Der legendäre Hackmeister.
Eine Waffe wie sie einem nur in den kühnsten Träumen vorkommt. Doch so sehr man sich versucht diese Vorstellung nur als Legende abzuwinken, so real ist sie doch.
Genauso real wie ihre Gesichte unglaublich klingt.
Jeder, der schon einmal das ebenso legendäre Lilarcor in seinen Händen gehalten hat, kennt die Aussage von diesem "Mein Bruder ist ein Hackmeister +3" was auch der Wahrheit entspricht.
Bevor sie zu Schwertern wurden, waren beide lebende Menschen, Lawrence Lilarcor der Trottel des Dorfes und Andrew Lilarcor der hoch angesehene Krieger und Schmied des Dorfes.
Die Geschichte Andrews beginnt eigentlich mit der legendären (vor allem dämlichen) Queste den Baumhirten aufzuhalten. Anfangs hatte Andrew noch Mitleid mit seinem unterbelichteten Bruder, doch nachdem er begann immer mehr und mehr aufzuschneiden und anzugeben ohne jemals dafür einen Grund hätte haben zu können, ging er ihm selbst nur noch auf die Nerven.
Er hatte Lawrecne davor gewarnt den Baumhirten zu suchen, dass sich die Dorfbewohner es sich nur ausgedacht hatten und einen üblen Scherz mit ihm trieben. Doch davon wollte Lawrence nichts hören und zog los.
Als Lawrence "erfolgreich" zurückkehrte mit einem entwurzelten alten Baum, begann wie viele kennen die Legende über Lilarcor, welcher in jeder Geschichte und Sage als der Idiot verkörpert in Erscheinung trat.
Und das war auch das große Problem: überall wo man sich Geschichten über Dummheit erzählte fiel der Name Lilarcor, doch niemals der vollständige Name!
Andrew, sein Bruder hatte am meisten unter diesem Umstand zu leiden. Er war zwar der Schmied des Dorfes und jeder wusste bescheid welcher Lilarcor damit gemeint war, doch gleichzeitig war er auch ein Krieger der im Sommer öfters lange Reisen durch das Land unternahm um sich neue Techniken des Schwertkampfes anzueignen sowie seine Kräfte zu vermehren.
Doch seit dieser "Tragödie", seiner Meinung nach, stößt er auf der ganzen Schwertküste nur noch auf Spott und Hohn, Erklärungen dass sein Bruder dafür verantwortlich sei stößt nur auf taube Ohren.
Ohne nennenswerte Erfolge oder Queste im Lande brach Andrew seine Reise frühzeitig ab und begab sich zurück in seine Heimat. Dort angekommen hielten die Dorfbewohner für ihn eine große Überraschung bereit; Lawrence als Held gefeiert! Alle schrieen laut "Lawrence, der Trolltöter!". Keiner machte sich mehr über seinen Bruder lustig und keiner wagte es auch nur dieses Thema anzusprechen.
Andrew hätte am diesen Punkt eine positive Wendung in die Geschichte bringen können, und es wäre vorbei. Doch dem war leider nicht so; anstatt sich über den (sehr) unerwarteten Erfolg seines Bruders zu freuen, fraß sich der Hass auf Lawrence nur noch tiefer in sein Herz und ließ es zu Stein werden. Er, Andrew, war der große Held des Dorfes und angesehener Krieger der Schwertküste, nicht Lawrence! Dennoch genoss er die Heldentaten in seiner Heimat, während Andrew von einer Enttäuschung in die Andere geriet und frustriert heimkehrte.
Andrew stellte seinen Bruder zur Rede wie es zu so etwas kommen konnte, woraufhin Lawrence meinte dass ein seltsamer Zauberer vorbeikam und ihm den "Leitfaden des Kriegers" überließ. Nach Monaten des Studiums (ihm viel es schwer die Wörter zu verstehen die darin standen) hatte er den Leitfaden durch und hielt sich an die Anweisungen woraufhin er schon nach kurzer Zeit um einiges stärker war.
Eines Tages kam eine Gruppe von Trollen und wollte das schutzlose Dorf überrennen. Die Dorfbewohner wussten sich zwar zu helfen, doch mit einer ganzen Schar von Trollen hatten sie nie was zu tun gehabt. Doch Lawrence behielt kühlen Kopf, metzelte die Trolle nieder und veranlasste die Dorfbewohner mit Fackeln auf sie loszugehen um sie endgültig zu töten. So wurde er der Held bekannt als "Lawrence der Trolltöter".
Es vergingen einige weitere Wochen und der Hass keimte immer mehr und mehr auf, nicht nur einmal hatte Lawrence ihm seinen Heldentum unter die Nase geschmiert und sich über ihn lustig gemacht, in Lawrence Augen war nun er der Dorftrottel nicht mehr er.
Bei einer Jagd wurde es Andrew dann einfach zuviel, Lawrence hatte sein Leben zerstört, nein hatte es ihm gestohlen, er lebte nun das Leben das ihm gebührte, also stritt er mit seinem Bruder und versuchte ihn im Wald zu töten. Beide waren nun gute Kämpfer und es dauerte lange bis einer von beiden die Oberhand gewann, heute kann man nicht mehr sagen welcher der Brüder es war, doch das ist egal. Der andere Bruder konnte sich im letzten Moment noch retten indem er zurückfiel, doch leider war da ein Abhang, am anderen Bruder klammernd stürzten beide in die Tiefe in einen unbekannten Teil des Waldes. Kaum noch am Leben spie Andrew dennoch Gift und Galle und probierte alles um seinen Bruder zu töten, selbst wenn er es nicht überleben würde.
Da kam der Zauberer vorbei welcher Lawrence den Leitfaden geschenkt hatte und somit für seine Kraft verantwortlich war. Als er sah wie die beiden sich versuchten umzubringen sprach er voll Zorn: "Ich habe dir Lawrence Lilarcor nicht diese Macht gegeben, um deinen Bruder zu übertrumpfen! Ich habe euch die Möglichkeit geschenkt als die unbesiegbaren Gebrüder Lilarcor, die Helden der Schwertküste in die Geschichte einzugehen! Doch wie finde ich euch hier vor?! Ihr wollt kämpfen? Ihr wollt töten? Dann sei es so! Ich gebe euch diese Gelegenheit bis zum Ende der Ewigkeit!" Und mit diesen Worten wurden beide Brüder in Schwerter verwandelt.
Hier endet die traurige Geschichte über die Gebrüder Lilarcor und der Grund für ihre Verwandlung.
Lawrence wie man weiß ist als Schwert immer noch aufschneiderisch und Nervtötend, doch nicht bösartig.
Ganz im Gegensatz zu seinem Bruder, Andrew. Da er in einem Moment reinsten Hasses in ein Schwert verwandelt wurde, hat er diesen Hass in seine neue Form mitgenommen, und nur diese sonst nichts. Seine Menschlichkeit schwand vollkommen dahin, weswegen im Gegensatz zu Lawrence er nichts spricht als Schwert. Voll Hass und Blutdurst ist der Hackmeister eines der mächtigsten bekannten Schwerter, mit vielen tödlichen Eigenschaften die es sich selbst im Laufe der Zeit angeeignet hat um das Töten nur noch mehr zu perfektionieren. Allerdings ist es genauso gefährlich für den Träger. Der Hass und der Blutdurst übertragen sich auf den Träger, weswegen selbst der rechtschaffenste gute Mensch, mit diesem Schwert in seinen Händen die abscheulichsten Gräueltaten vollbringen könnte ohne Reue zu zeigen. Des Weiteren ist der Blutdurst so unersättlich, dass es sogar seinen eigenen Träger die Lebenskraft entzieht um seinen Durst zu stillen, nicht nur einer der zu schwach für das Schwert war, starb mit diesem in der Hand ohne von einem Gegner verwundet worden zu sein.
Wegen der übertragbaren Wut des Schwertes auf seinen Träger, gerät dieser manchmal in so eine Raserei dass er jeden angreift und auf ihn ohne Unterlass einhackt bis er tot ist, daher auch der Name; Hackmeister. Viele versuchten schon dieses verfluchte Schwert zu zerstören, doch bisher gelang das niemanden.
EIGENSCHAFTEN:
Immun gegen Furcht
Intelligenz: -1
Stärke: +1
Gesinnung: wird zu "Rechtschaffen Böse"
40%ige Wahrscheinlichkeit mit 2W2 +1 Schaden am Träger
Diverser Extraschaden mit jeweils 5%iger Wahrscheinlichkeit (unter Extraschaden beschrieben)
Mit 5%iger Wahrscheinlichkeit gelingt ein Todesstoß, falls dem Opfer kein RW gegen Todesmagie gelingt. Versagt dieser RW, wird er mit 5%iger Wahrscheinlichkeit vergiftet und erleidet 10 Runden lang 2 Schadenspunkte
Mit 5%iger Wahrscheinlichkeit wird der Träger rasend und greift jeden an den er sieht
ETW0: -5
Schaden: 1W10 +5 (Klinge)
Extraschaden:
2W4 +1 (Feuer)
2W4 +1 (Kälte)
2W4 +1 (Elektrizität)
Gewicht: 15
Initiativefaktor: 10
Fertigkeit: Zweihänder
Typ: 2-händig
Mindeststärke: 14
Kann nicht verwendet werden von:
- Druiden
- Klerikern
- Magiern
- Dieben