Karn Westcliff
"Die Geschichte"
- Registriert
- 11.07.2001
- Beiträge
- 4.393
Hier muss ich noch mal nachträglich in Knight's und Cas' Diskussion einschalten. Kleines Bognereinmaleins:
Hier wird der Kompositbogen mit dem Recurvebogen (Dem klassischen Sarazenen-Reiterbogen) verwechselt!
Der Kompositbogen ist unter anderem eine verbesserte Version des Langbogens (Was der klassische Walisische Langbogen im übrigen war) als auch die mehrfach verleimten Varianten der orientalischen Kurzbögen. Der Kompositlangbogen hat sehr dehnbares Holz im Außenbereich und extrem Stauchbares Holz im Korpusinnenbereich. Damit wird die Zugkraft und Reichweite des Langbogens noch einmal verstärkt. Der Name Komposit, sagt also nur etwas über die Mehrschichtigkeit des Bogenmaterials aus (Orientalische Kompositbögen funktionieren im übrigen nur in ihren heißen Heimatregionen. Versuche sie hier zu etablieren sind an den feuchten Witterungsverhältnissen immer gescheitert. Die Bögen werden unbrauchbar und da es in Faerun häufig schon mal motivationslos Regnet und donnert.....)
1.Es ist völlig unwichtig, ob ein schwachbrüstiger Schütze in der Lage ist, einen leichten oder schweren Bogen zu spannen. Er muss die Kraft haben die Spannkraft zum anvisieren halten zu können!, sonst wird jeder Schuss zum absoluten Zufall.
Ein Sportbogenneuling fängt mit einer Zugkraft von 20 Pfund an und steigert dies über die Jahre auf 40-45 Pfund. Ein schwerer Jagdbogen setzt jedoch bei 60-80 Pfund an! und hört beim Kompositlangbogen mit 80+ auf! Dazu gehört eine enorme Kraft, um diese Power ruhig halten zu können. Selbst routinierte Sportschützen haben damit Probleme.
Sinnvoll wäre daher, eine sich steigernde Treffgenauigkeit analog zu der sich steigernden Kraft zu verwirklichen. Wenn ich bestimmte schwere Rüstungen nur mit 18 tragen kann, um mich mit ausreichender Geschicklichkeit bewegen zu können(ohne gleich abgestochen zu werden), so trifft dies auch für die erforderliche Treffgenauigkeit beim Kompositlangbogen zu! Hat der Char erst 14, trifft er halt schlechter, kann den Bogen an sich aber verwenden. Der Unterschied 16/Langbogen zu 18/Kompositlangbogen (Differenz2) ist gut und realistisch gewählt. Ab der Kraft treffe ich auch genau.
2. Ein Pfeil der abgeschossen ist hat eine schwingende Flugbahn, wenn man ihn in Zeitlupe betrachtet. Also nix mit Pfeilgerade. Das liegt an dem Schwingverhalten der Sehne. Sie schwingt, einmal losgelassen, wie ein Violinschlüssel in sich. Dadurch auch die schwingende Flugbahn. Wird der Pfeil hart abgeschleudert (wie beim Langbogen) verstärkt sich dies, geschieht dies weich(wie beim Recurvebogen), wird dies entsprechend weniger.
Der Recurvebogen (Reiterbogen) beschleunigt den Pfeil erst weich mit sich steigernder Geschwindigkeit. Daher haben die Recurvebögen der Sarazenen eine ähnlich gute Treffgenauigkeit wie die Langbögen, trotz geringerer Schwungkraft.
Der Langbogen, beschleunigt den Pfeil brachial, wodurch er eine hohe Durchschlagskraft mit größerer Reichweite besitzt, die allerdings in der großen Distanz auch immer ungenauer wird.
Die schnellen Sarazenenreiter waren die einzigen Bogenschützen, die den englischen Langbogenschützen paroli bieten konnten.
Das ist im Spiel mit Gesens Bogen und Co ganz gut umgesetzt. Da ein wirklicher Unterschied zu den Langbögen oder Kompostitlangbögen in der Wirkung nicht mehr richtig feststellbar ist.
3. Armbrust
Die Armbrust war die Panzerfaust des Mittelalters. Draufhalten und durch. Absolut tödlich. Man mußte nur soviel Kraft haben, sie einigermaßen ruhig zu halten. Sehr präzise und wirksam auf mittlerer und kurzer Distanz. Daher vor allem auch eine wirksame Abwehrwaffe im Belagerungskrieg. Bedingt durch den kurzen Bolzen jedoch für die lange Distanz unbrauchbar, somit also für den Feldeinsatz wenig geeignet. Auch sind die langen Ladezeiten dort eher ein Nachteil(Der sich den Wolf kurbelt....). Anders da die englischen Langbogenregimenter. 6000 Bogenschützen konnten innerhalb von 4 Minuten 144.000 Pfeile loslassen. Verlustrate Angreifer zu Bogenschütze: mehr als 1000:1. So ließen sich auch übermächtige Heere mit bis zu 50.000 Angreifern bewältigen.
Die Armbrust(Vor allem die schwere) in einer Abenteurergruppe ist daher eher Humbug, es sei denn, es wären diese kleinen feinen Handarbeiten, die sich per Hand blitzschnell spannen lassen und sich im Getümmel genau wie ein Revolver schnell einsetzen lassen (draufhalten und weiter). Diese Dinger waren aber schon immer äußerst rar und oftmals die Waffe eines Attentäters (Doppelbogenausführung, witziges Teilchen)
Hier wird der Kompositbogen mit dem Recurvebogen (Dem klassischen Sarazenen-Reiterbogen) verwechselt!
Der Kompositbogen ist unter anderem eine verbesserte Version des Langbogens (Was der klassische Walisische Langbogen im übrigen war) als auch die mehrfach verleimten Varianten der orientalischen Kurzbögen. Der Kompositlangbogen hat sehr dehnbares Holz im Außenbereich und extrem Stauchbares Holz im Korpusinnenbereich. Damit wird die Zugkraft und Reichweite des Langbogens noch einmal verstärkt. Der Name Komposit, sagt also nur etwas über die Mehrschichtigkeit des Bogenmaterials aus (Orientalische Kompositbögen funktionieren im übrigen nur in ihren heißen Heimatregionen. Versuche sie hier zu etablieren sind an den feuchten Witterungsverhältnissen immer gescheitert. Die Bögen werden unbrauchbar und da es in Faerun häufig schon mal motivationslos Regnet und donnert.....)
1.Es ist völlig unwichtig, ob ein schwachbrüstiger Schütze in der Lage ist, einen leichten oder schweren Bogen zu spannen. Er muss die Kraft haben die Spannkraft zum anvisieren halten zu können!, sonst wird jeder Schuss zum absoluten Zufall.
Ein Sportbogenneuling fängt mit einer Zugkraft von 20 Pfund an und steigert dies über die Jahre auf 40-45 Pfund. Ein schwerer Jagdbogen setzt jedoch bei 60-80 Pfund an! und hört beim Kompositlangbogen mit 80+ auf! Dazu gehört eine enorme Kraft, um diese Power ruhig halten zu können. Selbst routinierte Sportschützen haben damit Probleme.
Sinnvoll wäre daher, eine sich steigernde Treffgenauigkeit analog zu der sich steigernden Kraft zu verwirklichen. Wenn ich bestimmte schwere Rüstungen nur mit 18 tragen kann, um mich mit ausreichender Geschicklichkeit bewegen zu können(ohne gleich abgestochen zu werden), so trifft dies auch für die erforderliche Treffgenauigkeit beim Kompositlangbogen zu! Hat der Char erst 14, trifft er halt schlechter, kann den Bogen an sich aber verwenden. Der Unterschied 16/Langbogen zu 18/Kompositlangbogen (Differenz2) ist gut und realistisch gewählt. Ab der Kraft treffe ich auch genau.
2. Ein Pfeil der abgeschossen ist hat eine schwingende Flugbahn, wenn man ihn in Zeitlupe betrachtet. Also nix mit Pfeilgerade. Das liegt an dem Schwingverhalten der Sehne. Sie schwingt, einmal losgelassen, wie ein Violinschlüssel in sich. Dadurch auch die schwingende Flugbahn. Wird der Pfeil hart abgeschleudert (wie beim Langbogen) verstärkt sich dies, geschieht dies weich(wie beim Recurvebogen), wird dies entsprechend weniger.
Der Recurvebogen (Reiterbogen) beschleunigt den Pfeil erst weich mit sich steigernder Geschwindigkeit. Daher haben die Recurvebögen der Sarazenen eine ähnlich gute Treffgenauigkeit wie die Langbögen, trotz geringerer Schwungkraft.
Der Langbogen, beschleunigt den Pfeil brachial, wodurch er eine hohe Durchschlagskraft mit größerer Reichweite besitzt, die allerdings in der großen Distanz auch immer ungenauer wird.
Die schnellen Sarazenenreiter waren die einzigen Bogenschützen, die den englischen Langbogenschützen paroli bieten konnten.
Das ist im Spiel mit Gesens Bogen und Co ganz gut umgesetzt. Da ein wirklicher Unterschied zu den Langbögen oder Kompostitlangbögen in der Wirkung nicht mehr richtig feststellbar ist.
3. Armbrust
Die Armbrust war die Panzerfaust des Mittelalters. Draufhalten und durch. Absolut tödlich. Man mußte nur soviel Kraft haben, sie einigermaßen ruhig zu halten. Sehr präzise und wirksam auf mittlerer und kurzer Distanz. Daher vor allem auch eine wirksame Abwehrwaffe im Belagerungskrieg. Bedingt durch den kurzen Bolzen jedoch für die lange Distanz unbrauchbar, somit also für den Feldeinsatz wenig geeignet. Auch sind die langen Ladezeiten dort eher ein Nachteil(Der sich den Wolf kurbelt....). Anders da die englischen Langbogenregimenter. 6000 Bogenschützen konnten innerhalb von 4 Minuten 144.000 Pfeile loslassen. Verlustrate Angreifer zu Bogenschütze: mehr als 1000:1. So ließen sich auch übermächtige Heere mit bis zu 50.000 Angreifern bewältigen.
Die Armbrust(Vor allem die schwere) in einer Abenteurergruppe ist daher eher Humbug, es sei denn, es wären diese kleinen feinen Handarbeiten, die sich per Hand blitzschnell spannen lassen und sich im Getümmel genau wie ein Revolver schnell einsetzen lassen (draufhalten und weiter). Diese Dinger waren aber schon immer äußerst rar und oftmals die Waffe eines Attentäters (Doppelbogenausführung, witziges Teilchen)