Träume

Aires

Dreamwalker
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Ach ja, die Traum-Dauerläufer... Stolpern auf der Treppe, Folge 4711. :rolleyes:
Das mit der Treppe träume ich oft direkt beim Einschlafen, wenn dummerweise die Muskeln noch nicht lahmgelegt sind.
Ich gehe im Dunkeln eine Treppe runter, die nächste Stufe existiert nicht und ich falle...
Dann reissts mich. Also mein ganzer körper zuckt richtig heftig zusammen. Habe mir dabei schon dicke blaue Flecken geholt als die Knie unsanft an der Wand neben meinem Bett gebremst haben.

Wobei ich sagen muss, dass ich auch im Wachzustand Höhenangst und ziemlich Angst vor dem Gefühl des freien Falls habe.
 

Lisra

Schmusekater
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Ah gut, dieses Zucken is' also völlig normal.. dann bin ich ja beruhigt. :D
 

Aires

Dreamwalker
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@ Lis: Weiss nicht, vielleicht sind wir beide ja unnormal? :fies:
 

Lisra

Schmusekater
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Ok, point. :D
 

Wedge

Wedgetarian
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Nein, nein, das ist völlig normal, haben alle Menschen (mich eingeschlossen). Hab letztens mal irgendwo gelesen, dass es dazu mehrere Theorien gibt. Irgendwie war da was mit der Muskelabschaltung, wenn wir schlafen, damit wir nicht um uns schlagen, wenn wir Träumen. In diesen Übergangsphasen ist diese Abschaltung noch nicht ganz passiert, darum reagieren die Muskeln noch.

Und da kann man sich wirklich ganz schön wehtun. Wenn man sich plötzlich hinsetzt und sich dabei den Schädel am Regal einschlägt ist die Nacht erstmal nicht mehr so angenehm... :D
 

Timestop

Running out of Time
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Ein Kumpel von mir schwört auf die Luzidträume, also das man seine Träume die man selbst durch entsprechendes Training steuern kann.



Die Orte sind verschieden, aber da ich nicht gerade der größte Landschaftserfinder bin, sind es vermutlich meist Versatzstücke aus bekannten Orten oder Orten aus Filmen/Spielen die ich verbaue, manchmal auch ein konkreter, bekannter Ort.

In meinen Träumen kommen sowohl bekannte als auch unbekannte Personen oder Wesen vor, wobei natürlich jedwede durch Medien und Bekanntschaften aufgetretene "Figuren" einen stärkeren Eindruck hinterlassen und dann in irgendeiner Form auftreten.

Träume erlebe ich eigentlich immer in der Ichperspektive, zumindest als schwebender Beobachter des Gesamten, das ich auf mich selbst herabgeschaut hätte, daran kann ich mich nicht erinnern. Ich hab nie meinen "Zwilling" gesehen.

An einen Erzähler kann ich mich nicht erinnern.

Flugträume, nahezu Allmachts-, erotische, skurrille, kafkaeske hatte ich schon. Wobei die letzten beiden stark in der Überhand sein dürften sind, vielleicht erinnere ich mich auch nur vorzugsweise an die, da ich sie nie notiere und tatsächlich schon wenige Stunden später oft das "Du hattest doch einen interessanten Traum"-Gefühl auftaucht, ohne das man sich erinnern kann.

Auch das "erkennen" das das ganze ein Traum ist und die Fähigkeit der Selbstgestaltung (zumindest bis zu einem gewissen Grad) der Träume oder das Beenden kam gelegentlich vor.
Allerdings hatte ich auch schon das Erlebnis das ich hinterfragt habe ob es ein Traum ist (weil alles zu gut lief) und mir die Frage im Traum tatsächlich mit Nein beantwortete. Dann kommt allerdings wortwörtlich irgendwann das traurige Erwachen mit dem Piepsen des Weckers. Aber auch umgekehrt das ..puh, ein Traum, du bist tatsächlich nicht mehr in der 8. Klasse, nochmal Glück gehabt.:D

Natürlich auch die Unfähigkeit voranzukommen, etwas fertigzustellen, zu erledigen, eine Sisyphosarbeit, sowie die schlimmsten Alpträume die einen mit bewussten oder unterbewussten Ängsten oder Leidenschaften konfrontieren die einen Schweissgebadet aufwachen lassen.

Verknüpfen tun sich meine Träume soweit ich mich erinnere nur über eine Nacht, kurze Aufwachphase die das Unterbrechen gibt es noch (oder war ich da gar nicht wach?) aber das sich ein Traum mal über mehrere Nächte hingezogen hat, hm, nein.

Ich weiß nicht ob man die Träume kompliziert nennen kann, aber öfters mal total überdreht und zusammenhanglos das man jeden Serienautor wegen dauernder Sprünge in Thematik und Figuren dafür feuern würde.

Die altbekannte Frage: "Farbe oder nicht?", gibts noch.
Tatsächlich würde ich spontan Farbe sagen, aber tatsächlich ist das ganze ja so im Nebel, wie halt ein Rausch, das ich es nicht wirklich bestätigen könnte, genauso wie die Frage nach Schmerzen oder überhaupt äh...körperlicher Rückkopplung im Zusammenspiel mit der Welt.
Ich kann mich bei Alpträume an geistige "Schmerzen", also Panik, Atemnot, Verwirrung, Orientierungslosigkeit erinnern, aber nicht an körperliche.


Interessant ist noch die persönliche Einstellung zu der Traumwelt. Wenn man selbst gar nicht in Frage stellt das man eigentlich nicht Kassierer in einem Supermarkt ist. Oder eben eine Schulfprüfung die Jahre zurückliegt wiederholt, mit Aufgaben und Schwierigkeiten (wieso muss man dabei die Tafel mit einem Blatt Papier in zwei Teile sägen?) die hanebüchen sind. Man ist wie geblitzdingst und stellt sich verzweifelt (oder auch glücklich, falls ein positiver Traum, man ist vielleicht Fussballnationaltrainer, wobei die Spiele von Ameisen auf einem Blatt Papier abgehalten werden) einer Herausforderung und ist nichtmal in der Lage die Absurdität der Aufgabe zu bemerken.
Beängstigend wie stark man im Traum "Gehirngewaschen" ist und manchmal alles hinnimmt was einem die "Augen" zeigen. Gefangen von seinem eigenen Gehirn.

Noch eine seltene "Traumangewohnheit" meinerseits. Ich schlafe wohl ein, bin noch im Halbwachen Zustand, weiß also das ich im Bett liege und habe aufeinmal das Gefühl ich würde stürzen, als hätte jemand ein Teil des Bettes weggerissen bzw. einfach aufgelöst. Sofort wache ich auf und habe noch den kurzen Eindrucks des Sturzschockes, bevor ich wieder einschlafen kann.
 

Julia

Member
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@ Timestop:
Das ist dann wohl das berühmte "Zucken" der Muskeln vor dem Einschlafen. Wie Wedge es bereits gesagt hat - das ist völlig normal, jeder hat das. Lisra und Aires scheinen es ja auch zu bemerken.

Ich selbst habe mir bei "Zusammenzucken" schon oft den Kopf an der Wand gestoßen, weil ich mich zum Schlafen immer in die hinterste Ecke meines Bettes kauere. :rolleyes: Der wirkliche Leidtragende ist allerdings wohl mein Freund, der diese Zuckungen regelmäßig abbekommt...:p

@ Zelon:

6.Gefühle: Ich fühle mich immer recht unterschiedlich. Meist bestimmt das Gefühl die Art des Traumes...die Umghebung kann noch so schön und idyllisch sein, sobald ich dieses, ich nenne es mal "Alptraumgefühl" habe, wird der Traum auch ein Alptraum. Kennt ihr das Computerspiel Alice? Ungefähr diese Atmosphäre haben Alpträume bei mir. :c:
Allerdings geht das auch andersrum. Selbst wenn ich in einer gruseligen Burgruine bin und Geister um mich heruzmschwirren, ist noch lange nicht entschieden, ob ich einen Alptraum habe. Ich fühle mich dann einfach gut, und dann fange ich zum Beispiel an mit den Geistern ne Runde Quidditch zu spielen. Das "gute Traumgefühl" lässt sich bei mir ungefähr so ähnlich beschreiben, wie das Gefühl das man hat, wenn man ein besonders gutes und spannendes Computerspiel zockt. So eine Art Diablo-Suchtgefühl. :D

Dazwischen gibt es dann noch die ganzen Träume, in denen ich mich irgendwie garnicht fühle, sprich: alles ist normal. Ich nehem die Dinge dann einfach so wie sie sind (auch die seltsamsten).

Neulich träumte ich zum Beispiel, dass ich mich in einr riesigen Turnhalle mit meinen zwei besten Freundinnen wiederfand. Ich musste gegen sie kämpfen (und trug dabei so ein riesiges NBA-Basketball-Shirt und ein Stirn-Schweißband:D), prallte aber immer an ihnen ab, als ob sie aus Gummi seien. Ich empfand dabei keine Wut oder so, es war halt einfach so. Als ich dann in die Umkleidekabine wollte, befand sich hinter der Tür plötzlich ein Kirchenraum, in dem eine Hochzeitsgesellschaft war, die sich erwartungsvoll zu mir (immernoch total verschwitzt in Sportklamotten) umdrehte. Durch eine andere Tür wurde Jan (mein Freund) von seiner Mutter hereingeschleift und von ihr mit den Worten : "Unlgaublich, du kommst zu deiner eigenen Hochzeit zu spät!" beschimpft. Da wurde mir im Traum klar, dass ich gerade in Sportklamotten zu meiner eigenen Hochzeit erschienen war, von der ich garnichts gewusst hatte. Ich hatte dann zwar ein unangenehmes Gefühl, weil ich ja garnicht heiraten wollte, aber ich habe es im Traum einfach hingenommen.

Es gibt aber noch ein viertes Gefühl...ich nenne es mal das "Panik-Gefühl". Das bekomme ich nicht wirklich nur in Alpträumen, sondern es kommt immer dann, wenn ich irgendetwas nicht schaffe, zum Beispiel eine Prüfung. Das Gefühl kann also in guten und in schlechten Träumen auftreten.

Als Beispiel kann ich zwei Träume von mir nennen, die ich schon öfter hatte.
Der erste stammt aus Grundschulzeiten.:rolleyes:
Die Schule ist aus und ich befinde mich auf dem Heimweg. Ich schaffe es jedoch NIE zu Hause anzukommen bevor es dunkel wird. Ich verlaufe mich oder es wird super schnell Abend, sodass ich erst die Hälfte des Weges hinter mich gebrachte habe. Auch habe ich es in diesem Traum oft geschafft fast zu Hause anzukommen, als ich plötzlich bemerkte, dass ich irgendetwas in der Schule vergessen hatte, weshalb ich dann nochmal umkehren musste.
Der zweite handelt auch von der Schule/Uni:
Ich träumte (jetzt eher selten) oft von Prüfungssituationen, in denen Wissen abgefragt wurde, dass ich unmöglich beantworten kann, oder in denen die Zeit wie im Flug vergeht.

In diesen Traumsituationen kommt bei mir meist das "Panik-gefühl" auf (kann aber auch in anderen Situationen passieren, aber dann meist nur kurz).

7. Die Umwelt: Mhmmm, irgendwie reagiert sie ganz normal. Ich kann alle Menschen ansprechen, Wasser fließt, Bäume stehen so rum...alles normal. Allerdings kommt manchmal es vor, dass ich unter Wasser atmen kann, oder dass ich fliege. Ich verändere mich meistens, oder die Umwelt verändert sich einfach von selbst (Häuser stehen plötzlich woanders, Wälder tauchen auf, etc.).



Nochmal zum Erzähler (Punkt 4): Ich hatte schonmal einen Traum, da lief ich mit anderen durch den Wald. Eine Art Erzähler-Stimme (tief und ernst) sagte: "Eines Abends liefen die Kinder durch den Wald. Plötzlich vernahmen sie ein Geräusch (das wir dann tatsächlich hörten), und mit einem Mal wussten alle nur zu gut, was sich hinter dem Busch verbarg."
Es raschelte in einem Busch und ich erinnere mich noch gut daran, dass ich damals dachte : "Was zum Geier verbrigt sich denn hinter dem Busch???" Ich hatte nämlich entgegen der Behauptung des Erzählers keine Ahnung, was sich dahinter verbarg. Bevor ich es jedoch rausfand, wachte ich auf. Der Traum war übrigens von meiner "Alptraumstimmung" (siehe Punkt 6) geprägt.

Das war das einzige Mal, dass ich einen Erzähler im Traum hatte.
 
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Lisra

Schmusekater
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Na, da hab' ich ja mal gutes mit Thread-Necromancy geschafft. :) (Gell, Malik?^^)

7.
Alles durch.. wobei ich manchmal das Gefühl habe, erst beim aufwachen das Leitgefühl des Traums (Panik, Schmerz, kafkaeske Furcht, Liebe, Hass..) zu fühlen und nicht während des Traums.
 

Brisëis

Priesterin des Apollo
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"Ach ja, die Traum-Dauerläufer... Stolpern auf der Treppe, Folge 4711.
Das mit der Treppe träume ich oft direkt beim Einschlafen, wenn dummerweise die Muskeln noch nicht lahmgelegt sind.
Ich gehe im Dunkeln eine Treppe runter, die nächste Stufe existiert nicht und ich falle...
Dann reissts mich. Also mein ganzer körper zuckt richtig heftig zusammen."

Das habe ich auch, meistens ist es eine sehr steile Kellertreppe. Einer den ich kenn der hat das auch. Würd sagen so ziemlich viele Leute kennen den Treppen-Traum.
Zum Beispiel wenn ich nur so döse, auf dem Liegestuhl etc... in dem Zustand ist das Nervensystem noch nicht vom träumenden Teil des Hirns abgekoppelt, wenn man das so formulieren kann :D
 

Branka

Knochenbrecher
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Ich hab das immer mal beim Dösen/Einschlafen, das mit dem Zucken.

Da kommen dann auch manchmal Fußballsituationen oder sowas vor.

"Er läuft auf das Tor zu, ganz alleine. Nur der torwart und er. Eine riesen Torchance! Branka holt aus zum Schuß und....."
...tritt seine Freundin, die neben ihm liegt". Bin dann immer schlagartig wach. Sie dann übrigens auch meistens :eek::eek::D

Alles schon passiert, an diese Sachen erinner ich mich erstaunlich oft.
Das ist bestimmt nen Testlauf vom Gehirn, ob die Muskeln denn schon schlafen...
Kommt so 1-2 im Monat vor.
 

David

Moderner Nomade
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1. Träumt ihr meisten von Orten, die ihr kennt, oder seid ihr an euch unbekannten Orten?
Kommt beides mal vor, aber was mir aufgefallen ist, daß immer wieder (teilweise seit ich träumen und denken kann :D ) dieselben Orte im Traum vorkommen, obwohl sie absolut keine Ähnlichkeit mit realen Orten haben, die ich kenne. Nichtmal mit solchen, die ich mal im TV gesehen hätte. Muss wohl ein früheres (bzw. so wie die Orte aussehen eher späteres) Leben sein. :D
 
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Lord Assis

Ruhe vor dem Sturm
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1. Träumt ihr meisten von Orten, die ihr kennt, oder seid ihr an euch unbekannten Orten?

Teils/Teils, in den meisten Fällen träume ich aber von Orten, die ich kenne. Meistens sind die aber miteinander vermischt oder verändert, zB hatte ich mal einen Traum dass hinter den Bäumen unseres Hauses ein riesiger Ozean liegt, in der Realität sind dort aber nur Felder und das Nachbardorf.
Manchmal träume ich auch von unbekannten Orten, die immer wieder auftauchen, zB eine Schule, die ich nicht kenne.

2. Träumt ihr von Personen, die ihr kennt, oder seid ihr mit unbekannten unterwegs?

Auch hier wieder teil/teils, meistens aber bekannte Personen. Aber auch die legen in den Träumen manchmal ein Verhalten an den Tag, wie sie es in der Realität nicht tun.

3. Träumt ihr aus der Ich-Perspektive, oder schaut ihr von oben auf das Geschehen herab? Oder seid ihr gar jemand anderes???

Ich bin, soweit ich weiß, in den Träumen immer ich selbst, und ich erlebe alles aus meiner Perspektive.

4. Höhrt ihr euch selbst reden, oder ist es bei euch auch schonmal vorgekommen, dass eine Art "Erzähler" den Traum kommentiert hat???

Ich höre mich reden, sowie die anderen Personen, an einen "Erzähler" kann ich mich nicht erinnern.

5. Haben eure Träume komplizierte Handlungen (die sich manchmal nächtelang fortsetzen?), oder sind es nur kurze und unzusammenhängende Episoden?

In der Regel sind sie kurz und seltsam (:D), aber manchmal, vorrausgesetzt es ist ein guter, tiefer Schlaf der nicht durch einen Wecker gestört wird, erlebe ich im Traum regelrechte "Abenteuer", an die man sich nach dem Aufwachen noch lang erinnert und es einem vorkommt, man wäre einen längeren Zeitraum "weg" gewesen. Natürlich hat man dann immer ein Gefühl des Bedauerns, dass das ganze wieder vorbei ist und einem die Realität wieder eingeholt hat. Innerhalb weniger Tage vergisst man den Traum dann aber wieder und auch die Erinnerung, wie "toll" man das ganze gefunden hat.
 

Vitez

Brötchen
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Ich hatte erst gestern einen Albtraum. Deuten kann ich ihn allerdings nicht, folgendes ist passiert:

Ich saß auf einem größeren Sitzsofa mit 2 Mädels (eine Arbeitskollegin und eine Freundin einer guten Freundin von mir) die ich zwar symphatisch finde, aber nicht auf sie stehe geschweige denn vorhabe etwas mit denen zu haben (im sexuellen Sinne).

Wir hatten uns da uns offenbar kalt war mit einer Decke bis zum hals zugedeckt, und guckten fern. Dann plötzlich hatte ich was mit der einen (ihr wißt schon was ich meine Biene und Blume Thema), die andere bemerkte nix, dann mit der anderen, und die erste bemerkte auch nichts. Danach aber (irgendwie waren wir aber die ganze zeit über angezogen), wurden beide so auf mich wütend, dass ich richtig panische Angst hatte.

Irgendwann bin ich dann schweißgebadet aufgewacht, mit einem noch immer vor Angst rasenden Herzen. Also zur Info ich will nix von denen, außerdem bin ich derzeit Single, und ich hab keine meiner Exfreundinnen betrogen.

Was kann der Traum bedeuten? Ich meine ich hatte noch nie einen so mich in Panik versetztenden Albtraum (auch wenn in mach anderen Abträumen ärgere Gefahren mich in Bedrängnis brachten, so hat mich keiner von diesen so viel Angst gemacht)

Ist jemand von euch Traumdeuter?
 

Honigmäulchen

Onagerchen
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ALso Traumduter bin ich definitiv nicht. :D Aber interessieren tun mich Träume schon. Alles was ich zu dem Thema allerdings einigermaßen "wissenschaftlich" weiß, ist eben dass Träume nicht allzu wörtlich zu nehmen sind.

Soll heißen: Der Traum hat wohl wahrscheinlich nichts direkt mit Frauen/Beziehungen/Fremdgehen zu tun. Vllt. stehst Du momentan in irgendeiner Hinsicht zwischen den Stühlen? Fühlst Dich zwischen zwei Menschen oder auch Entscheidungen hin- und hergerissen? Hast das Gefühl es nicht recht machen zu können? Also im Sinne von, du kannst nicht beides tun aber wenn du dich entscheidest wird eins immer benachteiligt? Mehr fällt mir gerad nicht ein, aber wenn du den Traum mal etwas abstrahierst, fällt dir vllt ein was es bedeuten könnte. :)

Ich bin in Träumen übrigens meist schwerelos, kann mitunter sogar fliegen. Meist weiß ich es am ANfang des Traumes noch gar nicht, aber dann merk ich es und dann erinner ich mich auch wieder als sei es das natürlichste auf der Welt. So wie es Naturgesetz in dieser Welt ist, dass eben Schwerkraft herrscht und man es mal kurz vergessen hat, aber dann machts auf einmal pling und man denkt sich "klar, das war ja schon immer so!" und hüpft und fliegt fröhlich durch die Gegend, schlägt Flickflacks und so fort. Kennt ihr das auch? :D
 

Snabada

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Ein sehr bizarrer und wahrscheinlich auch tiefsinniger Traum von mir:

Ich verteile Schlagsahne an die Kinder in der Stadt.
Bzw. ich versuche es: Sie wollen meine Sahne nicht. (weiss nicht mehr genau warum, glaube sie haben Angst)

Dann wird es Abend, ich habe keine Sahne verteilt. Traurig versuche ich sie selbst zu essen.
In dem Moment, wo ich zubeisse, brechen mir meine Zähne mit einem unappetitlichen Geräusch ab. Die Schlagsahne in meiner Hand ist ganz rot von all dem Blut.

Hatte eigentlich schon viel "schlimmere" Träume, aber der hat mich ziemlich hart getroffen.
 

Malik ibn Harun

Sohn der Wüste
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Ein (Alb-)Traum von gestern oder so:

Ich habe zwei Selbstmord-Gifttabletten aus einer Müller-Drogerie-Hausmedizin-Sammelpackung (:D) genommen. Die wirken lt. Anleitung nach 2-3 Stunden. Dann habe ich mich seelenruhig schlafen gelegt, bin nach 2 Stunden aufgewacht und wollte es mir doch anders überlegen. Also verzweifelt unter Zeitdruck die Notrufnummer angerufen, ich musste schnell jemanden erreichen, damit ein Krankenwagen mich abholt und mir den Magen auspumpt. Mehr als meine Adresse konnte ich leider nicht mehr sagen, weil ich zu schwach wurde... (mein Gegenüber sagte "Ja, Ihre Adresse sehe ich ohnehin schon auf dem Display, aber was brauchen Sie von mir?" :rolleyes: Murphys Law...) Ich habe überlegt, mir den Finger in den Hals zu stecken, damit ich mich übergeben kann, mich aber daran erinnert, dass das die Sache auch verschlimmern könnte.

Ich bin dann kurz danach aufgewacht und musste mich bewusst anstrengen, die Angst zu überwinden und mich selbst davon zu überzeugen, dass das nur ein Traum war und ich nichts unternehmen muss und mich wieder beruhigen kann... Ich hab dann noch überlegt, dass es eigentlich doch Selbstmord per Schlaftabletten ist, bei dem man friedlich einschläft, bei Gift doch eher nicht friedlich. :D Dann bin ich glaube ich nochmal eingeschlafen. :rolleyes:

Sonst habe ich eigentlich selten so klare und zusammenhängende Träume. Wie es hier schon irgendwo im Thread steht, aber alle drei Jahre oder so darf ich mich finde ich schon mal wiederholen. ;)
 
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Honigmäulchen

Onagerchen
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Hm, Zähne (ebenso wie Haare) stehen in Träumen meist für Kraft und Gesundheit. Wenn Deine Zähne brechen, ist die Sahne definitiv nicht gut, weder für Dich noch andere. Die Kinder haben das wohl intuitiv gemerkt. DU wolltest imTraum etwas Gutes tun (Sahne), wurdest zurückgewiesen (Kinder) und musstest dann feststellen, dass das vermeintlich Gute Schaden anrichtet (gebrochene Zähne).

Hab aber keine Ahnung, was genau die Sahne bedeuten soll... :confused: :D


Vor einiger Zeit hatte ich aber auch mal einen Traum, der mich immer noch beschäftigt:
Es war Nacht, in irgendeinem mir unbekannten Ort. DIe STraßen waren ziemlich leer, aber es war ja auch dunkel und die Kulisse war eh recht undefiniert. Ich war mit meinem Freund unterwegs (Personen waren real, also ich war ich und er war/ist auch tatsächlich mein Freund). Wir waren auf dem Weg zum Bahnhof. Er hatte mir wohl irgendwie erzählt gerade, dass er mit irgendwem Probleme hätte und der ihm gedroht hätte, dass er ihm nict mehr über den Weg laufen solle. Und natürlich würde sich dieser jemand am Bahnhof befinden. ^^ Ich hab mich natürlich total aufgeregt, warum wir ihm denn dann genau in die Arme laufen würden und so. Er wollte halt nicht davon laufen. Ich hab ihm Stolz und Leichtsinnn vorgeworfen, ihn aber letztlich begleitet.
Oben auf dem Bahnsteig angekommen kams natürlich wie es kommen musste. Dieser komische Typ (irgendso ein Kleinganove) legt sich also auch sofort mit meinem Freund an. Ich steh auf einmal etwas weiter weg und beobachte die ganze Szene aus der Entfernung. Plötzlich zieht der Typ eine Waffe und ich denk mir in dem Moment nur: "Nein, unmöglich, das macht der nicht." aber da schießt er auch schon, genau auf die Stirn. Und mien Freund hat überhaupt nichts gemact, sich nicht gewert oder so. Und im nächsten Moment steh ich vor der Leiche von meinem Freund, die auf dem Boden liegt, vor meinen Füßen. Ich knie mich daneben, schließe ihm die Augen und küsse ihn auf den Mund, der immer noch warm ist. Überhaupt ist alles wie immer, nur dass er eben nicht mehr lebt. Und jetzt das Eigenartige: In dem MOment war ich weder geschockt, noch traurig, panisch oder verzweifelt. Auch nicht glücklich oder irgendwas, ich hab eigentlich gar nichts wirklich gespürt, nicht innerlich. Und dann war der Traum vorbei. Ich bin aufgewacht, aber ich hab selbst im Nachhinein keine Angst oder Trauer verspürt, nichts. Ab dem moment wo der Schuss gefallen ist, war alles weg, die Anspannung, die Angst, die Wut, alles.

:confused:
 

Zelon Engelherz

Wachritter des Helm
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20.09.2004
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Von Sonntag auf Montag hatte ich folgenden Traum: Nach diversen Sequenzen flohen ich und ein paar andere aus einer Festung, die ich in Gedanken eine XL-Version von Irenicus taufte. Irrwitzigerweise, konnte ich auch die Karte aufrufen um zu sehen wie groß das Gebäude war. Nach einiger Zeit gemächlicher Flucht, kamen wir in ein Dorf, mit dem Ziel eine Möglichkeit zu finden mit der wir noch weiter weg flüchten können. Dann kommt mir einer meiner Begleiter entgegen, sturzvoll. Aggressiv geworden schlage ich ihn und kriege es auch zurückgezahlt. Zum Schluss setzen wir uns alle in ein Taxi und dort kommt mir der Gedanke, dass unser Kerkermeister hierrüber auch die Kontrolle haben könnte.

Dann wachte ich auf. Hat mich noch eine Weile beschäftigt.

Die Härte war ja mein gestriger Traum: Ich gehe die Straße entlang, davor gibt es einige belanglose Diskussionen über dies und jenes und BUMM. Lichter aus, ich falle zu Boden, zu nichts mehr in der Lage und wenn ich aufwache weiß ich, dass ich gestorben bin.

Ich hatte danach große Angst, vor allem da ich mich zu erinnern meine, dass ich solche Träume schon früher hatte. Danach habe ich eine Weile darüber nachgedacht, wen ich das Versprechen abringen kann, den Leuten die nicht in meiner Umgebung leben mitzuteilen, dass ich gestorben bin.
 
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Durin

Schlachtenwüter
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Uh, ich sollte hier öfter reicnschaun. :)
...Und mir mal einen Traum merken. Momentan kann ich nur alte Träume deuten:

Vitez: Wichtige Regen der Traumdeutung: Sex steht für Sex. Nach Freud steht ja noch eine ganze Menge anderes für Sex, aber umgekehr gibt's glaube ich nicht. Personen sind dabei völlig austauschbar.
Und das zum Schluss Ärger draus wird heißt glaube ich auch nichts, das war warscheinlich der Verstand, der sich gefragt hat: Moment, das Macht keinen Sinn, die beiden würden das nicht gut finden.

Snabada: Krank. ;) Willkommen im Club.
Nein, ernsthaft*, auch wenn oben gennanter Perversling Freud dich für "Böse Sahne an Kinder verteilen" einweisen würde, so sehe ich in dem Traum nur ein "Hach, ich vermisse die unbeschwerte Kindheit"

Honigmäulchen: Das du keine Gefühle hattest kann man auch denkbar simpel begründen: (Spätestens) In dem Moment, indem der Schuss gefallen ist, ist dem emotionalen Teil klar geworden, dass es nicht real ist und der hat sich dann natürlich gesagt: Kein Grund zum Aufregen.

[flüster](*: Edith meint: Seriously? Du merkst, das du zu viel zwischen zwei Boards hin und her tabst, wenn dir nicht auffällt, dass du Sprachen vermixt.)[/flüster]
 
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