Ysrthgrathe
Senior Member
- Registriert
- 16.06.2001
- Beiträge
- 1.601
@Caesar
https://de.wikipedia.org/wiki/Absolute_Helligkeit
Dazu verwendet man heutzutage in der Astronomie besonders gute, extrem stark gekühlte CCD-Sensoren.
Also mit Hilfe einer bessere Version genau des Chips, mit dem auch alle Digitalkameras funktionieren.
@Gala
Ist aber eigentlich völlig unerheblich, es ging ja um Supernovae.
Ein Supernova-Spektrum sieht zum Beispiel so aus, wobei es natürlich außerdem zusätzlich noch ein Neutrinospektrum gibt.
Unsere momentane Gravitationstheorie ist einfach nicht mehr anwendbar.
Bei schwarzen Löcher liegen so extreme Zustände vor, dass die allgemeine Relativitätstheorie nur noch eine Näherung der realen Vorgänge beschreibt.
So wie die klassische Mechanik und die newtonsche Gravitationstheorie nur in bestimmten Bereichen gute Näherungen liefern.
So wie die klassische Mechanik zur Quantenmechnik bzw. zur speziellen/allgemeinen Relativitätstheorie erweitern musste, muss für die richtige Beschreibung schwarzer Löcher die ART zu einer umfassenden Theorie erweitert werden. Diese Quantengravitation wird die ART dann als Grenzfall, also als gute Näherung für bestimmte Bedingungen, enthalten.
Mehrere Schritte sind auch nichts ungewöhnliches.
Zuerst hatte man die Elektrodynamik, dann die Elektrodynamik als Grenzbereich der "klassischen" Quantenmechanik, dann diese als Grenzfall der Quantenelektrodynamik, diese als Grenzfall der elektroschwachen Wechselwirkung.
Momentan versucht man, eine "Große vereinheitlichte Theorie" der Quantenphysik zu finden, die dann die elektroschwache Wechselwirkung enthält.
Und schließlich sucht man die "Theory of everything", die dann diese "Große vereinheitlichte Theorie" und die ebenfalls noch zu findende Quantengravitation als Grenzfall enthält.
tl;dr :
Bei schwarzen Löchern bricht die Beschreibung mit Hilfe der allgemeinen Relativitätstheorie zusammen.
Bei Schwarzen Körpern bricht die Beschreibung eines mit Hilfe der klassischen Elektrodynamik zusammen (Ultraviolett-Katastrophe))
Daraus kann man weder folgern, dass Schwarze Körper "nicht Teil unseres Universums" sind, noch das das für Schwarze Löcher gilt.
Die Aufreten der Singularität der elektrodynamischen Beschreibung schwarzer Körper führte zur Entwicklung der Quantenphysik.
Wohin uns das Auftreten der Singularitäte der schwarzen Löcher bei allgemein relativistischer Beschreibung führt, muss sich erst noch zeigen.
Der Richtige ist:
https://en.wikipedia.org/wiki/Black_hole_information_paradox
Kurz gefasst:
Es geht um die Frage:
Ist Information wie Energie oder Impuls eine Erhaltungsgröße?
Man weiß, dass die Information in allen Quantentheorien erhalten ist. Sie ist auch in unserer besten Gravitationstheorie, der allgemeinen Relativitätstheorie, praktisch immer erhalten.
Außer eben im Fall der schwarzen Löcher.
Dort geht im Rahmen der Beschreibung mit der Mathematik der allgemeinen Relativitätstheorie Information verloren, das nennt man das "Informationsparadoxon schwarzer Löcher".
Dafür gibt es momentan keine Lösung oder Erklärung, ganz egal, auf welchen Wettgewinner sich zwei Wissenschaftler, die vorher darüber eine Wette abgeschlossen haben, geeinigt haben mögen.
Im Wiki-Artikel findet man dann auch 7 postulierte "Lösungen" aufgezhählt: https://en.wikipedia.org/wiki/Black_hole_information_paradox#Postulated_solutions
Die erste "Lösung" ist dann auch:
Jup, da geht halt Information verloren. Wo ist das Problem? Warum regst du dich eigentlich auf?
(Weil das eine echte, zulässige Auflösung ist, finde ich die Bezeichnung Paradoxon für diese Streitfrage übrigens ziemlich unsinnig und irreführend.)
Der wichtige Punkt ist aber eigentlich:
Weder Susskind noch Hawking haben die Meinung, dass schwarze Löcher "nicht Teil unseres Universums" sind.
Es gibt zwar tatsächlich die Idee, dass sich in schwarzen Löchern andere Universen befinden. Das ist aber wirklich nur eine nette Idee, die durch keinerlei Berechnungen gestützt wird.
Eine Tatsche ist es jedenfalls mit Sicherheit nicht. Es ist noch nicht einmal eine Meinung, die von einer nennenswerten Anzahl von Forschern vertreten wird.
Doch, in der Astronomie schon.Die "Helligkeit" ist kein physikalischer Begriff.
https://de.wikipedia.org/wiki/Absolute_Helligkeit
Dazu verwendet man heutzutage in der Astronomie besonders gute, extrem stark gekühlte CCD-Sensoren.
Also mit Hilfe einer bessere Version genau des Chips, mit dem auch alle Digitalkameras funktionieren.
@Gala
Tatsächlich? Kennst du ein in Deutschland noch zugelassenes Leuchtmittel, bei dem das Licht "Ergebnis von Temperatur" ist?Da ist Strahlung eigentlich immer Ergebnis von Temperatur. Mir fällt da jedenfalls gerade kein Gegenbeispiel ein ?
Ist aber eigentlich völlig unerheblich, es ging ja um Supernovae.
Ein Supernova-Spektrum sieht zum Beispiel so aus, wobei es natürlich außerdem zusätzlich noch ein Neutrinospektrum gibt.
Das ist logisch nicht konsistent.Und Schwarze Löcher sind nicht Teil unseres Universums, weil die normalen Gesetze der Physik zusammenbrechen
Unsere momentane Gravitationstheorie ist einfach nicht mehr anwendbar.
Bei schwarzen Löcher liegen so extreme Zustände vor, dass die allgemeine Relativitätstheorie nur noch eine Näherung der realen Vorgänge beschreibt.
So wie die klassische Mechanik und die newtonsche Gravitationstheorie nur in bestimmten Bereichen gute Näherungen liefern.
So wie die klassische Mechanik zur Quantenmechnik bzw. zur speziellen/allgemeinen Relativitätstheorie erweitern musste, muss für die richtige Beschreibung schwarzer Löcher die ART zu einer umfassenden Theorie erweitert werden. Diese Quantengravitation wird die ART dann als Grenzfall, also als gute Näherung für bestimmte Bedingungen, enthalten.
Mehrere Schritte sind auch nichts ungewöhnliches.
Zuerst hatte man die Elektrodynamik, dann die Elektrodynamik als Grenzbereich der "klassischen" Quantenmechanik, dann diese als Grenzfall der Quantenelektrodynamik, diese als Grenzfall der elektroschwachen Wechselwirkung.
Momentan versucht man, eine "Große vereinheitlichte Theorie" der Quantenphysik zu finden, die dann die elektroschwache Wechselwirkung enthält.
Und schließlich sucht man die "Theory of everything", die dann diese "Große vereinheitlichte Theorie" und die ebenfalls noch zu findende Quantengravitation als Grenzfall enthält.
tl;dr :
Bei schwarzen Löchern bricht die Beschreibung mit Hilfe der allgemeinen Relativitätstheorie zusammen.
Bei Schwarzen Körpern bricht die Beschreibung eines mit Hilfe der klassischen Elektrodynamik zusammen (Ultraviolett-Katastrophe))
Daraus kann man weder folgern, dass Schwarze Körper "nicht Teil unseres Universums" sind, noch das das für Schwarze Löcher gilt.
Die Aufreten der Singularität der elektrodynamischen Beschreibung schwarzer Körper führte zur Entwicklung der Quantenphysik.
Wohin uns das Auftreten der Singularitäte der schwarzen Löcher bei allgemein relativistischer Beschreibung führt, muss sich erst noch zeigen.
Das ist der völlig falsche Link.Mir ist nichts davon bekannt, das dies (noch) umstritten wäre. Siehe z.B. https://en.wikipedia.org/wiki/The_Black_Hole_War
Der Richtige ist:
https://en.wikipedia.org/wiki/Black_hole_information_paradox
Kurz gefasst:
Es geht um die Frage:
Ist Information wie Energie oder Impuls eine Erhaltungsgröße?
Man weiß, dass die Information in allen Quantentheorien erhalten ist. Sie ist auch in unserer besten Gravitationstheorie, der allgemeinen Relativitätstheorie, praktisch immer erhalten.
Außer eben im Fall der schwarzen Löcher.
Dort geht im Rahmen der Beschreibung mit der Mathematik der allgemeinen Relativitätstheorie Information verloren, das nennt man das "Informationsparadoxon schwarzer Löcher".
Dafür gibt es momentan keine Lösung oder Erklärung, ganz egal, auf welchen Wettgewinner sich zwei Wissenschaftler, die vorher darüber eine Wette abgeschlossen haben, geeinigt haben mögen.
Im Wiki-Artikel findet man dann auch 7 postulierte "Lösungen" aufgezhählt: https://en.wikipedia.org/wiki/Black_hole_information_paradox#Postulated_solutions
Die erste "Lösung" ist dann auch:
Jup, da geht halt Information verloren. Wo ist das Problem? Warum regst du dich eigentlich auf?
(Weil das eine echte, zulässige Auflösung ist, finde ich die Bezeichnung Paradoxon für diese Streitfrage übrigens ziemlich unsinnig und irreführend.)
Stimmt, aber in der Physik sind Meinungen unerheblich, selbst wenn das die Meinung von Hawking oder Susskind darstellt.Und das man Hawking oder Susskind als Außenseiter ansieht, wäre mir neu ?
Der wichtige Punkt ist aber eigentlich:
Weder Susskind noch Hawking haben die Meinung, dass schwarze Löcher "nicht Teil unseres Universums" sind.
Es gibt zwar tatsächlich die Idee, dass sich in schwarzen Löchern andere Universen befinden. Das ist aber wirklich nur eine nette Idee, die durch keinerlei Berechnungen gestützt wird.
Eine Tatsche ist es jedenfalls mit Sicherheit nicht. Es ist noch nicht einmal eine Meinung, die von einer nennenswerten Anzahl von Forschern vertreten wird.