1. Kapitel
Zum Glück kam der Morgen. Dieser Morgen duftete beim besten Sommerwetter nach Aufbruch, Lebenskraft aber auch Ungewissheit. Meine Stimmung hellte sich weiter auf als von der Seite Imoens Stimme zu vernehemen war. Sowie Gorion lag sie mir sehr am Herzen und auch wenn ich über ihre Anwesenheit etwas besorgt wirkte, freute es mich die Seelenverwandte in diesen Zeiten an meiner Seite zu haben.
Gorion hatte mich auf diese Situation vorbereitet. Daher wusste ich, dass unser Weg als erstes zum Freundlichen Arm führt. Nach der fröhlichen Wiedervereinigung brechen wir auf. Unsere erste Begenung ist ein ehmaliger Kaufmann der Opfer der Eisenkrise geworden ist und nun sein Glück als Emerit in den Wäldern herausfordert. Er verweist uns auf zwei streitende Gestallten in nur kurzer Entfernung und zieht sogleich seiner Wege. Tatsächlich nur wenige Gehminuten später treffen wir Xzar und Montaron. Die beiden wirken nicht allzu offen, versuchen aber freundlich zu bleiben. Während der gegenseitigen Vorstellung erfahren wir das Montaron ein recht fähiger Kämpfer/Dieb sei, der allerdings nur mit einem Kurzschwert bewaffnet ist und für mich viel mehr nach Dieb als Kämpfer aussieht. Seine Halbling Statur erschwert einem die Vorstellung von einem gut gepanzerten und schwer bewaffneten Kämpfer massiv. Xzar dagegen sieht man die Lehrjahre der Magie merklich an. Er ist sehr dürr, wenn auch hochgewachsen. Den Dolch den er bei sich trägt wird er weniger für den Kampf nutzen, als viel mehr für die alltäglichen Herausforderungen eines Magiekundigen Menschen. Bin gespannt was für Sprüche er bereits drauf hat. Immerhin hat er noch ein Paar Schriftrollen dabei, die uns entweder bei den ersten Begegnungen nützlich sein könnten oder wir zumindest einiges an Gold beim Verkauf dieser erzielen sollten. Xzar schenkt mir sogar einen Heiltrank, den ich unter aktuellen Umständen dankend annehme. Gleichwohl bitten sie mich mit ihnen nach Nashkel zu reisen und mit dem hiesigen Bürgermeister über die Eisenkrise zu beraten. Auch wenn mein Bauchgefühl mir von dieser Gesellschaft abrät, entscheidet mein Verstand, dass in der vorliegenden Situation vier Klingen mehr Schutz bieten als zwei. Die Gerüchte vom Eisenmangel haben wir bereits in Kerzenburg an der Theke bei Withrop vernommen. Hier auf den Straßen scheint es auch das wichtigste Ereignis der letzten Wochen wenn nicht Monate zu sein. Daher macht es durch aus Sinn dem Anliegen der neuen Begleiter nach zu gehen. Vorher machen wir aber wie geplannt einen Abstecher beim Freundlichen Arm.
Wir brechen auf und stoßen etwas weiter nördlich auf einen Baum der Montaron sehr zu interessieren scheint. Nach kurzem Gekletere und Gesuche zieht er aus einem Kobel einen prächtigen Diamanten heraus und übergibt mir diesen mit einem sehr sehr breiten und stolzen Grinsen im Gesicht. Die ganze Gruppe freut sich über das erste gemeinsame Erfolgserlebnis und macht sich bereits Gedanken wöfür man den frisch gefunden Reichtum einplannen könnte. Wir ziehen weiter und ich hätte die letzte Nacht fast verdrängt, bis wir auf eine Lichtung kommen, die mir sehr bekannt vorkommt. Bevor wir uns umsehen können, werden wir von einem einsamen Wolf angegriffen. Da der Wolf alleine ist erwarten wir keine große Herausforderung, doch der Kampf gestalltet sich zäher als gedacht. Wir sind alle noch recht unerfahren und trauen uns nicht alzuviel zu. Bis Xzar sich ans Herz fasst und den Spruch "Entzug der Lebenskraft" singt. Als der Wolf getrofen wird, stürzen wir alle gleichzeitig auf ihn, um ihm den Rest zu geben. Doch die wilde Kreatur ist im Überlbenskampf umso agressiver und reist mir eine tiefe Wunde in den linken Arm. Trotz meiner Verletzung ist das Tier schnell erledigt und wir schauen uns auf der Lichtung um.
Tatsächlich finden wir die Kampfspuren von gestern Nacht. Und wie bereits vermutet auch den Leichnahm unseres Ziehvatters Gorion. Imoen und ich verlieren schlagartig jegliche Kamplust und fassen uns gegenseitig an, um einenader Beistand zu spenden und nicht die Fassung vor unseren neuen Begleitern zu verlieren. Der Schmerz dieser Erkentniss sitzt tief, doch wir haben ein Ziel vor uns und Eineander. Wir fühlen auch dass die Ungewissheit in der Zukunft, es von uns verlangt zu leben und zu kämpfen.
Wärend unserer Trauer durchsuht Montaron die Leichen der Gefallenen. Neben einem Langschwert und Morgenstern findet er einge Goldmünzen und sogar ein verzauberten Gürtel. Aus Gorions Taschen holt er einen Brief heraus und übergibt mir diesen ungeöffnet. In dem Brief steht hauptsächlich das was Imoen und ich schon vermuttet haben. Es kommt etwas Großes auf uns zu und das Ungewisse hat eine Vereinigung die unseren Tot will. Der Brief ist von einem Gewissen E und an Gorion adressiert. Am Ende wird abermals auf unsere Verbündeten im freundlich Arm hingewiesen.
Die weitere Reise erfolgt nicht mehr so gesellig, aber um so entschloßener. Wir folgen dem Löwen Weg Richtung Nord-Ost und stoßen nach einer mehrstündigen Reise auf einen einzelnen Kreischling den wir mit Pfeil und Bogen mit Leichtigkeit erledigen. Im weiteren Verlauf der Reise findet Xzar einen verzauberten Ring in einem Felsspalt und ich frage mich langsam, ob die beiden ein besonderes Talent zum Aufspühren von wertvollen Gegenständen haben oder den Kram im Vorfeld selbst versteckt haben, nur um uns zu beindrucken. Was auch dahinter stecken mag, wir sammeln alles ein was uns nützlich erscheint und verlassen den Kartenabschnitt Richtung Norden.
Nach eineigen weiteren Stunden erreichen wir die massiv befestigte Anlage mit einer Schenke in der Mitte des Schlosses. Kurz vorm Eingang entfernt sich Xzar von der Gruppe, um kurze Zeit später mit einem weiteren verzauberten Ring wiederzukehren. Mitlerweile kommen mir diese Fundstücke extrem verdächtig vor. So viele Schätze würde ich einer Betrachter Versteck erwarten, aber nicht auf dem stark bereisten Löwen Weg nach Kerzenburg.
Am Eingangtor der hoch ummauerten Burg begrüßen uns die Wachen mit dem Verweis auf die ungeschriebenen Regeln innerhalb der Mauern. Doch nur wenige Meter weiter werden die Regeln von einem fremden Zauberer mit Füßen getretten. Sobald dieser den Grund meiner Reise erfährt, droht er mir mein Leben zu nehmen und fängt mit seinem Zaubergesang an. Mittlerweile bin ich von den Attentaten nur noch wenig überrascht und greife daher wie die anderen gleich zu Pfeil und Bogen. Doch Xzar reagiert am schnellsten und bevor der Angreifer seinen Zauber zu Ende singen kann, verletzt unser Magier den Attentäter wiederholt mit dem Spruch "Entzug der Lebenskraft" und unterbricht dabei sein Gesang. Kurz darauf prasseln unsere Pfeile und die Klingen der Stadtwachen auf den Angreifer ein, so dass dieser schnell zu Boden geht. Bei der Plünderung seines Leichnahms finden wir eine Kopfgeld Ausschreibung auf meine Wenigkeit. Imoen und ich blicken uns besorgt an und wessen bereits, dass es nicht das letzte Attentat war, dass uns bevorsteht.
Wir steigen die riesigen Holzstufen zum Eingang des Hauptgebäudes im Schloss empor und tretten in die laute und lebendige Schenke ein. Hier scheint die Geselschaft nichts von einer Eisenkrise, dem Tod Gorions oder dem gestiegenem Räuberaufkommen auf den Straßen zu merken. Lediglich vereinzelt stehen hier Gestalten, die sich nicht am festlichem Gelage beteiligen, sondern angespannt auf etwas zu warten scheinen. Zwei von ihnen stehen links neben der Theke und mustern mich eindringlich während ich mich Ihnen nähere. Die Frau erkennt mich als Gorions Zögling und stellt sich und ihren Begleiter als Khalid und Jaheira vor. Die Vorstellung läuft nicht so freundlich ab wie mit meinen vorherigen Begleitern, aber wir unterhalten uns durchaus vertraut miteinander, als würden wir uns schon Jahre kennen und die Höfflichkeiten einfach bei Seite lassen. Die beiden Halbelfen könnten meine Eltern sein, so wie sie mich bekümmert anschauen und sich besorgt um meine Sicherheit äußern. Wir werden uns schnell einig zusammen nach Nashkel zu reisen und gemeinsam dem Ungewissen zu begenen. Mit einem weterem Kämpfer und einer etwas erfahreneren Kämpfer/Druidin mit Heilkünsten nimmt meine Gruppe langsam Gestallt an. Doch zunächst quetschen wir uns zu sechst an den Tresen und trinken uns einmal durch die Getränkekarte von Bentley Spiegelschatten, dem Tavernenbesitzer. Dabei stoßen wir auf Gorion und die geimsamen Erfahrungen an, witzeln über die jüngsten Straßenfunde und besprechen die benötigte Ausrüstung für die bevorstehende Reise nach Nashkel. Als der Gesang immer leiser wird verschwinden wir auf unsere Zimmer, verpflegen meine Wunde am Arm und wickeln uns in die einfachen aber gemütlichen Bettdecken ein.
Am Morgen gönnen wir uns ein deftiges Frühstück. Es ist allen in Gruppe klar, dass wir Nashkell zügig erreichen wollen und daher keine längeren Zwischenstopps einlegen werden. Die Stimmung ist wieder etwas verhaltener als gestern Abend am Tresen. Solange Jaheira, Khalid, Montaron noch am speisen sind, machen Imoen und ich unsere noch aus Kerzenburg beliebte Erkundungstour. Auf dieser erkunden wir nicht nur die lokalen Örtlichkeiten und die Habseligkeiten der Anwesenden, sondern unterhalten uns auch mit den Gästen um die eine andere Information oder gar Aufgaben zu erhalten. Natürlich handeln wir immer im Rahmen des Gesetztes und eskalieren auf kein Fall die Lage, bzw. lassen uns einfach nicht erwischen. Die Erkundungstour bring uns etwas Gold und einige nicht allzu vertwolle Edelsteine ein. Die mysteriöseste Begnung hatten wir mir einem Edelmann der Imoen füe eine Dienstmagt hielt und ihr daher seine goldenen Pantalloons zur Reinigung übergab. Wir bekammen allerdings auch drei Aufträge die sich für uns durchaus lohnend anhörten.
Xzar verschwand zeitgleich mit uns auf sein Zimmer mit einigen Papierrollen in der Hand. Ich hoffe der verrükte Magier lernt endlich mal den Zauber der Identifikation. Seit dem Aufbruch aus Kerzenburg habe wir schon einige nicht identifizierte Gegenstände erbeutet. Die Pristerin Gelanda hat uns ihre Dienste zwar angeboten, aber wir haben auf Xzars Ratschlag nur den Ring "Unendliches Gedächnis" identifizieren lassen. Nun schleppen wir lauter Sachen mit Rum die wir vielleicht niemals brauchen werden oder die sogar verflucht sind.
Vor dem Aufbruch gehen wir den ersten Auftrag an, den wir von Joisas, einer Einheimischen bekommen haben. Sie hatte eine Flammentanzring an die Hobgoblins außerhalb der Stadtmauern verloren. Daher beschloßen wir eine Runde um die Stadtmauern zu drehen und unsere Kampftaktik auszuprobieren. Diese besteht einfach darin, dass Khalid und Jaheira sich in den Nahkampf stürzen, wobei Jaheira mit einem Holzknüppel und einem Langschild ausgerüstet ist und Khalid mit seinem Langschwert und Mittlerenschild vorprescht. Die ersten beiden Hobgoblings erledigen wir in einem kurzen Prozess. Sind dementsprechend zufrieden von unserer Vorgehensweise. Beim zweiten Trupp der Hobgoblins sind aber zwei Bogenschützen dabei, die wir sogleich in den Kampf hineinziehen. Das kostet unseren beiden Nahkämpfern einige Stichverletzungen, allerdings sind diese dank Jaheiras Priesterzauber "Leichte Wunden Heilen" schnell geflickt und wir rücken weiter vor. Beim Plündern der Leichen finden wir den anhanden gekommen Ring und nehmen alles halbwegs Wertvolle mit. Die letzten beiden Hobgobling stellen keine Herausforderung mehr da, alerdings müssen wir danach und ganz schön durchs Gebüsch quälen um die Mauer vom Freundlichen Arm komplett zu umringen. Beim Wiedersehen mit Joisas gibt es kein Gold für uns sondern nur nette Worte und Versprechungen. Das bringt besonders Montaron ganz schön aus der Fassung. Doch Xzar kann ihn, wenn auch ebefalls unzufrieden recht schnell beruhigen. Gegen Mittag brechen wir auf nach Süden.
Nach kurzer Reise begnen wir dem Oger, der Unshey's Gürtel geschnappt hat. Vor diesem Kampf haben alle ordentlich Respekt, es ist Jedem klar, dass wenn der Oger einen unseren beiden Nahkäpfer erfolgreich trifft, dessen Leben vermutlich verwirkt ist. Um auf nummer sicher zu gehen, versucht Jaheira vor dem Kampf "Verstrickung " zu wirken, was den Oger aber wenig beindruckt. So kommt es schnell zum aufeinander Treffen der Nahkämpfer, trotz unserer fleißigen Rückendeckung mit Pfeilen und Schleuderstein Kugeln. Zum Glück sind Jahheiras mit Khalid ein eingespieltes Team und stimmen ihre Angriffe und Paraden mit einenader allein mit ihrer Körpersprache ab. Das bringt uns die nötigen Minuten den Oger mit unseren Fernkampfawaffen zu erldigen. Beim Leichnahm finden wir sogar zwei verzauberte Gurte, die wir für die nächsten tage mit uns scheinbar nur rum schleppen werden. Trotz seiner Studien am Vormittag konnte Xzar immer noch kein Identifikations Spruch wirken. Wir folgen dem Weg nach Beregost und treffen vereinzelnt auf kleine Shrats- bzw. Kreischlingsgruppen, die für vorbereitete Abenteuerer wie uns kein Problemm mehr darstellen.
Angekommen im Beregost bitte ich die Gruppe die Stadt unauffällig zu umgehen. Auf Grund der jüngsten Begegnung mit Fremden und dem Ziel möglichst schnell Nashkel zu erreichen, wandern wir entlang der Wälder und Felder direkt östlich der Stadt, ohne größere Aufmerksamkeit zu erregen. Vom weiten sieht Beregost durch auch lebhaft und wohlhabend aus, aber unsere traditionelle Erkundungstour werden wir auf ein ander Mal verschieben müssen.
Auf dem Weg südlich von Beregost begenenen wir einigen Elite Hobgoblins, die ebenfalls mit Pfeil und Bogen ausgestattet sind. Der Kampf gestaltet sich etwas anspruchsvoller, als gegen die Hobgoblins rund um Freundlichen Arm, doch trotz einiger Stich- und Streifwunden durch die Pfeile, behalten wir die Oberhand und schlachten die Wegelagerer einen nach dem anderen ab.
Weiter südlich stoßen wir auf zwei Ogrillons. Um die Beiden etwas auf Abstand zu halten, versucht Jaheira mit einer Bereichsverzauberung sie zu verstricken. Leider geht die Idee nach hinten los, so dass einge unserer Kameraden verstrickt werden, die Ogrillions aber direkt auf uns zu marschieren können und uns mit ihren gewaltigen Fäusten verdreschen. Jaheira, Khalid und ich vrsuchen ihren Fausthieben auszuweichen, während die anderen sich aus dem Breich der Verstrickung befreihen und mit Fernkampfwaffen auf die Angreifer losgehen. Ich wechsle zwar noch vom Kurzbogen zu meinem Kurzschwert und Dolch, doch dabei kassiere ich einen heftigen Schlag auf meinen Oberkörper. Um den Kampf zu überleben benutze ich enen Heiltrank und versuche mich ebenfalls aus dem Verstrickungsbereich zu entfernen. Die Anderen schaffen es in der Zeit einen Ogrillion zu besiegen und jetzt wo wir im Vorteil sind wird der zweite Ogrillion endlich auch mal verstrickt. Wir greifen alle das verstrickte Monster an und besiegen es ebenfalls mit unseren Fernkampfwaffen.
Nördlich von Nashkell treffen wir immer wieder auf kleine Gruppen von Kreischligen, Kobolden und einmal tatsächlich Banditen, die uns unser Metall abnehmen wollen. Des sind wohl die Auswirkungen der bereits erwähnten Metalkrise. Sind aber schon merkwürdigen Zeiten wenn man beim Überfall zuerst nach Eisen statt Gold gefragt wird. Meine Kammeraden errinern mich bereits daran, dass wir den Bürgermeister von Nashkell treffen müssen. Wir ziehen weiter.
In Nashkell angekommen versuchen wir immer noch die öffentlichen Straßen zu meiden und bewegen uns westlich der Stadt weiter nach Süden. Bis Xzar mit einer plötzlichen Handbewegung und Starre die Gruppe anhält. Ich mache mich innerlich schon bereit auf einen weiteren Überfall der Banditen oder Kobolde und signalisiere den anderen, dass sie sich kamfbereit halten sollen. Bis der verrückte Necromant genau so plötzlich in Freude ausbricht und schon fast tanzend auf ein Ackerfeld läuft und dort etwas zu erspühren versucht. Mit einer Mischung aus Erleichterung und Verwirrung folgen wir Xzar, der sich bereits auch dem Ackerfeld niederkniet und versucht mit seinen blossen Händen etwas auszugraben. Wer hätte es gedacht, dass ein Magier sich so hemmungslos die Hände schmutzig machen kann. Er Schreit auf, als er auf etwas festes stößt und weißt Montaron und Khalid an die Ausgrabungen fortzusetzen. In den ersten Minuten sind wir zwar etwas Verwirt bezüglich des Funstücks doch schon kurz darauf erkennt Jaheira eien Ankheg Brustplattenpanzer und kommt aus dem Stauen gar nicht heraus. Sie schwärmt von der Rüstung als wäre es ein Relikt aus einer anderen Welt und normalerweise nur einem sehr geringem Personenkreis vorbehalten. Und tatsächlich habe ich noch nie eine so prunkolle und gleichzietig ausgefalle Rüstung gesehen. Nach der Ausgrabung und Reinigung stellen wir fest, dass die Rüstung nicht nur prächtig und leicht ist, sondern trotzallem auch sehr robust gefertigt wurde. Jaheira besteht das Khalid die neue Rüstung bekommt, Montaron erhebt aber ebenfalls Anspruch darauf und deutet Xzar an, seinen Anspruch zu unterstützen. Bevor es zu einer ausschweifeden Diskussion kommt, entscheide ich dass Khalid die Rüstung bekommt und Montaron es frei steht die Nahkämpfe zu meiden. Dieser reagiert auf meine Entscheidung zwar mürrisch, doch er weis dass es hätte auch schlimmer kommen können.
Wir gehen weiter südlich an einer Bauernhütte vorbei, wo uns Noober auflauert und nach den ersten fünf freundlichen Antworten uns trotzdem nicht in Ruhe lässt. Jetzt versuchen wir ihn einfach zu ignorieren, doch davon lässt er sich kaum beindrucken und geht uns allen weiterhin mächtig auf den Senkel. An Xzars und Montarons Gesichtsausdrücken kann man deutlich erkennten, das der Gedanke Noober einfach in einer ruhigen Ecke zu erledigen immer mehr Form annimmt. Wir laufen über die Brücke und richtung Zentrum und treffen endlich Berrun Ghastkill den Beschützer und Stadthalter von Nashkell. Er schildert die aktuelle Lage und bittet uns die Minen südlich der Stadt genauer zu untersuchen.
Bevor wir aber zu den Minen aufbrechen, mache ich mir noch einige Gedanken bezüglich der Gruppenzusammensetzung. Die aktuellen Begleiter sind bisher durchaus von Nutzen gewesen und es auch nur wenige Reibereihen gegeben, aber Xzar und Montaron sind mir auf dauer doch etwas zu suspekt. Xzar ist ziemlich launisch und das in Kombination mit seiner Negativität kann zu übelen Ausbrüchen führen insbesondere wenn er als Necromancer mächtiger wird und anfängt eigene Ziele zu priorisieren. Montaron scheint zwar nicht so ehrgeizig zu sein wie Xzar, aber er ist gerne hinterhältig und wird stets zu Xzar anstatt zur Gruppe halten. Bei unser ersten Begegnung mit den beiden einigten wir uns darauf Nashkell aufzusuchen und uns über die hiesiege Lage zu erkundigen. Das haben wir dank des Gesprächs mit Berrun erledigt und somit jetzt die Chance ohne Groll auseinander zu gehen. Diese Chance ergreife ich auch, indem ich die Gruppe überzeuge zurück zum Freundlichen Arm zu reisen und dort mich von Xzar und Montaron bis auf weiteres verabschieden werde. Doch vor der Abreise treffen wir im Norden von Nashkell einen weiter Attentäter, der allerdings schnell zu spühren bekommt, dass ich nicht mehr das verunsichrte Bündel Gorions bin, sondern ein motivierter Anführer einer schlagkräftigen Truppe von Abenteuern.
Die Reise zur unseren Stammgasthaus verläuft ereignisslos und wir verweilen auch nicht länger als nötig. Es gibt ein kurzes aber bestimmtes Gespräch mit Montaron und Xzar und beide scheinen meine Entscheidung auch ohne weitere Diskussionen zu akzeptieren. Sie verweilen sogar im Freundlichen Arm für den Fall, dass wir doch noch in Zukunft zusammen arbeiten sollten. Zu viert reisen wir zurück in den Süden in der Hoffnung in den Minen von Nashkell mehr über die Eisenkrise zu erfahren und vielleicht den einen oder anderen passenderen Begleiter für die Gruppe zu finden. Aktuell haben wir ein massives Problemm mit den nicht identifizierten Gegenständen, da Xzar den entsprechnden Zauberspruch nicht in seinem Repertuar hatte und ich natürlich zu geizig bin hunderte von Goldstücken dafür bei einem Priestern oder Händler auszugeben. Mit zwei Dieben, einem Kämpfer und einer Druidin haben wir zwar etwas weniger arkane Durchschlagskraft als vorher, aber ich bleibe zuversichtlich, dass wir auf unseren zukünftigen Wegen noch den einen oder anderen Zauberkundigen antreffen werden.
Zunächstaber treffen wir Minsk. Er ist auf der Suche nach seiner Hexe und scheint schon einige Schlachten überstanden zu haben. Er schildert uns sein Anliegen und natürlich können wir solch ein Hilferuf nicht ausschlagen. Minsk ist ein Waldläufer mit bemerkeswerter Kraft. Er kann viel mehr tragen als jeder einzelne von uns und schwingt sein Zweihänder noch gefühlvoller als Khalid oder Jaheira ihre Nahkampfwaffen. Außerdem stimmen unsere Wege überein insofern, dass wir beide auf der Suche nach fähigen Zauberkundugen sind. Das merkwürdigste aber an dem Waldläufer ist sein Haustier, welcher er angeblich versteht und ihn seit geraumer Zeit leitet. Die besondere Beziehung zwischen dem Waldläufer und dem Hamster ist laut seiner Aussage auf eien Kopfverletzung zurückzuführen.
Vor der Abreise aus Nashkell statten wir den neuen Begleiter mit einem Plattenpanzer und einem Langbogen aus. Der erste Kampf lässt auch nicht lange auf sich warten. Auf dem Weg in die Minen von nahsckell werden wir von einem Trupp von Hobgoblins überfallen. Diese stellen normalerweise keien besondere Bedrohung für uns dar, aber dadurch dass alle sechs mit Bögen bewaffnet und im Gelände gut verteilt sind, kriegen wir einige Kratzer und Pfeile ab. Minsk hat trotz des neuen Plattenpanzers besonders Pech und bekommt ein Pfeil aus kurzer Distanz genau zwischen die Platten. So dass er den Überraschungsangriff nur mit ganz wenigen Lebenspunkten übersteht. Das scheint ihn aber kaum zu belasten. Sobald Jaheira auf ihn den Zauberspruch "leichte Wunden heilen" gewirkt hat, ist er trotz leichter Blessuren wieder munter und kampflustig. Bereits in der ersten Stunden merke ich dass uns seine positve Einstellung in Zukunft gut tun wird. Angekommen an den Minen, erkunden wir zunächst die Umgebung drumherum. Dabei erregt mal wieder unser neuer Begleiter die Aufmerksamkeit der Gruppe, indem er scheinbar Selbsgespräche führt bzw. die Anweisungen seines Haustiers hinterfragt. Bevor ihn Jemand diesbezüglich aber ansprechen kann, schreit er laut, wenn auch etwas verunsichert, dass die Gruppe anhalten soll. Jetzt wo nicht nur die Aufmerksamkeit der Gruppe, sondern vermutlich auch von Jedem innerhalb der nächsten 500 Meter hat, lässt er sein Haustier zu Boden und folgt ihm. Im gehen Brummelt er vor sich hin, dass Bo ier etwas wichtiges gefundet hat. Die beiden laufen zu einem morschen Baumstamm und holen nach kurzer Suche eine Zauberstab des Frostes heraus. Minsk schaut uns mit einem breiten und Stolzen Grinsen im GEsicht an und fragt, ob jemand aus der Gruppe das Ding gebrauchen kann. Trotz der ganzen Verwirrung freuen wir uns mit den beiden und stecken den unidentifizierten Zauberstab dankend ein. Auf der weiteren Erkundung treffen wir ein panischen Gnom der vesucht vor ein paar Kobolden zu fliehen, erledigen ein paar Kreischlinge und den einen oder anderen Wolf. Im Osten der Karte treffen wir auf Prism. Dieser hoffnungslos in sein Meisterwerk verliebte Künsteler hält uns zunächst für Grauwolf und fleht um sein Leben. Als wir das Missverständniss aufklöären bittet uns inbrünstig ihn vor Graufolf zu beschützen, zumindest bis er sein Meisterwerk vollendet hat. Ohne langes Nachdenken willigen wir ein und warten bis der gefürchtet Kopfgeld Eintreiber auftaucht. Dieser lässt auch nicht lange auf sich warten und auch nicht lange mit sich schnacken. Nach nur einem kurzen Wortwechsel greift er unsere Gruppe einfach an. Alleine gegen 6 zwar unerfahrene aber doch schon halbwegs gut ausgerüstete Abendteuerer. Bereits in den ersten Sekunden des Kampfes wird auch klar, dass trotz der Überzahl die Auseinandersetzung kein Zuckerschlecken wird. Grauwolch weicht sehr gekont jeglichen Nah und fernkampf anriffen aus und stürmt gezielt auf die Fernkämpfer der Gruppe. Jaheira versucht seine Beweglichkeit mir dem zauberspruch Verstrickung einzugrenzen. Das gelingt, allerding nur kurzzeitig. Diese Minuten nutzen wir um den Halunken mit Pfeilen zu überziehen. Zusätzlich wirkt Jaheira Verderben auf den Angreifer und Imoen feuert aus einem Zauberstab ein paar magische Geschosse ab. Was den Kopfgeld Eintreiber aber wirklich ins wanken bringt ist ein ordentlich Treffer von Minsk mit seinem Zweihänder. Das genügt um Grauwolfs volle Aufmerksamkeit auf Minsk zu lenken. Nach nur wenigen Hieben und Paraden sticht Grauwolf Minsk sein Schwert zwischen die Platten, so dass dieser wie vom Blitz getroffen in sich zusammensackt und zur Boden geht. Auch wenn die Gruppe geschockt ist nutzen wir die Augenblicke, welche Graufolf damit verbringt sein Schwert aus Minsks Plattenpanzer heruaszuziehen und greifen noch mal mit allem an was wir haben. Das reicht dann zum Glück auch um Grauwolf so schwer zu verletzen, dass dieser nun auch zur Boden geht und der Rest der Gruppe erstmal durch atmen kann.
Nach dem Kampf sammeln wir die fallengelassen Ausrüstung sowohl von Grauwolf als auch Minsk ein und versuchen auch den Hamster davon zu Überzeugen mit uns weiter zu reisen. Auch wenn ich nur sein Gepiepse hören kann, bilde ich mir ein eine gewisse Aufregung in seinen Lauten zur verspühren. Widerwillig klettert das Haustier in meinen Beutel. Kurze Zeit später hören wir eine weiteren Aufschrei von Prism, welcher sich gleichzeitig voller Freude aber auch Trauer von seinem Gerüst wirft mit lauten Knochenbrüchen auf dem steinigen Boden aufkommt. Wir sind nun maximal Verwirrt, aber sammeln trotzdem die gesuchten Smaragde ein und reisen zurück nach Nashkell. Dort überbringen wir zum einen die Smaragte an Oublek der uns dafür anständig entlohnt und adererseits suchen wir den Tempel auf um Minsk wieder zu beleben. Und auch dieses Mal ist Minsk über sein Ableben weder entäuscht oder erzürnt. Im Gegenteil, sobald er seinen Hamster wieder in die Finger bekommt hört er sich schon wieder lebensfreudig, motiviert und bereit für die nächste Schlacht an.
Doch da werden wir noch besser vorbereitet sein. Imoen und ich sind nach der Belohnung eine Stufe aufgestiegen und haben zumindest jetzt doppelt soviele Treffpunkte, sowie einige Punkte in Taschendiebstahl bzw. im Schlößer öffnen mehr. Mit Imoen haben wir uns versändigt, dass sie den Fokus auf Taschendiebstahl erhällt und ich veruche neben den Schlösser öffnen, vor allem Fähigkeiten wie Leise bewegen und im Schatten verstecken auszubauen.
Frisch ausgeuht und mit aufgefüllten Vorräten reisen wir wieder in den Süden zu den Minen von Nashkell. Diesmal laufen wir direkt zu General Emerson und bieten unsere Unterstützung bei der Untersuchung der jüngsten Ereignisse in der Mine an. Im Gespräch erkennt man an seinen Gesichtszügen, dass er unsere Hilfe ungern annimmt. Er ist aber auch clever genug um zu sehen, dass wir mehr eine Chance als Risiko für ihn sind. So treten die Wachen am Mineneingang bei Seite und wir betretten den dunklen Schacht.
Auf der ersten Ebene reden wir mit fast jedem einzelnen Minenarbeiter und man merkt sofort, dass keiner freiwillig hier arbeitet. Die Arbeiter sind ausgehungert und errinern mich mehr an verschlaffene Skellete, den an menschliche Wesen. "Es ist so dunkel hier unten" sagt mir einer von ihnen, als er mit einem Dolch auf mich zu kommt und mich recht freundlich drum bittet diesen Dolch seinem Kumpel Kylee zu überbringen. Nach einem kurzen Schreck willigen wir natürlich ein und setzen unseren Weg fort. Die spontanen Befragungen der andern Bergarbeiter ergeben keine eindeutige Hinweise auf den tatsächlichen Vorfall. Die einen reden von Dämonen, anderen von Hundeartigen Menschen und einer ist sogar davon überzeugt, dass sie durch ihre Aktivitäteten einen Drachen geweckt haben... Leztendlich laufen wir alle Gänge nach einenader ab und begeben uns eine Ebene tiefer.
Wenige Schritte weiter kommt wieder ein Minenarbeiter auf uns zugestürmt und schreit uns flehen um Hilfe an. Ich versuche ihn zu beruhigen und in Sicherheit zu wiegen, als wie aus dem Nichts eine Gruppe kleiner Kobold-Bogenschützen auftaucht und mehrer Pfeil Salven auf den Berarbeiter abfeuern. Nur wenige Augenblicke später sackt der Minenarbeiter mi drei Pfeilen im Rücken in meinen Armen zusammen. Diese Situation haut mich im wahrsten Sinne des Wortes fast von den Socken. Vor eiengen Tagen war die Welt noch in Ordnung, es war für mich unvorstellbar, dass schutzbedürftige Menschen in meinen Armen sterben werden, aber für weitere Gedanken bleibt keine Zeit. Meine Kammeraden reagierten zum Glück deutlich gefasster auf die Situation und stürmten teilweise auf die Kobolde zu bzw. beschiessen sie ebenfalls mit Pfeilen und Steinkugeln. Der Kampf dauert nicht lange und dennoch war das nach Gorions Tod der schrecklichste Moment für mich als Mensch auf dieser kurzen aber wilden Reise. Auch die Stimmung der anderen Gruppenmitglieder ist jetzt getrübt, was angesichts des Ernts der Lage aber auch angebracht ist. Mit der ensprechenden vorsicht schreiten wir durch die Minenschächte und schalten eine Koboldgruppe nach der Anderen aus. In einem großen rundem Raum finden wir Kylee(lebendig) und geben ihm sein verlorenen Doch zurück. Die Blicke von Kylee und Jaheira sagen mir, dass wir auch an solch finsteren Orten ein Funken Hoffnung verbreiten können. Wir säubern diese Ebene von Kobolden und steigen weiter in die Tiefe.
Doch bevor wir uns wieder ins Ungewisse stürzen machen wir eine Kurze Rast. Wir wissen immer noch nicht genau wie die Kobolde die Eisenkriese verursacht haben, aber es ist vermutlich schon mal die Erklärung für Dämonen, Hundemenschen und Drachen hier in er Mine. Mit geheilten Wunden und aufgeladen Zaubersprüchen bei Jaheira erforschen wir weiter Schacht für Schacht diese Ebene der Mine. Die Kämpfe mit den Kobold Gruppen werden merklich schwerer und schwer. Dazu kommen noch Fallen, die Imoen dank ihres Instinkts rechzeitig gefunden und entschärft hat, dazu. Die Komplexität und die Hinweise auf magische Attaken lassen uns vermuten, dass die Fallen nicht von Kobolden aufgestellt wurden. Wir überqueren eine Steinbrücke über einen Lavafluss, was einen echt imposanten Ausblick bietet und kämpfen uns weiter durch die Kobolde ins Innere der Mine. Ganz im Süden treffen wir auf zwei riesige Spinnen die (für lvl 1-2 Charaktere) ein echt harter Brocken sind. Jaheira versucht sie mit dem Zauber Verstricken auf Abstand zu halten. Das klappt aber nur bedingt, da im Nahkampf mit den Spinnen auch Minsk verstrickt wird. Für ein Waldläufer ist Mnsk würklich ein begnadeter Nahkämpfer, aber als sein Zweihandschwert bei einem Volltreffer in zwei Teile bricht, nutzen die achtbeinigen Viecher die Gelgenheit und stechen mehrmals auf Minsk ein. Wir sehen schon wie Minks anfängt zu taumeln und mit seinem letzten Lebenspunkt noch eine Vegiftung bekommt. (Doch zum Glück kommt die Leertaste ins Spiel, sodass wie die Antigift und Heiltränke an Minsk übergeben können und er sie noch kurz vor seinem Ableben benuzt.) Jetzt eilt auch Khalid im Nahkapf zur Hilfe und wir erledigen die erste Spinne. Nach zwei weiteren Heiltränken und einem glücklich aufgetauchten Langschwert, stürzt sich Minsk ebenfalls wieder in den Kampf und wir besiegen auch die zweite Spinne. Nach dem Kampf müssen wir uns erstmal mit den verblieben Heilzaubern wieder regenerieren. Danach laufen wir auf eine kleinere Steinbrücke über einem Lavastrom zu und werden wie aus dem nichts von mehreren Feurpfeilen überrascht. Trotz eineger leichter Verbrennungen verstecke ich mich im Schatten und schleiche auf die andere Seite der Brücke um die dortigen Kobold-Bogenschützen in ein Nahkampf zu verwickeln. Diese Taktik verschafft Khalid und Minsk einige Sekunden Zeit um unbeschadetet über die Brücke zu kommen und die Kobolde in kleine Stücke zu Hacken(zumindest beim 5 Versuch dann). Bevor wir zur nächsten Ebene aufbrechen entschärft Imoen mal wieder ein Paar Fallen auf dem Boden und wir legen noch eine Rast ein um wieder zu Kräften zu und Heilsprüchen zu kommen.
Angekommen auf der vierten Ebene, kämpfen wir uns weiter durch die Kobolde und treffen auf einen weiteren Ghul den wir entspannt mit unseren Ferrnkampfwaffen zur Strecke bringen, bevor er uns erreichen kann. Wenige Meter weiter besiegen wir ein Schleim der uns ordentlich Erfahrungspunkte einbring, doch leider noch nicht genug für einen Stufenaufstieg. Danach betretten wir das Herz der Hölle mit der leisen Befürchtung, das es hier vllt doch noch einen Drachen geben könnte. Zunächst treffen wir aber nur ein paar Kobode die einen Magier bewachen. Die Kobolde sind schnell erledigt und der Magier stellt sich als Xan aus Evereska vor. Er gehöre zu den Graumäntel und wollte benfalls die Ereignisse in der Mine untersuchen. Allerding wurde er ziemlich schnell gefangen genommen und hier eingesperrt. Trotz dieser nicht ausreichender Leistung nehmen wir Ihn in unsere Gruppe auf. Immerhin haben wir jetzt endlich mal einen Magier der nicht verrückt oder abgrundtief böse ist. Allerdings müssen wir recht schnell feststellen, dass er grade ohne Ausrüstung oder vorbereitete Zaubersprüche keine große Hilfe ist. Und so kommt es auch, dass beim Angriff auf Mulahey, Xan von den Skeletten schnell niedergeschlagen wird und wir nur noch zu Fünft den scheinbar übermächtigen gefallenem Kleriker mit seinen Untoten und Kobolden gegenüberstehen. Der Kampf wird mal wieder richtig anstrengend und kostet uns einiges an Heiltränken, magischen Geschoßen, Schweiß und Blut. Als Mulahey uns um Gnade bittet und verpricht alle zu erzählen, haben wir zunächst ein offenes Ohr für ihn. Als er jedoch nur mit dem Verweis auf seine Truhen fliehen möchte, entscheiden wir uns um und besiegen ihn endgültig. Dieser Sieg lässt endlich einige von uns Erfahrungstufen aufsteigen. Wir durchsuchen die Kisten nehmen alles was wir tragen können mit und lesen uns Mulahey's Briefe durch. Diese enthalten eine unscharfe aber hinreichend überzeugende Spur zur seinen Verbindungen in Beregost. Außerdem wird jetzt klar das er mit Hilfe der Kobolde die Minen Erzeugnisse sabotiert hat, so dass es dadurch zur Eisen Krise in ganz Amn kam. Bevor wir die Hölle verlassen können, müssen wir noch mal gegen ein Schleim kämpfen, dann erblicken wir nach mehreren Tagen unter der Erde endlich wieder das Sonnenlicht. In einer uns noch unbekannten Gegend weisen Khalid und Jaheira uns den Weg richtung Westen, wo wir dann auch zunächst nach Norden zum Freundlichen Arm reisen.
Dort lassen wir im Tempel Xan wiederbelen und bringen ihm gleich danach den lang ersehnten Zauberspruch der Identifikation bei. Damit sind wir endlich in der Lage kostengünstig die bisherigen magischen Gegenstände zu identifizieren und passend auszurüsten. Nach kurzer Vorbereitung und einer ruhigen Nacht mit unruhigen Träumen sind wir als Gruppe neu formiert und wieder bereit für anstehende Abendteuer.