Ich weiß, dass diese Aussage den allgemeinen Powergamer entrüsten mag, aber: Eigentlich ist das alles bei BG3 nicht unbedingt spielentscheidend und mehr Flavor. Ehrlich. Anders als bei diversen neueren CRPGs ist BG3 ziemlich einsteigerfreundlich und nicht darauf bedacht, mit übertriebener Schwierigkeit und dem Zwang zu Min-Maxing die absoluten Strategie-Nutter* zu beglücken.
*das englische "nutter"
Für einen Neuling empfiehlt es sich u.U., auf einfachstem Schwierigkeitsgrad zu beginnen. Auf diese Weise sind die Mechaniken und das Spielegschehen ohnehin leicht zu deinen Gunsten verändert. Ideal, um sich einzugewöhnen. Wenn es dir zu leicht wird, kannst du den Schwierigkeitsgrad sogar während eines laufenden Spiels nahtlos erhöhen.
Da ich davon ausgehe, dass du nicht auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad spielst, empfehle ich dir: Lass dich von deiner Neugierde leiten und probiere dich aus. Du kannst eigentlich nichts falsch, höchstens anders machen.
Deine Klasse, Fähigkeiten und Attributsverteilung kannst du durch einen NPC, den du relativ bald nach dem Absturz aufsammelst, jederzeit im Spiel verändern. An deine
Rasse sind jeweils ein paar Startvorteile geknüpft, aber die sind nicht so ausschlaggebend, dass man eine bestimmte Spezies unbedingt mit einer speziellen Klasse kombinieren
muss.
Deine Zauber sind als Magier nicht auf die limitiert, die du bei Stufenanstieg auswählst. Es ist fast egal, welche du dir aussuchst, da du dein Arsenal mehr oder weniger beliebig erweitern und die Auswahl an deinen Spielstil anpassen kannst. Die einzige Ausnahme sind die unter
Wizard in der Sektion "Spell Scribing" gelisteten Zauber, die keine eigene Schriftrolle haben.
Um mit Tieren zu sprechen, benötigst du kein spezielles Talent oder Attribut. Nur den entsprechenden Zauber oder Trank. Letzteren gibt es reichlich im Spiel, auf jeden Fall bei allen möglichen Händlern.
Larian haben wirklich versucht, das Spiel und Spielsystem selbst absoluten Neulingen so zugänglich wie möglich zu machen.