[Oblivion] Endlich durch die Hauptquest

[Gala]

Ich habe btw am Wochenende das erste mal in einem TES Spiel das Hauptquest beendet.

Das habe ich bei Morrowind nie hinbekommen hab immer vorher die Lust verloren. Mehr als 2 Monate halte ich ein Singleplayer-Spiel einfach nicht aus. Für längere Motivation braucht es ein MMO.

 

[Lisra]

Wow..

Mein letzter Oblivion Spielstand (den ich NICHT mehr anfasse^^) hat so 75h Spielzeit und steht so bei 2/3 des Hauptquests...

Definitiv nicht die Stärke der Serie.

 

[Nerevar Indoril]

Während Morrowind ja an sich eine relativ langatmige und zähe Hauptquest, bei der man noch nicht einmal richtig merkt, wann sie überhaupt anfängt, ist es bei Oblivion ja an sich genau umgekehrt, direkt von Anfang an geht alles drunter und drüber und muss gerettet werden - In der Hinsicht eigentlich analog zu Baldur's Gate 1 (entspräche Morrowind) und 2 (Oblivion).

Mehr als 2 Monate halte ich ein Singleplayer-Spiel einfach nicht aus.

Tja, ich habe nie ein Spiel länger gespielt als Oblivion, insgesamt werde ich nach zweieinhalb Jahren fast nichts anderem (ja, 30 Monate) auf ein paar Hundert Stunden Spielzeit gekommen sein, Questmäßig habe ich vielleicht ein Drittel abgehakt und von Cyrodiil in etwa auch nur um die 40% gesehen, den kompletten Süden kenne ich beispielsweise noch überhaupt nicht.


Zum Glück ist bei einem Elder Scrolls-Spiel ja das Spiel mit der Hauptquest nicht zu Ende, im Endeffekt fängt es erst dann langsam an ...


mfg

 

[Matthew McKane]

Ich fand es bei Morrowind allerdings eindeutig besser. In Oblivion, wird man irgendwie durch die Hauptquest gehetzt. Hätte mir hier und da ne Unterbrechung der Hauptquest gewünscht.
Man hat immer ein schlechtes Gewissen wenn man ein bischen die Gegend erforschen will, weil man ja eigendlich dringend Martin warnen soll, oder eilig in die Kaiserstadt muss.

 

[Nerevar Indoril]

Genau das ist auch mein Kritikpunkt an BG2, ich habe es bislang nur einmal gespielt und dabei sicherlich 2/3 des Inhalts nie gesehen, da ich schlecht am anderen Ende der Welt irgendwelche Dörfer vor Gnollen retten kann, wenn Imoen in Gefahr ist ...


Im Falle von Oblivion ist es sicher auch etwas komisch, wenn man als Quasi-Weltenretter die Tore geschlossen und mit Martin Mehrunes Dagon aus der Welt verbannt hat und die Kriegergilde einen erstmal als Kammerjäger einsetzt ...


mfg

 

[Lisra]

Also ich bin in Oblivion nach dem rauskommen aus der Kanalisation fröhlich meiner Wege gegangen und hab mich locker 5-6 Stunden amüsiert bevor ich mich an die Hauptquest erinnert hab. Einige der Tore scheinen ja erst später aufzutauchen und Cyro ist einfach zu idyllisch, gerade um die Imperial City herum, als das sich irgendwie urgency einstellen würde (Deutsches Wort?) etwas zu tun.

Oder meine Figuren sind zu selbstsüchtig.

 

[Malik ibn Harun]

Ich spiele gerade meinen dritten oder vierten Oblivion-Durchgang. In den vorigen Durchgängen habe ich mich an der Hauptstory versucht, die ganzen Oblivion-Tore waren mir aber zu anstrengend, darum habe ich es nie durchgespielt. Im aktuellen Durchgang habe ich mich ganz bewusst von der Hauptstory ferngehalten, weil ich dunkel in Erinnerung hatte, dass das eine Kettenreaktion gibt und man dann teilweise gezwungen wird, sie weiter zu spielen (weil eine Stadt belagert wird o.ä.), statt sich wie üblich lieber frei um die Gilden oder ähnliches kümmern zu können. Bisher läuft es super, ich habe glaube ich schon gut 30 Stunden gespielt ohne gezwungen zu werden, mich mit der Hauptstory zu beschäftigen... Ich bin Magiergildenmeister, die Dunkle Bruderschaft ist auch weitgehend erledigt, ich bin Arena-Meister... So gefällt es mir sehr gut, ähnlich gut wie früher bei Morrowind - und viel besser als beim letzten Durchgang, wo ständig irgendwo ein Oblivion-Tor spawnt und die Gegend verschandelt.

 

[Nerevar Indoril]

Die "Dichte" der Oblivion-Tore wird mit der Zeit auch wirklich übertrieben - Glücklicherweise gibt es Mods, die Abhilfe schaffen, genau wie, ich glaube er hieß "Alternate Beginning": Man startet in Anvil und die Hauptstory beginnt, wenn man in der Kaiserstadt eingebuchtet werden sollte.

nach dem rauskommen aus der Kanalisation

Das wird definitiv einer der unvergesslichsten Videospielmomente bleiben, die Grafik der Natur (Im Wind rauschende Bäume, die untergehende Sonne lugt noch einmal durch die Blätter, Wasser, Rehe springen durch das hohe Gras, ...) hat mich erstmal umgehauen. Das Banditenlager auf der gegenüberliegenden Insel sah auch so schön idyllisch aus, nur leider wurde gegen stinkende Eindringlinge aus der Kloake hart vorgegangen

mfg