[P&P AD&D] Was brauchen wir?

[Tingil]

Im AD&D 2nd Edition Handbuch für Spielleiter steht sinngemäß drin, "Wenn Sie merken, daß eine Begegnung zu schwer für die Helden ist, dann können sie das ein oder andere Monster einfach öffters vorbeischlagen lassen oder nur Minimalschaden anrichten lassen.".
Das halte ich auch für durchaus sinnvoll, denn weder die Spieler noch der SL finden es toll, wenn so nebenbei 'mal die Gruppe ausgelöscht wird.
Wenn die Spieler jedoch nicht alle ihre Möglichkeiten ausnutzen, um eine Begegnung zu meistern, dann verdienen sie es zu versagen. Das steht sinngemäß im DMG der 3rd Edition und das sehe ich durchaus genauso.

 

[skull]

Japp, wenn die Spieler mit sowas wie "Pah, ich greife an, der Meister lässt uns sowieso ne sterben." anfangen, dann sind sie aber gaaanz schnell futsch!

 

[Elfchen]

Ich würd das gar nicht wollen, wenn der SL einen nicht sterben lässt - wenn ich tot bin, bin ich's eben! Dann wein ich zwar sicher meinem Charakter nach, aber ich hätte sonst immer das Gefühl, ich lebe nur gnadenhalber...nö, danke! Es sollte schon WIRKLICH gefährlich werden, sonst werden die Kämpfe ziemlich dämlich.

 

[Nadir]

jo, wenn ich weiß, ich hab das jetzt nur geschaft, weil es der spielleiter so geplant hat.. na toll. dann hab ich ja unheimlich viel geleistet...

ach ja.. Omega.. was in einem Rollenspielregelwerk steht is ein guter Ratschlag, aber niemal Gesetz.

Es steht zum Beispiel auch im Spielleiterhandbuch, dass wenn man beim Jagen ein Tier erlegt, es dafür keine Erfahrungspunkte gibt.
Das heißt dann wohl, wenn ich den Drachen, nachdem ich ihn getötet habe, aufesse, dann bekomme ich keine Erfahrung für den Kampf?

 

[skull]

Die Spieler dürfen halt nix von gewissen Manipulationen merken.
Und wenn ZB am ersten Spieleabend, nach einer Stunde kennenlernen 2 Stunden Charakterauswürfeln und ewiger Regeldiskussion die Frischlings-Gruppe durch einen blöden Zufall vor'm plötzlichen Aus steht, dann würde ich lieber ein wenig schummeln um einen guten Einstieg hinzulegen, als die Spieler gleich beim ersten Mal zu frusten.

Das man später auch mal in den sauren Apfel beissen muss, ist klar.

 

[Tingil]

Sehe ich auch so. Vor allen Dingen ist es ärgerlich, wenn die Charaktere unmittelbar in das Abenteuer eingeflochten sind. Wenn da die Gruppe stirbt, kann der SL das gesamte Abenteuer oder gar die ganze Kampagne in die Tonne hauen. Da fragt man sich dann, wozu man sich die Nächte um die Ohren geschlagen hat um sich eine tolle Story aus den Fingern zu saugen. - Ne, ne. Das ist alles viel zu gefährlich . Nicht umsonst gibt es im "High-Level-Campaigns" Buch ein ganzes Kapitel mit der Überschrift "Never depend on dies!".
Bei uns sind auch schon öffters Leute gestorben, daß war dann aber meist die eigene Dummheit, nicht alle Möglichkeiten auszunutzen, oder "Unfälle". - In meiner alten Gruppe z.B. war mein Charakter der einzige, der von Anfang an dabei war. Die anderen sind irgendwo zwischendrin 'mal gestorben. Ich hab' meistens überlebt, weil ich immer erkannt habe, wann es Zeit für einen "Rückzug" war oder welches Unternehmen von vornherein viel zu unsicher war. Man muß sich eben immer Reserven schaffen.

 

[Elfchen]

Sicher, gleich oder ständig zu sterben is natürlich auch nicht das Wahre! Kommt bei uns auch nicht so oft vor, aber wenn es NIE passiert und man -v.a. wenn man selbst an der Situation schuld ist - aus jeder noch so verfahrenen Situation rauskommt weil der SL so lieb is...naja...dann sollt halt die Lösung wenigstens glaubhaft sein (Verbündete, die unerwartet auftauchen, NSC die grandiose Ideen haben - is zwar besser, wenn das die Spieler selbst haben, aber gegen Mitternacht sind die halt meistens nimmer sooo ideenreich) Gottseidank waren meine bisherigen 4 aber echt in Ordnung - sterben is zwar schwer, aber wenn's sein muss, muss es eben sein...

 

[Tirion]

hmmm ...

man muss halt gute Kompromisse machen.

-- Tunlichst vermeiden, die ganze Gruppe sterben zu lassen. Im wesentlichen soll die Gruppe bestehen bleiben. Allerdings können Abenteuer sicherlich ab und zu in die Hose gehen, so dass unter Umständen das Böse gewinnt ... eine Verschwörung wird nicht aufgedeckt und die Hintermänner bleiben verborgen, in einer Schlacht müssen die Helden den Rückzug antreten; die Helden werden gefangengenommen, eines Teils der Ausrüstung beraubt, in die Sklaverei verkauft, vielleicht einer demonstrativ zu Tode gefoltert ...

-- Einzelne Charaktere dürfen ruhig sterben ... vielleicht sollte man allerdings die Tode durch wirklich dumme Zufälle auf ein Minimum beschränken. Bei AD&D gab es ja immer wieder die Anekdote vom 1.Stufe-Magier mit 2 HP, der nun wirklich nichts überlebt ... einmal gestolpert und hin. Kein Spieler möchte gerne sterben und seinen Charakter begraben, aber wenn es nun doch sein muss, ist es befriedigend, wenn es im heldenhaften Kampf passiert, das letzte Gefecht gegen die Ogerhorden oder ähnliches.

-- Wenn nun durch dumme Zufälle gestorben wird, sollte auch eine wirklich dumme Handlung vorangegangen sein ... etwas, dessen Konsequenzen für den Spieler einsichtig waren und er es trotzdem getan hat.

-- Wenn bei jeder Sitzung einer oder mehrere liegenbleiben, wird wohl zu oft gestorben

-- Und bei Neulingen darf man ruhig mal ein Auge zudrücken.

 

[Omega]

So wir ham jetzt noch einen Mitspieler.

Ich Zwergenkämpf
Halb-Ork-Barbar
Elfin-Magierin-Druidin
und ienen Halbling-Dieb

Übrigens ich suche immernoch nach nem Bild

 

[Omega]

Soo ich hab ein paar recht orndliche Bilder gefunden mit denen ich aber noch nicht soo zufrieden bin.
Meine suche hat sich jetzt auf Zwerge mit 2 Waffen und Duergars eingeschränkt.

*weiter selbstgespräche führt*

 

[Seric van Hicon]

@ Omega

Was spielst du für einen Zwergenkämpfer?
Ich würde Dir gerne eine Schlachtenwüter ans Herz legen, dass bringt richtig Spass den zu Spielen.

 

[Sorx]

@omega

Du hast ja jetzt reichlich Informationen über das Sterben etc. bekommen, aber da du neu im Metier bist, ist dir vielleicht nicht bewusst, das eine Spielrunde (mit einmal ausgewürfelten Charakteren) in Echtzeit (d.h. alle 3-4 Wochen Spieleabend bzw. -nacht) mehrere JAHRE zusammen spielt. Und wenn dann deine Heldin (dein Held) oder die ganze Gruppe auf Grund eines dummen Mißverständnisses dahngerafft wird, ist das mehr als bitter.

Verstehe also, warum das Thema Sterben mit einer gewissen Andacht geführt wird (wer hat noch keinen begraben?).

Gruß
Sorx
<BR>
[Editiert von Sorx am 13-11-2001 um 23:04]

 

[Nadir]

während meiner seit 6 jahren spielleiterei, is noch nie einer gestorben (auch wenn es schon ein paarmal sehe knapp war) und ich halte mich an das was ich würfel... also entweder is bei mir immer alles zu leicht oder die "Helden" wissen einfach, wann sie aufgeben müssen und lieber nicht machen...

 

[Tingil]

@Seric: Omega spielt 3rd Edition und hat bisher wohl nur das SHB.

 

[Seric van Hicon]

@ Tingil&Omega

Na das lässt sich ja ändern!
Gibt es in der 3rd denn noch den Schlachtenwüter, oder uist sie noch nicht so ausgereift?

 

[Omega]

Bisher gibt es für die 3te nur das Starter Set das SHB und eine Mision

Das SlH kommt diesen Winter irhentwann und das MH kommt anfang-mitte nächsten Jahres

 

[Torrom]

Laß maln Profi ran

Hallo erst mal,
also ich finde es egal welches AD&D, D&D Edition man anfängt.
Wer Rollenspiele spielen will der verstäht jedes Rollenspiel. Ich hab fast alles durch spiele jetzt aber auch schon seit über 14 Jahren !!!!!

Ich empfehle jedem neu einsteiger AD&D ist ja halt ADvanced Dungeon and Dragens und nicht nur Dungeons and Dragons !

Ach ja vergiss BG, BG 2 schon ganz. Die Regeln haun zwar größten Teils noch hin jedoch scind so manche ansetze total übertrieben, denn wer stirbt ist normal Tot bzw. verliert einen Konstitions Punkt. Na wer ist denn Wohl bei BG mehr als dreimal gestorben ?

Also weiter empfehle ich kauf dir die alten Originale 2Ed.
Spieler und Spielleiter Buch z.B. Ebay, Amigo ist nicht schlecht jedoch ist hier ansich nur die Abenteuer gut, Rest ist nach meinem Geschmack Geldmacherei. Ach ja wer meistert bei euch ? Wenn du Tips brauchst, ich Meistere seit über 8 Jahren !


Gruss und VIEL SPASS

Der TORROM

 

[Tingil]

@Seric: Auf englisch gibt's schon vieles, aber ich hab' noch nie einen Blick in diese Zusatzregelwerke geworfen. Es gibt auf jeden Fall schon ein Psionikerhandbuch, ein Krieger, Magier, Dieb und ich glaub auch Klerikerhandbuch (jeweis ein Buch für zwei Klassen). Kits gibt es ja nicht mehr, sondern nur doch Prestigeklassen. Um in eine solche Klasse wechsen zu können, muß man bestimmte Voraussetzungen mitbringen, wie z.B. eine bestimmte Mindeststufe, einen bestimmten Attribut-, Fertigkeitswert oder bestimmte Talente haben. Wenn man all die Voraussetzungen für eine PK hat, kann man in sie wechseln und es ist dann sowas wie eine zweite Klasse für den Charakter.
Ich persönlich finde die Idee der Prestigeklassen ziemlich dämlich (tschuldigung für das Wort, meine Damen ). So muß man eine bestimmte Stufe erreicht haben, um endlich in eine solche Klasse, die früher ein Kit war, wechseln zu können. Vorher muß man irgendeine andere Klasse haben, mit der man die genanngen Voraussetzungen erreichen kann.
Wir benutzen eigentlich keine Prestigeklassen, sondern konvertieren uns die Kits aus der 2nd Edition lieber selbst zu echten neuen Klassen.

 

[Omega]

@TorroM
Zu spääät
Wir haben schon das Starter und das Spieler Set von D&D3.
Auserdem haben wir schon alle unser Chars (fast)fertig.

ICh freue mich schon auf die erste Mision.<BR>
<BR>
[Editiert von Omega am 14-11-2001 um 18:10]

 

[Seric van Hicon]

@ Tingil

Danke, ich lass mich ja auch immer gerne noch selber belehren. Man lernt halt nie aus. Vor allem in Hinblick auf die 3rd.