Vampir-Poesie

Frederick Murnau

Nosferatu
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Im Licht des Mondes
Schatten der Fledermäuse
Spiegel des Blutes

Still ist es
das Forums Grab
kein Echo

Der Morgenwind
des Vampiren Asche
ohne Erinnerung
 

Cordovan

Malkavianer Antitribu
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Etwas großes bahnt sich an,
oh großer dunkler Forumsnossi!

Drum verzage nicht und klage nicht,
oh großer dunkler Forumsnossi!

Tiefer Schlaf der bald vorbei
wird munter machen allesamt

Echo? Hört ich Echo?

Hallo Echo! Ich bin ich, wer bist du?

:-D Man bin ich schlecht in sowas... :-D

Ein Malki stand alleine auf einem Bein und lauscht dem Echo... :confused:
 

Timestop

Running out of Time
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In später Nacht,
war doch erwacht,
ein hübscher Vampir,
gleich neben mir.

Am nächsten Tag,
nach Sonnenbade,
nur Staub dalag,
wie Schade.

Öhm, Gute Nacht.:rolleyes::D
 

Branka

Knochenbrecher
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@Chi

LOL :D

@Topic

Dunkler Jäger

Stille liegt über dem Land,
die Sonne ist untergegangen,
ein verschlafenes Dörfchen,
die Luft ist nebelbehangen.

Doch wir sind nicht allein,
dort auf dem Fachwerkhaus
schimmern aus dem Schwarz
zwei Augen heraus.

Kaum sichbar,
eine dunkle Gestalt,
in der Finsternis,
ihre Fäuste ballt.

Gierig ist sie,
nach frischem Blut
und jagt unschludige Menschen,
die teuflische Brut.

Seit Nächten schon durstig,
kauert sie hier,
kurz davor,
ihren Verstand zu verliern.

Tiefe Wunden,
vom letzten Kampf,
verschlimmern für sie,
den Überlebenskampf.

Plötzlich ist er wieder da,
der klare Gedanke an heute,
die blutroten Augen,
fixieren die Beute.

Be- und schlaftrunken,
ein älterer Knabe,
bietet sich an,
als blutige Gabe.

Fast ist dieser zuhause,
die Freude aufs bett,
verschwindet sofort,
als er sich erschreckt.

Ein leiser Windzug,
und es ist passiert,
das Gebiss des Biestes,
den Hals malträtiert.

Wie Flasche leer,
sinkt der junge Mann nieder,
der Jäger hingegen,
regeneriert endlich wieder.

Das Blut gibt ihm Kraft,
für neue Taten,
der erstarkte Vampir,
kann es kaum erwarten.

Die Schwachen haben Angst
vor den dunklen Weiten,
er wird sie richten,
bis in alle Zeiten.


(c) Branka Juni 2004
 
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Frederick Murnau

Nosferatu
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Verlorene Nacht ein Tag geboren.
Der Sonnenstrahl durchbohrt
des Vampiren Herz.

Die Worte fielen
Und still geworden sind nun
Die Forumshallen.

Laß nur die Sonne hinter dem Berg untergehn,
dann komme ich geschwind zu dir hinaus!
In dunkler Nacht wirst du mir entgegentreten,
der Morgenröte gleich,
so schön wie eine kaum erblühte Blume,
und meine zarten Lippen, heiß
vor Sehnsucht und Durst zu dir,
mein Mund legt sich auf deinen Hals
Wir werden uns vereinen
in ewiger Finsternis.
 

Geist des Forums

Bewahrer
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In den Hallen des Wissens
verborgen in dunkler Nacht
auf magischem Pfad
webt der Mod
sein düsteres Netz.
 

Frederick Murnau

Nosferatu
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Kaltes Grab

Kaltes nasses Grab tief unten
Dunkelheit und Ruhe herrscht
die Augen geschlossen
die Tränen versiegt
eisige Wärme alles zudeckt mit dem Mantel des Schweigens
dort muss eine Stille sein
das rastlose Herz endlich den ersehnten Frieden findet
der Beschützer selbst zum Beschützten wird
ewige Nacht regiert
kein Sonnenstrahl mehr eindringen kann
in die tiefe Finsternis
in das kalte nasse Grab.
 

Frederick Murnau

Nosferatu
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Tiefste Verzweiflung das Herz erfasst
des Beelzebubs kalte Hand sich ausstreckt nach ihr
vergeblich sie zu entkommen sucht.

Nackter Wahnsinn über ihr wie ein Fluch
von Sinnen starrend auf die eisige Hand die gierig lustvoll nach ihr greift
blutend die Seele zu Boden fällt.

Gelächter auf das Nichts aus Luft herniederprasselt
dem Körper entronnen der Seele entsagt
dem Fluche Leibeigene bis zum jüngsten Tag der niemals kommen wird.

Das ist gewiss süsser Schmerz in schweren tropfen gekleidet
in verwesenes blutges Gewand von faulendem Geruch nach toter Masse
schwer langsam engleitet rinnt fliesst in Bächen entlang der unbarmherzigkeiten Qual sich wege sucht und findet
sie verabscheut und im Geiste vernichtet
aber dennoch... des Augenblicks qualvolle Pein den Sieg erringt
in süssestem Erbeben der machtvollen Flut auf feuriger Ebene die Seele verschrieben.

Das süsseste Geheimnis bewahrt im Inneren des Nichts
der unendliche Strahl das Leuchten erstickt in Asche verzaubert und erblickt
der ewigen Endlichkeiten sein.
 

Frederick Murnau

Nosferatu
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Engelsblut

Dunkle Schatten wieder
auf des Engels Gesicht
verschleiert sein Blick
im ewigem Schmerz

Die Flügel bluten
die Wunden so tief
auf des Engels weißen Körper
ein rotes Tränenmeer

Engelsblut gerinnt
doch neue Wunden öffnen sich
Engel windet sich
im ewigen Schmerz

Engelsblut
rinnt die Wolken hinab
tropft auf die Erde
in dein Herz
rote Tränen aus des Engels Augen rinnen
flehen und bitten

Des Engels Herz gebrochen
die Flügel verklebt
nicht fähig zu fliegen
wartend auf den Tod

Willst du ihn retten
dann mußt du reinigen die Engels Flügel
in Liebe betten das kleine Engelherz
laß ihn nicht sterben im ewigen Schmerz

Engelsblut
wie die Klinge eines Messers
schneidet es dir ins Herz
zerstört deine Seele
dein Körper verbrennt
zurück bleibt heiße Asche
die auf die Erde fällt
doch dann ist es zu spät

Engelsblut
lasse niemals zu
daß das geschieht
 
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