Arg, Sorry, das ich nicht zuende lese, aber hier muss ich mit einem großen
FALSCH
einschreiten!
Den Fehler, den hier die meisten immer wieder machen ist, rechtschaffende Gesinnung mit Gezetestreue gleich zu stellen (und chaotische mit deren Missachtung).
Daher: Aus Assis Definitionen beispielsweise:
Chaotisch gut
Freigeister und Individualisten, die sich ihre eigenen Ideale geschaffen haben. Verglichen mit unseren Wertvorstellungen sind diese Ideale glücklicherweise als "Gut" zu bezeichen. Eine gewisse Unberechenbarkeit bleibt dabei, weshalb man sich nicht immer auf sie verlassen kann, kennt man das Wesen des CGen aber, kann man sich auf ihn verlassen.
Rechtschaffen neutral
Gesetz, Ordnung und Ehrlichkeit über allem, egal ob sie dem eigenen Idealen widersprechen oder nicht. Einen 100%ig RN Charakter wird es meiner Meinung nach auch nicht geben, aus fast den selben Gründen wie beim RGen Menschen. Auch hat man bei diesen Menschen den Eindruck, dass sie eine gewisse "Leck mich-Einstellung" zur Welt haben. Warum sonst sollte man gegen seine Ideale handeln? Vielleicht aus Zwang, aber einen Menschen deshalb als RN zu bezeichnen ist irgendwie nicht zutreffend.
Falsch. Rechtschaffendes Verhalten zeichnet sich nicht durch Gesetzte, sondern durch Werte, Normen, Berechenbarkeit und Verlässlichkeit aus.
Ein persönlicher Kodex ist z.B. rechtschaffend.
Jemand der "Ideale" hat, wie dein chaotisch guter, der voll verlässlich ist, der ist definitiv nicht chaotisch.
Genauso rechtschaffend neutral: Der erste Satz ist genau das, was ein rechtschaffender Character nicht ist. Ein Rechtschaffender Character folgt seinem Kodex, seinen Idealen. Es gibt rechtschaffende Charactere (je nach dem politischen System gut, neutral oder böse), die die vorherrschender Gesetzte zu ihren Werten erklährt haben. Die Aussage: "Ich werde immer die Gesetzte befolgen." ist rechtschaffend, weil es berechenbar und verlässlich ist. Aber es ist nicht die einzige Form der Rechtschaffenheit.
Beispiele:
Robin Hood war durch und durch rechtschaffend gut. Ein Musterbeispiel. Er glaubte an Hierarchien (innerhalb seiner Gruppe) und hatte ein Ideal: König Richard. Das seine Werte mit der darmaligen Regierung kollidierten ist egal. Die Gesinnung ist von der Ausenwelt unabhängig.
Ein Assasine, der seinem Opfer ein Tag vorher eine Warnung zukommen lässt (um ihm eine sportlich faire Chance zu geben), und davor zurückschreckt Kinder und Frauen umzubringen, ist rechtschafend neutral.
Ein Yakuza-Boss, der Leute umbringen lässt, Polizisten besticht und auch sonst viele illegale Sachen macht ist wahrscheinlich auch rechtschaffend böse.
Ein Beispiel einer chaotischen Gesinnung ist hingegen sehr schwer zu finden. Ein gutes Beispiel sind Fieslinge wie Korgan ("Ich habe so ein Blutdurst, das ist für solche Kinkerlitzchen wie Moral keine Zeit" - Moral ist ein rechtschaffender Begriff). Die sind aber chaotisch böse.
Dann war da der Film "Fluch der Karibik". Ein sehr chaotischer Satz zum Thema Piratenkodex ist: "Och, das sind eher algemeine Richtlinien als Regeln."
Aber ein richtig chaotsch guter Character? ... mir fällt keiner ein.