[Spielinhalt] Freyas Leben in Faerûn - BWP 5.2 Erfahrungsbericht

Sternenlicht

Waldelf, badoc
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ACHTUNG: Dieser Erfahrungsbericht enthält möglicherweise Spoiler. Wer also das Spiel noch nicht kennt, sollte besser nicht weiterlesen! :D

Hauptprotagonist: Freya, eine Elfe, die Fähigkeiten als Kämpfer, Magier und Dieb in sich vereint. Für ihr Heldenportrait geht ein herzlicher Dank an Forumsmitglied „Selina“, deren Portrait sie sich für diese Reise ausgeliehen hat.
Zum ersten Mal gesehen wurde sie am 22.05.2008 gegen 16Uhr.

Freya steht vor Winthrops Wirtshaus in Kerzenburg und soll sich auf die Reise vorbereiten, wie schon so viele andere Helden vor ihr. Dieses Mal soll es eine ganz besondere Reise werden, die nicht nur bis zur Stadt Baldur’s Tor führt, sondern darüber hinaus auch nach Amn, durch viele andere Gebiete bis hin zum Thron des Bhaal, wo noch niemals zuvor ein anderer Held gewesen ist. Sie ist sehr gespannt auf die Dinge, die sie erwarten, und mutig betritt sie das Wirtshaus.

Dort findet sie nicht nur die ihr bekannten Leute, wie Firebead Elfenhaar, Winthrop, sowie die freundlichen, grün gekleideten Mönche, mit denen sie schon lange nicht mehr spricht, sondern auch Linda, wohl ein neues Gesicht in der Stadt. Ihr Sir Trun hat zwar nicht den Kopf, aber einen Arm verloren, und nach einigen interessanten Konversationen mit ihr, sowie ihrem verwundeten Galan, sind beide wieder glücklich und zufrieden mit ihrem Leben. (Sehr schöne Kurzgeschichte, Jastey! In Deiner Neufassung könntest Du höchstens ein „w“ streichen, denn in einer Textauswahl heißt es „offenswichtlich“ anstatt „offensichtlich“ ;)). Manch eine vorher namenlose Person hat nun eine Identität bekommen, wie zum Beispiel „Thurston“, der zum ersten Mal vernünftig mit unserem Helden plaudert. In der oberen Etage werden noch schnell ein paar Erfahrungspunkte getankt, Freya war schon immer neugierig auf verschlossene Truhen, und dann bei Winthrop eingekauft...

Es folgt der übliche Rundgang durch die Stadt, die üblichen Gespräche, die übliche Handlung, die Freya alle schon aus den Legenden kennt. Allerdings ist sie sich ziemlich sicher, dass bei ihrem letzten Schnüffeln in Shanks Haus dort noch kein Katana und kein Wakizashi herumgelegen hat. Bringt eine hübsche Stange Geld ein, wenn man diese verkauft, und bessert gerade am Anfang die sehr knapp bemessene Reisekasse auf (wie der Sternsaphir, den sie in einer Truhe „gefunden“ hat). Nachdem Schwesterchen Imoen mal wieder was von irgendwelchen Briefen angedeutet hat (nun weiß Freya, warum sie sich immer so gut mit ihr verstanden hat – sind halt beide Schnüfflerinnen!), läuft sie durch den Innenbereich und stellt fest, dass die Sänger längst nicht mehr so viel singen, wie früher. Schade, sie mochte die Geschichten vom weisen Alonso... ähm... Alaundo. Zuviel Formel 1 im Fernsehen... :D

Nachdem sie alle ihre Gespräche hinter sich gelassen, und sich an der neuen Musik in der Kaserne satt gehört hatte (sehr schön!!!), verkaufte sie die überzähligen Gegenstände bei Winthrop, vervollständigte vorerst ihre Ausrüstung, und marschierte dann fröhlich in Richtung Gorion. Es kam, was kommen musste... Gepanzerte Gestalt will sie mitnehmen, Gorion stellt sich mutig in den Weg, hat aber letztendlich keine Chance. Interessant sind Gorions Überreste, denn einen Edelsteinbeutel, eine Tränketasche und ein Zauberbuch hatte sich Freya schon immer gewünscht. Ebenso gefällt ihr, dass sie nun 200 Pfeile in ihre Slots nehmen kann, anstatt nur 20 Stück, das war allen früheren BG1-Helden immer schon ziemlich sauer aufgestoßen. So macht Reisen Spaß... :up:

Ach ja, Freya hat inzwischen Begleitung gefunden – Imoen, ihr Schwesterchen. Und sie schafft es gleich mal, Freya schwer zu überraschen: Imoen hat ihre Sprache wiedergefunden!!! Zu allen möglichen Dingen, Personen und Ereignissen hat die Diebin nun etwas zu sagen, und das ist wunderbar, füllt es den ansonsten tristen Reisealltag doch mit erheblich mehr Leben! Jetzt kommt wirklich ein Gefühl der Vertrautheit & Verbundenheit auf, was es vorher einfach nie gegeben hat... Und dann diese verspielte Art wie Imoen über den Namen ihrer kleinen Gemeinschaft rätselt, oder wie sie Freya Mut macht nach dem großen Verlust von Ziehvater Gorion – sehr schöne Gespräche!

Zwar weiß Freya, dass sie keine Chance mehr hat Kerzenburg zu betreten, es sei denn, sie hat einen wertvollen Leitfaden dabei (sie kann zwar zaubern, aber soweit reichen ihre Fähigkeiten dann doch noch nicht aus!), doch der Vollständigkeit halber will sie es wenigstens versuchen. Was folgt, ist eine sehr schöne Konversation über die Beerdigung Gorions, sowie Imoens Treueschwur gegenüber Freya, weitere stimmungsvolle Episoden, die sehr gut gefallen haben. Nun gut. Gorion ist weg, doch er meinte noch etwas von wegen „Freundlicher Arm“, und das sollte dann die nächste Station sein, wo sie ihr Glück versucht. Dazu sollte man besser gestärkt sein, also vorher noch mal rasten... Böser Fehler, denn ein gemeiner, schier übermächtiger Magier mit Namen Rhialto der Fabelhafte schreckt Freya und Imoen aus dem Schlaf, und will ihr gleich mal die Milz aus dem Körper ziehen. Als der dann noch anfängt irgendwelche mächtigen Zauberformeln aufzusagen, nehmen die beiden lieber die Beine in die Hand und verzupfen sich. Aber warte nur ab, Rhialto! Wir sehen uns wieder... :fies:

Die Kreuzung zeigt dann zum ersten Mal, dass das wahre Leben da draußen doch sehr viel gefährlicher geworden ist, als sich Freya das vorgestellt hat, oder als es die Legenden offenbart haben. Mit Kreischlingen und Xvarten kann man sich ja durchaus noch anlegen. Wölfe sind zur Not auch noch annehmbar, aber Schreckenswölfe gehen dann doch (noch) zu weit. :eek: Erneut bleibt nur die Flucht, und mehr tot als lebendig kommen Freya und Imoen beim Freundlichen Arm an. Ein Heiltrank beseitigt die Nebelschaden vor den Augen, und das war auch bitter nötig, denn Tarnesh, bereits der dritte Kopfgeldjäger, der es auf Freya abgesehen hatte, war jetzt nicht gerade harmlos. Ein Glück, dass die Wachen eingriffen, und größeres Übel verhinderten. Imoen lief irgendwie ziellos durch die Gegend und musste erst einmal wieder eingefangen werden, interessierte sich danach aber auffallend für Tarnesh’s Hinterlassenschaften, vor allem sein Zauberbuch. (Herrliche Sequenz und eine gute Erklärung dafür, warum Imoen bei BG2 plötzlich mit Magie umgehen kann. Bin gespannt, ob darauf noch einmal eingegangen wird, während der weiteren Reise!).

Endlich können sie das Gasthaus betreten, und erhalten sogleich Verstärkung von „Onkel Khalid“ und Tante Jaheira“ (Genial!). Wenn Gorion Freya diese beiden netten Halbelfen schon ans Herz legt, dann nimmt sie sie auch gerne mit. Jaheira ist ihr zwar noch ein wenig unsympathisch, doch vielleicht gibt sich das noch! Den weiteren Tag verbringt Freya damit, sich die Leute und die Umgebung anzuschauen. Und wähnt sie sich unbeobachtet, dann ist auch keine Truhe vor ihr sicher... Was würde wohl Jaheira dazu sagen, wenn sie das mitbekommt? :D Draußen wird ebenfalls die Gegend erkundet, dabei ein sehr schöner Ring gefunden, der Freyas spärliche Magiefähigkeiten erhöht, und als sie aus Versehen ein wenig zu weit nach Norden kommt, da steht sie auf einmal vor einem gutaussehenden jungen Mann, der sich ihr als Ajantis, Paladin des Helm, vorstellt. Irgendwie hatte Freya schon immer eine Schwäche für edle Paladine in glänzender Rüstung, und so nimmt sie sein Angebot gemeinsam zu reisen natürlich gerne an. Vielleicht entwickelt sich da ja mehr als nur Freundschaft. Mit klopfendem Herzen macht sie sich wieder an die Aufgaben, und findet bei ein paar Hobgoblins auch einen gesuchten Flammentanzring.

Nachdem sich im Freundlichen Arm noch einmal gut ausgerüstet wurde, soweit es mit dem spärlichen Geld eben möglich war, reist die Gruppe wieder zur Kreuzung, wo sie es dieses Mal auch mit dem Schreckenswolf aufnehmen können. Ajantis beweist sich als fähiger Kämpfer, und spricht Freya auch immer wieder auf Helm an. Lustig wird es, als Imoen anfängt ihre Späße mit Ajantis zu treiben, sei es die Statuette, die den Paladin in eine verfängliche Situation bringt, oder aber die Vorstellung den Paladin komplett in Pink zu sehen! Ein Oger wird gemeuchelt, dessen Gürtel aber erst später zurückgegeben (selbst anlegen wollte den dann doch lieber niemand... Imoen wollte ihn ja erst Jaheira andrehen, aber Tante Jaheira war dann doch allen lieber, als Onkel Jaheira... :D). Die Räuberhorde bei der Karavane kam sehr überraschend – endlich trifft man auch mal die Verantwortlichen, und das Zeichen / Amulett oder was auch immer der Silberschilds spielt bestimmt auch noch eine Rolle... Starke Gegner waren sie für Freyas Gruppe jedenfalls nicht, und so konnten sie endlich wieder zusammen eine Stadt betreten, sehr zu Imoens Freude, die sich gleich einige Pläne für Beregost zurechtlegte (das NPC-Projekt ist wirklich genial!! Endlich werden die Charaktere mit Leben gefüllt, wie bei BG2!).

In Beregost wurde Freya gleich mal doppelt angesprochen. Erst von Will Scarlet O’Hara, und dann von dem „normalen“ Empfangsherren. Schade nur, dass es wirklich zwei gleiche Konversationen waren, abgesehen von Wills Auftrag, den Freya im Moment allerdings noch nicht nachgeht. Vielleicht später... Es folgte die Stadterkundung von Beregost, und da Freya gründlich ihre Aufgaben erledigt, marschierte sie gleich mal in jedes Haus und schaute sich alles ganz genau an („Nein, Ajantis! Ich stehle nie!“ :fies:). Erstmals wurden auch mal die ganzen Bücher gelesen, die bisher bei allen vorherigen Durchgängen verschmäht wurden. Faerûn hat schon eine sehr detailreiche Geschichte...

Auf altbekannte Sachen gehen wir hier nun mal nicht ein. Sehr lustig wurde allerdings die Geschichte mit dem Mann, der sich vor seiner Verehrtesten herausputzen wollte, und daraufhin zu einem Schleim wurde, sowie das Familiendrama um die verschwundene Kette, die Freya dann gleich mal für 600 Euro gekauft hat. Und als sie schon dachte, dass niemand etwas von dem überzähligen Gold gemerkt hätte, da kam dann doch noch ein Nachspiel... Weitere Überraschungen blieben zunächst aus, bis schließlich in einem Haus etwas geschah, womit auch kein Mensch rechnete. Ein kleiner Junge war gar nicht gut auf Freya zu sprechen, und rief gleich mal nach seinen Eltern, die dann auch erschienen. Der Papa war ein Oger, und die Mutter... weiß Freya jetzt gar nicht so genau. Jedenfalls eine sehr merkwürdige Familie...

Soviel bis hierhin... In den nächsten Tagen geht es weiter! Eines ist auf jeden Fall sicher: Nie zuvor machte mir der Anfang von BG1 soviel Spaß, wie bei diesem Durchgang! Freue mich selbst sehr auf die Fortsetzungen und das weitere Spielen!
Feedback ist erwünscht... Habt Ihr Interesse an dieser Ausführlichkeit, oder soll ich das drum herum einstellen und bei den Fakten bleiben?

Liebe Grüße,
Sternenlicht
 

Dabus

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*Popcon aus der Ecke kram, Sessel zurechtschieb*

Erst mal ein GROßES Lob von meiner Seite, ich habe auch öfters versucht, so was zu machen. Allerdings kommt dann irgendwann doch der Spieltrieb durch und ich vernachlässige die ausladende Geschichte und beschränke mich mehr auf die Fakten. Dafür spiele ich dann mehr. Ich glaube, Du hälst das auch nicht lange durch, da doch etwas dazu gehört, die Geschichte zu erdenken und dann auch noch abwechslungsreich, korrekt und leserlich zu schreiben. Und Du scheinst ja auch sehr begeistert vom Spiel zu sein. :)
 

Sternenlicht

Waldelf, badoc
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@ Dabus:
Vielen Dank für Dein großes Lob – das geht mir runter wie Honig! ;) Tja, ich kann nicht versprechen, dass ich die Geschichte in diesem Umfang am Leben halten kann, aber ich KANN versprechen, dass ich es versuchen werde... Du hast Recht, das Spielen hat bisher sehr viel Spaß gemacht, und ich bin lange nicht mehr so heiß darauf gewesen, BG1 zu spielen, wie im Moment. Wenn sich aber so viele Menschen sooo viel Mühe damit geben, für uns Spieler das Spiel zu erweitern, zu verbessern und interessanter zu machen, dann versuche ich auch ein wenig davon zurückzugeben, und sei es nur durch die Weitergabe meiner Erfahrungen.

Here we go. Teil 2 von Freyas Reise steht in den Startlöchern...

Zuletzt gesehen haben wir Freya, Imoen, Ajantis, Khalid und die launische Jaheira in Beregost, als Gorions Zögling eine Stadterkundung der ganz besonders intensiven Art machte. Besonders große Überraschungen erlebte sie danach nicht mehr, vielleicht abgesehen von einem sehr netten Gespräch mit dem Paladin Bjornin, der mit seiner freundlichen Art doch Eindruck auf die junge Dame machte. Scheint ja bald so, als würde sich Freya durch Paladine besonders angezogen fühlen... Höchst interessant verlief eine Begegnung in einer der Tavernen, wo sich im oberen Stockwerk 6 oder 7 „Schwestern“ aufgehalten haben. Sprach man sie ein Mal an, kam noch die gleiche Antwort von jeder Schwester. Doch sprach man sie erneut an, da ließen sie ein gewaltiges magisches Inferno vom Stapel, und die ganze Gruppe war auf einmal ausgelöscht... Sehr faszinierend, bin gespannt, ob es damit noch irgendwann eine Bewandtnis haben wird, und ob Freya dort mal wirklich hindurch muss... (Aus welchem Mod kommt diese Begegnung?)

Endlich war Freya mit der Stadt fertig, und die Reise konnte weitergehen, in Richtung Nashkell, wie Jaheira drängend forderte. Also verließen sie die Stadt in Richtung Süden, und durchstreiften das Land „Wildnis“. Sehr ereignisreich verlief diese Reise nicht gerade. Die Gegend war bekannt, die Gefahren durch hin und wieder auftretende Monster wurde erfolgreich gebannt, und eine Höhle, in der Imoen ein wenig Gold und 5 Heiltränke finden konnte, war entgegen der ersten Vermutung ebenfalls bereits bekannt, wie ein Blick auf die Karte aus dem Reiseführer Schwertküste zeigte (www.baldurs-gate.ch).

Sehr faszinierend waren mal wieder die Gespräche innerhalb der Gruppe. Ajantis erzählte Freya alle möglichen Details über seine Herkunft und Familie, und das alles so richtig unschuldig und niedlich... Und Jaheira hat sich tatsächlich in den Kopf gesetzt Imoen aufzuklären (!!). Mich riss es fast vom Hocker vor Lachen, als ich das gelesen habe! Sehr traurig hingegen wurde die Geschichte um Khalids Herkunft aufgenommen – nun wundert man sich nicht mehr, warum der Mann so stottert... Fabelhafte Tiefe der Charaktere, gefällt mir ausgesprochen gut. Es würde sich wohl lohnen, BG1 mit anderen Gruppen erneut zu spielen, doch für’s Erste muss dieses Projekt wohl hinten anstehen...

Unterwegs aufgesammelt wurde dann auch Viconia. Zwar ist sie eine Drow, doch das alleine rechtfertigt eben nicht ihren Mord, und so schlug sich Freya auf ihre Seite, und nahm sie unter den wachsamen Augen von Ajantis auch in die Gruppe auf. Doch da sie so gar nicht richtig zum Rest der Gruppe passt, haben sich die Wege kurz vor Nashkell dann doch wieder getrennt, was sich in Erleichterung innerhalb der Gruppe niederschlug, schließlich hatte die Truppe ohne Drowanhang einen viel besseren Ruf.

Der Nashkell-Pass war das nächste Land, doch auch dort verlief die Reise recht ereignislos, abgesehen von einer interessanten Begegnung mit einem Halbork, der auf dem Weg nach Baldur’s Tor war, um seine Gefährtin zu treffen. Irgendwie hatte Freya im Gefühl, dass sie diesen Uguth noch einmal wieder sehen würde...

Dann kam die fünfköpfige Reisegemeinschaft in Nashkell an, und Jaheira sprach gleich mal mit dem Bürgermeister. Es gab den Auftrag in den Minen nach dem Rechten zu sehen, und dadurch möglichst das Problem mit der Eisenkrise zu lösen. Bevor sie sich allerdings an diese Aufgabe heranwagen konnten, würden sie erst einmal noch bessere Ausrüstung benötigen, und dazu mussten sie wohl oder übel noch ein wenig herumstreunen und Geld verdienen. Doch vielleicht gab es ja auch in Nashkell schon ein paar lohnende Aufträge, mit denen sich bare Münze machen lassen konnte. Also wurde die Stadt erkundet, und jeder angesprochen, der nicht bei drei auf dem nächsten Baum war. Nur so ein Typ der ständig nervte, südlich der Brücke, der wurde besser gemieden, bevor selbst der guterzogene Paladin die Geduld verliert... ;)

Westlich vom Herrenhaus ereignete sich eine sehr interessante Szene: Ein kleines Kind kam auf Freya zu und bat sie, es vor dem bösen Monster zu beschützen. Okay, gerne doch, und zu fünft war dann auch das stärkste Lindwurmbaby keine große Herausforderung mehr. Total geschockt war sie allerdings, als vor der Taverne Nashkells plötzlich so ein adliger Volltrottel auftauchte und Freyas Gruppe verhaften lassen wollte, weil sie angeblich das kleine Haustierchen von dessen Sohn gemeuchelt hätte. Hallo? Wer hält schon einen Lindwurm als Haustier? Na ja, das Ende der Story gefiel Freya dann sehr und sorgte für viele schmunzelnde Gesichter in der Gruppe.

Schluss mit lustig war dann allerdings, als Freya einer Frau mit ihren beiden Kindern Tom und Sarah begegnete, und sie ursprünglich gut gelaunt den Auftrag des Babysittens annahm. Ach, eine halbe Stunde Babysitten kann doch nicht so schwer sein, dachte sie noch, und musste dann einsehen, das die ständige Wiederholung von „Brüll“ und „Kreisch“ doch irgendwann an den Nerven zehren... Dann lieber noch 50 Jahre lang als Abenteuerin durch die Städte und Lande, über Felder und durch Wälder ziehen, anstatt eine Familie zu gründen und das alles nicht nur für eine halbe Stunde, sondern mehrere Jahre erleben zu müssen... Jastey, diese kleine Geschichte sorgt bestimmt auch im RL beim ein oder anderen Rollenspieler für derartige Überlegungen... :D Aber gut gemacht, diese Mod!! :up:

Nein, die Barschaft der Gruppe ist trotz aller Verkäufe noch nicht groß genug, und so wird Freya wohl noch ein wenig länger warten müssen, bis sie in den Minen von Nashkell nach dem Rechten sehen kann. Die nächste Station ist nun erst einmal der Jahrmarkt, und gerade Imoen freut sich da schon sehr drauf...

Soviel für heute... Fortsetzung folgt!
 

Leomar

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*Weiteren Sessel zu Dabus schieb, Popcorn von Dabus nehm*

Mal das BWP in der neuesten Version als Geschichte zu Erleben ist wirklich interessant. Gut das du auch Vergleiche mit dem eigentlichen BG Spiel aufstellst und du die Neuerungen erwähnst. Damit erkennt man ganz gut, wie BG durch die Mods erweitert wird.
Hoffentlich esse ich bis zum nächsten Bericht nicht Dabus Popcorn auf...

Gruß Leomar
 

Zelon Engelherz

Wachritter des Helm
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Sehr schick, wirklich:).

Da kriegt man richtig Lust wieder mit seinem alten Alter Ego weiterzuspielen(paradox, aber es geht tatsächlich NUR mit diesem Charakter;)) oder mehr zu modden.

Bei der Vorstellung einer Babysittenen Abenteurergruppe musste ich richtig grinsen(gut die eigene Fantasie hat viel unterstützt: Der Gedanke einer entnervt dreinschauenden Jaheira, die Imoen und Khalid beim Grimassen schneiden zusieht, während Freya(man will ja niemanden was unterstellen, es ist alles rein fiktiv:shine: ) und Ajantis auf "Patrouille"(nur zur Sicherheit, ihr versteht?) gehen, hat was):D;).

Sehr schöner Bericht. Immer weiter machen:up:.

Gruß Zelon:)
 
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Sternenlicht

Waldelf, badoc
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@ Leomar
Vielen Dank für das Kompliment! Du weißt ja genau, von wem ich diese Idee habe, gell!? ;)
Die Veränderungen zwischen Originalspiel und BWP sind mir auch am Wichtigsten in diesem Bericht. Ich hoffe, es wird Dir auch weiterhin gefallen, was Freya erlebt...

@ Zelon Engelherz
Auch Dir vielen Dank für die Blumen! Es freut mich, dass Du beim Lesen Lust aufs Spielen oder Modden bekommst. Kann ich bis jetzt wirklich nur empfehlen! Und es ist ja auch eine Belohnung für die netten Leute, die ihre Freizeit opfern um solche Dinge zu erfinden und spielbar zu machen. Also: nur zu! ;)

Die Szene mit dem Babysitten ist wirklich klasse. Vor allem die Vorstellung, wie Du es beschrieben hast. *mir gerade bildlich vorstellend* Wirklich genial! Das mit der „Patrouille“ werden wir aber wohl noch ein wenig verschieben müssen. Ajantis und Freya freunden sich zwar so langsam an, aber Ajantis traut sich noch nicht so recht seine Gefühle zu offenbaren (in den Gesprächen wirkt der so was von unschuldig... ;)). Kann also noch dauern, bis sich die Patrouille lohnt. Wahrscheinlicher ist es da, dass Ajantis den beiden Kleinen erst einmal ausführlich seinen Glauben an Helm erklärt... erklärt... erklärt... erklärt... und wenn die Mami dann zurückkommt, sind die beiden Racker friedlich eingeschlummert... Ach und Sarah zieht sich noch die Jacke, die sie nie anziehen wollte, bis über beide Ohren... :D

Kurze Frage noch: Wie hast Du den Smiley mit Heiligenschein eingefügt? Ich habe den bei mir nicht gefunden, habe aber das Gefühl, dass ich den noch einige Male brauchen werde... :D

Okay, genug Witzle gemacht, nun wird es Ernst. Es folgt Teil 3 der Geschichte...
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Als wir die Helden zuletzt gesehen haben, wollten sie gerade den Jahrmarkt betreten und sich nach weiteren Möglichkeiten Geld zu verdienen, bzw. die Ausrüstung zu verbessern, umschauen. Eine sehr schöne Gegend erwartete die Freunde, und trotz der Eisenkrise schienen die Gäste des Jahrmarkts recht ausgelassener Stimmung zu sein. Leute priesen lautstark ihre Attraktionen an, und als Jaheira bereits gelangweilt zum Weiterreisen drängte, fiel ihr Blick auf die versteinerte Frau. Als Druidin wusste sie, dass es einen Gegenzauber gibt, doch war sie dessen leider nicht mächtig. Noch während sich Freya, Ajantis, Khalid und Jaheira darüber unterhielten, tauchte Imoen plötzlich mit einer „Stein-zu-Fleisch“-Spruchrolle auf und probierte diese gleich mal an der Statue aus. Aus dem Stein wurde Branwen, eine Klerikerin des Tempus, die sich artig bedankte, und sich der Gruppe anschließen wollte. Freya hieß sie herzlich willkommen, und wechselte dann ein paar Worte mit Imoen unter 4 Augen, die irgendwie mit „aber lass das Ajantis nicht wissen!“, und Handschlag endeten... Noch heute denkt der Paladin Imoen hätte die Spruchrolle GEKAUFT... ;)

Während der weiteren Erkundung des Jahrmarktes wurde Freya plötzlich von einer Frau mit Namen Tina angesprochen. Das Gespräch lief darauf hinaus, dass Tina sich Geld ausleihen wollte, und seien es auch nur ein paar Münzen. Als sie dann jedoch drauf einging und Tina 20 Goldmünzen zusteckte, erlebte sie eine sehr interessante Überraschung. Wenn es doch immer so wäre...

Drei weitere Leute boten sich an die Gruppe zu verstärken. Zunächst ein Gnom, der als Dieb und Illusionist arbeitete, dann eine nette junge Bardin, die auf den Namen Keiria Silbersaite hörte, und auf die Freya eventuell irgendwann noch einmal zurückkommen würde, und schließlich Quayle, ein weiterer Gnom, der jedoch mit der Zurschaustellung seiner Intelligenz nicht wirklich sympathisch wirkte. Irgendwie fühlte Freya, dass sie ihm schon mal begegnet war, in Athkatla in einem Zirkuszelt... Aber sie war nie in Athkatla gewesen... Vielleicht ein Déjà-vu!? ;)

Die Händler auf dem Jahrmarkt waren in Freyas Augen alle dicke, aufgeblasene Pfeffersäcke, die noch nicht einmal vernünftige und interessante Ware zu bieten hatten, und so zogen sie weiter, schauten auch mal in den Spielzelten vorbei („Wenn ihr reingeht seid ihr arm, wenn ihr rauskommt seid ihr reich!“). So was gab es in Kerzenburg nicht, und aufgeregt versuchte sie ihr Glück am Roulette-Tisch. Und sie gewann... Für 1 Goldmünze Einsatz bekam sie 36 Münzen raus! Imoen und Khalid blieb der Mund offen stehen... Wie hatte sie das gemacht? Nein, keine Tricks, einfach Glück gehabt! Als sie jedoch sah, dass sich Ajantis unwohl in diesem Zelt fühlte, und das Jaheira schon wieder unruhig von einem Bein aufs andere trat, verzichtete sie auf einen weiteren Versuch und verließ das Zelt wieder... Was machte eigentlich das neueste Gruppenmitglied Branwen? Zunächst einmal heilte sie einige ihrer Wunden, doch dann schaute sie sich das Geschehen auf dem Jahrmarkt genau an. Besonders genial fand sie die Vorführung mit dem platzenden Oger, und Branwen jauchzte vor Vergnügen, klatschte in die Hände und rief: „Nochmal, nochmal!!“ Freya stand ein wenig zu nahe bei Jaheira um ihre Worte zu überhören, die in etwa aussagten: starker Krieger mit wenig Hirn...

Nein, der Jahrmarkt brachte nicht die erhoffte Ausrüstung zusammen. Also mussten die Freunde sich weiter umschauen. Zunächst einmal reisten sie zurück zum Freundlichen Arm, denn dort mussten sie noch einige Gegenstände abgeben, die sie unterwegs gefunden, erbeutet und aufgesammelt hatten. Während einer Übernachtung in der Taverne hatte Freya einen ziemlich bedrückenden Traum von Gorion, von den Mauern Kerzenburgs, und einem neuen Weg, den sie nun einschlug. Nein, es gab kein Zurück mehr für sie, und nun musste sie schauen, wohin sie der Weg führen würde. Wenigstens hatte sie loyale Mitstreiter und fühlte sich nicht alleine...

Während der Rückreise nach Beregost ergab sich wieder die Gelegenheit zur Unterhaltung. Es wurde schon dunkel, der Sternenhimmel war zu sehen, und Ajantis erzählte Freya von den Sternen, erklärte einzelne Sternbilder, und schloss mit den Worten: „Und Du bist der hellste Stern von allen!“ Danach nahm er schnell sein Bündel wieder auf und schloss zu den anderen auf, als wenn ihm die Worte peinlich wären. Freya war indes glücklich und freute sich riesig, dass er sie auch so gerne mochte... Und noch zwei andere Gruppenmitglieder hatten sich richtig lieb, nämlich Khalid und Jaheira. Zwar fragten sich Imoen und Freya immer wieder, welcher Art die Liebe der beiden war, doch zumindest in dieser Beziehung schien Jaheira sehr warme Gefühle zu haben. Khalid pflückte ihr Blumen (Nein, er grub sie samt Wurzel aus, um ihnen nicht weh zu tun – das hätte Jaheira nämlich gar nicht gut geheißen!), und gratulierte seiner Liebsten zum Jubiläum, welches Jaheira glatt vergessen hätte. Sehr schöne Szene...

In Beregost, beim Schmied Taerom, wurde Ajantis dann fündig. Die Heilige Rüstung der Sukien schien wie für ihn gemacht zu sein, und zum Glück war sie auch erschwinglich, trotz des hohen Preises. Für Qualität musste man eben tief in die Tasche greifen... Da Freya gehört hatte, dass der Magier Thalantyr in der Hohen Hecke wertvolle magische Artefakte und Spruchrollen verkauft, wollte sie unbedingt mal dorthin. Vielleicht würde sie dort ja ihre Kenntnisse erweitern können. Also nichts wie los. Eine Menge Skelette liefen dort herum, doch hatten sie zum Glück nicht viel Widerstand zu bieten. Dann hatten sie endlich die Burg / den Turm von Thalantyr erreicht. Der Magier war zwar alles andere als freundlich, jedoch ließ er Freya einen Blick auf sein Angebot werfen. Im Moment reichte das Geld gerade mal für eine Spruchrolle „Vertrauten finden“, doch in der Zukunft würde sie gerne noch die eine oder andere Ware erstehen. Die Spruchrolle wurde direkt eingesetzt, Freya liebte die Vorstellung einen Vertrauten bei sich zu haben, und tatsächlich erschien nach Einsatz des Zaubers ein gefleckter Löwe. Dabei stellten sich nun allerdings zwei Fragen: Erstens, wie stopft man so einen Löwen in seinen Rucksack? :D Und zweitens, warum tat der Löwe beim Versuch ihn anzusprechen so, als sei er ein kleiner Drache??? Merkwürdig, sehr merkwürdig... Da scheint etwas noch nicht ganz zu stimmen. Okay, das mit dem Rucksack ist eher ein Rollenspieltechnisches Problem, aber die Konversationen waren eindeutig aus dem Normalspiel, und wurden von der Komponente „16.03 Cbisson's Familiar Pack v5“ nicht verändert. Daher wird Freya ihrem Löwen vermutlich auch bald die Freiheit schenken, und ihn nicht länger bei sich behalten...

Südlich der Hohen Hecke ging die Reise weiter, und hier taten sich einige interessante Dinge. Zunächst einmal fanden die Freunde einen Händler, von dem sie vorher noch nie gehört hatten („Trungle“). Groß weiterhelfen konnte er zunächst nicht, aber sollten ihnen je Pfeile oder Kugeln ausgehen, dann weiß Freya schon, wo sie den Nachschub ordern kann...
Ein Bote mit Namen Roger kam auf die Gruppe zu, begann kurz ein Gespräch, und verschwand dann wieder, wohl in Richtung Baldur’s Tor. Was er sagte, war zwar ganz nett, aber sein Gesichtsausdruck war dermaßen unfreundlich und boshaft, da sieht ein Kreischling wunderschön gegen aus, und Ajantis hatte viel Mühe, den Rest der Gruppe zurückzuhalten, um den Botschafter nicht direkt mit Pfeilen zu spicken. Sowas tut man ja nicht, nur weil jemand nicht gut aussieht... Klartext: Roter Kreis um die Füße und daher böhöse. Warum? Sollte er eigentlich nicht sein. Schnell Gruppen-KI ausgeschaltet und weiter...

Bassilus... Von diesem durchgedrehten Typen gab es doch in Beregost eine Menge Gerüchte. Selbst der Stadtschreier vermeldete, dass man eine Belohnung bekommt, wenn man dessen heiliges Symbol zum Tempel des Lathander bringt. Und nun stand er plötzlich vor ihnen, und dirigierte ein paar Untote, die er für seine Familie hielt. Na gut, ein „paar“ Untote ist dabei untertrieben, denn es waren schon reichlich. So viele, dass nach kurzer Beratung beschlossen wurde, ein paar der Untoten mit Hilfe von Algernons Umhang auf die Seite der Freunde zu ziehen. He he... So machte sich das Studium dieses Artefakts doch noch bezahlt, und die vielen Stunden, die während der Rast damit verbracht wurden herauszufinden, wozu dieses Ding eigentlich gut ist. Nur wie war der Umhang schon wieder in Freyas Besitz gekommen? War ein Geschenk... Habe ich gefunden... Den hatte ich schon immer... :D
Nun ja, mit ein paar zusätzlichen Helfern waren Bassilus und seine Horde kein Problem mehr, und das Heilige Symbol schnell erbeutet. Die Reise konnte weiter gehen...

Heiliges Huhn! Freya hat seit ihrem Aufbruch aus Kerzenburg eine Menge seltsamer Sachen gesehen, aber das toppte doch wirklich alles. Ein sprechendes Huhn... Melicamp, der sich als Lehrling Thalantyrs ausgab, kuschelte sich in Freyas Bündel (und an den Löwen!? :D), und wurde erst einmal zu seinem Meister eskortiert. Der wollte dann den Schädel eines Skeletts haben, und man glaubt gar nicht, wie lange man auf einen Angriff warten muss, wenn man eben darauf wartet... Flugs ein Skelett seines Schädels beraubt und wieder zurück zum hochnäsigen Magier, dem es daraufhin tatsächlich gelingt, aus dem Huhn wieder einen Menschen zu machen. Und der Ruf steigt... Bald wird die gesamte Schwertküste Freya und ihre Helfershelfer mit offenen Armen empfangen...

Endlich erreichte die kleine Gemeinschaft den Tempel des Lathander, und gab dort das Heilige Symbol ab. Mit den erhaltenen 5000 Goldmünzen wurde erst einmal schön eingekauft, vornehmlich Gegenstände der Sukien, die es dort zu erwerben gab, und die aus Ajantis einen schönen, stolzen Paladin machten. Na gut, das war er vorher auch schon, aber nun strahlte er wirklich... Oder lag das an Freya? Noch immer kamen sich die Beiden näher, und immer wieder war Ajantis seltsam verlegen, wenn er das Gespräch beendete...
Ihr letztes Gespräch hätte Branwen vielleicht besser nicht beenden sollen. Hat diese Tempus-Dienerin es doch tatsächlich gewagt, Ajantis besondere Entspannungen mit ihr zu versprechen!? War zwar ein sehr schönes Gespräch, doch wenn sich der Paladin entspannt, dann doch bitte mit Freya, und so machte sich Branwen, die übrigens eine interessante Mischung aus Deutsch und Englisch erzählt (Audio!) allein auf den Weg zum Windigen Schwindler in Beregost, wo sie auf die Rückkehr von Freyas Truppe warten wird. Vermutlich lange.... Stattdessen wurde gleich ein neues Gruppenmitglied rekrutiert, nämlich Gavin, der bereits bei der ersten Rast ziemlich philosophische Diskussionen über Gut und Böse vom Stapel gelassen hat.

Als die Gegend rund um den Tempel weiter erkundet wurde, fanden die Freunde plötzlich eine weitere Steinstatue, ähnlich wie Branwen auf dem Jahrmarkt. Dieses Mal hatte Imoen leider keine Spruchrolle zur Hand, und so marschierten sie eben zum Tempel zurück und kauften Eine (Huch, die kostet ja gar nicht 500 Goldstücke...). Nach der Benutzung lernten sie Corianna kennen, eine Frau, die auf ihrer Wanderung einem Basilisken begegnet ist, und daher zur Steinstatue wurde. Sie hinterließ einen Spiegelaugentrank, wünschte viel Glück, und überließ Freya ihrem Schicksal...

Soviel für heute. Wird Freya tatsächlich beim Tempel einen Basilisken treffen? Was will Gavin wirklich, nur philosophieren, oder sogar mehr? Wird Ajantis weiterhin solch süße Worte sprechen? Und: wird Jaheira in diesem Leben noch freundlich? :fies:

Die Antworten darauf gibt es vielleicht schon bald, so Helm will...
 

Dabus

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*Popcorn durch Waffel ersetz*
Wunderbar. Wenn Du jetzt noch dazu schreibst, welche Neuigkeit zu welchem MOd gehört, bekommst Du den inoffiziellen "Modanpreiserpreis" in ... oh gebrochen. Sch**ß Eisenkriese. Wenn Du Mulahay (?) gepackt hast, gibt's einen neuen. :shine:
Dumme Frage: Wie lange brauchst Du dazu? Ich hatte meist so um die 45 Minuten für lange Texte benötigt.
 

Sternenlicht

Waldelf, badoc
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@ Dabus
Ajantis würde sagen: "Vielen Dank für Euer Kompliment!" :D
Bin mir ja selbst nicht sicher, welche Aktion durch welchem Mod kommt. Vielleicht können wir ja daraus mal ein Rätseltopic machen!? :fies: Wird bestimmt lustig...
Heute saß ich knapp eineinhalb Stunden lang dran, allerdings mit einigen Unterbrechungen. Dann noch einmal ne halbe Stunde Nachbearbeitung und lesen, Fehler ausmerzen, etc. Dauert schon so seine Zeit, macht aber irgendwo Gaudi... Kennst Du das Amiga-Spiel Ambermoon? Das habe ich schon mal komplett abgeschrieben, wurden 172 Din-A4- Seiten! ;) DAS war viel, aber die Story habe ich damals geliebt, die wollte ich nie wieder vergessen...

Könntest Du mir bitte im Thread "Bug Report" noch einmal helfen? Zu gerne hätte ich die normalen Zaubereffekte wieder. Das stört mich wirklich, und ich möchte ungern neu installieren... Schon mal besten Dank!!

Liebe Grüße,
Sternenlicht
 

Dabus

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5.086
Sorry, das sind die zwei Sachen, die es in der 5.1er schon gab und nach dem Changelog gab's da auch im 5.2er nichts weiter mit Grafikeffekten. Außer dem Punkt 3.3 NEJ2602 mit einem Animationsfix für Tortured Souls gibt es auch keine Treffer für die Stichwörter Animation bzw. Graphics. . Außerdem ist Taimon in technischen Belangen eindeutig weiter, was BG2 betrifft.

Ich kann Dir nur etwas Lesestoff von einem Durchgang anbieten, den ich mal für IWD verbrochen hatte. Das habe ich mit drei Barden durchgespielt.

Alte PC-Spiele kenne ich hauptsächlich durch meine Freunde aus der Kindheit. Lemminge, Summer und Wintergames, diese Urwald-Lianenschwingerei, Commander Keen, Zelda und den ganzen Krams halt. Den ersten PC gabe es dann so vor ca. 11 Jahren, als man das neueste Beben noch mit einer 3DFx und 166 MHz spielen konnte. Die ersten gute Abenteuer war glaube ich Baphomet und Toonstruck. Kinder, das war geil, aber mir leider auch ein Zahn zu schwer. Kann sich noch wer an den Wirt erinnern, und wie er Bowling gespielt hat. :D An die Szene kann ich mich heute sogar noch gut erinnern, ich hab echt auf dem Boden gelegen. *abschweif*
 
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Sternenlicht

Waldelf, badoc
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@ Dabus
Ich bin mir sicher, es ist die Komponente aus BG2 Tweaks. Die Frage ist nur, wie ich sie wieder rückgängig machen kann... Ich möchte Freya aber auch nicht von vorne losschicken... Na ja, mal sehen!

Wow, hast ja zu IWD ne Menge geschrieben! Kompliment. Allerdings verzichte ich im Moment noch auf eine ausführliche Lektüre, denn ich habe IWD noch nicht gespielt, und will nicht zu viel spoilern! So ein Mist, denn sonst hätte ich ja gewusst, was ich mir mit den Zauberanimationen antuhe... Ursprünglich hatte ich geplant IWD nach BG2 durchzuspielen, doch dann kam erst BGT und dann BWP dazwischen, und nun wird es wohl erst einmal lange aufgeschoben... Na ja, irgendwann mal... ;)

Liebe Grüße,
Sternenlicht
 

Sternenlicht

Waldelf, badoc
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@ Leomar
In beiden Fällen lautet die Antwort: Ja!

Liebe Grüße,
Sternenlicht
 

Sternenlicht

Waldelf, badoc
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Teil 4 der großen Reise... es geht weiter!

Zuletzt streifte Freya gerade durch den Bezirk Tempel des Lathander, und war auf der Jagd nach Basilisken. Ob sie wirklich weiß, worauf sie sich da eingelassen hat? Auf das erste Aufeinandertreffen mit einem Basilisken wird sie allerdings wohl noch ein wenig warten müssen, denn weit und breit gab es keine... Wölfe, Schreckenswölfe, selbst Vampirwölfe – ja, aber Basilisken dann doch nicht. Ein Herr mit Namen Rudier warnte zwar vor einem bösen Ungeheuer, doch bezog sich das wohl nicht auf Basilisken. Sehr interessant war allerdings der Fund einer Höhle, wohl eine größere Anlage. Gleich hinter dem Eingang fanden die Freunde eine Schwertspinne, die mit vereinten Kräften noch ganz gut zu besiegen war. Zwei Zombies wurden einfach umgemäht, doch dann tauchte urplötzlich eine „Astral-Phasenspinne“ auf, und dieses Monster erwies sich als eine etwas zu große Herausforderung für die Helden. Stellten sich Ajantis und Khalid mutig zum Kampf, teleportierte sich das Vieh mal eben zu Imoen oder Gavin und griff dort an, der Umhang des Algernon („wäre doch nett, einen solchen Verbündeten in der Gruppe zu haben“) brachte nichts aufgrund von immer gelingenden Rettungswürfen, und so blieb nur noch eine Möglichkeit: Flucht! Und geduldig warten auf ein späteres Wiedersehen... :D

Nach der Tempelgegend folgte der „Verwilderte See“, eher ein Gebiet zur Erholung mit vielen schönen Blumen, einem See (wie der Name schon sagt), und leichten Gegnern... Ajantis flirtete weiterhin fleißig mit Freya, steckte ihr nun sogar Blumen ins Haar. Und ein Hobgoblin steht dort herum, einsam, verlassen, und sprachlos, denn trotz mehrmaligem Ansprechens ließ er sich nicht zu irgendeiner Tat oder Aussage hinreißen...

Eine ganze Horde an Gnollen fiel dann über Freya und ihre Freunde her, doch hatten diese letztendlich keine größeren Probleme dort hindurch zukommen. Faszinierend wurde die anschließende Begegnung mit Drizzt Do’Urden, diesem berühmten Drowhelden, dem furchtlosen Recken Faerûns. Freya erinnerte sich dunkel an einen Wächter in ihrer Heimat Kerzenburg, der zu ihr sagte: „Mit Drizzt nehm’ichs sogar auf, wenn ihr mir beide Arme auf den Rücken bindet!“ Und nach dieser Begegnung war Freya durchaus geneigt, ihm zu glauben, denn: Drizzt erwünschte die Hilfe gegen eine ganze Horde Gnolle... Diese Gnolle waren allerdings vorher schon zerlegt worden... Das Hilfegesuch kam also eindeutig zu spät! :confused: Na ja, wenigstens erwies sich der Drow danach als freundlich, ja auch nicht ganz alltäglich, freundliche Drow...

Die nächste Station auf der Reise war dann das Xvart-Dorf, wo sich ganz erstaunliche Szenen abspielten. Zunächst einmal begannen Ajantis und Gavin eine Konversation. Dabei ging es darum, dass Gavin bemerkt hat, dass Ajantis Freya viele kleine Gefälligkeiten erweist. Na ja, offensichtlich ist auch Gavin nicht ganz uninteressiert an ihr, und scheint nun ein wenig eifersüchtig zu werden. Wird da noch mehr kommen? Wird sich Freya irgendwann entscheiden müssen?

Die Freunde näherten sich von Norden dem Xvart-Dorf, und dies durch eine sehr schmale Schlucht, in die gerade einmal 2 Leute nebeneinander hineinpassen. Plötzlich kamen Xvarte, sehr viele Xvarte, mindestens 40 Stück, und alle rannten die Schlucht hinauf um die Freunde anzugreifen. Geistesgegenwärtig stellten sich Ajantis und Khalid mitten in den Zugang und hielten alle Xvarte vom Rest der Gruppe fern, während die anderen mit Fernwaffen attackierten. Es dauerte einige Zeit, bis die gesamte Attacke abgewehrt war, doch viel Schaden genommen hatte niemand. Zum Glück sind Xvarte keine schwierigeren Gegner, sonst wäre es gefährlich geworden.

Was danach geschah, sollte ich am besten überhaupt nicht mehr erwähnen, denn es geschah aus einer Laune heraus: Schon immer haben mir die kleinen süßen Eichhörnchen gefallen, die durch die Länder rennen, und so habe ich das Xvart-Dorf in ein Eichhörnchen-Dorf verwandelt... Einfach CLUAConsole:CreateCreature(´squirr´), und das ganze etwa 100 Mal wiederholt... Welch eine Eichhörnchen-Flut! :D Bin mal gespannt, ob die in Zukunft auch noch dort sein werden, wenn ich wieder in dieses Land gehen muss...

Soviel für heute! Leider hatte ich nicht mehr Zeit zum Spielen, aber das wird sich hoffentlich am Wochenende ändern. Danach geht es weiter mit den Abenteuern von Freya... ;)

Liebe Grüße,
Sternenlicht
 

Marvin

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Zum glück ist noch Platz neben Dabus und Leomar. Ich bring ne Packung Chips und Nachos mit scharfem Dipp mit. Dazu noch ein paar Bier (von denen ich natürlich was an meine 2 Mitleser abgebe.)

Super geschrieben. Macht wirklich spass. Und ich hätte nie gedacht, dass es mir Spass machen würde zu lesen was jemand in einem PC Spiel so alles macht. Aber du machst das so klasse, dass ich mich dessen gar nicht entzeihen kann!


--> Zu deinem Problem mit den Zaubern:
Es gibt 2 mods die die Zaubergrafiken verändern:

1. Aus BG2 Tweaks: Zaubergrafiken aus Ice Wind Dale
--> Diese verändern die Grafiken, die erscheinen wenn der Magier zaubert, also den Zauberspruch spricht. Die Zauber an sich werden nicht verändert

2. Lost Crossroads Spellpack
--> Dies verändert die Zaubergrafiken, also die eigentlichen Zauber, aber nicht die Grafik, die beim Zauberspruch kommt.

Um die Installation nachträglich rückgängig zu machen schlage ich vor, dass du erstmal deinen Override Ordner sicherst, damit, falls was schief geht, du immer noch alles rückgängig machen kannst.
Dann kopierst du alle Dateien aus dem Odner BG2_Tweaks\backup\70 in deinen Overrid Ordner. --> Das sollte das 1. Problem lösen.

Wenn du auch noch Lost crossroads installiert hast, musst du auch alle Dateien aus den Orndern: "SpellPackB4\backup\01" bis "SpellPackB4\backup\20" in deinen Overrid Ordner kopieren.

Wenn das alles nicht funkrionieren sollte, dann weis ich auch nicht weiten. Aber es wäre einen Versuch wert. --> Schreib dann obs geklappt hat!

Marvin
 

Sternenlicht

Waldelf, badoc
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@ Marvin
Zunächst einmal vielen herzlichen Dank für das große Kompliment!

Mein Problem mit den Zaubern hat sich zum Glück inzwischen erledigt, dank Taimon, der mir im Thread Bug-Report die nötigen Dateien hat zukommen lassen. Eingefügt in Override, und schon funktioniert es einwandfrei, ich habe meine wunderbaren (alten) Zauberanimationen wieder...

Aber vielen Dank, dass Du Dich drum gekümmert hast! :up:

Ich hoffe, ich bekomme vom Knabbergebäck auch etwas ab, und zwischendurch mal etwas zu trinken zum Anfeuchten der Kehle, nicht, dass ich am Ende nicht mehr erzählen kann... ;) Aber bitte alles ohne Bier, das verträgt sich nämlich sonst nicht mit meinem straight-edge Lebensstil! ;)

Liebe Grüße,
Sternenlicht
 
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Marvin

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Verdammt, dann muss ich nochmal kurz zum Supermarkt rennen. Evtl. bin ich ja zurück bevor Teil 5 beginnt. Was passt denn zu deinem straight-edge Lebensstil?
Evtl... öhm Elbisches Brunnenwasser? Meinst du, dass ich das im Plus finde?:eek:

Marvin
 

Sternenlicht

Waldelf, badoc
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@ Marvin
Bring einfach ein paar alkoholfreie Getränke mit, dann machst Du nichts falsch! ;)
Ist nicht nur mein Gimmick hier im Forum (versuch mal einem Elfen Alkohol zu geben... Das geht nicht gut! :D), sondern auch im RL ist das seit je her meine Lebenseinstellung. Alkohol, Zigaretten, andere Drogen, haben alle keine Chance bei mir! Ich steh dazu, und bin sehr zufrieden damit...
Wenn Du aber gern beim Lesen ein Bierchen zischen willst, lass Dich durch mich dabei nicht stören... ;)

Liebe Grüße,
Sternenlicht
 

Marvin

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Will ja auch ganz bestimmt deine Lebensweise nicht kritisieren. Von meinem Bierchen lass ich mich deswegen auch nicht abbringen =)

Öhm... Echt, ich dachte immer Elfen wäre besonders Alkoholresistent... Irre ich mich da etwa?

Marvin
 

Wedge

Wedgetarian
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Waren die D&D-Elfen nicht ähnlich Alk-feindlich gebaut wie die Minbari bei Bab5? Sprich sie vertragen nicht mal einen Schluck ohne ernsthafte Nebenwirkungen...
 
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