Lisra

Schmusekater
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Deus Ex: Mankind Divided, nach *Jahren* des wartens . :D

Mehr oder weniger wie Human Revolution (*mit* mehr Werbung für DLC Unfug) also sicherlich gut. Wenn man HR mochte.
 

Danol

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Über die Feiertage hab' ich auch mal wieder ein wenig gezockt :D

Generation Zero. Egoshooter, interessante Story: Eine Gruppe Teenager kommt von einem Ausflug zurück und stellt fest, das alles von amoklaufenden Robotern überrant wurde. Spiel im Schweden der 80er. Erfrischendes Setting, wird mit der Zeit aber ziemlich repetitiv, ist also definitiv nur ein Spiel für zwischendurch.

Stellaris. Mal wieder. Sehr interessantes Spiel, sehr interessante Mods, miese Performance, mieses UI. Im Wesentlichen 4X im Weltraum, man startet im Jahr 2200 mit einer Zivilisation, die jüngst die Fähigkeit zur interstellaren Raumfahrt erlangt hat und nun die Galaxis erkundet. Die erste Hälfte über ist das ziemlich gut umgesetzt, im Lategame nerven die zahllosen fehlenden Funktionen im UI und die wirklich erbärmlichen Performanceeinbrüche.

ATOM RPG. Bisher leider nur etwa 'ne halbe Stunde, darum kann ich da nicht viel sagen. Wirkt auf Anhieb wie ein BG-artiges Spiel in einem postapokalyptischen Setting gegen Ende des kalten Krieges. Ich hoffe das Spiel macht was aus seinem Potential.

Rimworld. Eine Gruppe Weltraumreisender erleidet eine Bruchlandung auf einem fremden Planeten und muss überleben. Mischung aus Survival und Echtzeit-Strategie, würde ich sagen. Man führt eine überschaubar große Community auf dem Planeten vom bescheidenen Anfang bis zur Hightech-Basis, wehrt sich gegen Eingeborene und die lokale Fauna und kann am Ende evtl ein anderes Raumschiff finden und wieder entkommen. Gute Modunterstützung, die man auch nutzen sollte, das Basisspiel allein ist etwas dünn.
 

Brucki

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Da ich leider meinen BG2 Durchgang in ToB leider vorzeitig beenden musste, spiele ich mal wieder Neverwinter Nights 2. Sehr gutes Spiel aber leider ist das Gruppenmanagement ziemlich verhunzt,vor allem in Kämpfen
 

Lisra

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@Danol
Stellaris wird besser, wenn man jede veröffentliche Expansion dazu kauft. Kostet halt nochmal 2x den Vollpreis. Aber DANN, wie bei jedem Civilization zuvor, ist es gut. :D

Bis auf die Performance. Aber das ist vermutlich einfach das Limit der Clausewitz Engine.
 

Danol

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@Lisra

Ich hab' alle Expansions, das UI ist dennoch ziemlich grausam. Schonmal versucht, in einem Imperium mit >100 Planeten schnell eine vernünftige Armee aufzustellen? Clickedy-Clickedy-Click ... es gibt einfach grausam viele Sachen, für die es keine brauchbaren Automatisierungen gibt. Sachen wie Armeetemplates, Planetentemplates, selbst erstellte Produktionsqueues über mehrere Planeten/Werften hinweg usw. scheinen den Designern einfach nicht in den Sinn zu kommen oder, wie so oft, es ist keine Zeit dafür da (und warum muss ich meine Schiffsdesigns eigentlich jede Runde neu erstellen? *sfz*). Deswegen watet man in Stellaris frustrierend oft durch Micromanagement-Sümpfe, in die man sich als Herrscher eines interstellaren Imperiums eigentlich gar nicht mehr reinbegeben sollen müsste. Vermeiden kann man sie auch nicht, weil da sonst die Effizienz drunter leidet. Allein wie Flottenbauaufträge per default auf verschiedene Werften aufgeteilt werden ist zum Haareraufen und kann durchaus kriegsentscheidend sein. Solche Sachen vergällen mir das Endgame ziemlich. Stellaris lässt dich von einem ziemlichen Low-Level-Startpunkt (1 Planet mit 'ner Handvoll Gebäudeslots, eine Miniflotte und je ein Forschungs/Bauschiff) hin zu einem ziemlichen Imperium (dutzende bis hunderte Welten, erheblich mehr Schiffe ... sowas halt: https://ibb.co/c2PdWdR (ja, ist mit Mods, ohne spiele ich Stellaris einfach nicht mehr)) expandieren, hört aber mittendrinne auf, die zum effizienten Management des expandierten Reiches nötigen UI-Automatisierungen mitzuliefern bzw. liefert sie viel zu spät (automatisches Erkunden) oder sie sind einfach nur mies (automatische Sektorverwaltung). Ich hab dann jedesmal die Wahl zwischen ermüdendem Mikromanagement und erheblichen Effizienzeinbußen und das wirft mich schlicht jedes mal raus. Daran ändern auch Maschinenrassen, Leviathane, MegaCorps und Relikte nix.
 
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Selegram der Treue

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Weil ich immer gleich mehrere Titel parallel spiele:

Dieser Tage BG1 EE fertiggespielt, jetzt geht' weiter mit Dragonspear.

Dark Disciple 2 (ein Hammer-RPG, kostenlos und voller Content, einzigartigen Quests mit etlichen Lösungswegen, gigantischer Spielwelt und guter Handlung. Teil 1 war schon nett, aber Teil 2 ist wirklich 1A. Gibt's hier => https://ancient-architects.com/?page_id=716 ).

Cosmos: The Secret Melody (ein Ultima-ähnlich aufgemachtes Space-RPG mit wahrlich gigantischem Universum, ebenfalls kostenlos hier: http://www.gamopat.com/2018/12/cosmos-the-secret-melody-v.10.html ).

Realms of Quest V auf dem C64Maxi (ein Titel für den VIC-20, der erst vor wenigen Jahren erschienen ist und ein vollwertige RPG mit Ultima/M&M/D&D-Anleihen daherkommt. Klasse Titel, besonders wenn man die antike Plattform bedenkt. Kann auch gut in VICE gespielt werd, https://doublesidedgames.com/games/realms-of-quest-v/ ).

Und schliesslich spiele ich immer mal wieder eine Mission in Planet X3 (ganz feines Taktik/Action-Mischspiel, das 8BitGuy erst letztes Jahr für DOS herausgebracht hat. Klassisch muss man Ressourcen fördern und die Basen der feindlichen "Protoids" finden und eliminieren, ehe die einen überrennen - extrem motiverend und richtig feine Grafik in etlichen wählbaren Modi. Davon habe ich mir sogar die Box-Version bestellt, weil ich's so cool finde. http://www.the8bitguy.com/product/planet-x3-for-ms-dos-computers/ ).

So, das wär's in etwa. ;)

edit: Gibt's hier eigentlich schon einen Thread, wo man kostenlose Spieleempfehlungen reinstellen kann? Ich hätte da so einiges angesammelt. :)
 

Danol

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In den letzten paar Monaten vor allem:

  • Total War: Warhammer 2. Rundenstrategie im Warhammer-Universum. Solides Spiel mit ein paar Schwächen sowie Ecken und Kanten, leider mit ärgerlicher DLC-Politik. Immerhin das erste Total War seit Medieval 2 mit dem ich was anfangen kann. 2 verschiedene Kampagnen und diverse Völker und Fraktionen, die sich bzgl. Spielweise, verfügbaren Einheiten, Technologien usw. merklich unterscheiden, von denen man die meisten aber per DLC nachkaufen muss. Für meinen Geschmack sind die Kampagnen etwas zu sehr von ihrer Hintergrundgeschichte getrieben, manchmal wünsche ich mir mehr Sandbox. Kann man, mit einschränkungen, aber per Mod in den Griff bekommen.
  • Dawn of Man. Citybuilder in der frühen Menschheitsgeschichte (Paläolitikum bis Eisenzeit). Das Spiel fühlt sich noch sehr "Basic" an, d.h. die Spielmechaniken hat man alle schonmal irgendwo gesehen, große Innovationen findet man nicht, aber das Setting ist erfrischend und sie haben es geschafft, den Einfluss, den diverse technologische Innovationen (Ackerbau, Viehzucht, Töpferei, Kupfer-, Bronze- und Eisenverarbeitung ...) auf die Lebensweise frühzeitlicher Menschen hatten, spürbar zu machen. Historischen Realismus bekommt man nicht, aber im großen und ganzen werden die dargestellten Epochen gut eingefangen.
  • Stalker: Clear Sky. Ich hatte mal wieder Lust auf einen altmodischen Shooter, d.h. einen mit Medipacks statt Autoregeneration, offener Maps statt Schlauchlevel, ohne RPG-Anleihen wie Skillpunkten & Co. Clear Sky war schon immer mein Lieblingsteil der Stalker-Reihe, darum hab' ich das genommen. Immernoch ein sehr schönes Spiel, sieht mit ein paar Mods auch wieder ordentlich aus. Ganz nette Story, ordentlich Nebenquests (für Shooterverhältnisse), sinnvolles Modifikationssystem für Waffen, sehr befriedigende Ausrüstungsprogression, nebenbei ein paar Anomalien nach Artefakten durchsuchen ... klasse Spiel. Nur die "Clanwars" in der Zone funktionieren irgendwie überhaupt gar nicht - endlos nachspawnende Gegnerhorden, deren Ausrüstung man dann teurer verkaufen kann, sind irgendwie ein Atmosphärekiller, weswegen ich den Clanwar dann irgendwann einfach ignoriert habe. Ansonsten hat's wiedermal Spaß gemacht, Schade dass die Reihe damals eingegangen ist.
  • Escape from Tarkov. Als Shooter mag ich das Spiel sehr gerne, aber der Überbau (Restschaden aus der letzten Mission? wtf ...) hat mich dann wieder vergrault.
  • Hearts of Iron III. Nach meiner letzten Stellaris-Runde hatte ich mal wieder Lust auf ein Globalstrategiespiel ohne dessen spezifische Schwächen. Nun ist's Sommer 1942 und Brasilien erobert sich gerade ein Imperium in Südamerika, während der Rest der Welt gerade irgendwie anderweitig beschäftigt ist. HoI III ist einfach klasse wenn man auf langes herumtüfteln an seiner Strategie steht, denn bzgl. Forschung, Wirtschaft, Diplomatie, Militär ... bietet es einem einigen Tiefgang und viele Möglichkeiten, seinen Gegner zu überflügeln. Leider frisst das Spiel die Stunden auch zum Frühstück und ist ohne eine gewisse obsession schwer zu spielen, taugt daher für mich nicht als Nebenbeispiel und wann hat man schonmal soviele Stunden am Stück? *sfz*
 

Schuck

Fürst des Chaos
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Schade dass die Reihe damals eingegangen ist.

Gute Nachrichten, S.T.A.L.K.E.R. 2 scheint (mal wieder) in Arbeit zu sein. Bin selbst großer S.T.A.L.K.E.R.-Fan und spiele aktuell mal wieder Shadowy of Chernobyl (zum ersten Mal mit Autumn Aurora), für mich immer noch eines der einzigartigsten und atmosphärischsten Spiele überhaupt.
 
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