@Astaldo
Nö, eine Obergrenze für hell gibt es eigentlich nicht.
Na ja, okay, wenn man genug Energie (also hier unfassbar unglaublich unvorstellbar viele Photonen) in ein genügend kleines Raumvolumen konzentriert, entsteht natürlich immer ein schwarzes Loch.
Da könnte man also schon eine Zahl ausrechen.
Schwarzschildradius: R = 2*G*M/c^2
[G ist die Gravitationskonstante, M die Masse, c die Lichtgeschwindigkeit]
Die Energie eines Photons ist E = h * f
[h ist das Plancksche Wirkungsquantum, f die Frequenz des Photons]
Die Äquivalenz von Masse und Energie besagt E = mc², also
Es folgt also
R = 2*G*h*f*N
[N ist die Anzahl der Photonen]
Im Radius R müssen sich also weniger als 2*G*N Photonen der Frequenz f befindet, sonst kollabiert das Ganze zum schwarzen Loch.
Wobei die Helligkeit hier aber absolut nichts besonderes ist, man hat schon unzählige wesentlich energiereichere Supernovae gefunden.
Diese Supernova ist eine Nachricht wert, da das erste Mal die sogenannte Supernova Shock Breakout
im sichtbaren Spektrum vermessen wurde.
https://de.wikipedia.org/wiki/Supernova_Shock_Breakout
Das ist meiner Meinung nach eigentlich nur für einige wenige Spezialisten von Interesse.
@Gala
Wie Caesar schreibt hat Helligkeit erst einmal nichts mit der Temperatur zu tun.
Halt alle Materie des Schwarzen Loches auf die Oberfläche des Ereignishorizontes verteilt,[...] weil quantenmechanisch nichts wirklich in das schwarze Loch hineinfallen kann, da das schwarze Loch nicht Teil unseres Universums ist.
Sorry, aber nein, dass nimmt niemand an.
Die äußerst umstrittene "firewall"-Hypothese beruht auf etwas völlig anderem.
https://en.wikipedia.org/wiki/Firewall_(physics)
Die Idee, dass schwarze Löcher "nicht Teil unseres Universums" sind ist übrigens eine ziemlich abstruse, absolute Außenseitermeinung.
Allerdings, 500 Sonnenmassen in EINEM Stern, das ist wirklich sehr selten.
Das ist nach aktuellem Wissensstand sogar physikalisch unmöglich. Aus Sternmodellen schließt man auf Massenobergrenzen von 350 bis 400 (?) Sonnenmassen.
Der schwerste bisher entdeckte Stern hat 265 Sonnenmassen.
Das klingt danach, als ob sich mehrere Sterne zu einem vereinigt hätten
Ja, das ist die einzige Möglichkeit, wie sich solche supermassiven Sterne bilden können.
Der Stern, um den es hier geht, hat aber einen Radius von 500
Sonnenradien, ist also
500 mal so groß wie die Sonne.
Das ist jetzt nicht so wahnsinnig beeindruckend. Wenn die Sonne zum roten Riesen wird, vergrößert sich ihr Radius auch um ungefähr den Faktor 200.
Der größte bisher entdeckte Stern hat einen Radius so um die 1800 Sonnenradien.