[P&P] Gurps

Durin

Schlachtenwüter
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Zitat Doc: @Durin: Regeltechnisch mag ein Stufe 20 Krieger vieleicht gegen 100 Stufe 5 Krieger bestehen können. Rein logisch ist er schon gegen ein Dutzend Stufe 5er Hackfleisch.
Lass mich raten: Der Grund dafür ist, dass du das so sagst. :p Nene, ich finde, das er rein logisch sein Amulett of fireballs benutzt, oder mit seinem Sword of haste +4 sie einfach umhaut, während sein "Ring of protection +5" und seine "vest of damagereduction" ihn beschützen. Rein logisch ... verdammt, hab ich doch vergessen, dass Fantasy eine eigene Logik hat. :D

Zu der Bevorzugung von Dex und Int: Tragisch, aber das stimmt. Ich erschaffe einen Character, so wie ich ihn mir vorstelle und rechne nach und bemerke, das er Punkte dazubekommt, wenn ich Dex (oder Int) hochsetzte (weil ich sie bei den Fertigkeiten sparen kann).

Malakai, letzte Aussage: Ja, aber mit guten Systemen ist gutes Rollenspiel leichter. Es ist nicht gut, wenn jeder Sekunde im Kampf 15 Minuten Echtzeit braucht. Es ist frustrierend für Spieler, wenn das System dafür sorgt, das einige Charactere viel besser sind, als andere, einfach, weil sie die bessere Klasse gewählt haben, und/oder bei der Charactererschaffung besser gewürfelt haben.
 

Caswallon

Chronist
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Gala: Wie, von einem Küchenmesser im Kopf kann man nicht sterben?

*rammt sich ein Messer ins Gesicht*

*blutet so vor sich hin* :D

Ex-Cas
 

Doc Sternau

Chefzwerg
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@Irion: Äh? Was hast du für komisches DSA gespielt? Die AP fürs Monster töten gibts da schon seit Anfang der 90er nicht mehr. :confused:
Verwechselst du das vieleicht mit (A)D&D?

@Durin: Und dann packen die 95 noch nicht getöteten ihre Kameraden und werfen sie auf den komischen Krieger drauf und stecken dann mal alle ihre Speere bis zum Anschlag in den rein, wenn er am Boden liegt. ;)
Wie ich schon sagte, regeltechnisch (und nichts anderes sind diese Dinge, von denen ich die Hälfte nich aussprechen kann) würde er es wohl schaffen, rein logisch ist der Krieger Hackfleisch, da die Menge der Gegner ihn einfach erdrückt.
 

Rhonwen

Forumsköchin
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[flüster]Kann mich gerade eines Kommentars nicht enthalten...[/flüster]

zu GURPS:
Die Idee, mit einem begrenzten Regelsystem eine theoretisch nur von der Phantasie der Spieler und Meister begrenzte Anzahl verschiedener Möglichkeiten zu spielen, hat meiner Meinung nach viel für sich.

Ich habe DSA gespielt und spiele jetzt gerade D&D. Bei beiden kenne ich den größten Teil der Regeln nicht und spiele eher aus dem Bauch raus, was wahrscheinlich sowohl beim Meister als auch bei den anderen (in den Regeln bewanderten) Mitspielern des öfteren für Bauchschmerzen und Zähneknirschen sorgt.

Wenn GURPS diese Bauchschmerzen durch einfache Regeln für viele Gelegenheiten verhindern kann, sollte eigentlich nichts dagegen sprechen.
Und wie Tim bei einem Stehgreifabenteuer bewiesen hat, macht es viel Spaß.

@ Durin:
Meister, du hast mir nicht gesagt, dass man seinen Char auch auswürfeln darf... :fies:

@ Malakai und Durin:
Mit jedem Regelsystem, ob gut oder schlecht, ist gutes und schlechtes Rollenspiel möglich. Kein gutes Regelsystem ist ein Garant für gutes Rollenspiel und kein schlechtes Regelsystem kann gutes Rollenspiel verhindern.
Man sollte einfach das System wählen, mit dem man am besten zurechtkommt und welches am besten zu einem paßt.

Natürlich alles nur IMHO.

Rhonwen
 

Azariel

Shade
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@Doc
Was den 100 lvl5 Krieger auch alles nicht gegen das Amulet of Fireballs hilft, das ein Lvl 20 Krieger mal so aus der Portokasse zahlt. Da muss man gar nicht mehr schaden würfel sondern schaut nur noch wer alles im Radius stand und tot ist.
Das draufwerfen ist auch nicht logisch, sondern ein Fall von "Meister (bzw Doc) sagts halt so. ;) Bei den extrem charunterschieden ist ein lvl 20 Krieger so was wie ein Panzer der von 100 Pikernieren angegriffen wird. :D
 

Tim

Streichel-Mod
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Drücken wirs doch so aus:
Wenn in DSA oder AD&D ein Level 20 Krieger auf eine Horde Orks trifft überlebt er das weil er erstens ein Meister seiner Kunst ist und vor allem Wahnsinnig viele Lebenspunkte hat.

In Gurps hat ein Krieger mit 200CP (Held) vielleicht 20 Lebenspunkte und kann auch sterben wenn er ein Messer in den Kopf bekommt. (falls man als Meister Realismus haben will) Es gibt auch eine andere Regel die Besagt, daß ein Held erst wirklich Tot ist, wenn er unter -200% seiner Konstitution sinkt. Bei 0 Lebenspunkten ist er "nur" ohnmächtig und kann nicht mehr in den Kampf eingreifen.

Gurps scheint in vielen Dingen einfach realistischer zu sein, als die gängigen Spiele. Wahrscheinlich aus dem Grund, daß man in den anderen Systemen viel mehr Wert darauf legt einen einzelnen Char weit auszubauen und viel mit dem Char zu erleben. (was aber alles irgendwie Meisterabhängig ist...)
 

Azariel

Shade
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Ja, es erinnert in der hinsicht an Shadowrun. ;)
Es ist auch eine Frage des persönlichen geschmacks, ob man lieber epische zweikämpfe möchte, oder realistisches gemetzen. Letzteres ist zweiffellos spannender, aber ich z.Bleistift kann es nicht ausstehen wenn ein PC einfach nur wegen dummem Zufall stirbt, weil ein Gegner gut gewürfelt hat etc.
Von einem Drachen geröstet zu werden - ok
Von einem Goblin mit Schleuder und Glückstreffer erschossen zu werden - nein
Shadworun hat im high power Bereich ähnlich hohe Sterblichkeit, ein Pistolentreffer bleibt entweder in der Rüstung stecken oder ist schwer verwundend bis tödlich.
Gurps hat eine imho recht gute zwischenlösung, auch wenn ich ein D&D HP System mit Verletzungsmodifikatoren bevorzuge.
 

Lena

Floh
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@ Tim

Wegen des Realismus beim Kämpfen: ich kenne einige DSAler bei denen ist der Char nach einer Runde, in der er über 30 oder 40 SP eingesteckt hat auch hinüber. Der stirbt dann einfach an dem Schock, den das verursacht hat. Realismus im Rollenspiel ist einfach nicht systemabhängig. ;) Das kann man sich überall hineinbasteln und sollte kein Auswahlkriterium sein.
 

Gala

Labyrinth-Leichnam
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Ich rede von :

1. Ein Küchemesser trifft dich am Kopf.

2. Du fällst tot um.

Wohlgemerkt am Kopf, also an der Stirn, und nicht an der Kehle (da leuchtets mir auch ein - wenn die Halsschlagader getroffen ist, gehts mit einem ziemlich schnell zuende).


Ich halte es für müßig, mit den 200 Kriegern zu argumentieren. Wenn man gegen eine große Masse von Gegnern kämpft, ist Bewegung absolut Trumpf; da kann man nicht einfach an einem Ort stehenbleiben, sondern muß ständig ausnutzen, das sich die Unzahl der Gegner selbst im Wege stehen. Leichen zu schmeißen halte ich für einen ziemlich absurden Vorschlag, denn erstens sind Leichen tierisch schwer und zweitens wird der einzelne Kämpfer wie schon gesagt ständig in Bewegung bleiben und nach aller Möglichkeit verhindern, das er umzingelt wird.

Soweit ich weiß, kannten die Samurai durchaus Techniken, mit denen sie auch gegen größere Gegnerzahlen kämpfen konnten.


Wirklich realistisch ist kein mir bekanntes Spielsystem. Gurps nicht, DSA nicht, und DnD genausowenig. Allein das Konzept mit den Hitpoints sind doch absolut lächerlich.
 
Zuletzt bearbeitet:

Tim

Streichel-Mod
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@Azariel:
Normalerweise stirbt ein Spieler nicht an einem dummen Zufall ;-) Es sei denn der Spieler hat den Meister so geärgert, daß es eine rein subjektive Entscheidung ist :D

@Lena:
Ja natürlich kann man das :-) Aber irre ich mich, oder sind bei den Basis Regeln von DSA noch nichtmal Trefferzonen erwähnt?

Ich will auch keinen Zaun für oder Gegen ein System brechen. Jedes System hat seine Vorteile. Aber hier waren ja Vergleiche angestrebt...

@Gala:
Nuja, zu deinem Küchenmesser: Ich hab das besagt Abenteuer ja gemeistert. Ich kann dir nicht mehr sagen, WARUM ich dich habe umfallen und sterben lassen. Aber glaub mir, ich hatte einen Grund. Ansonsten hätte ich das nicht gemacht. (Vielleicht einfach nur aus dem Grund, daß es zu diesem Zeitpunkt eine lustige Sache war? ;-)) Normalerweise versuche ich meine Spieler nicht direkt an einem Küchenmesser verrecken zu lassen.

Die letzten Spieler die ich habe sterben lassen, war ein Trupp Menschen die zu Vampiren wurden um Vampire spielen zu können ;-)

Ich denke das muss jeder Meister für sich selber ausmachen. Mir zum Beispiel geht es tierisch auf den Senkel wenn ein Meister nach einem Würfelergebniss erstmal in vielen Listen blättern muss um sich auszumalen was jetzt passiert wenn das Schwert mit einem Winkel von 47° in die ungeschützte 2. Rippe von unten eindringt. :D Sowas lehne ich ab. Deswegen mach ich sowas einfach frei Schnauze... und meine Spieler hat das bisher nie gestört :-)

Wenn wir uns alle am nächsten Forumstreffen wiedersehen, werde ich mich sicherlich breitschlagen lassen ein längeres Fantasy - Gurpsabenteuer zu spielen. Dann aber mit Chars und einer richtigen Story ;-) ´
 

Azariel

Shade
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@Tim
Naja, dummen zufall nenne ich Kritische Treffer und ähnliches. Wenn die Lebensspanne eines Spieler so gering ist das ein Ork nur einen Kritischen Treffer haben muss um ihn zu töten finde ich das nervig. Ich bin generell kein Freund von one-hit Kills da die Spieler im Laufe einer Kampagne unzählige Treffer abbekommen und irgendwann erwischt es dann mal einen.
 

Elanor

Elbenlady
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@Irion: Das liegt aber an dir! Du hast dich doch in Rüstungen gepackt, bis du dich nichtmehr rühren konntest!
Bei GURPS bist du etwas anders an die Sache herangegangen und drum war das weniger Powergaming. Glaub mir, eure DSA Helden waren alles andere als wehrhaft!

@Doc: Es war ganz normales DSA 3, aber Irion hat es mit den Regeln und Details nicht so. :p

@Gala: Das war wirklich ein unglücklicher Zufall. Aber unrealistisch? Ich glaube, wenn man ein Küchenmesser mit voller Wucht genau zwischen die Augen kriegt, ist man etwas... tot. ;)
 

Doc Sternau

Chefzwerg
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@Elanor: Eher nicht, das gleitet dann in den meisten Fällen am Schädelknochen ab und hinterlässt eine hässliche Wunde.

@Tim: Nö, wenn der DSA Stufe 20 Krieger auf eine Hundertschaft Orks trifft, dann ist der hinüber, da er einfach maximal gegen einen von denen gleichzeitig kämpfen kann, aber mindestens drei weitere Orks mit Nahkampfwaffen zuhauen und etliche weitere Orks einfach mit Speeren aus der zweiten Reihe in den Krieger reinpieksen. Das überlebt kein Stufe 20 Krieger und er sollte auch nicht so dumm sein sowas zu versuchen.

@Azariel: Beim DSA hätte der Stufe 20 Krieger mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Ignisphaero-Amulett, weil er einen Ehrenkodex als Krieger hat. Wenn er doch eins hat und dieses auch gewillt ist einzusetzen, hat er immernoch das Problem, dass er genau im Explosionszentrum stünde und den meisten Schaden kassieren würde.

Diese ganze magische Krempel, den der D&D Krieger einfach mal so aus der Portokasse bezahlt finde ich am störendsten bei D&D. Ich mag keine Spielwelten, in denen man auf solche Art und Weise jegliche Logik aushebeln kann. Da bin ich dann doch ganz froh über Aventurien wo jeder magische Kleinstgegenstand schon Auswirkungen auf das Spielgleichgewicht hat.
 

Elfchen

Flügelkobold
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@ Doc: Zum magischen Krempel...niemand zwingt die Meister bei D&D, auch so viel an die Spieler zu verteilen bzw. sie da rankommen zu lassen. ;)
Es muss auch keiner in den fertigen Welten spielen, wo es vielleicht Vorgaben dafür gibt, was ein so und so hoher Charakter jetzt zu bekommen hat und die Spieler u.U. noch drauf bestehen, dass ihnen das doch zusteht, was weiß ich. Ich würde das nicht unbedingt aufs System schieben...wenn, dann auf die fertigen Welten. Nicht gleich aufs ganze D&D. ;)
 

Azariel

Shade
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@Doc
Das Magische Zubehör hat mit logik nichts zu tun, das ist einfach eine Frage der Spielumgebung. Den Schaden würde er in D&D natürlich auch bekommen, aber er steht während die anderen tot sind.
In Dsa haben wir die schöne Schadenreduzierende Rüstung, wenn da ein Krieger gegen hundert Goblins steht gewinnt er auch, einfach weil kein Goblin genug Schaden machen kann um ihn zu verwunden.
Wie es mit einem "fairen" Kampf aussieht kann ja Gala weiter ausdiskutieren ich glaueb da gibt es auch genug Ideen. Fantasy hat einfach nichts mit Logik zu tun, denn rein Logisch ist jeder nach einem Treffer an den Kopf ko bis tot, egal ob LvL 100 oder nicht. Ich kenne noch kein Beispiel inder realität das irgendwie einem HP System ähneln würde, sei es DSA oder D&D.
 

Sol

Mönch/Assassine
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Naja gut unser SL (bei DSA) hat das immer so gemacht, dass wenn z.B. ein Bogenschütze in den Kopf des Gegners (Schuß erschwert) getroffen hat, egal welche RK der Gegner hat, das dieser besagte Gegner dann stirbt. Also einer von den 100 wird schon den Kopf treffen und den Char damit töten ;) .
 

Durin

Schlachtenwüter
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"Ein Kopftreffer ist immer tötlich. Ist doch logisch." Diese Aussage finde ich auch immer wieder lustig.

Hey Sol: Wie häufig ist es dir im Real-Life den schon passiert, dass du eine Attacke gegen den Kopf abbekommen hast und sofort tot warst? ;) Ok, der Witz ist zu schlecht, dein Status zeichnet dich schließlich als Lebenden aus ... Tötliche Kopftreffer deiner Gegner oder Mitabenteuer (im Real-Life) zählen auch. ... Ist die Menge deiner Beobachtungen genug um daraus Schlussfolgerungen zu ziehen, oder hast du einfach irgendwo gehöhrt, das Kopftreffer angeblich tötlich sein sollen.

Ich ziehe meine Meinung aus Beobachtungen des Boxsports. Ein Kopftreffer ist nicht tötlich. Nichtmal sofort KO. Und die Boxer hauen nicht viel sanfter als ich mit einer kleinen Keule. Und die Tatsache, das ein Kopftreffer nicht tötlich ist, ist älter als die Erfindung des Boxhandschuhs. Das ist halt so. Kopftreffer sind nicht tötlich. Es haben sich schon Leute 'ne Pistole an die Schlefe (oder so) gehalten, abgedrückt und überlebt.
 

Sol

Mönch/Assassine
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Ich glaube mal Durin du willst, aber auf keinen Fall den praktischen Beweis, oder? :D

*Durin bleib mal kurz stehen, ich kram mal schnell ein paar Pfeile und unsern alten Bogen vom Dachboden hervor ...* ;) :D
 

Doc Sternau

Chefzwerg
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Äh, was haben Box-Schläge mit einem Pfeil zu tun? Das ist ein Vergleich von Äpfeln und Birnen.
In der Tat ist ein Treffer mit Pfeil und Bolzen am Kopf wohl mit ziemlicher Sicherheit das Kampfende für den Getroffenen (unter realen Bedingungen).
Ein Pfeil, der einen Plattenpanzer durchschlägt, macht auch vor dem Schädelknochen nicht halt.
Bei Armbrustbozen hat man dann den Effekt, als würde man auf eine reife Melone schießen.

Natürlich können und werden Pfeile auch am Schädelknochen abgleiten aber selbst dann wird man nicht viel Lust auf eine Fortsetzung des Kampfes haben.

Soetwas kann man aber nicht in Rollenspielen umsetzen, denn ich sage immer: "Was die Helden dürfen, dürfen die Gegner auch!"
Und wenn Helden anfangen auf die Köpfe ihrer Gegner zu schießen, weil sie damit den Instant Kill erreichen können, dann machen das die Gegner ebenfalls...
 
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