@Doc: Sicher, wenn man nur die eine Gesellschaft kennt, wie soll man dann beurteilen, was gut und was böse ist?! Also würde eine solche Gesellschaft wahrscheinlich gar keine Definition von "gut" und "böse" kennen, sondern nur von "rechtschaffen" und "chaotisch", denn es gibt immer "schwarze Schafe" in einer Gesellschaft, irgendwelche Leute, die sich nicht an die Regeln halten. Diese würden dann aber nicht unbedingt als "böse", sondern als "chaotisch" bezeichnet, denn eine solche Gesellschaft kennt ja, wie ich eben gesagt habe, kein "gut" und "böse".
Wie würde aber eine böse Gesellschaft jemanden bezeichnen, der sich zwar an die Regeln hält (rechtschaffen), aber trotzdem rücksichtsvoll und zuvorkommend ist? Würden sie nicht auch erkennen daß, wenn alle sich so verhalten würden, viel weniger Streitigkeiten bestehen würden und das als "gut" (für die Gemeinschaft) bezeichnen?
Aber das gleitet schon wieder in den Bereich der Spekulation ab. Fundierte Aussagen lassen sich darüber leider nicht machen.
Du darfst nicht vergessen, daß es noch Kinder sind. Sie sind erstens im Moment keine Bedrohung und können sich zweitens noch ändern. Wenn sie von diesem Punkt ab richtig erzogen werden, würden sie womöglich doch "gut" werden. Natürlich dürfte man sie aus Sicherheitsgründen (könnte ja sein, daß sie eben doch nicht gut werden) nicht auf die Gesellschaft loslassen, sondern müßte sie erziehen und beobachten. Wenn sie dann wirklich unverbesserliche Quälgeister sein sollten, ihnen das Böse also sozusagen im Blut liegt, dann kann man sie immernoch umbringen.