Matthew McKane
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- 01.03.2000
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My Time at Portia. Das hatte ich unterschätzt! Man zieht als Neuling in eine kleine Stadt, und übernimmt dieses Mal anstatt eines Bauernhofes eine Werkstatt. Wie sich herausstellt, lebt man in einer Art postapokalyptischen Steampunk Idylle. Man nimmt in der Gilde Aufträge an, craftet Materialien und baut die bestellten Möbel, Maschinen etc. Findet neue Rezepte und Materialien, baut seine Werkstatt aus verbessert die Beziehungen zu den Stadtbewohnern usw. So wie man es aus Spielen wie Stardew Valley, Harvest Moon usw kennt. Nur weniger Bauernhoflastig, obwohl man auch Pflanzen anbauen und Tiere halten kann. Soweit so bekannt, wieso hat mich jetzt überrascht? Man grindet und craftet sich durch die Minen und Dungeons um an seltene Erze zu kommen, die man in Unmengen braucht und kocht und angelt sich nen Wolf nur um am Nächsten Tag genug Essen/Ausdauer für die Mine zu haben. Kennt man doch.
Das es mich trotzdem gepackt hat liegt daran, dass das Spielchen es tatsächlich schafft, mir ein lebendiges kleines Städchen vorzugaukeln. Ständig laufen Npcs an mir vorbei, die alle Tagesabläufe haben, wenn Gottesdienst ist gehen die Gläubigen zur Kirche, am Angeltag laufen alle NPCs die mitmachen zum Fluss. Der junge Assistent bei der Gilde hetzt auf die letzte Minute morgens zur Arbeit. Der Bürgermeister kommt gemütlich ein paar Minuten zu spät. Der ärgste Konkurrent wartet schon Morgens bei der Gilde, um sich die besten Aufträge zu schnappen. An jeder Ecke gibt es was zu entdecken. Die NPCs haben Hintergründe und je mehr man sich mit ihnen anfreundet, um so mehr erfährt man über das Leben in Portia. Und da passiert allerhand. Hinter der heilen Welt Fassade warten kleinere und größere Konflikte, viele Nebenmissionen, die NPCs reagieren auf den Spielerfortschritt, usw. Auf ganz vielen Ebenen ist das Spiel immer einen kleinen Tick tiefgründiger, als es auf den ersten Blick scheint und die kindliche Aufmachung es vermuten lässt.
Auch wenn es im Kern natürlich ein Grindiges Craft Spielchen bleibt.
Alles in allem eine Mischung aus Harvest Moon (die guten Teile) Stranded Deep und Raft. Nur ohne Farm, und nicht einsam auf einer Insel oder auf nem Floos, sondern in einer Stadt mit ca 70 Bewohnern, mit denen man sich anfreunden kann.
Das es mich trotzdem gepackt hat liegt daran, dass das Spielchen es tatsächlich schafft, mir ein lebendiges kleines Städchen vorzugaukeln. Ständig laufen Npcs an mir vorbei, die alle Tagesabläufe haben, wenn Gottesdienst ist gehen die Gläubigen zur Kirche, am Angeltag laufen alle NPCs die mitmachen zum Fluss. Der junge Assistent bei der Gilde hetzt auf die letzte Minute morgens zur Arbeit. Der Bürgermeister kommt gemütlich ein paar Minuten zu spät. Der ärgste Konkurrent wartet schon Morgens bei der Gilde, um sich die besten Aufträge zu schnappen. An jeder Ecke gibt es was zu entdecken. Die NPCs haben Hintergründe und je mehr man sich mit ihnen anfreundet, um so mehr erfährt man über das Leben in Portia. Und da passiert allerhand. Hinter der heilen Welt Fassade warten kleinere und größere Konflikte, viele Nebenmissionen, die NPCs reagieren auf den Spielerfortschritt, usw. Auf ganz vielen Ebenen ist das Spiel immer einen kleinen Tick tiefgründiger, als es auf den ersten Blick scheint und die kindliche Aufmachung es vermuten lässt.
Auch wenn es im Kern natürlich ein Grindiges Craft Spielchen bleibt.
Alles in allem eine Mischung aus Harvest Moon (die guten Teile) Stranded Deep und Raft. Nur ohne Farm, und nicht einsam auf einer Insel oder auf nem Floos, sondern in einer Stadt mit ca 70 Bewohnern, mit denen man sich anfreunden kann.