[P&P AD&D] Nochne P&P Frage

Sandal Tolk

Schlafmütze
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1: Wie schnell steigen die SC's auf? Da alle neu sind, fangen se natürlich alle mit Lvl 1 Chars an und da geht das Upleveln ja ruck zuck...
Dummerweise muss ich ja die Monster einplanen und da stellt sich natürlich die Frage, wie schnell die Leutz Upleveln... Sonst haben entweder die SC's oder die Gegner keine Chance :D

2: In wieweit plant ihr vor? Wie detailliert sind eure Pläne. Ich überlege nämlich, was ich jetzt schon mache und was erst im Spiel... kann mir da wer helfen?
 

Tim

Streichel-Mod
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Welches Spielsystem spielst du denn? Das ist erstmal die wichtigste Frage...

Und ausserdem wird nicht während dem Abenteuer Levelup gemacht, sondern erst hinterher! Die Erfahrungspunkte vergibt man grundsätzlich NACH dem Abenteuer!

Vergib nicht zu viele... in DSA vielleicht 100-200 für ein Abendfüllendes Abenteuer, aber nicht mehr!
 

Theron

Kampfmagier
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Manche in meiner Schule spielen DSA ziemlich übertrieben (ich spiels ja gar net, aber kenn mich nen bisschen aus). Da einer nen so guten Char hat soll der Char auch nen lvl entsprechend seiner Macht haben.. und zwar einfach von 26 auf 84 oder so!!!!:eek:
Man kanns auch übertreiben. Der wär ja sogar bei Diablo schon gut!:D
 

Sandal Tolk

Schlafmütze
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@ McFlender:
Ich spiele D&D.
Das Prob is nur, das ich kaum so einfache Gegner für die Lvl 1 Chars habe... ich wollte die XPs nach den Angaben vergeben (in der 3. Ed haben die Gegner alle ne "Challenge Rating" und e nach der Rate und Durchschnittslevel der Party gibbets dann halt XPs...).
Dann würden die aber schneller Aufsteigen...
ich hatte das so vor, dass ich die immer Vergebe, wenn mal ein "Abschnitt" fertig ist, wenn man mal kurz n Strich machen kann, bevor es "richtig" weitergeht...
Ich mein wir werden zwischendurch auch n paar kleine Pausen machen...
 

Cordovan

Malkavianer Antitribu
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Moin, Moin!

@ Theron: Aha! Stufe 84? Ich möchte lieber nicht die Exp dazu ausrechnen, weil ich dann womöglich ins Koma falle...
Bestell doch einen schönen Gruß, aber die spinnen ja total... *verdammte Powergamer*

@ Sandal Tolk: So schnell geht das nun auch wieder nicht mit dem Stufenanstieg, weil die Gegner ja nunmal auch besiegt sein wollen, was manchmal schwieriger ist als man denkt. Und wenn du denkst, daß man z.B. für einen Kleriker 1500Exp die Punkte schnell zusammenhast, dann wart erst mal ab. Die Punkte liegen ja nun auch nicht gerade auf der Straße, weil Erststufler normalerweise ein gefundenes Fressen für böse, große und auch kleine Monster sind. :D

Nur nicht mit Exp um sich schmeißen, damit die Spieler nicht in Größenwahn verfallen und sich Gedanken um Ihre Charactere machen *keine Macht dem Powergaming*
Halt Sie knapp!

Ciao! Cordovan
 

Kosh

Troll
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Seid gegrüßt !

Das erste, was ich recht schmerzlich beim meinem ersten Meisterversuch feststellen musste :

Plane niemals etwas ein,
denn Du kannst Dir sicher sein,
Die Spieler werden Deinen Plan in der Pfeife rauchen :D

Und wenn Dir die Monster in den Handbüchern zu schwer sind, dann erschaff Dir doch einfach eigene. Die Spieler müssen doch gar nicht wissen, was da vor ihnen steht. Die Char's wissen es ja auch selten. Außerdem, versuche niemals, eine Monsterhorde, die in etwa gleichstark den SC's ist, so aufzustellen, daß sie daran nicht vorbeikommen. Einer der SC's würde das mit Sicherheit draufgehen. Ich kenne zwar die D&D-Regeln nicht, aber die Kampfregeln nach AD&D sind hammerhart und äusserst tödlich. Und SC's sterben zu lassen, nur weil sie nicht so gut würfeln lässt ziemlich schnell Frust aufkommen. Lass Die SC's niemals am ersten Spielabend aufsteigen ! Sonst wird das zur Gewohnheit. Die Chars in meiner Planescape-Runde haben erst jetzt nach dem vierten Abend nen Aufstieg machen dürfen. Es sind mehrklassige, deswegen dauerte es, aber trotzdem, nie am ersten Abend. Und noch ein Tip, um das ROLLENspiel zu fördern. Mindestens 50% Ihrer XP's sollen die Spieler durch "gutes" Rollenspiel erhalten. Sei es, das sie einen Konflikt durch Verhandlung, statt durch metzeln lösen, oder durch andere gute Lösungsansätze. Hier sind die Spieler gefragt. Für's metzeln spiel ich lieber Diablo, da is auch die Grafik besser :D.

@McFlender : 100 .. 200 AP für ein abendfüllendes Abenteuer :confused:. Also, wir haben schon ganze Wochenend-Runden durchgezogen, wo es gerademal 30 .. 50 AP's gab. Ich finde das sogar ganz passend, weil wir auch sehr viel Wert auf das Rollenspiel legen. Wir spielen eigentlich auch keine Abenteuer im herkömmlichen Sinne. Wir sind einfach unterwegs. Also zum Beispiel mein Thorwaler ist mit ner Medica, einer Amazone und einem Druiden unterwegs. Zur Zeit in Trallop geht es in die Karengrassteppe weiter (Dort kommt dier Druide her) und danach gehts endlich zurück in die Wiege der Zivilisation : Thorwal :D. Das ist eigentlich kein Abenteuer. Wir sind einfach unterwegs und begegnen einigen seltsamen Gestalten. Und ich muss mal sagen, es macht einen riesen Spaß. Keine Drachen, keine Dunkelelfen und Borbarad ist tot ! Tot und begraben. Weil, der wird in unserem Aventurien NIE auferstehen :p.
 

Poliorketes

Zwerg
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Bin eigentlich kein DM, habe aber jüngst in unserer WARHAMMER-Gruppe ein älteres Spiel durchgezogen, WARHAMMER QUEST, das in der Grundversion eine Art HERO QUEST-Erweiterung ist, aber mit doch deutlich mehr RPG-Charakter. Die Anfängergruppe ist mit 5 statt 4 Helden in einem Standardabenteuer durch extremes Würfelpech bis auf den letzten Mann ausgelöscht worden, das hat mir sehr zu denken gegeben, auch im Rückblick auf meine Jahrzehnte zurückliegenden D&D-Erfahrungen (ja, nicht AD&D), wo es Einsteiger ähnlich schwer hatten. Etwas Flexibilität beim Monsterauswählen scheint mir geboten, also auch während des laufenden Abenteuers evt. etwas zurücknehmen.
 

Gala

Labyrinth-Leichnam
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Im D&D3 Spielerhandbuch steht, das das System so ausgewichtet wurde, das ein Spieler etwa 14 Begegnungen mit seiner Stufe entsprechenden Monstern überstehen muss, um einen Level aufzusteigen. Als Beispiel wurde eine Truppe von 4 Orks mit je 4 HP genannt, die eine 4köpfige Truppe von Spielern auf Stufe 1 angreifen.
 

Theron

Kampfmagier
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Na ja. Aber nen bisschen kämpfen wollt ich schon wenn ich so nen Rollenspiel mache. Nur halt nicht so viel. Ich kenne mich ja nicht so aus mit den EP's bei DSA (nu das es nicht so viel sind wie in D&D), aber man will ja auch irgendwann einigermaßen gut werden. Man muss ja nicht der größte Superheld der Marke BG2 sein, aber schon ein wenig mächtig. So Stufe 10-12 vieleicht.
 

Kosh

Troll
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Seid gegrüßt !

Ein bissel kämpfen ist ja völlig legitim. Mach ich ja auch gerne. Aber man sollte es in einem gesunden Rahmen halten. Wer bitteschön reist durch die Gegend nur um Monster abzuschlachten? Wie gesagt, da ist Diablo wirklich die bessere Alternative. Und genau darauf zielt der Hinweis, den Gala aus dem Spielerhandbuch zitierte ab. Wer eine Statisktik führt, wieviele Kaiserdrachen er noch erlegen muß, um endlich Stufe 297 zu erreichen ..... kein Kommentar.

@Theron Um auf Stufe 2 aufzusteigen bracuht man bei DSA 100 AP. Stufe 3 : 300 AP. Ein Stufe 10..12 ist zwar ganz nett, aber es wird dann schon echt langweilig. Denn wenn man sich mal die Beschreibung der wichtigen Persönlichkeiten in den RegionalHeften durchließt, dann sind viele davon auch erst bei Stufe 10 (oder in der Nähe). Ich glaube, wenn einer meiner Chars irgendwann mal soweit ist, werd ich den in den Ruhestand schicken und vielleicht nur noch mal als NPC rauskramen.
 

Sandal Tolk

Schlafmütze
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Dann muss ich an eure EP Angaben für D&D wohl noch ne Null dranhängen :D
Weil da braucht man für die 2. Stufe 1000 EPs :D Das würden dann 5 Spielabende sein...


Ja, aber etwas muss ich ja planen... Auch wenn die Spieler viel umwerfen... Ich will ja keine Gespräche festlegen etc.. aber ich mach mir nen Roten Faden und überleg, wie das aufzulösen ist... Und dann für zwischendurch noch miniaufgaben ;)
 

Tim

Streichel-Mod
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@Sandal:

Am besten ist, du legst nur für dich ein MÖGLICHES Ziel fest.. offenbarst den Spielern dieses Ziel so unterschwellig wie möglich. Lass deine Spieler, das Spiel gestalten!! Versuch die nicht an deinem Faden entlangzuziehen!! Schneid den Faden durch!!
 

Sandal Tolk

Schlafmütze
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Naja, entlangZIEHEN wollte ich ja garnicht... Aber was soll ich denn dann machen...
 

Tim

Streichel-Mod
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Ganz einfach.. denk dir schonmal Namen für deine NPC's aus.. denk dir deine Monster aus.. denk dir nen paar Rätsel aus.. aber denk dir nicht aus, wie die Leute dahinkommen, DAS müssen sie selber machen.. nicht der Spielleiter gestaltet das Spiel, sondern der Spieler!
 

Theron

Kampfmagier
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Und was ist nu wenn die sagen "wir wollen ganz woanders hin und gehen nicht da hin wo man will? Oder wenn sie mit Absicht was anderes machen um einen sozusagen zu ärgern? Ich stell mir Spielleiter sein sehr schwer vor.
 

Kosh

Troll
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Seid gegrüßt !

Als Spielleiter bracuh man eine gewisse Portion Ruhe und auch Einfallsreichtum. Wenn die Gruppe woanders lang will, dann geht sie halt woanders hin. Das verbietet doch keiner. Deswegen gefallen mir so gut beschriebene Welten a'la Aventurien, da man hier einfach und schnell nachschlagen kann, was da in der anderen Richtung ist. Sonst muß man improvisieren. Außerdem sollte man die Abenteuer auch ein wenig der Gruppe anpassen. Ein Trupp von Elfen wird sicherlich nicht, auch nicht für 1000 Dukaten, diese eine Schriftrolle für den Kaiser besorgen. Zumindest, wenn die Elfen als Elfen gespielt werden. Wenn die Gruppe versucht ein Abenteuer vorsätzlich zu boykottieren .... das Spiel kann auch der Spielleiter spielen. Denn wenn ein Char zu seinem Gott betet, dann ist es der Spielleiter, der ihn erhört, oder ignoriert. Es gibt viele Möglichkeiten, einen verwirrten Char wieder auf den rechten Weg bringen. Nur es sollte nicht zum Krieg zwischen Spieler und Meister ausarten, da es dann kein Rollenspiel mehr ist.

Außerdem, wenn die Spieler nicht in die eine Richtung wollen, wo laut Abenteuer die Räubver lauern, dann können die Räuber ja auch schnell mal die Position wechseln. Die meisten Abenteuer kann man anpassen. Allerdings sollte man nicht auf Krampf versuchen, den Plot durchzuziehen. Sonst wird das unrealistisch. Wenn die "Helden" :p nicht herausfinden, wie sie das Problem am besten lösen, so wird das Problem halt nicht gelöst und es treten die entsprechenden Konsequenzen ein. Deswegen hab ich auch (inzwischen :D) eine gewisse Abneigung dagegen, die Existenz des Universums von den SC's abhängig zu machen. Es sind einfach nur Leutchens, die auf dieser (welcher auch immer) Welt leben und genauso sterblich sind, wie alle Ihre Artgenossen. SC's sind keine Götter !!!
 

Gala

Labyrinth-Leichnam
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Ich wollte bloss eine Orientierung geben, wie stark gegnerische Monsterherden denn so ungefär sein sollen. Mehr nicht. Einen bestimmten Stil habe ich nicht vorgegeben, auch nicht, ob man EXP nicht auch noch auf andere Art und Weise erwerben kann.
 

Lian

Werkater
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Hmmmm... Zunächst einmal ist es eigentlich völlig egal, wie stark Charaktere sind, solange es Spaß macht. Gut, ich denke wenn ein DSA-Charakter die 5 oder 6. Stufe erreicht ist er schon SEHR mächtig... Was bei D&D ( Was ja nach wie vor vom Ursprung Hack&Slay ist ) nicht der Fall ist. Kämpfe... Nun, die Abenteurer sollten nicht sterben nur weil da gerade ein Ork zuviel erwürfelt wurde oder geschrieben stand. Sondern nur wenn sie sich EXTREM blöd anstellen und es VERDIENEN *fg* ( "Was ???? Du hast dir nicht die Hände gewaschen vor dem Essen ? Der Kaiserliche Hofmagier... " *gg* ) Ich denke der Hauptpunkt für Erfahrung sollte das Rollenspiel sein, und das was sie erreicht haben, und vor allem was die Charaktere gelernt haben. Die 1000. Orkhöhle dürfte den Charakteren kaum noch etwas neues an Erfahrungen bringen, die erste die sie erforschen allerdings schon, vor allem bei einer Anfängergruppe, denke ich daß da einiges an EXP gerechtfertigt ist... ;) Rätsel... Nun, ich bin ehrlich gesagt gegen Rätsel, wo sie nicht hinpassen. Mal ehrlich, welcher Magier sichert schon seine Tür mit einem Rätsel, wenn er genausogut ein Passwort nehmen könnte ??? ( Na, sagen wir er ist NICHT krank und will die Abenteurer NICHT dadurch anlocken *g* ) Götter. Ich denke mal nach in wievielen niedrigstufigen Abenteuern die ich gelesen habe ( Ob offiziell oder nicht ) Götter vorkamen, die den Figuren Aufträge gegeben haben, oder Abenteuer in denen die Gruppe die Welt oder zumindest mächtige Reiche rettet... Mein Gott, das sind Stufe 1 oder 2 Helden ! Welcher Gott gibt sich mit DENEN ab ? Okay, Stufe 6, in Ordnung, da kann der Gott vielleicht mal drauf zurückgreifen... Aber diese unerfahrenen Kinder ???
Wenn du spielst, dann improvisier so viel wie nötig, und vor allem, laß die Spieler spielen. Wenn sie den ganzen Tag in einer Taverne sitzen möchten oder einkaufen oder was auch immer, dann mach entweder etwas, das sie da rausbringt ( Hihi, Tavernenbrand, Schlägerei, Nachricht, Auftraggeber, was auch immer *g* ) oder mach das Beste aus der Taverne... Auch eine Gelegenheit zum Rollenspiel *g*

So, genug geschwafelt ;):D
 

Waldemar

Kampfdackel
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Da meld ich mich als alter DSA-Veteran auch mal zu Wort.

Die Helden in DSA sind wie in jedem anderen Rollenspiel auch nur so mächtig wie der Meister es zulässt. Ein Stufe 1 Krieger hat mit einem Schwert normalerweise ungefähr AT14 PA12 Rüstung je nach Stand zwischen 1 und 6. Ein Stufe 6 Krieger hat dann vielleicht AT16 PA14 und RK auch nicht viel mehr wie vorher, und dass auch nur wenn der Meister es zulässt. Desweiteren bringen die Werte auch nix auf Stufe 1 trifft man halt Orks mit AT11 und PA7 auf Stufe 6 halt mit AT14 PA10 oder besser wie der Meister halt glaubt was stark genug ist für die Helden. Genausogut kann ein Stufe 20 Held verhältnismäßig schwach sein.
 

Waldemar

Kampfdackel
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Noch ein Nachtrag, wenn ich den Helden ne echt schwere Nuss zu schlucken geben will schick ich ihnen nicht ne riesige Horde Orks auf den Hals sondern lasse sie an einem einfachem Rätsel verzweifeln. Man glaubt gar nicht, dass die meisten Leute nicht mal auf die einfachsten Sachen kommen.
 
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