Schänke: Zur Nachtschicht

Menion

Tenerezu
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(Sorry Leute, sowas nennt man Schreibblockade ;) )

Schließlich reißt Menion sich endlich von dem blauen Licht auf der Lichtung loß. Grischas Bericht und der mächtige Feuerball der den verschneiten Wald in gleißendes Licht getaucht hat bestätigten seine Befürchtungen.
Grübelnd blickt Menion alle anderen an, einzelne Gedanken fliegen ihm zu, doch keiner zeugt von Angst! Nur von Anspannung und erwartung! Einzig seine eigenen Gedanken sind von Furch erfüllt.
Menion weis das er es mit einem Kreis aufnehmen kann. Es ist ihm schon einmal gelungen! Doch damals wurde eine Festung vernichtet, dutzende Menschen getötet und er und Laya in diese Welt geschleudert.
Das Risiko hier an diesem Ort einen Kampf auf der Geistigen Ebene zu beginne konnte leicht die Schenke und einen Großteil des Waldes vernichten.
Doch Menion weis das ihm nichts anderes übrigbleiben wird.
Plötzlich tritt Grischa vor ihn und schneidet Grimassen, doch Menion nimmt alles nur am Rand war. Auch das neuliche erscheinen des 'Vampirs' oder Cordovan, wie er sich nannte, bemerkte er nur als Schatten am Rand seiner Sinne.

Das lange zögern der Laranzu, so weis Menion, zeugt davon das sie ihre Kräfte sammeln und darauf warte zu reagieren. Einige ihrere Gedanken dringen zu ihm durch, sie schirmen sich starkt ab - sehr stark! Irgendwo empfängt er eine bekannte Stimme, ein anderer Riddenow und ein Alton, vielleicht auch ein Ardais.
Allein der Gedanke einem Alton in einem Wettsctreit in derÜberwelt gegenüber zutreten läßt Menion frösteln, doch er weis das er eine Chance haben kann.
Er spürt noch andere Gedanken, doch viel sind ihm Fremd. Er weis nur das es ein Starker Kreis ist, stärker als alle mit denen er und Laya je gearbeitet haben. Es muß sich um einen Turmkreis aus Laranzu und Leronie handeln, eine Kreis aus einigen der höchsten Comyn!
Menion schluckt trocken. Er weis nicht wie er den anderen die Brenzligkeit ihrer Lage erklären kann.
Langsam wandert sein Blick über die drei anwesenden, den Mann mit seinen Büchern wagt er nicht mitzuzählen. Doch weis er das Hilfe manchmal von den seltensten Orten kommt.
Schließlich dreht er sich um un laust Souths bericht über ihre Fähigkeiten, manche von ihnen können sehr nützlich sein. Grischa allein hatte breits bewiesen das er sich exelent zu bewegen und verbergen mag, sonst hätte ihn der Feuerball sicher getroffen.
 

Aires

Dreamwalker
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Auf Grischas Frage hin beginnt South mit einer kleinen Ausführung zu iherer Person.

"Hm, da ich in letzter Zeit des öfteren alleine unterwegs, und zudem noch am Leben bin, habe ich meine Waffen doch schon das eine oder andere Mal in der Hand gehabt. :p Ok, jetzt mal ernsthaft, zuerst die Waffen. Mit meinem Langbogen kann ich ohne Übertreibung behaupten, dass ich gut bin. Neben meinen normalen Pfeilen sind auch noch einige magische Pfeile im Köcher, obwohl ich leider in letzter Zeit keine Gelegenheit hatte mein Sortiment zu ergänzen. Für den Nahkampf bevorzuge ich ein Langschwert. Vor kurzem habe ich begonnen, den beidhändigen Kampf, mit Schwert und Dolch, zu erlernen, bin aber dort noch nicht so weit, dass ich mich in einem wirklich ernsthaften Kampf auf diese Technik verlassen würde.
Anders als bei Dir, Grischa, ist meine Lederrüstung zumindest an den wichtigsten Stellen metallbeschlagen. Für heikle Anschleichübungen sollten wir sowieso besser Grischa oder Cordovan einsetzen, ich bin zwar allgemein einigermassen geschickt, habe aber hin und wieder das "Glück" zur falschen Zeit an die falsche Stelle zu treten, die dann ein trockener Zweig etc. lauthals für sich beansprucht. Mit Magiebegabung kann ich nicht aufwarten. So, das ist erstmal alles, was mir einfällt. Noch irgendwelche besonderen Fragen?"
Ein fragender Blick schweift durch die Runde
 

Grischa

Tierfreund
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@Menion

Blockade passt prima zu Belagerung :D



...man nehme, Zwei Bögen (Southpaw, Grischa), ein Berserker (Cordovan), ein Magier mit Wolf (Menion und Laya) und ein Fragezeichen (Anma) dazu eine grosse Portion Mut, einwenig Glück und eine Priese Hoffnung und vielleicht noch gutgesinnte Fremd... das kann reichen. Er grinst wieder. Sein Hirn arbeitet, routine kommt auf.

"Also, umzingeln läuft wohl nicht, dazu sind wir zuwenige ;) , sie wissen nicht mit wem sie es zu tun haben und ich bin "tot", also haben wir ein kleines Überraschungsmoment. Wir sollten nicht länger warten, dann läuft die Zeit für uns." er lässt seine Gedanken spruddeln, "Am besten werde ich mich ihnen nochmals über den Wasserfall von der Seite nähern. So kann ich aus "sicherer" Distanz ein paar Pfeile zum Besten geben. Wichtig, wir brauchen etwas Licht bei den Brüdern! So bekomme ich immer wieder Schatten in denen ich mich verstecken kann und ihr habt von hier oben bessere Sicht. Das sollte für dich, Menion, kein problem darstellen oder?" ... ohne zu warten richtet er seine Worte jetzt an Cordovan, "willst du für uns den Berserker spielen, wir brauchen jemanden, der ihre Reihen etwas aufmischt und gegebenen Falls vom Sprüche klopfen abhält." zu Southpaw gedreht, "ich denke dir fällt es bestimmt nicht schwer, aus der Deckung heraus, ebenfalls den Köcher zu leeren, bestimmt hast auch du noch ein Ass im Ärmel." nochmals Menion zugewant "Gib uns alles was du hast, Freund, wir hauen dich und Laya da raus. Lass jeden dir bekannten Zauber los, bestimmt können wir ihn gebrauchen.

Grischa geht im Kreis, klopft allen herzhaft auf die Schulter und schnappt sich noch ein Nutellabrot,
"pssst, Cordovan, ihm See ist noch immer ein Fass vor Anker :) und Southpaw, wir werden uns wieder im Schnee tollen" er krault Laya noch kurz hinter den Ohren, sie erinnert in an Yaspa und Vanda. Nochmals Checkt er seine Ausrüstung, geht den Plan noch mals kurz in Gedanken druch. Nichts kompliziertes, aber gefährlich ist er immer noch. "Gebt mir mindestens fünf Minuten, dann kann Feuerwerk, Beleuchtung und Raserei losgehen, ich werde mich dann unbehelligt zuschalten. Viel Glück und möge Helm sein Schild vor uns halten." mit diesen Worten verschwindet er in der Kelleröffnung.

Grischa kommt ihn geduckter Haltung hinter dem Wasserfall hervor und sieht von oben den Kreis der Fremden um die blau schimmernde Kugel. Er appeliert an sein Zeitgefühl, wenn er richtig lag, sollte Menion in zwei bis drei Minuten etwas Licht ins Dunkel bringen. Er kniet sich hinter einem Felsvorsprung nieder, von hier aus konnte er den Cirkel von oben her beschiessen. Den Umhang schlägt er ein Stück weit zurück, so dass er die Pfeile mühelos aus dem Köcher ziehen kann, und wartet.

Sein Warten jäh beendet als sich die Kugel in der Mitter der Magier in den Himmel hebt, zu einem riessigen Ball aufquillt und anschliessend in einem höllischen Knall auflösst. Grischa presst auf der Stelle die Augen feste zusammen, ohne Erfolg, das gleissende Licht der sich auflösenden Kugel blendet ihn für einige Zeit und lässt ihn auf eine fremde Art ganz benommen werden.

Die Benommenheit lässt nach und er blinzelt auf die Lichtung hinunter, er kann nicht erkennen wie es seinen Gefährten ergeht, er hat auch keine Ahnung was sich in den drei bis vier Minuten seiner Blindheit abgespielt hat, er hofft nur, dass es seinen Freunden besser erging im Schutze der Hütte. Jetzt dringt Kampfgetümmel durch seine Ohren zum Hirn, Adrinalin steigt in ihm auf und seine Instinkte übernehmen.

Wie ein Automat (von Jan Jansen :) ) beginnt er die am Waldrand stehenden Magier mit Pfeilen einzudecken. Die ersten Pfeile schiessen in die Leere des Waldes, er muss sich zusammenreissen, sich mehr Zeit beim Zielen nehmen. Erneut greifft er nach einem Pfeil, legt ihn auf die Sehne und spannt den Bogen durch, bis er mit dem Pfeil die Wange berührt. Hält den Atem an, visiert den einen mit dem höchsten Hut an, atemt aus und lässt den Pfeil schnellen. Sein Blick folgt dem Pfeil, dessen Wucht den Magier beinahe zu Boden reisst, sowie er unterhalb der Rippen durch den feinen Stoff der Robe jagt. :up: Vom Treffer beflügelt jagt Grischa einen weiteren Pfeil in Richtung des Magiers. Dieser jedoch läss im letzten Augenblick eine grünschimmernde Wand erscheinen, die den Pfeil in Grischas Richung zurück schleudert. :(

Nur ganz knapp gelingt es dem Pirscher sich hinter den Felsen zu werfen. Der Pfeil kam exakt an den Ort zurück geflogen von wo er abgeschossen wurde.
"Verfluchte Magie, ich hasse Geschosse die zurückkommen, na warte da unten, für dich habe ich noch etwas zur Seite gelegt." Er erhascht einen Blick auf das Schlachtfeld, versucht Cordovan auszumachen, der sich jedoch noch nicht unter ihnen befindet. Grischa krahmt eine kleine grüne Kugel aus seiner Gürteltasche hervor, in der grösse eines Auges, zieht ihm Schutze des Felsens einen weiten Pfeil hervor und steckt die weiche Kugel auf den Pfeil. "Diesmal werde ich dich bestimmt "nicht" treffen mein Guter :fies: "

Er legt an und lenkt den Pfeil ungefähr in die Mitte der Angreiffer, peinlichst darauf bedacht, keinen von ihnen direkt zu treffen. Die fünf stehen nun nicht mehr in einem sauberen Kreis jeder für sich ist am Zaubern und Murmeln, denn nun sieht Grischa, dass sie sich gegen seine Gefährten zur Wehr setzen müssen. Die Lichtung ist nun in den verschiedensten Farben erhellt, Rauchschwaden hängen in der Luft und die seltsamsten Geräusche nimmt sein Gehör auf. In diesem Augenblick trifft sein Pfeil auf der Schneedecke auf und ein Sekundenbruchteil später detoniert ein Feuerball der den Boden leicht erschüttern lässt...

Das ist zuviel für den bereits verwudeten Magier, wer wird umgerissen, sein Umhang fängt feuer und er wird ein Raub der Flammen...
 
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Menion

Tenerezu
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( Grischa: Ja schon, nervt aber tierisch ;))

Nachdem Soutpaw über ihre Fähigeiten berichtet hat, entscheidet Menion das auch er die anderen nicht länger im Unklaren über seine Fähigkeiten lassen sollte
Er tritt neben Southpaw und zieht sein Schwert.


"Nun, ich kann zwar etwas mit dem Bogen umgehen, doch reichen meine Fähigkeiten gerade mal zum Jagen. Das Schwert ist schon eher meine Wahl der Waffen!" Er hebt sein Schwert und legt die Klinge auf seine Flache Hand

"Dieses Schwert gehörte meinem Vater und seinem Vater vor ihm. Es ist im Besitz meiner Familie seit wir begonnen haben unseren Stambaum niederzuschreiben. Es ist keine magische Waffe, auch ist es nicht so mächtig wie einige andere Klingen die es bei meinem Volk gibt. Doch es wurde auf eine Art und Weise geschmiedet die uns heute nichtmehr bekannt ist."
Langsam streicht er mit den Fingern über den Stahl der Klinge, der noch immer von einem leichten Blau scheint und dessen Schneide trotz des enormen Alters keinerlei Scharten oder Kannte aufweist. Auch ist die Oberfläche frei von jegliche Spuren der Bearbeitung.
Die Klinge hat die Form eines langgezogenen Blattes und hat beidseitig eine Schneide. In der Mitte des Blattes läuft eine Rinne von der Spitze der Klinge bis hinab zum Heft. Dieses ist schlicht und bar jeglichen unnützen Zierrats, die Parierstange ist schmal undlediglich mit einigen feinen Ätzungen verziert. In der Mitte, direkt über dem Griff, ist ein einzelner, daumnagelgroßer Stein eingelassen.
Er ist von tiefen Blau und in seinem Inneren scheinen unzählige Lichter zu kreisen. Direkt darunter ist in feinen Buchstaben ein Name eingelassen - der Familienname Menions


"Bei uns ist es üblich das jeder Junge bereits im frühesten Alter lehrnt mit Waffen umzugehen, unsere Umwelt verlangt diese leider. Darum habe ich bereits ab meinem sechsten Lebensjahr Unterricht bei meines Vaters besten Männern erhalten. Auch diente ich, wie alle Jungen ab einem bestimmten Alter, in der Garde und lehrnte dort den Kampf mit Waffen aller Art. Ich kann auch ein wenig mit zwei Klingen gleichzeitig kämpfen, doch wird mir jeder andere der dies ebenfalls beherscht mühelos das Wasser reichen können.
Doch ist wie ich bereits gesagt habe nicht der Kampf meine größte Fähigkeit, sondern die Magie - wie ihr es nennt!

Menion greift in den Ausschnitt seines Hemdes und zieht eine Kette hervor an der ein in Seide gehüllter Anhänger hängt.

"Seht nicht direkt auf den Stein, es ist nicht schädlich doch kann es für einen unvorbereiteten Menschen unangenehm sein!"
Vorsichtig zieht Menion die seidenen Hülle von dem Anhänger und enthüllt einen Stein von der Größe eines Taubeneis. Er hat die Form eines Tropfens und ist von so tiefen Blau das er fast schwarz wirkt. Doch genau wie bei dem Stein im Heft des Schwertes sind in seinem Inneren unzählige kleine Lichter zu sehen, die umherschwirren und den Stein fast lebendig erscheinen lassen!

"Dies ist fast dasselbe wie das was Grischa dort draußen bei den Magi geshen hat! Doch ist ihr Matrixstein künstlich geschaffen, dieser hier jedoch ist natürlichen Ursprungs.
Durch diese Steine ist es meinem Volk möglich zu Zaubern, er verstärkt meine Geistigen Fähigkeiten und ermöglicht es mir sie in sinnvolle Bahnen zu lenken!
Unsere Gegner dort draußen besitzen jeder einen eigenen Stein wie diesen! Berührt sie niemals denn es führt zu einem Geistigen Schock bei beiden, beim Träger und jenem der ihn berührt hat.
Doch sollte es euch gelingen die große Kugel dort draußen zu zerstören oder zu beschädigen - tut es! Es wird sie schwächen und sie zu einzelnen Gegner machen!
Doch sind sie Magier die ihre Kräfte zur Kriegsführung nutzen, ich dagegen bin ein Heiler. Ich kann mit hilfe meines Steins heilen, selbst tiefste Verletzungen! Außerdem bin ich in der Lage mit Tieren zu sprechen, darum kann ich auch mit Laya reden.
Doch behersche ich auch einige Kampf und Verteidigungsmöglichkeiten. Wir sind deren Magie also nicht schutzloß ausgeliefert..."

Nachdem er schließlich geendet hat steckt Menion sein Schwert zurück in die Scheide und hüllt seinen Matrixstein wieder in seine Seidene Hülle.

Dann lauscht er aufmerkstam während Grischa seinen Plan erklährt und allen ein wenige Mutzuspricht bevor er wieder durch die Falltür verschwindet.
Menion blickt dem Pirscher unsicher hinterher. Zwar war er seit seiner Ankunft in dieser Welt schon oft gezwungen Magie und Waffen einzusetzen, doch bisher hatte er noch keinem so mächtigen Gegener wie diesen Leroni und Laranzu gegenübergestanden.
Grischa wirkt erfahren und stark, genause Cordovan der von einer Aura des Alters und der Erfahrung umgeben ist. Selbst Southpaw wirkt gefasst und stark...

Mit einem Seufzer dreht er sich um und geht mit Soutpaw hinüber zum Fenster um zu sehen was passiert.

Kaum haben er und South sich ans Fenster begeben als der Himmel über dem Wald in einer gleißenden Explosion erleuchtet wird.
Gerade noch erechtzeitig reißt Menion die Arme vor die Augen und flucht laut. Der Kampf hatte begonnen und ihr Gegner hatte den ersten Schritt getan.
Als er die Arme wieder senkt ist der Himmel noch immer Taghell und die Leroni am anderen Ende der Lichtung sind klar zu erkennen.
Menion blickt sich suchen nach Grischa um doch der Schleicher ist nicht zusehen. Erst als einer der buntgewandeten Zauberer von einem Pfeil getroffen wird ist ihm klar das Grischa sich irgendwo zu seiner Rechten postiert hat.
Menion sieht wie ein weiter Pfeil den Laranzu verfehlt und im Wald verschwindet, doch gleich darauf fliegt ein weiterer und verdampft an einer unsichtbaren Bariere!


"Das habe ich mir gedacht!" murmelt Menion leise und enthüllt schnell seinen Anhänger. Ein leichtes blaues Licht, ähnlich dem auf der Lichtung, strahlt zwischen seinen Fingern hindurch als er sich konzentriert.

Vor sich sieht er die unsichtbaren Energielinien der großen Matrix auf der Lichtung. Ebenso die Lebensenergien der einzelnen Menschen - es sind mehr als er geglaubt hat - und schließlich auch die Energiefäden der Bariere. Es kostet ihn Kraft sie zu fassen doch dann kann er jeden einzelnen lösen und die Mauer fällt in sich zusammen.
Keinen Augenblick zu spät denn genau in dem Augenblick als Menion wieder die Augen öffnet schießt Grischa einen Pfeil.
Er passiert den Ort wo zuvor noch die Bariere gewesen war und für einen Augenblick kann Menion die überraschten Gedanken des Laranzu hören als der Pfeil zu seinen Füßen einschlägt und in einer Explosion vergeht.
Der Magier wird über die Lichtung gschleudert und bleibt regungslos liegen.


"Das erste Opfer..." murmelt Menion leise und zieht sein Schwert. "Doch nicht das letzte!" (:D)

Dann öffnet er die Tür und geht nach draußen. Die kalte Wintersluft beißt ihm im Gesicht und der Geruch nach verkohltem Stoff und anderem liegt in der Luft.
Wartend blickt er sich nach South und Cordovan um....
 

Aires

Dreamwalker
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Nachdem Grischa erneut durch die Bodenklappe verschwunden ist, sieht Southpaw sich kurz im Raum um. Gibt es zufällig noch eine Hintertür? Nein, aber ein Fenster an der den Magieren abgewandten Seite der Hütte.
"Also, zur Vordertür raus und damit den Magiern direkt in die Arme zu marschieren halte ich für keine so gute Idee. Ich werde das Fenster da als Ausgang nehmen und mit der seitlichen Hüttenwand und den Büschen daneben als Deckung die Sprücheklopfer mit Pfeilen eindecken. Auf dass wir uns alle hier am Feuer wieder einfinden." Southpaw blickt ihre neu gefundenen Kameraden noch einmal der Reihe nach an, Menion, Yaspa, Cordovan und Anma. Wer auch immer gerade am Rad des Schicksals dreht, lass sie alle den Kampf lebend überstehen... Mit diesem Gedanken öffnet Southpaw das Fenster und schwingt sich hinaus in die Nacht.

Sie schleicht sich gerade, eng an die Wand gedrückt, an der Hütte entlang, als die blaue Kugel in den Himmel aufsteigt und sich dabei immer mehr ausdehnt, bis sie schliesslich mit einem ohrenbetäubenden Knall und blendendem Lichtschein zerplatzt. Southpaw wirft sich instinktiv herum und schafft es dadurch, sich selbst etwas Schatten zu geben und ihre Augen vor einem Teil des Lichtblitzes zu schützen. Trotzdem sieht sie momentan nur bunte Punkte und ihr Kopf hallt von dem Knall nach wie eine grosse Glocke. Sie blinzelt wie wild und als sie wieder etwas erkennen kann, zieht sie Pfeil um Pfeil aus dem Köcher und jagt sie in Richtung der Magiere.
Deren Kreis hat sich nach dem Platzen der Kugel aufgelöst und jeder Magier ist nun für sich dabei mit den Händen oder mit seltsamen Utensilien in der Luft zu wedeln und murmelnd seinen Zauber zu spinnen.

Auch aus Richtung des Wasserfalls beginnen nun in einem affenartigen Tempo abgeschossene Pfeile auf die Magiere herabzuregnen. Ok, Grischa hat den Lichtblitz also auch unversehrt überstanden. Von Menion und Cordovan ist nichts zu sehen, wobei letzterer anscheinend die erstaunliche Fähigkeit besitzt, sich unsichtbar machen zu können.
Du musst bei diesem Kampf auf deine Gefährten achten, geht es Southpaw durch den Kopf du kämpfst diesmal nicht alleine, also ist auch nicht alles, was sich bewegt automatisch ein Feind.

Während Southpaws erste Salven eher wild gestreut auf die Magiere abgefeuert wurden, konzentriert sie sich nun auf den von ihrem Standpunkt aus am weitesten rechts stehenden Magier, eine sehr gross gewachsene, schlanke Person, um deren tanzende Hände sich wieder blaues Licht zu sammeln beginnt. Der erste Pfeil geht ein Stück links über der Schulter des Magieres vorbei in den Wald, was diesem die nötigen Sekunden verschafft, seinen Zauber zu beenden. Eine Energieentladung schiesst auf Southpaw zu und verwandelt den Busch neben ihr in eine Wolke herumfliegender Holzsplitter. Gerade noch rechtzeitig lässt sich South flach auf den Bauch fallen und eine Menge Kleinstholz prasselt auf sie herab.

"Sch***kerle, kriecht doch zurück in eure Hölle von Welt aus der ihr gekommen seid"
Der nächste Pfeil ist besser gezielt und trifft den Magier in die linke Schulter. Die Wucht des Pfeiles lässt den Magier ein, zwei Schritte rückwärts taumeln. Southpaw will gerade den nächsten Pfeil aufnocken, da explodiert inmitten der Zauberer etwas und entwickelt sich zu einem formidablen Feuerball. Das Erschrecken und momentane Chaos ausnützend lässt Southpaw den Pfeil fallen und nimmt vorsichtig einen der besonders markierten Pfeile aus ihrem Köcher. Die Spitze des Pfeils ist wie zwei kreuzweise ineinander gesteckte, rasiermesserscharfe Klingen gearbeitet.
Na, wollen wir doch mal sehen, ob du dein Geld wert warst, mein kleiner Freund. :fies:
Sie nockt den Pfeil auf, zielt sorgfältig und lässt ihn fliegen. In einem eleganten Bogen segelt er auf den Magier zu, bohrt sich genau unter dem Brustbein in dessen Körper und hinterlässt dort eine Spur der Verwüstung. Der Magier taumelt einige Schritte zurück, dann knicken ihm die Beine ein und er sinkt leblos in den Schnee.
 

Cordovan

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Der Kampf ist in vollem Gange. Cordovan spaziert verdunkelt aus dem Haus und wird von dem hellen Lichtblitz der am Himmel explodiert vollkommen überrascht.
Verdammtes Magierpack. Ihr seid genausoschlimm wie die elenden Tremere.
Sternchen tanzen vor Cordovans Augen und er läßt seine Verdunklung fallen, so daß er für alle sichtbar kurz vor zwei Magiern steht, die ihn zuerst noch verdutzt anschauen, sich dann aber schnell fangen.
Zwei Feuerbälle fliegen auf Cordovan zu, der endlich wieder seine Umgebung wahrnimmt und seinen drohenden Untergang auf sich zukommen sieht...

...die Feuerbälle explodieren an genau der Stelle wo Cordovan steht... von den Magiern ist hämisches Gelächter zu vernehmen.
Dann lichtet sich der aufgewirbelte Staub und die Magier schauen interessiert zu den Überresten ihres Gegners hinüber... doch dort ist nichts - rein gar nichts.

Was war denn das für ein komischer Typ? Ist doch egal! Den hat es zerfetzt. Der schaut sich jetzt die Radieschen von unten an.
Beide Magier verfallen in Gelächter bis einer von beiden Blut spuckt. Es sprudelt aus ihm heraus wie aus einer Quelle. Der Magier schaut seinen Kumpan aus schockgeweiteten Augen an und kann nicht glauben was er dort sieht.
Sein Kumpan ist fast in zwei Hälften zerschnitten - von etwas was wie riesige Tierklauen ausschaut. Dann taucht hinter dem toten Magier, der immer noch auf den Beinen steht, was eine physikalische Unmöglichkeit darstellt, eine Gestalt auf die irre den verbliebenden Magier anfunkelt. Es handelt sich um den totgeglaubten Cordovan. Eine Pranke, denn genau darum handelt es sich, hat den Toten fest im Griff. Von der anderen Pranke leckt er sich genüßlich das Blut seines toten Gegners.
Der Magier schüttelt endlich seine Lethargie ab und wirft seinem gegenüber noch einen Fluch zu: Dafür wirst du bezahlen du elendes Monstrum! Mehrere geschosse tauchen vor dem Magier auf die rasend schnell auf Cordovan zufliegen...

...Cordovan steht plötzlich nicht mehr dort wo er eben noch gewesen ist. Blitzschnell hat er sich bewegt und schaut auf einen Treffer den er von einem einzelnen Geschoss abbekommen hat. Kein Blut ist zu sehen.
Siehst du was du angerichtest hast? Du hast meiner Kleidung ein unschönes aussehen verliehen.
Der Magier ist mittlerweile total bleich geworden und fängt an wild zu kichern. Es steigert sich zu einem hysterischen Kreischen und Cordovan beginnt langsam auf sein gegenüber zuzugehen. Der Magier scheint den Verstand verloren zu haben. Cordovan scheint ob dieses Verhaltens seines gegenübers hocherfreut zu sein, denn er verfällt ebenfalls in ein irres Lachen. Der Magier fuchtelt mit seinem Stab vor Cordovan rum, aber dieser schlägt ihn einfach zur Seite und steht blitzschnell hinter dem Magier und schlägt seine Zähne in den Hals des Magiers und fängt an begierig zu trinken...
 

Grischa

Tierfreund
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... der Kampf ist in vollem Gange, sein kleiner Feureball hat die Wirkung nicht verfehlt :cool: Nun sieht Grischa einen kleinen Schatten neben der Hütte. Das muss Southpaw sein, und wie sie mit dem Bogen Gas gibt, er erkennt nur noch wie sich einer ihrer Pfeile durch einen der Sprücheklopfer "frisst". :up: Dieser taumelt noch ein wenig bevor er mit dem Gesicht nach vorne in den Schnee fällt, der sich langsam rot zu färben beginnt.

Weiter gehts im Hier und Jetzt, drei der fünf sind noch immer in ihrem Element. So wie es aussieht hat Menion den Pfeilschild gebannt und so legt Grischa wieder einen 08/15 Pfeil auf die Sehne. Nun lässt er sich wieder etwas Zeit zum zielen...

... zulange, einer muss ihn hier oben vermutet haben, den ein grün-gelbens Irrgendwass schlägt zirka zehn Meter neben ihm in der Felswand ein. Wärend er sich reflexartig hinter den Felsen wirft, wartet er auf eine Detonation, nichts, kein Knall, kein Feuer, kein Blitz.
"Blindgänger?!?" Keineswegs, eine unsichtbare, unhörbare Druckwelle breitet sich aus, lässt kleine Felsbrocken durch die Luft fliegen wie Kieselsteine. "Ahhh, verfluuucht :down: !!! Grischa wird von der Druckwelle erfasst, verliert das Gleichgewicht und wird über die Klippe geschleudert...

... er hat Glück im Unglück, denn er wird in den See geschleudert. Jäh schlägt er auf der Wasseroberfläche auf, die hart wie Stein zu sein scheint. Es verschlägt ihm den Atem und er ringt nach Luft, kann sich kaum über dem eiskalten Wasse halten. Nach und nach füllen sich seine Lungenflügel wieder mit der kühlen Winterluft, die es ihm ermöglicht auch wieder den einen oder anderen klaren Gedanken zu fassen.
"... ich muss ungesehen zum Ufer gelangen, verflixt ich hab keine Ausrüstung, ich muss..." in langsamen Zügen gleitet er durchs Wasser, die leichte Rüstung hat sich mit vollgesogen, er benötigt jede menge Kraft um sich über Wasser zu halten...

Es sind noch ungefähr zehn Meter bis ans Trockene da sieht er etwas auf der Wasseroberfläche treiben
"Mein Stab, welch ein glücklicher Wink des Schicksales, zum Glück hab ich kein Schwert ;) " Neue zuversicht steigt im jungen Waldläufer hoch, als er nass und druchtränkt wie ein Schwamm wieder festen Boden unter den Füssen hat. Das Ufer ist gesäumt von Büschen die ihm gut als Versteck dienen. Von hier aus nimmt er das Getümmel wieder unter die Lupe. " Es sind immer noch drei übrig, meine Gefährten scheinen auch ihre Mühe zu haben. Doch da kann er beobachten wie Cordovan gleich zwei von ihnen auseinader reisst. Doch halt, die haben Verstärkung bekommen :confused: da sind ja zwei neue, nochmals zwei Magierinnen sind erschienen, die beinahe unbehelligt "arbeiten" können.

Der Bogen ist weg, Gürteltasche abgerissen, Dolch o.k. noch hier, Stab wie neu, Umhang ist zerfetzt, den lass ich gleich liegen und der Köcher ist auch bis auf drei Pfeile ausgelehrt. Eine schöne Vorstellung." Er legt Köcher und den Umhang ab, wobei er sich vom Umhang ein Stück Stoff abreisst um das verletzte Wadenbein einzubinden.

Als er sich erhebt um in den Nahkampf über zu gehen erblickt er im Schutze des Busches ein kleines, ihm bekanntes Kraut. Schnell reisst er es ab und beginnt es zu zerkauen. Die Wirkung der Pflanze lässt etwas auf sich warten, dann jedoch lässt der Schmerz im Bein nach. Es tritt keine Heilung ein, lediglich das Brennen und Stechen geht in ein taubes Gefühl über, so dass er sich wieder auf den Kampf konzentrieren kann. Den Stab mit beiden Händen führend, leicht geduckt nähert er sich einem Magier. Auf den letzten Metern beschleunigt er, nimmt den Stab in die Höhe und lässt ihn auf sein Gegenüber nieder schnellen, der sich im letzten Moment schützend seinen Zauberstab über den Kopf hällt, um den Schlag abzuwehren. Vergebens, Grischa zieht den Stab mit voller härte durch, des Magiers Zepter bricht wie ein Zündholz durch und lässt in rückwärts taumeln.

"Du entkommst mir nicht! Du eleder, du traugiger, du... Etwas wie ein Notfallzauber scheint sich zu aktivieren, ein orangefarbener Hauch liegt nun über dem Magier. Grischa ignoriert es und rammt im den Kampfstab mit ganzer Kraft in die Brust. Er schlägt wie auf Granit, kaum zu fassen, er doppelt nach und nochmals und nochmals. Sein Adrinalinspielgel steigt ins unermessliche. Beim nächsten Stoss biegt sich der Stab unter dem Druck bedenklich weit durch, knirscht und scheint jeden Augenblick zu bersten. Just in diesem Moment wird der Stab kühl und ein titanfarbener Glanz hüllt den Stab ein und eine goldfarbene Gravur zeichnet sich auf seiner gesammten Läne ab. Ein weiteres Mal stösst der Pirscher zu und der Stab druchbricht die magische Barriere des Magiers, dessen Augen sich weiten :eek: als währe es sein Ende.

Es war sein Ende. Grischas Hieb lässt die Rippen des zierlichen Zauberers bersten und druchschlägt, stumpf wie Kampfstab eben ist, auch noch dessen Wirbelsäule. Grischas läuft ein Schauer über den Rücken, während sein Gegner zu Boden sinkt, dessen Hände den zerbrochenen Zauberstab frei geben. Auch Grischa macht eben so grossen Augen, denn diese Eigenschaft des Kampfstabes war bis anhin auch ihm verborgen geblieben.

Mit grimmiger Miene :grmpf: muss er weiter machen, nimmt Anlauf und stürmt auf die Magierin zu. Die jedoch, ihren Zauber sogleich beendet hat, der Grischa gilt. Eine winzige rot Kugel durchschlägt seine Rüstung, jedoch ohne sie zu beschädigen. Er kämpft gegen die magischen Folgen des Treffers an, ohne jeden Erfolg. Seine Resistenz reicht bei weitem nicht :c: aus und seine Füsse werden schwer, lassen sich nicht mehr aus dem Schnee heben, er wird langsam und kommt zum Stillstand. Über seine Augen legt sich ein Nebel, alles nimmt er nur noch in Zeitlupe wahr, verschwommen und verzerrt ist alles was er sieht. Seine Gedanken treten weg, unbeweglich, ungeschützt, wehrlos, so steht Grischa in mitten des Gefechtes auf der Lichtung.

Der letzte klare Gedanken den er fassen konnte, kreist nun in seinem leeren Kopf,
"Neiiin, dass darf es nicht gewesen sein... :( "
 
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Cordovan

Malkavianer Antitribu
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Ektstase... wundervolle Ekstase... das Blut seines Opfers rauscht Cordovan durch die Ohren... ekstatisch und voller Entzückung gibt er sich dem Rausch des Blutes hin... wie lange ist es her seit dem letzten Tropfen menschlichen Blutes... zu lange ist es her.... es ist herrlich... so lecker und unbeschreiblich... es ist wie ein zärtliches Liebesspiel... Ekstase.... der Augenblick sollte niemals vergehen... es ist die pure, reine Lust des Jagens... das Opfer wurde zur Strecke gebracht und nun ist die Ekstase des Blutes die langersehnte Belohnung... Ekstase...

...aus weiter Entfernung dringt etwas an Cordovans Gedanken. Irgendetwas stimmt absolut nicht... irgendetwas scheint vollkommen falsch zu sein... was ist es, das die Ekstase stört???

Nur mühsam kann sich Cordovan dazu durchringen sein Opfer aus seinem Griff gleiten zu lassen. Kraftlos sinkt es zu Boden, wo es liegenbleibt. Cordovan vernimmt fast kein Herzschlag mehr von dem Magier. Egal. Er wird in den nächsten Stunden keine Bedrohung für niemanden sein.

Aber was geschieht hier im Jetzt? Was hat Cordovan aus der Ekstase des Blutrausches geholt?

Er läßt seinen Blick umherschweifen und sieht den Auslöser der Störung. Es ist Grischa, der vollkommen starr inmitten der Lichtung steht. Was denkt er sich denn dabei? Kurz vor ihm steht eine Magierin die ein eiskaltes Lächeln aufsetzt und einen Zauberspruch anfängt zu rezitieren.

Einen Sekundenbruchteil braucht Cordovan um seine übernatürliche Geschwindigkeit zu aktivieren und er rennt los. Die Magierin scheint den Zauber fast vollendet zu haben... es wird selbst mit seiner Geschwindigkeit nicht mehr reichen die Magierin vor Vollendung des Zaubers außer Gefecht zu setzen...

Alles läuft vor Cordovans Augen in Zeitlupe ab. Aus dem Zauberstab der Magierin löst sich ein Flammenstrahl der auf Grischa zielt um ihn endgültig ins Nirvana zu schleudern. Grischas Augen sehen die Gefahr, aber er tut nichts um sich dagegen zu wehren. Was ist nur mit ihm los?
Cordovan entschließt sich zu etwas, was er seit langer Zeit nicht mehr getan hat. Grischa ist ein Freund. Und Freunde helfen sich. Er kann zwar die Magierin nicht mehr daran hindern zu zaubern, aber er kann Grischa vor den Auswirkungen bewahren...

Der Flammenstrahl rast auf Grischa zu und dessen Augen werden immer größer und größer... sein Leben spielt sich in Gedanken in Zeitraffer vor seinem gesitigen Auge ab... gleich ist es vorbei... der Flammenstrahl wird ihn gleich treffen...

Nur noch eine Sekunde und er ist Geschichte... der Flammenstrahl erreicht Grischa nie... Cordovan steht plötzlich vor ihm und wird vom Flammenstrahl getroffen... man riecht verbranntes Fleisch... die Kleidung fängt kurzfristig Feuer und erlischt dann. Ein unmenschlicher Schrei hallt über die Lichtung des Waldes und breitet sich in alle Richtungen aus...

Die Magierin schaut mit schreckgeweiteten Augen auf Cordovan... der zu Boden sinkt und diesen Schrei ausstößt... dann wird es ruhig... die Magierin scheint aus dem Konzept gebracht. Der Flammenstrahl sollte doch den Angreifer mit dem Kampfstab treffen... wo kam dieser Mensch her, der sich schützend davorgeworfen hat? Egal. Er ist im Nirvana. Der wird niemanden mehr beschützen können.
Mit langsamen Schritten und einem siegessicheren Lächeln geht die Magierin auf Grischa zu und zieht einen Ritualdolch mit einer scharfen Klinge hervor. Ihre mörderische Absicht ist klar und steht ihr direkt ins Gesicht geschrieben.

Jetzt fährst du zur Hölle! Mit diesen Worten holt die Magierin Schwung und will dem Leben Grischas ein Ende bereiten - es soll ein sauberer schneller Schnitt durch seine ungeschützte Kehle werden.

Die Ausholbewegung ist beendet und der ideale Zuschlagwinkel erreicht... als die Magierin einen Widerstand spürt. Eine Hand hält ihren Arm fest wie ein Schraubstock. Ihr Kopf ruckt herum und sie sieht die grauenhaft zugerichtete Gestalt von dem durch den Flammenstrahl getöteten Menschen... obwohl ist es ein Mensch? durchzuckt es ihre Gedanken und sie hört lautes, irres und schmwerzverzerrtes Gelächter. Ein Wort schallt kurz vor ihrem Tod als Antwort auf die geistige Frage durch ihre Gedanken:

NEIN!

Grischa kann sich wieder bewegen und er sieht, wie Cordovan der Magierin den Arm bricht und diese den Dolch fallenläßt. Einen Sekundenbruchteil später hat er die spitzen Zähne in den Hals der Unglücklichen geschlagen und saugt das Leben aus ihrem Körper.

Als Grischa Cordovans Wunden sieht will er ihm zu Hilfe eilen.
Plötzlich hört Grischa in seinen Gedanken Cordovan: Seh zu, daß du den Kampf heil übersteht. Helf den anderen. Diese Magier sind gefährliche Gegner!Ich kann euch zur Zeit keine Hilfe sein und du kannst mir nicht helfen. Meine Wunden sind schwer und ich brauche viel Blut um sie zu heilen. Ich werde dorthin gehen, wo ich Blut finde. Du weißt wo dies sein wird.

GEH UND HELF DEN ANDEREN!
 

Menion

Tenerezu
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Ungläubig sieht Menion zu wie die anderen über die Laranzu und Leronie herfallen. Die Magier werden buchstäblich zerrissen!
Cordovan fällt über sie her wie ein Banshee über seine erstarrte Beute, nahezu mühelos tötet er zwei von ihnen. Blitzschnell, zu schnell für Menions Augen, bewegt er sich über den Kampfplatz.

"Er kann kein Mensch sein!" schießt es Menion durch den Kopf.
"Vielleicht waren die Geschichten über diese 'Vampire' doch war!" Ein Schauer läuft ihm über den Rücken und er ist froh dieses Wesen auf seiner Seite zu wissen.
Auch Soutpaw fällt einen Laranzu mit ihrem Bogen! Die Kräfte des Magiers scheine fast nutzlos zu sein, als der Pfeil ihn in die Brust trift.
Was nur Menion sehen kann ist wie die Lebenslinien des Mannes aufleuchten und dann erblassen. Der Kristall auf seiner Brust zerspringt in tausende Splitter und die letzten Gedanken seines Trägers rasen durch Menions Geist.
Schmerz, Verzweiflung und Angst! Doch irgendwie gelingt es Menion sie zu ignorieren, der rest des Kampfes verlangt seine ganze Aufmerksamkeit!

Grischa wird von durch eine Druckwelle von seiner erhöten Position geschleudert und verschwindet für augenblicke im schwarzen Wasser.
Doch kaum ist er wieder auf festem Grund stürzt er sich wieder in den Kampf! Mit einem Stab atackiert er einen Laranzu und streckt ihn mit einem vernichtenden Schlag nieder. Doch bevor er sich auf den nächsten Gegner stürzen kann wird er von einem Fesselzauber getroffen und erstart mitten in der Bewegung.
Erschrocken greift Menion nach seinem Matrixstein um den Spruch aufzuheben, doch schon schleudert die Leroni eine Feuerlanze auf den Waldläufer!

"Zu Spät!!" Schießt es Menion durch den Kopf! Er weis das er nicht schnell genug sein kann um die Flammen daran zu hindern Grischa zu verbrennen. Doch da springt Cordovan von seinem letzten Opfer auf und verschwindet für Sekunden um kurz darauf erneut vor Grischa zu erscheinen!
Die Flammen verschlingen seinen Körper und hüllen beide on eine Wolke aus flüssigem Feuer. Doch als die Leroni auf die vermeindlich toten zugeht packt sie eine versengte Hand am Arm und bricht ihn wie einen morschen Ast. Doch noch bevor ihr letztes Wort verhalt ist liegt sie bereits leblos am Boden.

Doch bevor Menion dem verletzten zu hilfe eilen kann explodiert zu seinen Füßen der Boden. Ein schauer aus Schlamm und Steinsplittern deckt ihn ein und raubt ihn für einen Augenblick die Sicht.
Als er endlich wieder sehen kann erblickt er den letzten Laranzu. Der Magier steht abseits und hat den gesamten Kampf über nicht einegriffen.
Ruhig steht er da, auf seiner Stirn prangt ein Diadem in dessen Mitte ein Hühnereigroßer Matrixstein eingelassen ist. Seine Kleider sind alle samt von dunklem Rot und reich verziehrt. Doch an seiner Seite hängt ein Schwert, auch trägt er eine Rüstung.
Ein dreckiges Lachen hallt durch Menions Geist und dann hört er die Stimme des Mannes

"Lässt du jetzt schon Bauern deine Kämpfe austragen? Ich hätte zumindest erwartet das es richtige Krieger wären! Aber was sehe ich da zwei Männer und ein Mädchen stellen sich uns in den Weg und du versteckst dich?!" Erneut hallt sein Lachen durch Menions Geist.
"Sie sind weder Bauern noch sonst irgendwas! Sie sind meine Freunde und siehst du es nicht? Sie haben deine 'Streitmacht' schneller zerschlagen als selbst ich es vermutet hätte! Deine Leute sind tot, du bist als einziger noch übrig!" Menion wirft ihm diese Worte im Geiste entgegen, es dauert nur einen Gedanken lang. Doch wieder lacht der Mann
"Diese Memmen? Dort wo sie herkommen sind noch viele! Und sie alle warten nur darauf mir zu folgen um dich und deine kleine Schlampe zu fangen!"

Menion reist sein Schwert in die Höhe und rennt über die Lichtung auf den Rotgewandeten zu. Jetzt ist er mit seiner Gedult am Ende!
Doch der Mann zieht lässig seine eigene Waffe und pariert Menions ersten Schlag mühelos. Mehrmals läst er ihn ins leere laufen befor er selbst einen Angriff startet. Doch Menion pariert den Angriff und springt zurück um abstand zwischen sich und den anderen zu bringen.
Im gleichen Moment schießt eine Flammenwand vor ihm aus den Boden und versucht ihn zu verschlinge. Im letzten Augenblick zerreist Menion die Wand mit seiner eigenen Magie und springt aus dem Flammenkreis. Sofort atackiert ihn der Rotgewandete wieder, doch diesmal ist seine Klinge von Flammen bedeckt. Mehrere male krachen die beiden Klingen aufeinander doch keiner der beiden schaft es einen Vorteil zu erlangen...
Schließlich gelingt es Menion die Deckung seines Gegners zu durchbrechen und schlägt dessen Klinge beisete. Der Laranzu taumelt zurück und verliert sein Gelichgewicht. Menion setzt sogelich nach und hohlt zu einem weiteren Schlag aus als ihn etwas in den Magen trift und zurückschleudert.
Der Aufprall auf den gefrorenen Boden presst ihm die Luft aus den Lungen und treibt ihm die schwärze in die Augen.
Als er endlich wieder sehen kann steht der Laranzu über ihm und hat ihm die Spitze seines Schwertes an die Kehle gesetzt.
Menion schuckt und sieht sich nach den anderen um, doch sie sind alle zuweit weg um ihm zu helfen.

"Nun, siehst du endlich ein das du uns nicht entkommen kannst? Hier endet es jetzt und deine kleine Schlampe wird für immer in diesem Wolfskörper gefangen bleiben! Vielleicht lasse ich mir aus ihrem Fell ein Paar Stiefel fertigen!" Der Laranzu lacht erneut und hebt die Klinge zum todesstoß!
Menion greift an seinen Gürtel und zückt das kurze Messer das dort steckt. Ein Geschenk Layanas als Zeichen ihrer Liebe. Es ist kurz doch spitz und scharf geschliffen! Mit aller Kraft rammt er es seinem Gegner in die Wade!
Der Mann stürzt und schreit vor Schmerzen doch kommt schnell wieder auf die Beine. Schneller als Menion!
Mit einem süfisanten Grinsen hält er die kurze, blutüberströmte Klnige in den Händen und wirft sie hinter sich, dann reißt er sein Schwert zum engültigen Todesschlag hoch. Die Klinge beschreibt einen Bogen und saust auf Menions Hals zu als ein weißer Schatten den Mann trift und ihn erneut von den Füßen holt.
Laya hockt auf seiner Brust und hat ihre Kiefer in seinen Arm geschlagen. Blut sickert aus dem Stoff und wahre Angst steht in seinen Augen! Doch bevor Laya oder Menion irgendetwas tun können leuchtet der Matrixstein in seinem Diadem auf und der Laranzu ist verschwunden! Mit ihm sein Schwert! Nur die Blutlache und der zertrampelte Boden zeugt noch davon das er dagewesen war!

Erschöpft erhebt sich Menion und steicht Laya sanft und dankbar über den Kopf. Dann torkelt er langsam auf die anderen zu, jetzt werden seine Fähigkeiten als Heiler gefragt. Wie nach jedem Kampf...
 

Aires

Dreamwalker
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Unfähig, rechtzeitig zu ihren Freunden zu gelangen und ihnen zu helfen muss Southpaw mitansehen wie sich Cordovan vor den reglosen Grischa wirft und in der für Grischa gedachten Feuerzunge wie eine gigantische Fackel auflodert. Ein Schei hallt durch die Luft, wie ihn Southpaw noch nicht gehört hat. Hunderte gequälte Seelen liegen darin, deren Stimmen sich zu einer einzigen vereinen und die Luft erzittern lassen. Doch immer noch ist Leben in Cordovan und er bricht der Magierin mit einem gewaltigen Ruck den Arm und fällt über sie her.

Die zweite Magierin, die mit iherer Kollegin wie aus dem Nichts erschienen ist, schlägt eine andere Taktik ein und zieht sich hinter den Waldrand zurück, um aus dem freien Schussfeld der Lichtung zu entkommen. Southpaw schickt ihr noch ein paar Pfeile hinerher, kann sie aber nicht ernsthaft verwunden bevor sie in die Deckung der Bäume eintaucht. Southpaw lässt den Bogen und den fast leeren Köcher fallen und macht sich auf die Verfolgung der Magierin. Aus den Augenwinkeln sieht sie Menion in der Mitte der Lichtung gegen einen Magier in Rot kämpfen, den Letzten, der von der ursprünglichen Gruppe Angreifer noch übrig ist.

Mach ihn platt, Menion, er und seine Kumpane haben genug hier angerichtet.

Dank des Schnees kann Southpaw die Spur der Magierin leicht verfolgen. Auch sind immer wieder in der Dunkelheit schwarz erscheinende Blutstropfen im weissen Schnee zu erkennen.
Gut, sie ist zumindest verwundet, zwar nicht schwer, dafür ist es zuwenig Blut, aber immerhin.
Die Spuren biegen, nachdem sie ein kurzes Stück in den Wald geführt haben, rechtwinklig ab und verlaufen nun parall zum Rand der Lichtung.

Aha, das hat sie vor. Im Schutz der Bäume näher an den Rest von uns herankommen und aus den Bäumen heraus angreifen. Aber nicht mit mir, Schätzchen!
In dem Moment kommt die Magierin in Southpaws Sichtfeld. Sie läuft leicht hinkend noch ein paar Schritte , bleibt dann stehen und wendet sich der Lichtung zu um sofort mit einem Zauber zu beginnen. Den Moment, in dem die Magierin auf ihren Zauber konzentriert ist ausnützend, zieht Southpaw ihr Schwert aus der Scheide und stürmt mit einem gewaltigen Angriffsschlag auf die Magierin zu. Gerade in dem Moment, als Southpaw zuschlagen will, dreht sich die Magierin abrupt zu Southpaw um und beendet mit einem hinterhältigen Lächlen im Gesicht ihren Zauber. Die Luft knistert elektrisch und die Magierin ist von einer blau-grünlich schimmernden Wand umgeben. In dem Moment versteht Southpaw. Der Zauber war die ganze Zeit für sie bestimmt gewesen. Wie hatte sie sich nur so täuschen lassen können, zu glauben, dass sie Magierin nichts von ihrer Verfolgerin mitbekommen hat! :eek:

South, du verdammte Idiotin... fährt es ihr durch den Kopf. Sie versucht noch, den Schlag abzuwenden, die Klinge hat jedoch schon zuviel Schwung entwickelt und fährt tief in die schimmernde Kraftwand. Als die Klinge die Wand berührt, gibt es ein bruzzelndes Geräusch und das Leuchten fliesst wie Wasser in Southpaws Schwertklinge. Das ganze Schwert wird in Sekundenbruchteilen rotglühend. Energie strömt durch die Klinge in Southpaws Körper, lässt ihr Herz rasen, stolpern und schwarze Schleier vor ihrem Blick wehen. Mit einem Schmerzensschrei lässt sie das Schwert fahren, ihre Handfläche ist mit Brandblasen übersäht. Sie schwankt, der Boden unter ihr scheint sich in hohe Meereswogen verwandelt zu haben, die sie jeden Moment verschlucken können. In ihr kreist ein Gedanke:
Und wenn ich sterbe, du kommst mit, ohne dich gehe ich nicht!

Sie nimmt ihre ganze verbliebene Kraft zusammen und springt der Magierin direkt in die Arme. Von diesem seltsamen Verhalten, und vor allem davon, dass ihre Gegnerin dazu überhaupt noch in der Lage ist, überrascht und von Southpaws Gewicht aus dem Gleichgewicht gebracht, rudert die Magierin wild mit den Armen um einem Sturz zu entgehen. So sicher war die Magierin sich, sich ihrer Gegnerin mit diesem letzten Spruch entledigt zu haben, dass sie nicht einmal eine Waffe gezogen hatte. Sich mit einen Arm am Hals der Magierin festklammernd, schafft es Southpaw in diesem Moment des Chaos ihr Messer aus dem Gürtel zu ziehen und der Magierin in Nierenhöhe in den Rücken zu rammen. Der Magierin entfährt ein letztes Keuchen und aneinandergeklammert stürzen die beiden Gegnerinnen in den aufgewühlten Schnee.
Muss Hilfe finden... ist Southpaws letzter Gedanke, bevor sie mit dem Gefühl, rückwärts durch einen dunklen Tunnel zu rutschen, das Bewusstsein verliert.
 
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Aires

Dreamwalker
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*schieb*

[flüster]Nein, keine Angst, ich randalier nicht wieder... ;)
Aber meinem Char wird langsam kalt im Schnee und sie von selber aufwachen zu lassen hab ich keine Lust :p. Falls keiner mehr Lust hat, weiterzuschreiben, dann sagt einfach bescheid, dann lassen wir das Topic versacken und dann schiebe ich auch nicht mehr. :) [/flüster]
 

Menion

Tenerezu
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( South: Ich werd ertmal abwarten was Grischa und Cordi machen bevor ich irgendwas weiteres machen ;) )
 

Cordovan

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[flüster]Immer diese Dränglerinnen und Drängler... :p ;)[/flüster]

Schmerzen... unendliche Schmerzen... die Gier ist erwacht... Blut... überall riecht es nach Blut... die Gier... sie ist unbezähmbar... lange Zeit ist es hergewesen, daß Menschenblut seine Zunge benetzte... sehr lange Zeit... aber mit einem Schlag hat sich alles wieder geändert... Menschenblut... der Schmerz... die Erinnerung an den Feuerzauber der Zauberkugel... und dann das Blut, welches begierig getrunken wurde... aber nicht genug... noch lange nicht genug... er liegt immer noch im Schnee... die tote Hülle der Zauberkugel neben ihm... dann hebt er den Kopf... Schmerz... aber auch der Geruch... der Geruch nach Blut... nicht weit weg... sehr nahe... die Gier obsiegt über den Schmerz... er ist auf den Beinen und pirscht sich in Richtung des Blutgeruches... kein Laut ist von ihm zu hören... nicht mehr weit... JAAAA!... dort... eine Frau... sieht aus wie eine Zauberkugel... Blut rinnt ihr aus einer klaffenden Rückenwunde... ein raubtierartiges Lächeln umspielt seine Züge... die Zauberkugel wankt auf eine am Boden liegende Gestalt zu... Southpaw, hallt es durch seine Gedanken... ganz leise vernimmt er ihren Herzschlag in seinen Ohren.... die Zauberkugel hat ein bösartig aussschauendes Messer in der Hand, die schon stark ob des Blutverlustes zittert... ihr Ziel ist klar... sie will Southpaw den endgültigen Todesstoß versetzen... die Zauberkugel fällt vor Southpaw auf die Knie und holt zum finalen Stoß aus...

Stiiiiiiiirrrrrrbb!!!

hallt ein schwacher Schrei durch den Wald und die Klinge saust hinab... und wird ihr Ziel doch nie erreichen... eine Hand greift den Waffenarm und hält die Messerklinge kurz vor Southpaws Herz auf... die Zauberkugel schaut verdutzt und mit der sicheren Erkenntnis des eigenen Todes in seine Augen... sie hat keine Kraft mehr sich gegen die unmenschlichen Kräfte zur Wehr zu setzen... wie ein Liebender schließt er die Frau in seine Arme und seine Zähne vergraben sich in ihrem Hals... verzücken steht im Augenblick des Todes in den Augen der Frau... seine Wunden beginnen langsam sich zu schließen... mit jedem Schluck des menschlichen Blutes... eine gedankliche Botschaft macht sich auf den Weg zu Menion...

Komm in den Wald! Folge meinem Ruf! Du wirst gebraucht. Beeile dich, oder Southpaw wird sterben...
 

Menion

Tenerezu
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(Cordovan: Wer drängelt den :D)

Währen Menion noch auf Grischa und Cordovan zugeht halt plötzlich eine Stimme durch seinen Kopf. Der Gedanke wurde mit solcher Kraft gesendet das Menion ins stolpern gerät. Ihm wird schwarz vor Augen doch im letzten Moment gelingt es ihm wieder sich zu fangen. Er macht einen letzten großen Schritt und bleibt schwankend stehen.
Verwundert blickt er zu Laya hinab, auch dei Wölfin hat die Stimme bemerkt und blickt in Richtung Waldrand.

Schemenhaft kann Menion sich daran erinnern das South in diese Richtung gelaufen war, sie war einer Leronie gefolgt!
Schnell blickt er sich um, Grischa ist da, doch Cordovan und South sind verschwunden!
Ein leises
"Verdammt!" springt ihm von den Lippen. Dann greift er sein Schwert und eilt in die Richtung in die ihn der noch immer starke Gedankenstrom zieht. Laya läuft voraus und ist schon nach wenigen Sätzen ist sie aus Menions Blickfeld verschwunden.
Er schließt für eine Sekunge die Augen um sich zu konzentrieren, dann leuchtet der Matrixkristall auf seiner Brust auf und er sieht mit Layas Augen.

Die Wölfin läuft und springt mit weiten Sätzen zwischen den verschneiten Bäumen und Büschen hindurch. Nach einigen Metern erreicht sie eine kleine Lichtung. Der Schnee am Boden ist zertrampelt und bis auf die Erde aufgerissen - an einigen Stellen ist sogar diese verbrannt.
Eine Blutspur führt zum Rand der Lichtung und der Geruch wird immer Stärker bis Laya schließlich vor einem zerschmetterten Körper stehen bleibt. Es ist der Körper einer Leroni! Doch das läst sich nur noch schwer erkennen, lediglich ihre letzten Gedankenschwingungen hängen noch an ihrem Körper.
Doch Laya wendet sich ab und läuft zu einem weiteren Körper der nur wenige Meter entfernt liegt - Menion hält den Atem an - es ist der reglose Körper Southpaws!
Ihre Lederrüstung ist an vielen Stellen verbrannt und schwarz verkohlt, ihre Haare sind versengt und selbst ihr Gesicht ist an vielen Stellen verbrannt und rot!

Mit einem sanften Ruck trennt Menion die Verbindung mit Laya und läuft loß! Er stolpert mehrmals und stürzt in den eiskalten Schnee doch er rappelt sich wieder auf!

"Diesmal stirbt niemand für meinen Kampf!" schreit er in Gedanken und hetzt weiter

Dann erreicht er schließlich die kleine Lichtung und läuft zu South und Laya hinüber.
Sofort fällt er neben der reglosen Frau auf die Knie und streckt die Hand aus. Ohne sie wirklich zu berühren läßt er die Hand über Souths geschundenes Gesicht und Körper gleiten. Dank seiner Ausbildung fühlt er ihr Verletzungen, sie sind ernst!! Nur wenig trennt sie noch vom Tod!
Elektrizität ist mit ungeheurer Kraft und Energie durch ihren Köprer geraßt und hat viele innere und äußere Verletzungen verursacht.


"Avara steh mir bei. Es ist ein Wunder das sie noch lebt! Starkes Mädchen, jetzt halt noch ein bißchen durch!" Menion schüttelt den Kopf und schliest die linke and um seinen Kristall - die rechte läßt er weiter ausgestreckt über Souts Körper. In Gedanken sieht er die Energie und Lebenslinien in Souths Körper. Mit jeder verstrichenen Sekunde werden sie schwächer.
Mit aller Kraft greift Menion nach dem Herz der jungen Frau und läßt seine eigenen Energie in es hineinströmen. Sofort wird der Schlag wieder stärker doch es ist nur eine kleine Frist.
Menion konzentriert sich und gleitet mit seinen Gedanken tiefer in den sterbenden Körper hinein. Verletzung für Verletzung untersucht er und heilt mit seinen Energien oder hilft dem Körper sich selbst zu heilen. Ein paar mal wird er schwach, doch dann spürt er plötzlich Layas Geist neben dem seinen und schöpft aus ihren Kraftreserven.

Die Zeit verliert an Bedeutung, immer wieder sieht es so aus als wären alle Bemühungen umsonst gewesen - immer wieder driftet Souths Geist in die Dunkelheit und immer wieder hohlt Menion ihn zurück.
Doch schließlich sind alle bedrohlichen inneren Verletzungen versorgt und Souths Kreislauf wieder geschlossen.
Mit letzer Kraft gleitet Menion in seinen Körper zurück. Das letzte was er sieht ist Southpaws Gesicht das wieder in einem Gesunden Rot strahlt, dann umfängt ihn die erlösende Dunkelheit der Ohnmacht...
 
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Aires

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(drängeln? ich? *mit den Zehnägeln am Parkett kratz* ;) ist halt meine erste FG...)

Southpaws Geist schwebt durch einen seltsamen Ort, keine Farben, keine Materie, nur konturlose Nebelfetzen die sich andauerd auflösen und neu bilden. Und Schmerz, wie dünne Stränge aus orangefarbenem Licht die sie umtanzen, sich mal an einer Stelle eng um ihren Körper, durch ihren Körper (Körper?) winden und sie dann wieder in hypnotischem Tanz umkreisen, Nebel... Nebel der sich um sie zusammenzieht aber doch kurz bevor er sich ganz schliessen kann immer wieder von einer Kraft auseinandergeschoben wird.
Blasse, verschwommene Gesichter, Traumgestalten, Illusionen, Erinnerungen?... Cordovan... Menion... eine Frau mit roten Haaren... wirbelnde Nebelschwaden... ein Gefühl von Nähe, eine Kraft, nicht sie selbst und doch tief in ihr drin, Schmerzfäden, die ihren Halt verlieren, verblassen...Schlaf...der seltsame Ort beginnt sich aufzulösen und mit einem leichtem Seufzer gleitet Southpaw in einen tiefen, traumlosen, heilenden Schlaf.
 

Menion

Tenerezu
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(*schieb* *ächz*)

Schwärze! Dunkelheit!
Nichts als schwärze und Nebel. Von irgendwo her schimmert ein sanftes blaues Licht in die Dunkelheit und taucht alles in ein sanftes blaues Zwilicht.
Menion öffnet seine Augen - doch es sind nicht die Augen seines Körpers, er befindet sich in der Überwelt. Die Welt wohin sein Volk in Gedanken zu reisen vermag, dort wo sich alle begabten seines Volkes zu trefen vermögen...
Langsam kehrt die Erinnerung daran zurück was ihn hierher gebracht hat. Der Schmerz der jungen Frau - seine Erschöpfung - Layas eingreifen und schließlich die erlösende Schwärze...
Menion seufzt und zwingt sich zur konzentration. Er hat eine der obersten Regeln eines Heilers gebrochen, er hat sich weit über seine Grenzen hinaus ausgelaugt. Es gränzt an ein Wunder das sein Geist nicht bereits vergangen ist...
Menion konzentriert sich und füht seinen Körper. Auch hier hat er einen, doch dieser ähnelt seinem Materiellen nur in geringen maße - hier wird sein aussehen von seinem Selbst und seinen Gedanken gebildet. Er ist hochgewachsen, schlank und muskulös zugleich. Sein langes kupferfarbenes Haar hängt ihm über die Schultern und er trägt die Tracht eines Bewahrers - eine rote Robe! Doch außerdem trägt er eine lederne Rüstung die einen großteil seines Körpers bedeckt und an seiner Seite hängt das Schwert seines Vaters.


"Das ist mir neu..." denkt er und blickt an sich herab.
Nach langem Zögern geht er schließlich loß, in keine bestimmte Richtung denn alles um ihn herum sieht gleich aus. Doch er weis das er etwas tun muß! Bliebe er wo er war würde sein Geist früher oder später die Verbindung zu seinem Körper völlig verlieren...

Die Zeit verstreicht und es scheint ihm als ginge er nun schon für Stunden, doch es können ebensogut Tage, Wochen oder Monate - oder gar Jahre sein. Die Zeit vergeht und vergeht doch nicht. Nichts um ihn herum gibt einen Hinweis ob er sich von der Stelle bewegt - nur Nebel und Dunkelheit...
Irgendwann beginnt Menion damit seine Schritte zu zählen, doch schon nach zweitausend hört er wieder damit auf...
Langsam beginnt sich Verzweiflung in ihm auszubreiten, doch dann erscheint am Horizont ein sanftes Licht! Es ist soweit weg das es fast wie ein Stern am Himmel scheint, doch es ist stark genug das er es auch über diese enorme Entfernung sehen kann.
Menion nimmt alle Kraft zusammen und konzentriert sich auf dieses kleine Leuchten, diese Chance auf entkommen aus der Überwelt...





 

Menion

Tenerezu
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*Dem Topic einen mächtigen Tritt verpass*
 

Cordovan

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Die Kämpfe sind mittlerweile alles eingestellt worden. Cordovan erwacht aus der Starre in die er nach der Schlacht gefallen ist und schaut sich besorgt nach den Kampfgefährten um. Hoffentlich geht es ihnen allen gut. Cordovan macht sich auf den Rest der Gefährten zu suchen. Ein geeigneter Startpunkt für die Suche scheint die Schenke zu sein...
 

Grischa

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... einige Tage sind vergangen seit Cordovan die Feier für grischas Geburtstag organisiert hat. Noch mehr Tage liegt die schwere Schlacht mit menions Verfolger zurück. Seit Grischa vom Zauber der Magierin getroffen wurde, hat er eine Lücke in seinem Gedächtniss. Er kann sich nur noch daran erinnern, dass er auf einmal in den Wald hinein lief und lief und lief. Ruhe und Erholung suchend durch den Wald streiffte, seine Gedanken jedoch nicht ordnen und die Erinnerung nicht wieder herstellen konnte.

Den ersten klaren Gedanken den wer wieder bewusst wahr nahm war: "Ich habe meinen Geburtstag verpasst". Grischa hat ein schlechtes Gewissen. "Habe ich tatsächlich meine Freunde im Stich gelassen, einfach aus dem Kampf davon gelaufen, oder hab ich bis zu letzt gekämpft und bin dann druchgedreht? Ich weiss es nicht, ich weiss es nicht...."

... Grischa sitzt in der Hütte und zimmert an etwas Hölzernem herum. So ein "Ding" das bei noblen Restaurants beim Eingang steht, wo die Bücher mit den Reservationen darauf leigen und dahinter ein eingebildeter Kellner steht. So etwas wie ein Rednerpult eben. Liebevoll arbeitet er bis ins kleinste Detail, gibt sich mühe, denn es soll gut genug sein für das was er darauf deponieren will.

Jetzt wo er fertig ist stellt er es neben die Eingangstür und säubert es von Spänen und Staub. Sorgfältig legt er ein purpurrotes Tuch mit gold gesäumten Rand auf die schräge Fläche und betrachtet sein Werk. Oben auf ziehrt ein schlichter Schriftzug das Tuch.

Gästebuch, der Schenke: Zur Nachtschicht

Grischa gefällts. Er geht zu seiner Ausrüstung die wie immer sauber neben der Garderobe parkt und nimmt das dicke Buch aus seinem Beutel auf dessen Deckel der selbe Schriftzug zu lesen ist wie auf dem Tuch und legt es auf das Pult. Auch Tinte und Feder nimmt er hervor und deponiert diese auf einem Tablar darunter.

So nun kann sich jeder Gefährte der den Wunsch verspürt sich im Gästebuch eintragen, so möge das Buch immer wiederspiegeln wer diese bescheidene Schenke aufgesucht hat.

Kurz begutachtet er sein Werk, dann schlägt er den in feines Leder eingebundnen Deckel zurück, zückt Tinte und Feder und beginnt die erste Seite voll zu kritzeln...

(P.s.: Dies ist ein kleiner Gedankenblitz der mich getroffen hat, sozusagen ein Album der Gefährten. Dem jedoch nicht folge zu leisten ist. Das eintragen ist freiwillig und ohne verplichtungen und es haftet jeder für sich selbst und es gibt kein festes Schema und blablabla....)
 
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Cordovan

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Es ist eine regnerische Nacht und Cordovan stapft nach langer Zeit mal wieder durch den Wald. Es ist wirklich lang her. Die letzten Ereignisse liegen schon so lange zurück. Dieser Kampf auf Leben, Unleben und Tod. Keine schönen Erinnerungen. Aber die Erinnerung daran ist zum Glück wie ein Schleier der Unwissenheit - neblig und weit weg.

Da kommt endlich die Lichtung die so lang niemand betreten hat. Und dort ist auch die Schenke. Helles Mondlicht bescheint sie. Ein wenig mitgenommen durch den Kampf ist sie. Auch ein wenig heruntergekommen, da so lange niemand mehr hier gewesen ist.

Aber das soll sich wieder ändern. Nur nicht mehr in dieser Nacht. Der Vorteil bei Vampiren ist der, daß sie Zeit haben - viel Zeit. Heute soll sie aber als Nachtlager dienen. Die Gefahr die hier einst herrschte ist gebannt und derzeit nicht in der Nähe. Ein guter Platz um zu ruhen...
 
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