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Danol

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Ich denke nicht dass es besonders Zweckmäßig ist, hier zwischen politischem und gesellschaftlichem Feminismus zu unterscheiden, weil das gerade bei der Frage der Frauenquote so ohneweiteres gar nicht möglich ist. Viele Unterstützer dieser Idee sind "klassische Feministinnen" die eben eine politische Karriere gemacht haben bzw. eben auch viele die mit dem Gedankengut dieser Feministinnen sozialisiert wurden. Ich stimme aber natürlich insoweit zu als dass der Feminismus, wie jede Weltanschauung, eine Entwicklung weg von seinen historischen Wurzeln gemacht hat und heute vieles darunter fällt was früher nicht damit assoziiert wurde und umgekehrt.
 

Tim

Streichel-Mod
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Mein Problem mit dieser Diskussion ist es, dass wie bei allen derzeit großen Problemen der Welt alles über einen Kamm geschert wird. Gibt es unglückliche Entscheidungen bezüglich einer Frauenquote ist der Feminismus schlecht, gibt es Islamistische Terroranschläge sind alle Moslems Terroristen. Gibt es Karikaturen von Mohammed, sind alle Christen blasphemische Todgeweihte. Die Liste könnte man endlos verlängern. Auf dem Niveau möchte ich einfach über die Gleichberechtigung von Menschen nicht diskutieren.
 

Kraven

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Dass sowas wie die Frauenquote nötig ist, ist letzten Endes ein Zeichen dafür, dass die gesellschaftliche Politik bis jetzt eben nicht frei von Sexismus gehandelt hat. Frauen haben nicht die gleiche Chance auf einen Arbeitsplatz wie Männer, und wenn sie die Stelle dann haben, werden sie nicht gleich bezahlt. Der politische Feminismus sieht an der Stelle Nachholbedarf. Zu Recht.
Girls Day fällt in die gleiche Sparte. Es gibt genauso viele Frauen wie Männer auf dieser Welt. Es gibt viel, viel weniger Wissenschaftlerinnen als Wissenschaftler. Da lief irgendwas schief.
 

Odesseiron

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Inwiefern eine Seite ohne Feminismustyrannei aussehen könnte? Da fehlte mir noch ein wichtiger Punkt, den Danol vergessen hat: Z.b. habe ich keine Lust in den Newsspalten zu lesen, was irgendwas in Richtung: Frauen werden in Videospielen benachteiligt lesen. Weder von dieser Tussie Arkeesian noch von anderen Pseudomännern, die aufzählen, wo angeblich Männer bevorteilt werden. Der andere wichtige Punkt ist die Zensur in Foren. Problem ist nicht bloss, dass noch viele Leute zu dumm sind und diese Ideologie nicht durchschaut haben (dieser Thread hier ist ein weiteres Beispiel). Diese Ideologie wird auch von oben nach unten durchgeboxt, sei es, weil die oben genauso dumm sind oder sie sich an die Massen anschleimen wollen oder der oberste Chef des Verlages sich politisch anpasst, was nicht abwegig ist, da viele Medien bloss wenigen Konzernchefs gehören, die deswegen in der oberen Liga spielen.

Bevor es Missverständnisse gibt: Ich beteilige mich nicht an der Femidiskussion mit den meisten hier. So was habe ich schon mehrmals gehabt und dazu habe ich keine Lust den Erklärbär zu spielen. Wer meint, Feminismus habe in der heutigen Zeit etwas mit Gleichberechtigung der Frau zu tun, der beweist gerade seine unendliche *********** (ich zensiere mich jetzt mal selbst, da ich keine Lust habe auf eine Verwarnung oder Sperrung) und wie labil er auf die Medienpropaganda reinfällt. Ich kenne paar Artikel im Netz, da könnt ihr euch erstmals etwas Hintergrundinfos aneignen und dann könnt ihr gerne mit uns Verschwörungstheoretikern (komisch, dass dieses Wort noch nicht gefallen ist) auf einem höheren Niveau weiter schreiben.

Hier paar Links:
Das wichtigste:
http://skywatchbretten.blogspot.ch/2014/02/rockefeller-zitate-uber-den-feminismus.html
“Der Feminismus ist unsere Erfindung aus zwei Gründen: Vorher zahlte nur die Hälfte der Bevölkerung Steuern, jetzt fast alle weil die Frauen arbeiten gehen. Ausserdem wurde damit die Familie zerstört und wir haben dadurch die Macht über die Kinder erhalten. Sie sind unter unserer Kontrolle mit unseren Medien und bekommen unserer Botschaft eingetrichtert, stehen nicht mehr unter dem Einfluss der intakten Familie. In dem wir die Frauen gegen die Männer aufhetzen und die Partnerschaft und die Gemeinschaft der Familie zerstören, haben wir eine kaputte Gesellschaft aus Egoisten geschaffen, die arbeiten (für die angebliche Karriere), konsumieren (Mode, Schönheit, Marken), dadurch unsere Sklaven sind und es dann auch noch gut finden.”
(Nicholas Rockefeller)
http://alles-schallundrauch.blogspot.ch/2006/12/der-ursprung-des-feminismus.html (dort gibt es noch mehr zum Thema: http://alles-schallundrauch.blogspot.ch/search/label/Feminismus )
http://de.wikimannia.org/Hauptseite da gibt es zu allen Themen, die irgendwas mit Feminismus zu tun hat einen Artikel. Sagen wir mal, ihr glaubt z.b. an das Märchen, dass Frauen weniger Lohn bekommen als Männer:
http://de.wikimannia.org/Lohnlüge Ansonsten hilft google, zum glück haben wir noch ein freies Netz...noch...
http://www.das-maennermagazin.com/ Der Typ ist der absolute Knaller :D
http://genderama.blogspot.de/ Weiteres Blog, er untersucht das Thema aber wissenschaftlich, hat auch paar Bücher geschrieben, darunter diese Bibel hier:
http://www.amazon.de/Frauen-bessere...8_1_14?s=books&ie=UTF8&qid=1417951102&sr=1-14 Ich lese gerade das Buch und zwischenzeitlich war mich schlecht.
Für alle, die so dumm sind und heiraten wollen: http://www.trennungsfaq.com/ Ehe und Familie wollen wir alle und ist natürlich, aber in der 1. Welt ist es so ziemlich das dämmlichste, was man machen kann. Da kann ich meine Existenz auf bessere Weise gefährden, z.b. durch Extremsport, das macht sogar mehr Spass :D

1. oder 2./3. Welt: Jaja, das ist ein weiterer Vorurteil, von wegen, die Frauen dort werden ausgebeutet. Hast du dort mal gelebt? Welche Länder meinst du eigentlich? Besteht die 2. und 3. Welt nur aus Saudi Arabien?
Ich habe in 2x Brasilien gelebt und jeweils 1x in Ghana und Indien. Ich habe weder traurige, noch depressive Frauen gesehen. Die grosse Mehrheit der Frauen war nicht nur natürlich, weiblich, sehr hübsch und liebenswert, sondern auch familienorientiert. Meine Familie werde ich ausserhalb der 1. Welt gründen, wenn alles gut geht in ca. 5 Jahren. Die Vorteile der 1. Welt liegen z.t. in der Sicherheit, im Wohlstandsaufbau, der Berufskompetenz und den vielen individuellen Hobbymöglichkeiten. Das mache ich bis dahin.

-> Bitte verschont mich mit eurer Naivität.

@Danol: hast noch eine Frage von mir nicht beantwortet: Wie du neue interessante Spiele herausfindest.
 
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Tim

Streichel-Mod
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Da du keine Lust auf eine Verwarnung oder Sperrung hast meinst du eine Zensur einer Beleidigung die klar erkennbar ist würde ausreichen?

Du hast jetzt mehrere Möglichkeiten:

1. Du nimmst deine Meinung - die dein Himmelreich ist - mit und verlässt dieses Forum um mit deinen ja anscheinend intelligenteren Freunden weiter zu reden.

2. Du fängst an dich mit der Realität zu beschäftigen und nicht mit Theorien, die einer wirklichen wissenschaftlichen Betrachtung nicht standhalten.

Außerdem werde ich deinen Beitrag im Mod Talk zur Diskussion stellen. Falls die anderen deine Beleidigungen ebenso sehen wirst du die Konsequenzen tragen müssen.
 

Danol

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Mein Problem mit dieser Diskussion ist es, dass wie bei allen derzeit großen Problemen der Welt alles über einen Kamm geschert wird. Gibt es unglückliche Entscheidungen bezüglich einer Frauenquote ist der Feminismus schlecht, gibt es Islamistische Terroranschläge sind alle Moslems Terroristen. Gibt es Karikaturen von Mohammed, sind alle Christen blasphemische Todgeweihte. Die Liste könnte man endlos verlängern. Auf dem Niveau möchte ich einfach über die Gleichberechtigung von Menschen nicht diskutieren.

Du vereinfachst hier. Das Thema mit den Moslems lassen wir aber mal außen vor, bevors hier völlig konfus wird, ok?
Es ist ja nicht nur die Frauenquote. Die Frauenquote ist aber eben symptomatisch recht interessant und, aufgrund der Tatsache dass es sich hierbei eben um eine gesetzliche Regelung handeln soll, besonders relevant; deswegen wird sie oft erwähnt und deswegen ist sie auch mein bevorzugtes Beispiel. Meinetwegen könnte man auch über die unterschiedlichen sportlichen Leistungsanforderungen für Frauen und Männer bei der Bundeswehr, die Doppelmoral bei der Behandlung sexualisierender Darstellung von Männern/Frauen in Medien und insbesondere in Spielen, die von Feministinnen erdachte männerdiskriminierende Sprechzeitregelung auf Grünen-Parteitagen, die Höhergewichtung von typisch weiblichen Problemen in der Arbeitswelt gegenüber den typisch männlichen oder was weiß ich nicht alles reden. Dann gerät die Diskussion aber schnell ins Uferlose, weil der Feminismus und die Symptome seiner gesellschaftlichen Realisierung eben sehr komplex sind. Da scheint mir die Beschränkung auf das Betrachten einzelner Symptome doch der bessere Weg.

Dass sowas wie die Frauenquote nötig ist, ist letzten Endes ein Zeichen dafür, dass die gesellschaftliche Politik bis jetzt eben nicht frei von Sexismus gehandelt hat. Frauen haben nicht die gleiche Chance auf einen Arbeitsplatz wie Männer, und wenn sie die Stelle dann haben, werden sie nicht gleich bezahlt. Der politische Feminismus sieht an der Stelle Nachholbedarf. Zu Recht.

Zunächst mal möchte ich bezweifeln dass sie nötig ist. Wenn man die Gesellschaft in 2 oder mehr Gruppen einteilt, wird man fast immer deutliche Unterschiede vorfinden, egal ob die Einteilung nun anhand der Haarfarbe, Augenfarbe, Körper- oder Schuhgröße, Hautfarbe, Religionszugehörigkeit oder eben Geschlecht vorgenommen wird. Nur beim Geschlecht wird das ganze zum Politikum. Warum? Es ist doch gar nicht zu erwarten dass in allen gesellschaftlichen Bereichen eine Parität erreicht wird. Es gibt statistisch signifikante Unterschiede zwischen Männern und Frauen in vielen Bereichen (Körperliche Leistungsfähigkeit, Denkvermögen (sicherheitshalber, zu Klärung: Damit ist nicht gemeint dass Männer oder Frauen dümmer o.ä. sind, sondern schlicht dass es statistisch signifikante Unterschiede zwischen Männern und Frauen bei der bearbeitung diverser Typen von Denkaufgaben gibt), Musikgeschmack, Freizeitgestaltung ...) und es ist in meinen Augen gar nicht anders zu erwarten als dass es die auch in Bereichen wie dem Berufsleben gibt.

In meinen Augen besteht der Einzige Nachholbedarf darin die bestehenden Benachteiligungen abzubauen, aber eben nicht darin sie durch anderweitige Bevorzugungen zu kompensieren. Vor allem muss das ganze beidseitig erfolgen und nicht nur einseitig dazu dienen Frauen zu fördern. Gegen ein Gesetz zur Gleichbezahlung bei gleicher Arbeit und gleicher Qualifikation hätte ich z.B. nichts einzuwenden, das wäre nur fair. Eine Quote schießt aber deutlich übers Ziel hinaus, weil sie eben auch Männer benachteiligt, spätestens in der praktischen Umsetzung. Mal ein Beispiel: In Stellen- und Ausbildungsplatzangeboten meiner Stadt findet sich immer der Zusatz das Frauen bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt werden. Natürlich zur Erhöhung der Frauenquote. Als Ergebniss muss nun also ein Mann besser Qualifiziert sein als eine Frau, um die Stelle zu bekommen. Mit Individualität, also der Betrachtung jedes Bewerbers als Individuum mit bestimmten Fähigkeiten, und der anschließenden Abwägung wer besser zu der Stelle passt, hat das alles nichts mehr zu tun. Hier wird ja ganz bewusst auf Gleichbehandlung verzichtet.
Genau das ist mein Kritikpunkt am Feminismus: Man schießt viel zu oft übers angebliche Ziel hinaus und kreiert nur neue Benachteiligungen, diesmal halt fürs andere Geschlecht. Man sieht den Menschen nach wie vor nicht als Individuum, sondern weist ihm vor allem, basierend auf seinem Geschlecht, verschiedenen Benachteiligungen und Bevorzugungen im Leben zu. Das ist im Endeffekt alles nicht besser als der Zustand der angeblich abgestellt werden soll.


Hm, ganz vergessen :D

@Danol: hast noch eine Frage von mir nicht beantwortet: Wie du neue interessante Spiele herausfindest.

Naja ich lese in einigen Foren und schaue was da so empfohlen wird, rede mit Freunden und Bekannten mit ähnlichem Spielegeschmack. Außerdem schaue ich regelmäßig was z.B. bei Steam oder GoG im Sale ist. Spiele die im Preis unterhalb meiner Schmerzgrenze liegen sind meist auch schon so alt dass sich der Hype aus den Reviews und Kommentaren verflüchtigt hat und man ein realistisches Bild vom Spiel gewinnt.
 
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Ender

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Frauenquote ist eh so nen bescheuertes Beispiel, um was gehts den,nich um die allgemeinheit der Frauen sondern um den Frauenanteil in den Vorständen Börsennotierter Unternehmen = Geld Geld Geld Und das wird dann als Fortschritt für die Gleichberechtigung verkauft.... ich lach mir da einen ab.
 

Harutsune

Neo-Euphemist 2.0
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Bin ich der einzige, den das hier an einen gewissen Vollpfosten nickens Elfenprinz Legolas erinnert, der mehrere Thread-Seiten lang darauf beharrte, daß Schwule doch bitteschön zum Arzt gehen mögen, da würde sie geholfen? :wuerg:

*fühlt sich als dumm bezeichnet* :confused:
 

Odesseiron

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Die schiessen übers Ziel hinaus, weil sie bloss eine Klientelpolitik betreiben: Ausschliesslich für Frauen, egal, was mit Männern/ Jungs passiert. Eine Frage ist hier noch gar nicht aufgetaucht: Wollen das die meisten Frauen überhaupt. Der Witz ist, eigentlich nicht: Die meisten wollen in Wahrheit eine Familie und Kinder, vielleicht etwas nebenbei arbeiten, aber diesen Stress ganz oben in der Arbeit will nur die Minderheit der Frauen. Das widerspricht aber der Geldelite. Sie haben auhc nicht Unrecht, mit der Bevorzugung von Frauen, wird die Wirtschaft stärker, weil sie endlich mal paar Erfolge feiern können. Ohne Bevorzugung wird zu deutlich, dass wir Männer leistungsfähiger sind.

Das zum Thema dümmer, was du geschrieben hast. Wirklich? Wettbewerb lässt sich gut im Sport messen. In Sportarten, wo die körperliche Stärke eine Rolle spielt, haben Frauen keine Chance. Aber was ist mit den Sportarten, wo dies gar keine Rolle spielt, z.b. Schach:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Schachspieler_mit_einer_Elo-Zahl_über_2700
Wer ratet, wo die erste Frau auftaucht?
 

Kraven

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Wer ratet, hm?
 

Wedge

Wedgetarian
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Ich schätze, der eigentliche Witz ist, dass du dich hier hinstellst und sagst, die allermeisten Frauen wollen gar nicht gleichberechtigt in der Arbeitswelt behandelt werden und sind total zufrieden damit, weniger Geld für gleiche Arbeit im selben Job zu bekommen, weil sie eigentlich nur darauf warten, bis sie endlich nen Stecher finden, der ihnen paar Braten in die Röhre schiebt, damit sie zuhause sitzen, die Kinder versorgen und bissel jobben gehen können.
 

Danol

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Aber was ist mit den Sportarten, wo dies gar keine Rolle spielt, z.b. Schach:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_...Zahl_über_2700
Wer ratet, wo die erste Frau auftaucht?

Und was soll das aussagen? Ich denke nicht dass man aus einer Schach-Elo-Liste Rückschlüsse auf die geistige Leistungsfähigkeit von Frauen ziehen kann. Andernfalls, wenn man das könnte, warum dann nich auch mal Rückschlüsse auf die Nationen ziehen: 3 Niederländer (16mio EW) und ein Deutscher (80mio EW), ein Niederländer noch deutlich besser plaziert als der Deutsche. Sieht zappenduster für unsere geistige Leistungsfähigkeit aus.
Edit: Ich seh grad der eine ist auch noch russischer Herkunft. Wir sollten den Laden dichtmachen.
 
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Ender

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Was hat die Schachrangliste jetzt mit der Leistungsfähigkeit/Fähigkeiten von Frauen zu tun.
Keine Ahnung ob Frauen lieber in die Arbeit gehen oder zu hause mit der Familie bleiben würden.
Um da ne Wirkliche Entscheidung zu ermöglichen müßte es für beide möglichkeiten konsequenzenfreie Wege geben,die es aber atm nicht gibt (keine möglichkeit Kinder während der Arbeitszeit unterzubringen=nicht möglich zuhause zu bleiben weil man auf das Geld angewiesen ist)
 

Danol

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Um da ne Wirkliche Entscheidung zu ermöglichen müßte es für beide möglichkeiten konsequenzenfreie Wege geben

Das wird es nicht geben, Kinder zu haben wird das Berufsleben immer in irgendeiner Weise beeinflussen, solange man seine Elternrolle überhaupt noch wahrnimmt. Selbst bei einer flächendeckenden Komplettversorgung mit Krippen und KiTas, werden Eltern aus einem Kind immer noch Verpflichtungen und Probleme, mit anderen Worten Konsequenzen, erwachsen. Mal ein simples Beispiel: Alleinerziehende Mutter mit Kind, das wegen Krankheit mal eine Woche nicht in die KiTa kann. Ich meine jetzt keinen Schnupfen, sondern was ernstes dass eine Betreuung des Kindes erfordert. Die arbeitende Mutter hat das einfach die Berühmte A-Karte gezogen, während die Hausfrau davon viel weniger beeinflusst wird. Konsequenzfreiheitder Entscheidung ist illusorisch. Was man erreichen sollte (und wir sind da, m.M.n., auf gutem Wege) ist ein Zustand in dem die verfügbaren Möglichkeiten individuelle Lösungen ermöglichen, die zumindest die Probleme des Alltags auf ein Maß reduzieren dass für alle Beteiligten erträglich ist.
 

Odesseiron

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die erste dame ist auf Platz 42 :D

wedge hat offensichtlich paar Einstiegsartikel zum Thema gelesen :D

@Danol: sollten wir wirklich alles mögliche an Geld verschwenden, nur damit Frauen ein bisschen Karriere machen wollen? Also ich will es nicht, da ich den Staat wie alle anderen Steuerzahler mitfinanziere. Sollen die doch das selber zahlen.
Interessant ist folgendes: Wir Männer zahlen insgesamt mehr Steuern als Frauen. Logisch. Frauen kriegen mehr Steuergelder ausbezahlt als wir :up: Hätten wir keinen Geschlechterkrieg, würde ich sagen. Solange es nicht Überhand nimmt, hacke ich es als Solidarität ab. Nun, aber wenn man sich den Dank anguckt (z.b. das allgemeine Image als Mann z.b. in den Medien, aber auch im Alltag = asozialer, pädophiler, aggressiver, primitiver Dreibeiner), dann bin ich damit nicht einverstanden. Wenn es schon alle mögliche Hilfen für Frauen gibt und die Femanzen sich sonstwo abkapseln wollen, sogar in den Parkhäusern, dann sollen die doch einen eigenen Staatshaushalt führen, mal sehen, wann sie pleite gehen.
 

Tim

Streichel-Mod
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@Odesseiron: 1. Moderative/Administrative Verwarnung, wegen beleidigendem Verhalten gegenüber Mitdiskutierenden und mittelbar innerhalb deiner Beiträge Beleidigung von ca 50% der Menschheit. (Dies ist auf den ganzen Thread bezogen, NICHT auf einen einzelnen Post)

Eine 2. Verwarnung wird nicht ausgesprochen. Falls mir dein Verhalten weiterhin so auffällt werde ich mich für eine temporäre Sperre aussprechen und diese ausführen.
 

Cartesii Ilanor

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Mhm...schwieriges Thema:

Bei uns an der Uni haben die Politischen Fems mittlerweile ne ziemliche Machstellung. Das geht von Fördergeldern nur für Frauen, für Beratungen(meinetwegen) nur für Frauen, für besondere Angebote(auch noch k) nur für Frauen und wird sich +vermutlich+wie in Leipzig in naher Zukunft wohl auch in +nur für Frauen zugelassene Studiengänge+(absolut nicht ok Gleichberechtigung?) niederschlagen. Es existieren auch 1-2 Cafes in denen *Cis-Männer(Hetero Männer)* verboten sind, außer Männer die sich ja eig. gar nicht als Mann fühlen(falscher Körper oder Transsexueller etc.).

Es gab/gibt nen ironischen Gegenpart zum Femref bei uns an der Uni..nennt sich Penref :D, die es gewagt haben mit ironischen Handzetteln etwas Gegenwind zu bringen. Jene +Aktivistien+ wurden dann bald vor die Uni-Präsid. bestellt um sich zu rechtfertigen ^^.
Auch wurde männlichen Studenten empfohlen sich ja nicht öffentlich gegen jene auszusprechen /zu kritisieren , falls sie eine Karriere an der Uni in irgendeiner Form im Auge haben, aber jene Warnungen nat. nur inoffiziell.

Ich frage mich: Wie weit sind wir mittlerweile wieder gekommen? Muss es immer ein Extrem sein? Menschen sollten Geschlechtsneutral bewertet werden in Sachen Arbeit....der/diejenige mit den besten Qualifikationen/Leistungen sollte ne Stelle kriegen PUNKT..nicht anhand irgendwelcher erfundenen/verschönten Quoten(nur meine Meinung).

Noch lächerlicher empfinde ich diese Genderstudiengänge, da werden x MIO Euro verpulvert, damit sich Leute Gedanken machen ob man in Zukunft Frau Professorin(wie in Leipzig ^^) zu nem Mann sagen soll......+autsch+autsch autsch+! Gibt es keine größeren und wichtigeren Probleme zu bewältigen?:/

Bin einfach nur erschüttert /traurig/entsetzt wie weit es mittlerweile in diesem Land gekommen ist.
 

Wedge

Wedgetarian
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9.373
wedge hat offensichtlich paar Einstiegsartikel zum Thema gelesen :D

Uh nein. Und ich weiß noch nichtmal was das eigentlich bedeuten soll, obwohl ich Deutsch in Farbe und bunt spreche, lese und sogar schreibe.

Aber deine Folgeposts haben meine im vierten Post geäußerte Hoffnung zu wissen was du meinst zerblasen, weil du inzwischen dann doch relativ klar gemacht hast, dass du irgendwo in 1750 stecken geblieben bist und du nicht den institutiellen, industrialisierten und politisierten neuen Feminismus beklagst (wie viele andere hier, mich eingeschlossen), sondern da doch eher so auf der ick-kann-40-Kilo-hochheben-und-dabei-mein-Rohr-behalten-und-ne-Frau-kann-dit-nich-darum-bin-ick-der-bessere-Mensch-Schiene aus der Bahn und direkt in den Abgrund rast.

Aber andererseits, wer sich damit brüstet in Indien, Ghana und Brasilien gelebt zu haben und sagt, dass es den Frauen da voll doll toll geht, die glücklich bis unter die Haarspitzen sind und alles in Ordnung mit der Welt ist, der hat halt dann scheinbar so komplett andere Ansichten für ein erfülltes, selbstbestimmtes, gleichberechtigtes Leben, dass ich meine Erkenntnis auch schon direkt nach dem entsprechenden Post hätte erlangen können. :D



EDIT:
@ Cartesii Ilanor
Dieser Bullsh*t ist aber nicht nur in diesem Land so weit gekommen, das ist in Amiland und so genauso krass, wenn nicht gar viel schlimmer.

Das Problem ist vermutlich, dass die Menschen einfach zu positiv über Menschen denken. :D Ich als chronisch depressiver Zyniker ohne jegliche Investition in die Menscheit sehe das so, dass wir nunmal gerade 50000 Jahre Unterdrückung der Frau hinter uns haben, nu kommen 20-30 Jahre ne Bevorteilung, dann schlagen die Kerle zurück und die Balance verschiebt sich wieder auf die männliche Seite und etc. Die Vorstellung einer ausgeglichen Gesellschaft ist vermutlich die größte Illusion, weil der Mensch als Gruppentiert und der Mensch als Spezies dazu zu nicht gut hoch genug entwickelt ist. :D
 
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Odesseiron

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@cartesii: zu krass. Bin so ziemlic froh, dass ich nicht mehr an der Uni bin, kann mir gut vorstellen, dass es da krass zu geht. Kann dir aber sagen im Berufsleben sind Diskriminierungen auch schon längst zu spüren.

Jaja, Frauen wurden ja immer schon unterdrückt, die nächste Feministenlüge. Auch schon zig mal gelesen diesen quatsch.

Keine Lust dir alles zu erklären:
http://sonsofperseus.blogspot.de/2008/10/ber-das-konstrukt-des-patriarchats.html
 

Turjan

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@Wedge: Es gibt halt nie Stasis, und alles ist immer im Fluss. Das Pendel schlaegt immer hin und her, und grosse Veraenderungen brauchen Zeit, um Wurzeln zu fassen.

Ich dachte auch beim ersten Post, dass das nur etwas ungluecklich formuliert war und sich auf den radikalen, ziemlich offen den Hass auf Maenner ausdrueckenden, Rand des politischen Feminismus bezieht, der zur Zeit die Deutungshoheit im Feminismus an sich reissen moechte. Die muss man erst mal machen lassen. Die meisten Menschen hoeren nicht so genau hin und werden sich erst einmal instinktiv auf ihre Seite stellen, denn die Gleichberechtigung der Frau ist ja schliesslich eine gute Sache. Das sieht man auch an der derzeitigen Reaktion der Mainstream-Medien in der Gamergate-Debatte. Auf lange Sicht wird aber irgendwelchen radikalen, umgekehrt sexistischen Auswuechsen bestimmt das Wasser abgegraben werden. So viel Vertrauen in unsere Demokratie habe ich noch.
 
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