Pen & Paper

Azariel

Shade
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:D
Wobei wir lustigerweise gerade dabei sind was Doc an D&D kritisert hat. Das man Powergaming betreiben *kann*. :D Aber man sollte es natürlich nicht tun. Da habt ihr Recht. Sollte man aber auch bei D&D nicht tun. Womit wir also zwei Spiele haben wo es primär um Rollenspiel geht. (wie bei allen Rollenspielen). An dem Kritikpunkt das die DSA Regeln aber verhunzt sind ändert das alles nichts, die sind nun einmal Stochastisch unsinnig (z.b. sind Attribute sehr viel wichtiger als Fertigkeiten) und auch nicht gerade einfach zu lernen. D&D hat definitiv die einsteigerfreundlicheren Regeln, welche Welt man lieber mag ist nunmal geschmackssache.
 

Doc Sternau

Chefzwerg
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@Atze: Korrigier mich, wenn ich mich nicht irre aber soweit ich das beurteilen kann, trifft dieses Ungleichgewicht zwischen Attribut und Fertigkeit auch auf D&D zu.

Und normalerweise werden Fertigkeiten aktiv nur gewürfelt, wenn man etwas Schwieriges oder etwas Neues damit machen möchte.
Man kann ein oder zwei mal darauf würfeln lassen, ob ein Charakter einen Baum erklettert aber spätestens ab dem dritten erstiegenen Baum sollte man das nur noch bei sehr schwierig zu erkletternden Bäumen machen.
Genauso wie der Wurf auf die Verarbeitung von Wirselkraut zu Salbe irgendwann unsinnig wird, weil der Charakter es im Schlaf kann.
 

Azariel

Shade
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*Casanundra korrigier*
Sicherlich die Attribute haben auch einfluss auf die Fertigkeiten, aber der ist äusserst gering. Gehen wir im schnitt von einem +2 Mod auf jedem Attribut aus (und das ist schon mehr als bei normalem Würfeln bei rauskommt). Das ergibt einfach einen Bonus von +2 auf jeden skill. Schon ein Startcharacter kann 4 Punkte auf einem skill haben, und das lässt sich um einen Punkt pro level erhöhen. Um einen Bonus durch Attribute zu bekommen braucht es jedoch zwei Atributspunkte und davon gibt es nur alle 4 lvl einen.
Bei DSA spielen gute Attribute jedoch eine ganz andere Rolle. Attribute zwischen 10 und 15 sind äusserst wichtig, da zählt jeder einzelne Punkt viel mehr als skillpunkte. Und das wohlgemerkt beim Würfeln auf einen einzigen skill, während bei D&D zwei attributspunkte genau den selben effekt haben wie ein skillpunkt.
Um also bei DSA ein Multitalent zu sein braucht es zu allererst gute Attribute, was ausgesprochen albern ist wenn der Rondrageweihte mehr Fertigkeiten beherrscht als der Streuner, eifnach weil es ein Glücksfall beim Attrib Würfeln war.
Bei D&D sind die skills wichtiger dafür, ein Rogue mit 8+int wird immer besser sein als ein Magier mit 2+int. Selbst wenn der Magier alle Attribute auf 18 hat.
 

Doc Sternau

Chefzwerg
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@Atze: Nun aber dein ganzes Geschreibse über DSA ist ja eigentlich sowieso hinfällig, da das 4.Edition Regelwerk mit dem der 3. noch ungefähr soviel gemeinsam hat, wie ein Kreis mit einem Quadrat.

Und ansonsten geht es mir eigentlich ums Spielen, und nicht um irgendwelche Regeln, die irgendwer als verkorkst ansieht... :p
 

Azariel

Shade
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@Casanundra
Das ist ja schön wenn es dir darum geht. Dann kritisiere aber auch nicht irgendwelche gedruckten Machwerke wo D&D drauf steht und nenne das repräsentativ :p
Und das 3 Attribute-würfelsystem ist doch gleich geblieben. Das ist die Wurzel allen Übels in DSA. :p
 

Fjaldir

Grumsch dumm
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Tja Azariel, da scheiden sich dann wohl die Geister. Ich finde es recht logisch, dass die Fertigkeiten nicht alle nur von einem Attribut abhängen und mag das Talentsystem, aber das ist dann wohl Geschmackssache. ;)

Und ich bin dafür keiner kritisiert irgendwelche Machwerke, bin gerade in einer sehr harmonischen Phase. :shine:
 

Achilleus

Heros
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Ich finde, es lohnt sich nicht, sich über Regelwerke aufzuregen, manche funktionieren vielleicht etwas besser als andere, aber das ist auch schon alles. Die Regelwerke sind immer gut in der Lage das System umzusetzen. Wenn ich mir da das D20 Star Wars anschaue *Gänsehaut bekomm* :rolleyes:;)
Und die DSA4 Regeln kenn ich nicht, und ich glaube nicht, dass ich ein paar Hundert Euro ausgeben werde, um mir das gleiche in grün nochmal zu kaufen... :rolleyes:
 

Durin

Schlachtenwüter
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Ich möchte nochmal betonen, wodrauf ich eigendlich hinaus will.

Ich bekomme hier irgendwie gesagt, dass meine Version des DSA-Spiels nicht rollenspielerisch richtig ist. Powergaming und so.

Ich habe nie etwas anderes behauptet. Das ist das Problem bei DSA: Wenn nicht alle Spieler aufpassen und der Meister nicht ab und zu sagt: "Regeln egal, Logik egal, das gibt's nicht weil ich das so sage!", dann verfällt irgendwer in Powergaming und auserdem wird das ganze Spiel unausbalanciert. Ihr sagt richtig, dass das nicht passieren muss, aber es ist schwer zu verhindern.


Bei D&D hingegenkann man sich noch so charaktergerecht verhallten, dadurch wird man noch nicht zum PG (anders bei DSA). Man muss schon Regellücken missbrauchen, um das Spielgleichgewicht zu stören, bei DSA sind die Regeln unausgeglichen (Elfischer Holzharnisch, besser als alle anderen Rüstungen und dann lässt er auch noch Magie zu.)

Und, bei D&D muss der Meister nur hier und da ein bischen Fingerspitzengefühl zeigen, anstadt mit der Brechstange auf jeden magischen Gegenstand, jeden mächtigen Zauber, jeden Vierten Ausrüstungsgegenstand und etliche falsch eingesetzte Fertigkeitenpunkte loszugehen.


Es ist um so vieles einfacher, richtig ROLLENSPIEL zu spielen, wenn man darauf nicht achten muss.

PS: @Achilleus: D&D Magier werden sehr spät auch recht heftig (ein paar Level 8 und 9 Zauber). Aber zum Ausgleich haben Krieger zum Schluss bis zu 7 Attacken pro Runde, von denen einige fast alles mit Sicherheit treffen, dazu etliche mächtige Feats, die die Magier nicht haben... Daher relativ ausgeglichen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Tsaya

Self-Tortured Soul
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@Durin:
Wenn man die volle breite der Regeln benutzt dann muß man keine Meisterwillkür mehr einsetzen um bei DSA seine Charaktere unter Kontrolle zu halten. Beispiel Hartholzharnisch:
Ja, man kann darin zaubern. Aber es ist Magiern verboten einen solchen zu tragen. Sobald der Magier 1 oder 2 mal für ein paar Tage in den Bau gewandert oder gar wegen Mißachtung der Regularien aus der Gilde geflogen ist wird er es tunlichst unterlassen einen solchen zu tragen.

Solche Lösungen gibt es für jedes Problem wenn man als Meister ein wenig seine Phantasie bemüht. Meiner Ansicht nach ist nämlich genau dieses "Regeln beseite, Logik beiseite" das, was die Spieler zum Powergamen treibt. Wenn der SL macht wozu er gerade Lust hat bleibt ihnen nichts anderes mehr übrig um den Charakteren eine Überlebenschance zu geben.
Gilt mMn übrigens für alle Systeme.
 

Durin

Schlachtenwüter
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Wo ist Magiern verboten, sich zu rüsten? Jedermann darf sich Söldner nennen und keiner sagt, dass Söldner keine magische Ausbildung genossen haben dürfen. Aus ihrer Akademie kann man sie dafür verbannen, ja, aber wenn sie nicht sowieso einen privaten Lehrmeister hatten, dann stört sie das auch nicht. (Und das ist eine Form von "Logik beiseite", denn zu den Treffen mit seinen Leuten zieht er natürlich seine Roben an.)
 

Savras

Unknown
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Ahoi !
Ich hab mich heute in der Stadt mal bei den örtlichen Rollenspielläden ueber Preise etc. informiert. Herausgekommen ist allerdings nicht wirklich viel.
Da ich nicht viel Ahnung von dem ganzen habe und mir preislich am meisten das Starter-Set zugesagt hat, hab ich mir die Frage gestellt was wohl in diesem "Starter-Set" enthalten ist. Wenn es absolut sinnlos wär, würde es ja nicht verkauft werden. Ich würde halt gerne nur mal "reinschnuppern". Ob es uns gefällt kann man nachher ja sehen. Also meine Frage : Hat jemand ne Ahnung was genau in dem Starter-Set enthalten ist ?
 

Tingil

Lord of the Links
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Das Starter-Set enthält stark abgespeckte Regeln von D&D 3rd Edition. Was genau darin enthalten ist, kann Du hier nachlesen. Es ist nur dazu gut, um einen Eindruck von D&D 3rd Edition zu gewinnen. Wenn man später wirklich D&D spielt, braucht man das Starter-Set nicht mehr.
 

Achilleus

Heros
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@ Durin
Auch Magi, die bei einem privaten Lehrmeister waren, sind normal Mitglied in einer Gilde. Nicht in einer der Gilden zu sein ist normalerweise illegal. Die Inquisition, viele Staaten und sicher auch die meisten anderen Gildenmagier werden einen Gildenlosen ersteinmal als potentiellen Verbrecher behandeln. Es gibt niemanden, der ihn schützen kann, nichteinmal irgendwelche Abkommen wie die, die Elfen usw. schützen.

Bei D&D ist das ja so: ab einem bestimmten Level (fängt ja schon bei 5 oder so an), kann ein DM Kämpfe gegen Gruppen von Monstern, die dafür etwas schwächer sind, vergessen. Ein Feuerball, alle tot. Ich hatte schon oft das Problem, dass ich öfters stärkere Einzelgegner einsetzen musste, als ich mir wünschte (und sich Kämpfe nicht vermeiden ließen). Sowas ist mit auch bei meiner hochstufigen DSA Gruppe nie passiert...
Zum Krieger: Warum nimmst du einen Krieger der mit 2 Waffen kämpft als Standart an?
 

Azariel

Shade
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@Achilleus
Es Braucht keinen zweiwaffenkampf. Irgendein Item mit permanentem Haste sorgt schon mal für eine 6te attacke. Dann noch eine magische Waffe, und voilá der 7 Angriffe Kämpfer. Ein Duell zwischen Magier und Krieger auf sehr hohem Level wäre zwar relativ Kurz, aber trotzdem augeglichen.

Und der Punkt mit "denn zu den Treffen mit seinen Leuten zieht er natürlich seine Roben an" bleibt bestehen. solange die gilde nicht für jeden Magier zwei Aufpasser beiseite stellt kann er meistens tuen was er will.
Ich bleibe bei meiner Meinung, ob man D&D oder DSA vom Flair her bevorzugt ist geschmackssache, ausgearbeitet sind sie beide. Die Regeln von DSA muss man sich aber erst zurecht biegen die von D&D nicht. Das ist natürlich kein Grund umzusteigen, so viel Mühe macht das nicht, aber als Anfänger beginnt man lieber mit etwas einfacherem.

@The First Mage
Unnütz ist es nie wenn es mit gewinn verkauft werden kann ;)
Wenn dieses Starter-Set in irgendeiner Weise den Set ähnelt die ich kenne, bekommst du stakr vereinfachte Regeln die einen groben Überblick über das Spiel bieten. Das mag zum reinschnuppern gut sein, aber wenn du dich eben entscheidest zu spielen kannst du das Starter-Set und das Geld das es gekostet hat auf jeden Fall abschreiben.
Ich weiss nicht ob es schon verlinkt war, alle Regeln kompakt zusammengefasst gibt es hier.
 

Savras

Unknown
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Azariel : "Das mag zum reinschnuppern gut sein, aber wenn du dich eben entscheidest zu spielen kannst du das Starter-Set und das Geld das es gekostet hat auf jeden Fall abschreiben."

Genau dort liegt das Problem. Ich (ebenso die Leute die mitspielen würden) habe(n) vorher noch nie wirklich Papierrollen-Spiele (:D :D ) gespielt und daher wäre so ein "Schnupperpaket" in gewisser Hinsicht nicht schlecht. Nur wenn es uns eben gefällt und man sich die nicht-abgespeckten Regeln zulegen möchte ist das Geld wie gesagt in den Sand gesetzt.

Zu dem Link : Thx und ..... das sind sämtliche Regeln zusammengefasst ? Dann brauchen wir uns den ganzen kram ja gar nicht mehr kaufen :D
 

Azariel

Shade
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Bei dem Link findest alle Regeln von D20. Natürlich schmucklos, unverpackt, und keinerlei Hintergrundmaterial zu Forgotten Realms oder anderen Spielwelten. Vielleicht wäre es sinnvoll mal die eine oder andere Einführung in PnP Rollenspiel zu lesen, Links dazu habe ich leider keine. Vielleicht rückt ja noch wer anders damit raus.
 

Savras

Unknown
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*hüstel* Was war nochmal genau D20 ?

Kurzer einwurf ! Das hier hab ich grad gefunden :

Eine einführung in die welt des rollenspiels

Rollenspiel ist schon eine merkwürdige Sache. Ansonsten ernstzunehmende Menschen verbringen viel Zeit mit dem Durchrechnen von Zahlen auf abgegrabbelten Papierbögen, dem Kauf sündhaft teurer Bücher voller abstruser Zeichnungen, dem "Warmwürfeln" kleiner Plastikdinger und dem aufgeregten Erzählen sonderbarer Geschichten. Da bleibt es beizeiten nicht aus, daß Personen aus der Welt der "anderen", nämlich der Nichtrollenspieler, interessiert nach dem Grund für dieses Verhalten fragen. Nicht selten folgt auf jene Frage dann ein begeistertes Wortgewitter in einer anscheinend anderen Sprache, und der/die Interessierte stellt erfahrungsgemäß schnell fest, daß ihm/ihr jeder zweite Begriff nicht so recht geläufig und schon gar nicht eingängig ist.
Widmen wir uns zur Veranschaulichung dieses Problems zunächst einmal Klaus und Jonas-Marcel in einer typischen Partyszene. Klaus ist ein netter Kerl mit nicht kurzen Haaren, wildem Brutalocover-Shirt (Zombie-Hackebeil-in-Kopf-Motiv) und ausgeprägtem Hang zur Geselligkeit. Jonas-Marcel dagegen studiert im ersten Semester Manageristik, fährt ein brandneues Hyperspeedster-Cabrio und garniert einen perfekt gescheitelten Kurzhaarschnitt mit dezenter Designermode. Auf einer gemütlichen Party - aufpassen, jetzt wird es etwas unlogisch - begegnen sich die beiden und konkurrieren um die Gunst einer begehrenswerten Dame. Da sich Jonas-Marcel natürlich zunächst im Bad neu frisieren muß, hat Klaus den ersten Zug. Das ist die Chance! In der Tat erweckt Klaus schnell ihre Aufmerksamkeit, denn er ist nicht so konventionell wie andere hier. Schließlich steht die unvermeidliche Frage nach seinen Hobbies (Ooophs) im Raum: Blabla... Rockband... Blabla... Konzerte... Blabla... Rollenspiel... Blabla... Mittelaltergeschichte... Blabla... MOMENT! Da war doch etwas, was sie gar nicht kannte - es sei denn, sie ist AOL-Chatterin und dadurch schwer vorbelastet ("Ich Schwester Domina, du FiffiWauWau!"). Hm, Rollenspiel, fragt sie neugierig. Sei das sowas wie ´Das Schwarze Auge´ ihres kleinen Bruders von ganz früher oder wie? Jetzt schlägt Klaus´ Stunde. Es ist nämlich kein Problem, einen Rollenspieler für lange Zeit glücklich in einen Monolog zu schicken: Man muß ihn lediglich auf seine Lieblingssysteme/-welten/-charaktere/-würfel o.ä. ansprechen.
"Ja, weißt du, da spielst du so eine Rolle in einer Phantasiewelt. Wir gamblen gerade D&D 3E, also D20. Die Demon-Campaign. Ich bin beispielsweise der Barbar Killdei Ivildeath und ziehe mit meinem Kumpel, dem Battlemage Gundulv, auf einen kleinen Raid gegen den Hohen Tana´Ri von Dralomoria. Wird nicht leicht, aber wir sind Highleveler. Ich habe den Feat ´Improved Crit´, und Gundulv ist Flamebolt-Specialist mit Fire-Resistance 15. Unser Meister scheut zwar auch keinen Playerkill, aber mit Armorclass 28 und Longblade +4 sehe ich da keine gravierenden Probleme..."
Nach einigen überraschten Nachfragen und dem dritten Erklärungsversuch - Rollenspieler sind sehr hartnäckig - denkt die Interessierte in der Regel folgendes: Erstens war die Vorlesung in Kernphysik gestern irgendwie verständlicher. Zweitens wurde da nicht von Schlachtenmagiern, Dämonen und Tana´Ri - was auch immer das sein mag - gefaselt. Dieser Rollenspieler muß also entweder ein alberner Idiot oder Satanist oder Psychopath oder gleich alles zusammen sein, denn er beschreibt nicht nur, nein - er war sogar selbst dabei! Drittens sieht das generell nach einigen abgedrehten Freaks aus, die in einer Runde zusammenhocken, Chips konsumieren und sich sehr schräge Sachen erzählen. Und schließlich klingt das "Hey, alles Schwachsinn. Ich stehe auf Parties, dicke Cabrios und Leute kennenlernen." vom just mit einem Drink auftauchenden Jonas-Marcel ganz klar nach einem Menschen von diesem Planeten, mit dem man dann doch lieber den weiteren Abend verbringen möchte. Fazit: Rollenspiel ist nichts, womit man sich näher beschäftigen sollte. Klaus bleibt im Flirtregen stehen und hat das anfängliches Interesse der Dame gründlich verspielt.
Eine Szene, wie sie wohl jeder halbwegs erfahrene Rollenspieler einmal so oder ähnlich erlebt hat. Für "die Dame" bzw. "der/die Interessierte" kann man nun problemlos auch "die Eltern", "die Bekannten" oder "fast die ganze Welt mit Ausnahme der Rollenspieler" einsetzen, denn meistens ist ihnen eines gemeinsam: Als Reaktion auf seine glühenden Ausführungen erhält der Rollenspieler häufig entweder ein mitleidiges Lächeln oder verständnislos fragende Blicke. Und das ist schlecht. Denn Rollenspiel ist ein wunderbares, phantasiebeflügelndes, altersresistentes, kommunikatives und überaus geselliges Hobby, welches leider nach wie vor viel zu wenig Verbreitung gefunden hat.

:D :D :up:
 
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Durin

Schlachtenwüter
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Sehr guter Artikel. Mehr davon übrigens hier. :D

Naja, so teuer sind die Bücher dann auch nicht. Und die Kopien, die jeder, außer dem einem mit dem Buch, bekommt auch nicht.


Aber du und deine Gruppe sind mir ein Mysterium. Ich hätte nicht gedacht, dass eine Gruppe beginnt, nur aus Leuten, die das noch nie gemacht haben. Normal ist doch eigendlich, das immer mindestens einer (oder besser: alle auser einem) schon Rollenspielerfahrung hat. Wie kommen normale Menschen darauf, sie zusammenzusetzten und Dinge zu tun, die ein Unbeteiligter vielleicht shitzophren (???) nennen würde? ;)
 

Achilleus

Heros
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@ Durin
Meine Gruppe hat auch so angefangen.... ;) Keine Ahnung mehr genau wie das war, wir waren halt schon länger Freunde und haben uns auch teilweise für Fantasy usw. interessiert. Irgendwie bin ich dann mal über DSA gestolpert, dann das eine oder andere mal gespielt.... naja, der Rest ist wohl klar! ;) Seitdem sind aber einige Neue dazugekommen, für die das gilt, was du sagst. ;)
 
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Savras

Unknown
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Nun ja .... Ich habe als ich 8 war bereits einmal bei so einem Rollenspiel "zugeschaut"und wusste eigentlich schon so ungefähr wie das abläuft. Aber halt nicht die genauen Einzelheiten.

Einige aus der Gruppe haben bereits Warhammer gespielt nur nicht wirklich lange da Warhammer IMHO in sinnlose Kauforgien (NOCH weiss ich nicht wie es bei P&P RPG's ist :D ) ausarten.
 
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