Matthew McKane
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Klingt eher danach, als wenn er schon mit den verschiedensten Modellen Erfahrungen gesammelt hat.
Dann sind deine Äußerungen aber überhaupt nicht mehr nachvollziehbar.Y hat mir btw nichts Neues erzählt.
Allerdings ist gut.Das Kanonenprinzip ist auch für Plutonium möglich, allerdings muß man das Pu 239 dann extremst peinlich von allem Pu 240 reinigen.
Ja, wenn dein einziges Atomkraftwerk von Russland betrieben wird, wenn Russland den Brennstoff liefert und wenn Russland dem Vertrag nach beides auch noch mindestens fünf Jahre lang weiter so macht,Gala schrieb:Oh, und meine Originalargumentation ist, das es keinen handfesten Hinweis darauf gibt, das der Iran Atomwaffen haben will oder gar baut. [...] Anreicherungsanlagen sind eben auch für die meisten normalen Atomkraftwerke notwendig.
239Pu wird außerdem hochkonzentriert in den meisten Atom- und Wasserstoffbomben als Spaltmaterial verwendet. Weil die Anreicherung des 239Pu gegenüber dem mitproduzierten 240Pu wegen des geringen Gewichtsunterschiedes praktisch nicht möglich ist, wird bei der Produktion von Waffenplutonium der als Ausgangsmaterial dienende Kernbrennstoff nur kurze Zeit der Neutronenstrahlung im Kernreaktor ausgesetzt. […]
Trotzdem müssen Atombomben mit Plutonium als Spaltstoff wegen des erhöhten Neutronenhintergrundes durch das Plutonium 240Pu das Implosionsdesign verwenden.
Im Gegensatz zu Uran ist bei Plutonium die Neutronenproduktion wegen des unvermeidbaren Anteils von Plutonium-240 hoch. Die Zusammenfügung der einzelnen Spaltstoffkomponenten bei einer Kanonenrohranordnung erfolgt so langsam (in der Größenordnung von Millisekunden), dass die Kettenreaktion gleich bei der ersten Kritikalität einsetzen würde. Beim Erreichen des Bethe-Tait-Zeitpunktes wäre sie kaum überkritisch und es käme nur zu einer Verpuffung.
Die Kanonenrohranordnung funktioniert daher nur mit hochangereichertem Uran, das einen geringen Neutronenhintergrund hat, nicht jedoch mit Plutonium.
Die Mk.3-Bombe (Fat Man) war im Gegensatz zur drei Tage zuvor über Hiroshima abgeworfenen ersten Atombombe Little Boy nach der wirkungsvolleren, jedoch komplizierteren Implosionsbombe entworfen.[…]
Die Entwicklung eines neuen Entwurfes wurde begonnen, nachdem sich eine zuvor nach dem „Gun-Design“ entworfene Bombe mit Plutonium-Ladung (Bezeichnung „Thin Man“) als nicht praktikabel erwiesen hatte. Die Forscher hatten erkannt, dass sich Plutonium nicht für das „Gun-Design“ von Little Boy eignete, da es auch aufgrund von Verunreinigungen mit dem Isotop 240Pu zu vorzeitiger Kernreaktion neigt. Aufgrund dieser Tatsache wurde die schon geplante Produktion gestoppt und die gesamte Organisation des Los-Alamos-Laboratoriums konzentrierte sich auf die Implosionsbombe.
Ausserdem ist es auch merkwürdig, das der Atomwaffensperrvertrag zwar von den "offiziellen" Atommächten offen missachtet werden darf (oder welches Land kommt seiner Abrüstungsverpflichtung nach?) ohne dass wenigstens mal einer ne Petition schreibt, wärend bei Nichtatommächten sogar der Verdacht einer Verletzung als Kriegsgrund ausreicht.
Dann schmeißt die USA aber auch mit Bomben.Ganz abgesehen davon, dass bei religiösen Fanatikern nie ganz auszuschließen ist, dass kein Atomkrieg angefangen wird.
Ah ja, die das schöne "die gegen unsere Meinung sind, die existieren gar nicht" Argument. Wird von Neoliberalen sehr gerne verwendet, wenn es um ökonomische Fragen geht.Die ganz klare Mehrheit der Beobachter geht davon aus, dass der Iran tatsächlich an ein Atomwaffenprogramm forscht.
Äh wie bitte ? Der Artikel, den ich am Anfang dieser Diskussion verlinkt hat, hat bereits zugegeben, das es keine Beweise für so ein Programm gibt.Mir ist kein Bericht aus einer größeren, seriösen Mainstream Zeitung bekannt in dem das Iranische Atomprogramm ernsthaft bezweifelt wird.
Wie zum Beispiel zu helfen das Gerücht verbreiten, das der Iran Atombomben bauen will ?Wie Ysrthgrathe postete machen die Israelis sogar schon gezielt Jagd auf iranische Atomwissenschaftler, das machen die nicht ohne Grund.
Ich muß allerdings sagen, die Vorgänger Beck und Steinmeier waren kaum konsistenter mit sich selbst. Das führt eben zu einem schizophrenen Geisteszustand, wenn man einerseits eigentlich eine soziale Partei sein möchte, aber andererseits eine unsoziale Politik macht ...“Greifen die US-Rating-Agenturen gezielt den Euro an? Nein, sagt SPD-Chef Gabriel im Interview – und nimmt Standard & Poor’s sogar in Schutz. Die jüngsten Abwertungen seien nachvollziehbar und logische Folge der Euro-Politik von Kanzlerin Merkel: ´Ihr Spardiktat droht die Krise zu verschärfen.” So der SPD-Vorsitzende heute im Interview mit Spiegel-online. [...]
In seinem Gastbeitrag in der FAZ vom 13. Dezember ging Gabriel der Sparkurs der Kanzlerin aber immer noch nicht weit genug. Gabriel wirft darin der Kanzlerin vor:
“Statt selbst die staatliche Kreditaufnahme zu reduzieren, wird sie ausgerechnet im Schulmeisterland Deutschland erhöht. Wenn die einmalig günstige Zinssituation in Deutschland nicht dazu genutzt wird, die eigenen Staatsschulden zu senken, sondern stattdessen zu einem Zeitpunkt sehr guten Wirtschaftswachstums, sprudelnder Steuereinnahmen und extrem niedriger Zinsen die Neuverschuldung in den Jahren 2012 und 2013 noch erhöht werden soll, muss das zu Empörung bei denjenigen führen, denen gerade wir pädagogische Anleitungen zum Abbau ihrer Staatsverschuldung geben wollen.”
[...] Noch im Januar 2012 schwärmt Gabriel auf seiner facebook-Seite davon, dass Bundesbank-Präsident Weidmann mehr Sparanstrengungen fordert und empfiehlt der Kanzlerin, doch auf ihn zu hören.
Für mich als Privatmann und Familienvater beispielsweise ist es heute (und seit Jahren) bereits notwendig, so zu handeln, um Euch diese Plattform erhalten zu können, denn eine Abmahnung und die damit verbundenen Kosten wären der Tod dieses Forums. Das könnte ich mit nicht leisten.Plattformbetreiber sollen zu Hilfspolizisten der Rechte-Industrie werden.