Erlebnisse in WoW

Zhuge Liang

Funky Paladin
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Gratuliere, Verno. Der erste 60er ist wirklich was Besonderes, besonders, wenn er lange Zeit der einzige ist (wie bei mir ^^)

Hier ist ein Bild von unserem Ossirian-Kill. Der Gute hat uns 2,5 Stunden am Stück mit mehreren Versuchen beschäftigt, bis wir ihn dann endlich legen konnten. Ist aber irgendwie ein spaßiger und interessanter Kampf, wenn auch mal wieder sehr tankabhängig.
 
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Veldryn

Strauchdiebin
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Tankabhängig? Oder heilerabhängig? :D
Egal wie, das kleinste Missgeschick führt zum Wipe... darum find ich den ollen Ossi ganz schön lästig. Das hab ich ihm ja heute deutlich gezeigt, als er tot am Boden lag. *unschuldig guck* :rolleyes:
[flüster]...und nächstes mal will ich wieder ZG... *nörgel*[/flüster]
 

Junsa

Grüner Depp
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sag mal Nalfein, was ist das für ein UI?

Ich benutze derzeit Cosmos, stoße aber irgendwie mit den Buttons an die Grenze der Übersichtlichkeit, vor allem, wenn ich drauf achten will, dass die Buttons in den verschiedenen Stances auf demselben Slot liegen.
Irgendwie ist das ganze im schnellen Umschalten auch nicht mehr so recht handlebar.
 

Nalfein

Der Finstere
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Das was man dort sieht ist:
Bongos, ein Bar Mod um die Buttons frei anzuordnen.
X Pearl, für das aussehn der Unitframes (Charakter und Gruppenportraits u.ae.)
ChatMOD, farbige Klassendarstellung, Zeitstempel und viele weitere Funktionen.
CTMod, schoenere (De-) Buff Anzeige. Der Mod bringt aber noch einiges mehr mit, wobei ich nurnoch den Mailmod aktiv hab (mehre Items koennen komfortabel aufeinmal an die selbe Person abgeschickt werden.

Alles zu finden auf wow-en.curse-gaming.com
 

Lazarus

Lumpenbarde
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Ich habe am Wochenende mit meinem neuen PvP-Twink zum ersten Mal die Schlachtfelder (Realmpool "Hinterhalt") besucht und direkt drei (für mich) bemerkenswerte Schlachten erlebt.

Zunächst aber, muss ich sagen, dass Tobob, mein Taurenjäger der 19. Stufe, nicht so der Twink ist, den man sich unter dem Begriff "Twink" vorstellen möchte. Mein Hauptcharakter, ein Trollpriester namens Utjun, ist nämlich gerade mal Stufe 31, hauptsächlich mit PvE beschäftigt und chronisch pleite.
Deswegen kann sich Tobob auch gerade mal vom Grabbeltisch des Auktionshauses bedienen und hat daher eine ziemlich gewöhnlich grüne, größtenteils selbstgebastelte Ausrüstung.

Mit Utjun habe ich ja schon die eine oder andere Kriegshymnenschlucht gespielt. Die Dauer lag meist bei einer halben Stunde. Aber Tobobs erster Besuch des Konflikts zwischen dem Kriegshymnenclan und den Silberschwingen dauerte über eine Stunde!
Zwar konnte ich bei unserer 1:0 Führung als einziger die Allianzfahne bis zum Sägewerk begleiten, aber danach ging's irgendwie drunter und drüber. Es war ein Kommen und Gehen auf unserer Seite, was die Sache nicht gerade erleichtet hat. Es stand ca. 45 Minuten lang 1:1, bis die falschen Leuten auf unserer Seite das Schlachtfeld verlassen haben.
Am Ende gingen wir 1:3 unter und ich hatte den Eindruck, von den 10 ursprünglichen Schlachtfeldteilnehmern der Horde der einzige verbliebene zu sein. Denn kurioserweise stand ich bei der Endstatistik allen Werten auf Platz 1. (Meiste Todesstöße, meiste Tode, meister ausgeteilter Schaden), was ich für meine erste Teilnahme ungewöhnlich fand.
Im Schlachtfeldchat fand ich zwischendurch auch unrühmlicher, wenngleich nicht namentliche Erwähnung: Bei einem anderen Versuch die Flagge der Allianz zu stehlen, liefen wir zu viert an einem Allianzler vorbei, auf den sich Tobob und ein anderer Flaggenbegleiter sich stürzten und besiegten. Das wurde nachher von einem der da noch anwesenden erfahrenen Spieler als "Zergen an der falschen Stelle" abgetan.
Aber hätten wir denn der Flagge immer hinterlaufen sollen und dem Allianzler die Gelegenheit geben sollen, uns zu verfolgen, unserer Position zu verraten und sich ggf. mit anderen Allianzlern zum Stoppen des Fahnenzuges zusammenzutun?
Das muss mir mal einer erklären!


Bei zweiten Mal gelante ich mitten in der Schlacht in die Schlucht. Es stand 1:2 für die Allianz und unterhalb des Friedhofs farmten zwei hochgezüchtete Twinks Ehre ab, weshalb ich mich flugs auf dem Friedhof wiederfand.
Nichtsdestotrotz stand's bald 2:2, ich kam aber dennoch kaum an den beiden Twinks vorbei. Als ich - auf meine erneute Wiederbelebung wartend - auf der Karte sah, wie die Fahne der Allianz erneut mittwegs auf unseren Stützpunkt zuhielt, entschied ich mich, die beiden Ehrenfarmen wieder zu besuchen und sie vom Sichtkreis des Tunneleingangs wegzulocken.
Das lief auch erfolgreich. Wieder auf dem Friedhof konnte ich mich über schnell verdiente drei Ehrenmarken freuen!

Direkt danach bin ich wieder rein und habe zum ersten Mal erlebt, was es heißt, acht oder neun Edeltwinks auf einmal ausgeliefert zu sein. Es hat fünf Minuten gedauert, bis die Horde den ersten ehrenvollen Sieg davon getragen hat. Fast ständig wurde der Friedhof befarmt. Und die Allianz hat sich auch noch 16 Minuten Zeit gelassen, dieses Schlachtfeld zu gewinnen! Das hätte nun wirklich auch schneller gehen können...
 

Lazarus

Lumpenbarde
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Genaugenommen ein Zweitcharakter, der für seine Stufe eine überdurchschnittlich gut bzw. deutlich bessere Ausrüstung hat, als "normale" (insbesondere Haupt-) Charaktere der gleichen Stufe.

Nach dieser Definiton ist mein Taure Tobob auch kein echter Twink, weil er halt eine normale Ausrüstung hat.

Überdurchschnittliche bzw. deutlich bessere Ausrüstung erhalten Twinks, indem sie sich
- von Freunden durch Instanzen ziehen lassen, bei denen sie blaue Ausrüstung zulegen
- im AH Ausrüstung mit Mindeststufe 19 einkaufen
- auf ihre Ausrüstung hochstufige Verzauberungen zaubern lassen.


Das führt dann zum Beispiel dazu, dass bei besagtem letzten Schlachtfeld auf des Gegners Seite ein Zwergenjäger der Stufe 19 mit 1760 Lebenspunkten stand!

Zum Vergleich: Tobob, als Taure ja auch nicht gerade mit wenig Ausdauer versehen, hat ca. 620 Lebenspunkte. Und das, obwohl Ausdauerboni bei seinen Ausrüstunsgegenständen (alle grün) am häufigsten vorkommen!
Junsas Charakter, Orrosh, der Ork-Krieger, hat sogar mit Stufe 31 "gerade mal" 1300 Lebenspunkte! ("Gerade mal" in Anführungszeichen, weil auch er viele Ausdauerboni aus Ausrüstungsgegenständen genießt!)
 

Achilleus

Heros
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Ein Twink ist schlicht ein Zweitcharakter. Mit der Ausrüstung hat das erstmal nichts zu tun. Lazarus spricht hier wohl den Spezialfall des PvP Twinks an. ;)
 

Lazarus

Lumpenbarde
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Ich habe mich der Definition von WoWWiki bedient.
Der Begriff des Twinks wird jedoch, wie hier schön zu sehen ist, durchaus leicht unterschiedlich verstanden.

Eines haben aber alle Definitionen gleich: Es ist ein Zweitcharakter auf dem gleichen Server, der in irgendeiner Form vom Hauptcharakter profitieren kann.

Tobob ist zum Beispiel auch recht früh durch Utjuns Wolltaschen ausgerüstet worden.
 

Estel

Senior Member
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Ein glorreicher Tag für die Horde


Wie an so vielen Tagen wurden auch gestern wieder zahlreiche Schlachten zwischen der Allianz und der Horde um Ehre, Glorie und Ressourcen geschlagen.
Trotz eher bescheidener Ausrüstung (3 blaue Gegenstände, der Rest grün und nur 4 haben +Ausdauer Verzauberungen, dafür jedoch einiges an schadensverstärkenden Verzauberungen) wollte auch der Taurenjäger Mahrn wieder seinen Beitrag als stolzes Mitglied der Horde leisten.

Die Erinnerungen an vergangene Schlachten in der Kriegshymnenschlucht lasteten dem Jäger jedoch noch schwer auf der Seele. Erinnerungen an hinterhältige Gnomenschurken welche ihm immer wieder die Achillessehnen durchschnitten um ihm dann während er vor Schmerzen gelähmt war den Todesstoß zu versetzen. An mächtige Menschenkrieger in undurchdringlichen Rüstungen, dicker als das dickste Kodoleder. Die scheinbar kein Pfeil zu durchdringen vermochte. Und an Magier. Magier welche offensichtlich über die Macht verfügten die eisigen Gewalten von Northrend selbst gegen einen zu wenden.

Doch vor kurzem hatte Mahrn einen Auftrag vom Todesmeister persönlich erhalten. Die Horde musste dieses Mal also den Sieg davon tragen, koste es was es wolle. Zudem hatte der Todesmeister dem Tauren klargemacht, dass ein Versagen in dieser Angelegenheit recht… ungesund wäre. Es blieb ihm also nichts anderes übrig als neuen Mut zu fassen und sich am nächsten Tag kurz vor Sonnenaufgang auf den weiten Weg von seiner Heimatstadt Donnerfels aus in Richtung Arathihochland zu begeben.

Endlich am Zielort angekommen musste zunächst einmal noch ein Teil der Ausrüstung beim Schmied in Reparatur gegeben und ein neuer Vorrat an Pfeilen eingekauft werden. Schließlich besagt eine alte Kriegerweisheit: „Ein Kampf in den man mit beschädigter Ausrüstung zieht, ist bereits ein halbverlorener Kampf.“ Während sich der örtliche Schmied also um die von der beschwerlichen Reise mitgenommene Ausrüstung kümmerte, nutzte Mahrn die Verschnaufpause um noch ein letztes Mal einen Blick auf die Karte des Schlachtfelds, welche ihm ein befreundeter Orkschamane zusammen mit ein Paar Ratschlägen mit auf den Weg gegeben hatte, zu werfen.

Nachdem alle Vorbereitungen abgeschlossen waren begab sich der Tauren zu der imposanten Untoten am Eingang zum Arathibecken, welche auch als die schwarze Braut berühmt ist und ihn nochmals auf das was ihm bevorstand einstimmte.
Mahrn schüttelte ein letztes Mal seine Mähne, verdrängte die Gedanken an seine schmerzhaften Erfahrungen aus der Kriegshymnenschlucht und betrat das Schlachtfeld.

Die Tore zum Becken waren noch zu und der Kampf hatte offensichtlich noch nicht begonnen. Der Tauren sah sich um und bemerkte mit Freude dass auch heute viele Anhänger der Horde bereit waren mit ihm zusammen für ihre Freiheit zu kämpfen. Unter einigen von Ihnen schien jedoch bereits Missmut angesichts der bevorstehenden Auseinandersetzung zu herrschen. Man hörte Sätze wie: „schon wieder in der Unterzahl“, „das hat doch eh keinen Sinn“, „bestimmt wieder scheiss hochgerüstete Allianztwinks dabei“ und so weiter. Der Blick auf die Karte verriet, dass die Lage mit 13 Allianzlern gegen 8 Hordespieler im Moment wirklich nicht allzu rosig aussah. „lasst uns halt alle zusammen zur schmiede laufen“ schlug ein Trollmagier ein Paar Schritte links von Mahrn vor.

Doch der Großteil ließ sich so einfach nicht entmutigen. Die Druiden und Priester verteilten noch den ein oder anderen Verstärkungszauber, die Kämpfer sattelten ihre farbenprächtigen Reittiere und dann schwangen sich auch schon die riesigen Tore mit einem gedämpften Krächzen nach außen. „FOR THE HORDE!!“, Schlachtrufe brüllend stürzte sich der inzwischen doch noch auf 12 Mitglieder angewachsene Haufen nach vorn. Schnell spaltete man sich in zwei Hauptgruppen. Eine Orkschurkin und 1 bis 2 Begleiter eilten so schnell ihre treuen Wölfe sie tragen konnten zur Goldmine im Osten. Die Hauptstreitmacht, welcher sich auch Mahrn anschloss, machte sich dagegen mit einem Taurenkrieger voran auf den Weg zur zentral gelegenen Schmiede, während ein weiterer Krieger den Hof unter die Kontrolle der Horde brachte und ein kleiner Rest zum Sägewerk ritt.

Kaum an der Schmiede angekommen erschien auch schon die herbei eilende Streitmacht der Allianz am Horizont, welche ebenfalls einen Großteil ihrer Kämpfer dorthin entsandt zu haben schien. Und einen Augenblick später brach um Mahrn herum die Hölle los, als die beiden Parteien aufeinander prallten. Adrenalin fegte wie ein Wirbelsturm durch seinen Körper, sein Herz raste und als seine bebenden Nüstern den Geruch von Blut wahrnahmen verfiel er in eine bisher ungekannte Raserei. Auf einmal kannte er weder Mitleid, noch Gnade oder Furcht. Die gesamte Schlacht war ein einziger Rausch aus zischenden Pfeilen, dem Brüllen seines in Zorn verfallenen Tigerbegleiters, explodierenden Fallen und wirbelnden Klingenhieben.

Die Erdenmutter war an diesem Tag gnädig: Mal um Mal konnte die Horde kleineren Rückschlägen zum Trotz das Gefecht immer wieder dominieren und ging an diesem Tag jedes Mal siegreich aus den Auseinandersetzungen hervor. Keine einzige Schlacht wurde verloren.

So konnte Mahrn am Ende erhobenen Haupts auch wieder vor die Augen des Todesmeisters treten, welcher ihm zum Dank einige mächtige Gegenstände überreichte und gar ein gutes Wort bei seinen Vorgesetzten in Unterstadt einlegte.

Die Heldentaten, welche die Horde an diesem denkwürdigen Tag vollbracht hat, wurden daraufhin noch viele Monde lang an den Freudenfeuern der Horde besungen.




Hmm wurde ja doch eine etwas längere Geschichte als geplant war. War aus meiner Sicht allerdings auch wirklich ein geniales Erlebnis ausnahmsweise mal die Allianz bei jeder einzelnen Schlacht (von insgesamt 7 an diesem Tag) aufgemischt zu sehen.
In diesem Sinne: FOR THE HORDE!!
 
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