Was die Kämpfe betrifft so sollte man schon eine Karte haben. Sonst gehen die Diskussionen los wie lange der Ritter in seiner strahlenden Rüstung braucht um den Bogenschützen welcher ihn mit Pfeilen eindeckt zu erreichen. Gibt es etwas das er als Deckung nutzen kann?
Aber keine Panik. Eine Kampfkarte besteht in der Regel aus einem karierten Blatt Papier. Normalerweise legt man fest, dass ein oder zwei Felder der Entfernung entsprechen, welche der durchschnittliche Spieler in einer Runde zurücklegen kann.
Eine andere alltägliche Situation:
Die Helden schlendern die Strasse entlang. Plötzlich hören sie Schreie.
Gruppe: Freuden, Kampf oder Todesschreie?
Spielleiter: Einfach nur Schreie. Ihr seid zu weit weg um zu erkennen um was für Schreie es sich handelt.
G: Aus welcher Richtung kommen sie?
S: Norden.
G: Was sehen wir da?
S: Die Strasse windet sich einen Hügel hinauf.
G: Wie hoch ist der Hügel? Kommen wir ungesehen fast bis zur Kuppe? Bietet die Kuppe die Möglichkeit uns zu verstecken?
S: Ihr könnt es ja versuchen.
G: Wir haben keine Lust auf Ärger. Gehn wir doch einfach nach Westen.
S (Mit weit aufgerissenen Augen): Was????
G: Auf nach Westen.
S (verzweifelt): Fragt gefälligst was im Westen ist.
G: Was ist denn im Westen?
S (improvisiert): Im Westen hört ihr ein gewaltiges Brüllen, im Osten seht ihr ein Moor.
G: Ein Moor in der Wüste? Ach was solls. Gehn wir einfach wieder zurück.
Da ahnt man langsam, warum eine sehr grobe Karte nützlich ist. Sie sollte, dass Spielgebiet abdecken, zumindest aber 2 bis 3 Tagesmärsche. Für Orte
sollte man als SL eine ebenfalls sehr grobe Karte haben auf welcher die wichtigsten Gebäude (Kneipe, Waffenhändler, Magierbedarf) aufgeführt sind.