Und endlich geht es weiter:
Frisch erholt nach unserer Rast näherten wir uns nun der Burg des Barons. Der Vampir hatte gut gegen Besucher vorgesorgt – auf dem Weg zum Tor stellten sich uns zahlreiche seiner untoten Schergen entgegen, die wir jedoch in guter Teamarbeit niedertrecken konnten. Nach der Sicherung des Innenhofes machten wir auch die Bekanntschaft mit einer fiesen – nicht entschärfbaren Blitzfalle auf der Zugbrücke. Dummerweise (für den Hausherren) waren wir gut gegen Blitzattacken vorbereitet und betraten ungehindert das Innere.
Die oberen, noch Prunkvollen Bereiche der Burg selbst stellte kaum eine Gefahr für meine erfahrene Gruppe da – außer einigen jungen Vampiren waren eigentlich nur die Nebelwesen ernstzunehmende Gegner – selbst Daerthmac’s Haustiere, einige Höhere Basilisken auf den Zinnen, stellten dank guter Vorbereitung kaum mehr eine Bedrohung dar. Trotz allem – bisher noch kein Zeichen von dem Baby, Clairis – oder gar dem Vampirbaron selbst.
Im Keller schließlich fanden wir einen geheimen Zugang in die Katakomben der Burg – hier trafen wir auf Clairis, welche uns zu Baron Daerthmac führte – und sich als Verräterin entpuppte, da sie schon in einen Vampir verwandelt worden war!
Höhnisch spottend zog sich der Baron mit seiner Clairis zurück - nicht, ohne uns zwei junge Vampire zum „spielen“ zu hinterlassen!
Immer weiter drangen wir in die unheimlichen,nach Fäulnis stinkenden Gewölbe vor, immer jeden Winkel durchsuchend – hier fand ich auch heraus, dass die „Immunität gegen Bezauberung bei Elfen“ wohl nicht für Cu'Choinneach gilt! Trotz dieser ärgerlichen Erfahrung konnten wir zuerst die Särge der beiden Vampiranführer ausfindig machen – und nach vielen Kämpfen sowohl Clairis, als auch Daerthmac selbst bezwingen – der hinterlistige Blutsauger meinte, Unsichtbarkeit könnte ihn schützen, doch hatte er nicht damit gerechnet, dass wir noch eine „Wahrer-Blick-Schriftrolle“ dabei hatten!
Behutsam nahmen wir das Baby mit uns und kehrten in den Sargraum zurück, wo wir beiden Vampiren endgültig den Garaus machten – nicht ohne etwas Mitleid für Clairis zu empfinden ... ein weiteres junges Leben, sinnlos an die Dunkelheit verloren ...
Mit düsteren Gedanken verließen wir die Burg wieder, und wo sich Cu'Choinneach mit seinem Tiergefährten verabschiedete. Es tut gut, zu wissen, dass wir nicht die einzigen sind, die sich den Mächten des Bösen in den Weg stellen ...
Mit der Gewissheit, wenigestens das Baby seiner besorgten Mutter wiedergeben zu können machten wir uns auf den Rückweg nach Nashkell – hier sah ich erst richtig bewusst, dass die Kartenbeschreibungen von DsotSC falsch waren: Das erste Waldgebiet hieß noch richtig Wood of SharpTeeth, während das zweite Gebiet keinen Namen hatte – den hatte dann irgendwie das Gebiet, das normalerweise der „Forest of Forgotten Souls“ heißt bekommen – Daerthmacs Burg dagegen hieß nn Forest of Forgotten Souls!
In Nashkell gaben wir das Baby seiner überglücklichen Mutter zurück – wenigstens ein Leben, dass wir gerettet hatten ...
Kaum verließen wir die Bürgermeistervilla, als uns ein weiterer „Botendienst“ aufgedrückt wurde: Eine Frau bat uns, ihrem Mann in Beregost die Einkaufsliste zu bringen.
Zurück in Beregost trafen wir den Schmied Otho auf der Straße – und erfuhren von seinem Neffen, der mit einer wichtigen Waffe im Nashkellpass verschwunden war ... Naja, nach Ablieferung der Einkaufsliste reisten wir erneut zum Nashkellpass. Hier hatte sich am ehemaligen Hobgoblin-Lager eine große Anzahl Orks breitgemacht, sogar mit Magiern und Priestern!
Nach dem Kampf entdeckten wir in einem der Felsen einen Durchgang – wie hatte ich den nur übersehen können, als wir hier vor einiger Zeit unser Nachtlager aufgeschlagen hatten???
In der Höhle zeigte sich, wie gut es ist, mit einem Zwerg zu reisen, wenn es unterirdisch geht – hier nahm ich Breagars Angebot, die Gruppe zu führen nur zu gerne an (Ich liebe diesen Zwerg!!!). Zunächst leiß ich mich zum Aufenthaltsort des Hammer führen – und mussten uns gegen eine kleine Armee Duergar zur Wehr setzen! Während wir Welle um Welle der Grauzwerge zerschmetterten, schloss sich auch Ferthgil, einer der Zwerge, die den leider gefallenen Neffen Othos begleitet hatten, der Gruppe an. Mit nun doppelter Zwergenpower reisten wir direkt zum Herzen der ganzen Verschwörung – kaum zu glauben, aber die Duergar arbeiteten mit Drow zusammen! Offenbar hatte auch hier der Eisenthron seine Finger im Spiel – einige der Gesandten dieser Organisation stellten sich mit dem Kommandeur der Drow zum Kampf – der deutlich einfacher war als in Version 2.17!
Mit der Gewissheit, eine weitere Bedrohung ausgeschaltet zu haben, doch immer noch ohne Antworten kehrten wir zu Otho zurück, um ihm den Hammer – und die tragische Nachricht vom Tod seines Neffen zu überbringen ... Wenigestens war es uns gelungen, die „Dunkle Seite der Schwertküste“ etwas zu erhellen ...
Einige Gefährten brauchten nun etwas Ruhe, also beschloss ich, einen Umweg zum Freundlichen Arm zu machen, um die Gruppe etwas umzuorganisieren – dummerweise wurden wir auf dem Königsweg erneut von Kopfgeldjägern erwartet – eine Einheit der mysteriösen „Sektion“ und ihr Anführer Davenport forderten unsere Gruppe zum Kampf heraus. Dieses Mal jedoch erhielt ich einen Hinweis – bei Davenports Leiche fand ichg einen Brief, der auf ein Haus nahe der Donnerhammerschmiede hindeutet. Ich denke, dort werde ich bald mal einen Hausbesuch machen ...
Zuvor jedoch änderte ich die Gruppenzusammenstellung und resite zum Jahrmarkt von Nashkell – hier sollte sich, laut dem Brief, den ich im Nashkellpass fand, ein Barde namens Cearwin aufhalten (Soa).Der Gesuchte war schnell gefunden und ich berichtete ihm von dem Brief und dem toten Boten. Obwohl Cearwin mir noch nicht vollig vertraute, schickte er mich mit einem Brief für seinen Partner Aranor nach Beregost. Diesen fand ich im Brennenden Zauberer. Nun erfuhr ich etwas mehr über den „Stein von Askavar“, hinter dem nicht nur meine beiden Auftraggeber, sondern auch die Teldorn-Organisation her ist. Zumindest vertraute mir Aranor mehr als Cearwin und bat mich, die noch einmal mit seinem Partner zu reden, um zu erfahren, wie man an den Stein kommen könnte.
Also zurück zum Jahrmarkt, wo mir Cearwin von fünf Talismanen erzählte, die man bräuchte, um das Versteck des Steins zu öffnen. Er gab mir eine Liste, wo ich die Talismane finden konnte und einen magischen Spiegel, der meine Verteidigung verbessern sollte.
Der erste Ort auf der Liste war der Wald „Bluebell“. Neben einigen Fallen, einigen Waldschraten und Spinnen erwartete mich eine feindliche Gruppe, der ich nach Kampf einen der Talismane abnahm.
Das nächste Stück nahm ich einer Nekromantin ab, die sich in einer geheimen Höhle am Nashkellpass aufhielt – so langsam zweifle ich an meiner Wahrnehmung: Schon die zweite Höhle, die ich bei unserem ersten Besuch übersehen habe!
Die nächsten beiden Talismane sollten in Beregost zu finden sein: Ein Mann namens Carneth stellte uns erst ein Rätsel und ließ uns dann einen Drachenherzrubin besorgen, der in Feldeposts Gasthaus verkauft wurde, ehe er uns den Talisman gab. Besitzerin des zweiten Schmuckstücks war ein Mädchen namens Lizzy, das uns bat, ihre entführte Schwester Rebecca zu retten – die Entführer - ebenfalls Teldorn-Agenten – konnten wir nahe des Lathandertempels stellen und Rebecca befreien. Das dankbare Mädchen gab uns den Talisman, den sie bei sich hatte und bat uns, ehe wir Beregost verließen, nochmal bei ihr und Lizzy vorbeizuschauen, was wir auch taten. (diese Lösung finde ich deutlich heldenhafter, als die arme Rebecca versteinern zu müssen, wie noch in Soa v1.8!)
Blieb noch das letzte Stück – dazu reisten wir zu Dystras Turm – und mussten feststellen, dass sich neben Basilisken auch zahlreiche Mitglieder der Teldorn hier befanden! Aber letztendlich gelang es uns, in den Turm vorzudringen und den Talisman in unseren Besitz zu bringen!
Cearwin war sehr erfreut über unseren Erfolg und nannte uns den Ort, an den die Talismane gebracht werden mussten: Die alten Ruinen nahe des ehemaligen Räuberlagers, dass wir vor einiger Zeit gesäubert hatten!
Dort fanden wir schließlich den Zugang zum Versteck des Steines – den sich schon die Teldorn-Mitglieder unter den Nagel gerissen hatten! Ein harter Kampf entbrannte, an dessen Ende wir endlich den Stein von Askavar in Händen hielten!
Sofort brachten wir zu Aranor in Beregost auf und übergaben hm den Stein, wofür er uns mehr als dankbar entlohnte – und die Talismane durften wir auch behalten! Allgemein hat sie sich sehr für uns gelohnt, die Suche nach dem Stein von Askavar!
Doch ehe wir nach Baldurs Tor aufbrechen würden, war da immer noch die Sache mit der Sektion zu klären ... wir machten das Haus ausfindig und entdeckten, nachdem wir den Wächter besiegt hatten, die Geheimluke in den Keller. Das Empfangskomitee war ebenfalls schnell ausgeschaltet und wir fanden eine weitere Geheimtür, die uns in einen unterirdischen Stollen führte. Hier wurden wir von einer Frau namens Andrea aufgefordert, zu ihren Vorgesetzten mitzukommen , um unser „Urteil“ zu empfangen ... öh, okay!?
Nun, da ich endlich antworten wollte, und meine Gruppe gut vorbereitet war – ich hatte bei allen auch Unsichtbarkeitstränke ausgerüstet – willigte ich ein, mitzukommen.
Wir fanden uns in einem beeindrückenden Saal wieder – kaum zu glauben, dass wire uns weit unter der Erde befanden! Endlich standen wir vor den Leuten, die ich als Anführer identifizierte – einer von ihnen, er schien der Oberbefehlshaber zu sen, nannte mich eine Bedrohung für die Schwertküste und dass ich mich verantworten müsste ... wofür auch immer ...
Jedoch schienen einige seiner Gefährten plötzlich nicht mehr so sicher ob ihres Vorgehens zu sein, eine Frau namens Nikita und ein Mann namens Michael schienen bereits Zweifel zu haben. Leider war es trotzdem nicht möglich, einen friedlichen Weg zu gehen und der Kampf begann.Da wir in eienr schlechten Position waren, schlückten wir sofort die Unsichtbarkeitstränke und begaben uns etwas in die Entfernung. Nicht zuletzt wegen dem Einsatz von Todeswolke und Spinnennetz gelang es uns schließlich die Oberhand zu gewinnen – leider gab es immer noch keinen Hinweis, wer denn eigentlich das Kopfgeld auf mich ausgesetzt hatte ...
Unter wilden Kämpfen, die wir sowohl mit List, Strategie und unserer Fähigkeiten gewannen,bahnten wir uns unseren Rückweg durch einen riesigen unterirdischen Komplex der gefährlichen Sektion, bis wir auch den letzten Widerstand gebrochen hatten und zurück im Haus von Beregost waren.
Nach einer ausgiebigen Rast, sprach ich ein letztes Mal mit Offizierin Vai, die sich mit den Truppen der Flammenden Faust auf den Rückweg nach Baldurs Tor machte – wir reisten zunächst zum Freundlichen Arm, wo wir eine letzte Zwischenrast einlegten, ehe wir endlich die Brücke nach Baldurs Tor überquerten, die nun wieder offenstand.
Kurz nach Entrichtung des Wegegelds, wurden wir auch schon von Scar, einem Offizier der Flammenden Faust empfangen. Er hatte bereits von uns gehört und befragte uns genauer über die Vorfälle – ich spürte, dass ich ihm trauen konnte und erzählte ihm die ganze Wahrheit.
Mein Eindruck hatte mich nicht getrogen – mit Scar würde ich einen einflussreichen Freund in der Stadt haben und sagte ihm meine Hilfe bei seinem Problem zu – die Untersuchung des Handelshauses der Sieben Sonnen.
Endlich war die Zeit gekommen, Baldurs Tor zu betreten!
Doch sollten wir nicht allzulange in der Stadt bleiben, denn kaum waren wir ein paar Schritte gelaufen, kam uns ein Edelmann namens Magnad entgegen (NtotSC) und bat uns seine Kinder von den Feldern der Toten zu retten – da er selbst nicht genau wusste, wo genau diese lagen, empfahl er uns, in Ulgoths Bart zu fragen. Ehe ich die Stadt weder verließ, legte ich einen kurzen Stop im Elfgesang ein (das überspringen des Intros aus JAP hat sehr gut funktioniert). Dummerweise konnte man hier nicht rasten ... zumindest traf ich einige interessante Leute: Uguth, den verliebten Halb-Ork, den ich bereits bei meiner ersten Reise durch den Nashkell-Pass getroffen habe (Bgge), Shilo Chen, der von einigen Ogermagiern im Scharfzahnwald erzählte und Stephan, Davaeorns ehemaligen Schüler (BG1re)
Von der Tavernenbesitzerin Alyth erfuhr ich, dass die berühmte Geisterstimme des Elfgesangs plötzlich verstummt war und bot an, mal herumzufragen
In Ulgoths Bart angekommen entdeckte ich erstmal, dass hier wohl immer noch Bürgerinnen als Bürger bezeichnet werden. Eine Frau namens Yness konnte mir sagen, wo die Felder der Toten liegen – und bat mich, nach ihrem Mann zu suchen, der ebenfalls in dieser Gegend verschwunden ist.
Dort angekommen, entdeckten wir bei der Erkundung des Gebietes eine versiegelte Höhle – und eine Niederlassung der Orks.
In einer der Behälter fand ich den 1. Zwergenrunenstein für Durlags Turm
Trotz heftiger Gegenwehr gelang es uns, sämtliche Orks unschädlich zu machen uns sowohl die beiden Kinder, als auch den Mann von Yness zu finden und zu befreien – dieser bat uns, einen Brief seiner Frau zu überbringen, er würde direkt auf den heimatlichen Hof zurückkehren und gab uns einen tip über eine versiegelte Höhle, die die Orks vergeblich zu betreten versuchten. In einer Höhle stießen wir auf weitere Orks – und einen Ogermagier, der uns verkündete, der „Sohn des Todes“ hätte eine hohe Belohnung auf unsere Köpfe ausgesetzt. Nach dem Kampf fanden wir einen Mönch namens Reedrig, der uns für seine Befreiung dante und sagte, er würde nach Ulgoths Bart weiterreisen, da er eine wichtige Mission dort zu erfüllen hätte.
Zurück in Ulgoths Bart übergab ich Yness den Brief ihres Mannes und begab mich erstmal ins Gasthaus. Hier wurde ich von Hurgan, einem Nachfahren Durlags gebeten, den Dolch seines Vorfahren aus Durlags Turm zu bergen.
Ferner traf ich einen Magier namens Shandalar, der mich auf eine wichtige Mission schicken wollte, um seinen Umhang zu holen – vorrest musste ich mich aber vorbereiten.
Von den Leuten hörte ich viel über einen Mann namens Mendas - diesen traf ich in einem der Häuser und sagte ihm meine Hilfe zu, Seekartenzu organsieren, um eine Expedition zu Baldurans Insel zu unternehmen – ich kann mir nicht helfen, aber er kommt mir sehr merkwürdig vor ...
Nachdem ich sein Haus verließ, sprach mich ein Fischer namens Calahan an und erzählte – gegen etwas Gold – was er von Mendas hielt.
Ich war einige Schritte gegangen, als mir einfiel, dass Calahan als Fischer wohl auch Seekarten besorgen könnte - dann müsste ich nicht die Händlerliga bestehlen ...
Calahan sagte, er könne mir nicht mehr erzählen, aber er könne mir die benötigten Seekarten besorgen. Da ich finanziel gut da stand, willigte ich ein und zahlte ihm den horrenden Preis, den er verlangte – ich zwei tagen sollte ich ihn wieder treffen.
Gesagt – getan ... nach einer Reise einmal zu den Feldern der Toten, rasten und zurück waren zwei tage vergangen – Calahan kam mir schon entgegen ... Allerdings brachte er den gleichen Text wie zuvor, als ob ich die karten noch nicht bestellt hätte. Also zahlte ich ihm nochmal den Preis und ließ zwei Tage rumgehen – und Calahan taucht nicht mehr auf!
Ich werde bei Gelegenheit die andere Variante mit der Händlerliga versuchen