Online-Konten

[Durandil]

"Lustiger" Post, machst Du da in einem Zug Werbung für illegales Glücksspiel und Geldwäsche?

Moneybookers zumindest kenn ich. Das ist keine Bank, das kann man kaum als Konto bezeichnen (lediglich ein Bezahldienst mit Guthabensverwaltung), immerhin fehlen da ziemlich viele Sicherheiten, die man bei einer echten Bank hat. Außerdem halten die sich entgegen Deiner Aussage wesentlich strikter als notwendig an Geldwäschegesetze, bis hin dazu daß sie sogar Spenden für Software als gegen Geldwäschegesetze verstoßend (weil nicht genügend nachvollziehbar) nicht verarbeiten.

 

[Malik ibn Harun]

Verno und Karn: Die Kreditkarte ist nur ein Risiko, wenn man den Überblick über seine Finanzen verliert - ich würde eher dazu raten, eine private Buchhaltung zu führen, statt auf die Kreditkarte zu verzichten. Wenn man den Überblick behält, bringt sie nämlich nur Vorteile und kann im Gegenteil dafür verwendet werden, dass das Konto eben nicht ins Minus gerät. Aber ich weiß, dass ich mit dem Denken wohl eine Ausnahme bin. Es gibt vielleicht auch eine Alternative für Schreibfaule: Wer immer mindestens 1000 Euro auf dem Girokonto lässt, den wird die Kreditkartenabrechnung niemals ins Minus reißen. Naja, ich hätte da lieber die Zinsen für diese 1000 Euro auf der separaten Tagesgeld-Kreditkarte.

Zum Thema einkaufen mit der Kreditkarte: Wenn man mit der Kreditkarte Geld abhebt und dann damit bar bezahlt, hat man den Vorteil der späteren Abbuchung auch, ohne Händlergebühren. Aber ich benutze sie ohnehin hauptsächlich online: Bei Kreditkartenzahlung weiß ein Online-Händler noch am Tag der Bestellung, dass das Geld sicher kommt und kann noch am selben Tag versenden. Der Zeitvorteil ist es mir häufig wert drei Euro mehr Portokosten zu zahlen und es gibt auch viele Händler, bei denen man deshalb keine Mehrkosten hat (z.B. Amazon). Und wenn du als Händler keine Kreditkartenzahlung anbietest, sparst du zwar Gebühren, verlierst mich aber dafür vielleicht als Kunden.

 

[Astaldo]

Wo mach ich Werbung für irgendwas? Ich weiß halt nur, das es von den Leuten sehr gern genutzt wird. Und da *entfernt* noch nicht verboten ist, mach ich mir mal keine Gedanken. Ich für meinen Teil zahl lieber Steuern, als das irgendwann mal Ärger auftaucht.

 

[Karn Westcliff]

@Malik

Doch, die Händlergebühren hast du schon, wie ich es bereits schon erwähnt habe. Nur das wird nirgendwo offen dem Kunden gezeigt, da die Gebühren dem Händler aufgebrummt werden, und er sie über die allgemeine Preiskalkulation bei dir wieder reinholt, ohne das du überhaupt davon was merken kannst!
Ich finde es jedenfalls schon frech, 5% vom Kaufpreis einer Ware, als Gebühr zu verlangen. Man denke da nur an höherpreisige Waren, wie TV etc. Ich fände das gar nicht lustig, wenn die popelige Bearbeitungsgebühr für einen Buchungsvorgang mal gleich 50,- Ocken ausmacht.......

 

[Malik ibn Harun]

Erm, in dem Beispiel zahle ich doch bar. Außer du meinst, dass der Händler die Visa-Gebühren der anderen auch auf meinen Bar-Preis aufschlägt, das stimmt natürlich auch.

 

[Karn Westcliff]

@Malik

Genau das! (Pauschale Kalkulation)

 

[Nalfein]

http://www.lawblog.de/index.php/archives/2016/03/14/barauszahlungsentgelt/

In einer der letzten Law-Blogposts erwaehnt Udo Vetter das einige seiner Mandanten viel Geld auf ihren Kreditkartenkonten verloren haben.
Meine Annahme war eigentlich das man in solchen Faellen (-> Kreditkartenbetrug) das Geld von der Bank erstattet bekommt, solange man nicht grob Fahrlässig handelt.

Ich habe seit meinem letzten Beitrag das Konto bei der DKB, welches 1 Girokonto und 2 Tagesgeld/Kreditkarten Konten beinhaltet.

Das Girokonto ist eigentlich nur Ein- und Ausgang fuer Ueberweisung (Gehalt, Fixkosten, Deckung der Kreditkarte am Monatsende)
Die erste Kreditkartenkonto nutze ich zum Online Zahlen, Geld abheben, oder in Geschaeften, ausser dem Dispo waere hier nichts zu holen.
Auf das 2. Kreditkartenkonto kommt alles was uebrig bleibt (Das Giro gibt so gut wie keine Zinsen). Die dazugehoerige Kreditkarte wurde, und wird nie eingesetzt.

Verwaltet wird natuerlich alles online, mit Standard TAN+Passwort Schutz.


Ich sehe jetzt keine grosse Unsicherheit, im Prinzip muesste jemand schon meine Karten klauen, oder skimmen, und da ich nur die eine Karte einsetze haelt sich der potentielle Schaden in Grenzen.

Liege ich damit richtig, oder sollte ich vlt. doch lieber Spareinlagen auf einem seperaten Konto, bei einer anderen Bank bunkern?

 

[Tim]

Die Kreditkarteninstitute waren in den letzten Jahren sehr clever und haben ein neues "Sicherheitssystem" eingeführt. Bei Visa heißt das System "Verified by Visa". Dort musst du bei Ersteinrichtung einen Begrüßungstext und ein Passwort formulieren.
Bei jedem Onlineeinsatz deiner Visa Karte sollte vor Zahlung eine Weiterleitung auf diese Securityseite kommen wo du nochmal dein Passwort eingeben musst. Soweit so gut.
Dummerweise nutzen die Institute das System dazu die Rückführung von fehlerhaft gebuchtem auszuhebeln. Sie argumentieren: Wenn jemand Geld von der Kreditkarte abgehoben hat muss er das Verified by Visa Passwort gehabt haben. Ergo hat der Nutzer sich Fahrlässig mit seinem Passwort verhalten.

Ansonsten kann ich bei Onlinebanking nur zu SmartTan Plus raten. Auf keinen Fall zu einem Mobile TAN Verfahren wo du deine TAN per SMS bekommst. Die Tan sollte immer auf einem nicht am PC angeschlossenen Gerät generiert und nicht am PC vorgehalten werden. (Nur beim Eintippen natürlich). Smart Tan Plus scannt einen laufenden Barcode vom Bildschirm und du kannst am kleinen Gerät nochmal kontrollieren ob die Nummern der Überweisung richtig sind. Erst dann spuckt dir das Gerät eine TAN aus.

Zusätzlich würde ich persönlich meine Ersparnisse niemals auf einem Kreditkartenkonto lagern. Auch wenn heutzutage Sparbücher als Konservativ gelten... ohne das Sparbuch selbst kann dir da niemand was abbuchen.

 

[Vernochan]

Bisher sehe ich kein Problem in SMS TAN Verfahren, solange man das banking NICHT vom selben Smartphone benutzt, auf dem auch die SMS ankommen (ist bei einigen Banken sogar per EULA/whatever verboten).

Aus welchen Gründen lehnst du diese Verfahren ab? Vielleicht habe ich dabei einfach etwas nicht bedacht?

 

[Tim]

Die TAN ist der letzte Schutzwall vor einem Diebstahl meiner Finanzen. In meiner "Welt" sollte diese TAN so weit wie es irgendwie geht vom Internet und modernen Kommunikationsmitteln abgekoppelt sein. Auch ein Handy kann einen Schadcode, nen Keylogger oder ähnliches haben... wahrscheinlich ist die MobilTAN relativ sicher. Aber jedes Verfahren mit einer Offline generierten TAN ist immer sicherer.

 

[Nalfein]

@Tim, ich benutzte noch ganz altmodische TAN-Listen
Verified by Visa habe ich erst selten zu Gesicht bekommen, haengt also warscheinlich auch mit dem Haendler zusammen, ob er dieses Verfahren unterstuetzt.

Inwiefern findest du die nie genutzte Kreditkarte unsicherer als das Sparbuch, in beiden Faellen braeuchte man direkten Zugriff zur Karte/Buch, bzw. ist die Karte noch per PIN gesichert.

Sehe aber auch das Smartphone als potentiell als groesste Sicherheitsluecke. Besonders beim exzessiven Einsatz von 3rd Party Apps.

Men Place Card Skimmer on ATM Store Machine
https://www.youtube.com/watch?v=y83ZgzuFBSE

 

[Tim]

Sobald irgendjemand deine Kreditkartendaten hat kann er Lastschriften bei Händlern nutzen, die nicht über Verified gehen.

Ein Sparbuch hat diese Option erst gar nicht. Du kannst nichtmal Online was davon umbuchen. Du musst persönlich am Schalter erscheinen um das zu tun. Das ist schon ein ziemlicher Sicherheitsunterschied

 

[Falk]

Man kann das Risiko bei der MobileTan aber minimieren, in dem man mit der TAN direkt nach Versenden aufs Handy auch den Auftrag freigibt. Somit ist die TAN auch für stille Mitleser nicht mehr zu gebrauchen.

Natürlich sind Offline-TANs noch mal eine Stufe sicherer. Das Sparbuch ist enorm sicher vor Datenklau, setzt aber Banken mit dichtem Filialnetz voraus, um es effektiv nutzen zu können. Diese sind meistens auch die mit den höchsten Kontoführungsgebühren (Sparkasse z.B.)

 

[Turjan]

Bei den meisten mobilen TAN's ist das sowieso so, dass sie nur sehr kurz gelten. Bei der DKB will ich das gerade aktivieren.

Es ist mir aber schon klar, dass ich meine Auftrags-Apps nicht auf dem selben Geraet haben sollte wo die TAN's ankommen. Zumindest erscheint mir das logisch.

 

[Vernochan]

@Tim: Da TANS nur kurze Zeit gültig sind, glaube ich nicht, dass irgendwer auch nur halbwegs brauchbar Angriffe über mehrere Geräte hinbekommt. Dafür müsste man ja sowohl auf dem PC, als auch auf dem Smartphone Schadsoftware haben, die dann auch nich exakt weiß, dass dieser PC dem selbem USER wie das Smartphone gehört. Klar, theoretisch könnte vom PC aus heimlich eine App auf dem Smartphone installiert werden (wenn Android Entwickler sowas zu Testzwecken können, dann sicherlich auch Häcker), aber auch das scheint mir sehr weit hergeholt..

Außerdem will ich nich dauernd so ein Ding mit mir rumschleppen. Denn ich überweise gerne mal spontan Geld für spontane "Großeinkäufe", die man sich teilt...

 

[Tim]

Gut.. ich würde nie Bankinggeschäfte von meinem Handy aus machen. Auch nicht von fremden PCs... daher erübrigt sich das "mitschleppen" bei mir.

 

[Vernochan]

Vom Smartphone die Bankgeschäfte zu erledigigen habe ich ja schon vorhin bekräftigt. Das ist IMHO unverantwortlich.
Von ganz fremden Rechnern mache ich das auch nicht. Gibt nur 1-2 Rechner von sehr guten Freunden, denen ich vertraue.
Aber ich habe meinen Laptop und diesen auch fast immer dabei

 

[Tim]

Nunja... ich versuche in meiner Freizeit so wenig IT mitzuschleppen wie es nur irgendwie geht, da ich den ganzen Tag in der Firma davor hänge. Daher bleiben auch meine Notebooks daheim...

 

[Vernochan]

Kann ich gut verstehen
Ich trags auch nicht jeden Tag mit mir rum.. Aber Situationen, in denen ich mal bei so nem großeinkauf mitmache sind meistens irgendwelche Wochenendaktivitäten, bei denen ich den Laptop mitnehme.

Aber ich glaube, ich zock auch noch mehr am Rechner.. Und ich mache definitiv weniger Sport und so