[DA:Origins] Dragon Age gemessen an BG

Dragon Age kontra BG/BG2

  • deutlich besser als die BG-Reihe !!!

    Stimmen: 9 13,6%
  • vergleichbar gut

    Stimmen: 18 27,3%
  • kommt fast, aber eben nur fast an BG heran

    Stimmen: 15 22,7%
  • zwar gut, aber lange nicht so gut wie BG

    Stimmen: 18 27,3%
  • deutlich schlechter als BG

    Stimmen: 6 9,1%
  • absoluter Mist, überhaupt nicht mit BG vergleichbar

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    66

Reneyvan

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Dann muss ich den Thread wohl für die nächsten Tage meiden, bevor unbeabsichtigt irgendwas verraten wird *g*
 

Aeolus

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Wegen der Spoiler-Gefahr? Dafür gibt es doch spezielle Markierungen. :)
 

Falk

ChickenWizzardwing
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@Reneyvan: Ich habe das Spiel bisher zweimal durchgespielt und empfand gerade das finale Kapitel als eines der stärksten des Spiels.

Bei mir waren es die Selbstaufopferung und Morrigans Kind

@Gala: Aufgrund des verschiedenen Entscheidungsmöglichkeiten, sowohl am Anfang aufgrund der Origins, in den größeren Quest und die recht zahlreichen Möglichkeiten am Ende hat Dragon Age meiner Ansicht durchaus Wiederspielewert.
 

Alamar

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Kurz noch zum Levelscaling vs BG:
Das sind einfach andere Welten. In BG war es normal, dass man eins auf den Schädel bekommt. Bei heutigen RPGs die erfolgreich sein wollen, muss man aber zumindest zwei Schritte Richtung Casual machen.
Bei BG2 war ein Scaling dann auch garnicht mehr nötig, denn dank dem blöden AD&D-System hat ein Charakter beim Stufenanstieg eh nicht so großartige Boni bekommen. Bei +1-2 HP / Stufe braucht man eben nicht großartig zu skalieren. Einzig die Zauberwirker haben merkbare Verbesserungen bekommen, weswegen diese ja allgemein auch als übermächtig angesehen werden ;)
 

Lisra

Schmusekater
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In BG1 konnte man aber auch durchaus 15-20HP pro Stufe gewinnen, wenn man einen Kämpfer spielte. Erst in BG2 wurde das anders. ;)
 

Alamar

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Deswegen hab ich bei den Stufenanstiegen explizit BG2 erwähnt. BG 1 hatte ja noch das mittlerweile veraltete Trial and Error-Verfahren beim erforschen. Sprich: Kobold, Kobold, Kobold, oh Basilisk. Game Over.
 

Gala

Labyrinth-Leichnam
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@Reneyvan:
Ich habe noch nie (!) ein derart umständliches Spiel gespielt, sofern man sich nicht nur auf einen Charakter konzentriert und den Rest machen lässt worauf sie bockig sind.
Wenn du ein Spiel unbedingt so spielen willst, wie man es wirklich nicht spielen sollte, ist es einzig und allein deine eigene Schuld, wenns nicht oder kaum funktioniert.

Ich bin eher erstaunt, das du das überhaupt so hinkriegst. Mir wäre das gar nicht eingefallen. Dragon Age ist ganz offensichtlich ein Spiel wie Baldurs Gate, mit Pause and Play. Da wird die ganze Gruppe kontrolliert, da kontrolliert man nicht nur einen Charakter.

Und Dragon Age hat übrigends ein ganz gutes Interface. Nicht so gut wie Baldurs Gate 2, aber wesentlich besser als z.B. die Riesenfummelei von Neverwinter Nights 2.


Ich finde es unpassend für ein Rollenspiel, dass man, blöd gesagt, auf Stufe 5 nen Drachen erlegt und sich 10 Level später mit normalen, aber trotzdem "göttergleichen Wölfen des bevorstehenden Untergangs" herumschlagen muss
Nein, wenn du diesen Effekt sehen willst, mußt du Oblivion spielen.

In Dragon Age wird ganz normal der Spieler so geführt, das er eine Chance hat, gegen aktuelle Gegner anzukommen. So war das immer schon, in jedem mir bekannten Spiel. Und was anderes macht auch überhaupt gar keinen Sinn.



@Lisra: Die maximalen Hitpoints, die man in BG1 hätte bekommen können, wären 17 für einen Krieger mit Con 24 oder 25.

Mit einem legalen Char maximal 15 für einen Zwergenkrieger mit Con 19.
 

Lisra

Schmusekater
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Das fällt noch unter "15-20". ;) But I stand corrected.
 

Reneyvan

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Wenn du ein Spiel unbedingt so spielen willst, wie man es wirklich nicht spielen sollte, ist es einzig und allein deine eigene Schuld, wenns nicht oder kaum funktioniert.

Ich bin eher erstaunt, das du das überhaupt so hinkriegst. Mir wäre das gar nicht eingefallen. Dragon Age ist ganz offensichtlich ein Spiel wie Baldurs Gate, mit Pause and Play. Da wird die ganze Gruppe kontrolliert, da kontrolliert man nicht nur einen Charakter.

Und Dragon Age hat übrigends ein ganz gutes Interface. Nicht so gut wie Baldurs Gate 2, aber wesentlich besser als z.B. die Riesenfummelei von Neverwinter Nights 2.

Es ging mir nicht um das Interface, nur um die Handhabung im Kampf. Ein guter Aufreger ist z.B. die Aktivierung/Deaktivierung von bestimmten Auren bzw Kampfmodi, während die Charaktere nicht direkt gesteuert werden. Oder generell die teils sehr sinnfreie Verwendung von Zaubern. Meine Frage dazu: Kann ich diese Automatisierung ausstellen?

Wenn ja, wie?
Wenn nein, warum?

Natürlich pausiere ich und gebe Befehle, aber zwischendrin macht die KI dennoch ihr eigenes Ding. Es funktioniert ja auch, ich komme weiter im Spiel. Aber verzeihe mir, dass es mich trotzdem stört, weil ich weiß, dass es besser geht.
Für jemanden, der ganz simpel und ohne jeden Schnickschnack wie Automatisierung die Aktionen seiner Gruppe kontrollieren möchte, ist die Steuerung von DAO Murks. Diesen angeblichen Komfort brauche ich weder noch will ich ihn, aber ausstellen kann ich ihn nicht? Meine Güte, BG ist 13 Jahre alt, aber da war es ganz offensichtlich unproblematisch :rolleyes:
Der Position_Halten-Modus funktioniert leider nicht auf diese Weise. Wenn ich meine Schergen zum Angriff schicke zaubern sie z.T. trotzdem ohne dass ich es befohlen hätte, andererseits hören sie gern mal auf anzugreifen wenn ich auf einen anderen Charakter schwenke oder die Benutzung einer Fähigkeit befehle. Vielleicht ist dieses Verhalten ja auch einfach nur fehlerhaft, also ein Bug, aber dann bitte ich um Aufklärung. Denn so ist dieser Modus absolut unbrauchbar und nur dafür geeignet, einen Angriff zu initiieren und den Gegner zu pullen, ohne dass meine Gruppe drauf los rennt (noch so ein Unding -,-").

Nicht das es falsch aufgefasst wird. Trotz der ganzen Kritik macht mir das Spiel doch irgendwie Spaß, sonst würde ich es ja nicht spielen. Wenn ich davon spreche, dass mir durch die Steuerung der Spielspaß vermiest wird, meine ich damit nicht, dass der Spielspaß mies bzw nicht vorhanden ist, sondern nur dass es Abstriche gibt.

Nein, wenn du diesen Effekt sehen willst, mußt du Oblivion spielen.

In Dragon Age wird ganz normal der Spieler so geführt, das er eine Chance hat, gegen aktuelle Gegner anzukommen. So war das immer schon, in jedem mir bekannten Spiel. Und was anderes macht auch überhaupt gar keinen Sinn.

Das Beispiel war natürlich übertrieben, es geht um das Prinzip. Wölfe sollten Wölfe sein, und keine Worgs, die Wölfe heißen und auch wie welche aussehen. Meiner Ansicht nach ist das schädlich für Glaubwürdigkeit und Atmosphäre. Es ist ja nicht so, dass sie ein Hindernis darstellen würden (auf höchstem Schwierigkeitsgrad vielleicht), aber als gestandener Abenteurer, welcher gerade frisch aus dem Mutterleib schon seinen ersten Wolf gehäutet hat, will man sich damit doch nicht mehr rumplagen. Das ist weder spannend noch spaßig.
Und das nur, damit mir vorgegaukelt wird, die Story wäre nicht linear? Weil ich kann ja erst nach Redcliffe und dann in den Wald, aber auch umgekehrt. An der Geschichte ändert das am End garnichts. Für die zahlreichen Entscheidungen, welche sich später noch einmal niederschlagen und die für mich den viel größeren Reiz ausmachen, war die Reihenfolge, in welcher ich die Gebiete abgeklappert habe, zumindest bisher nicht relevant.

Könnte man sich daher mMn auch sparen und lieber ein paar story-neutrale Gebiete einfügen, welche, verbunden mit Nebenquests, eben per "altmodischem" Try and Error entdeckt werden. Das bietet Meiner Ansicht nach viel größere Freiheit.
 

Nalfein

Der Finstere
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Du hast etliche Einstellungsmoeglichkeiten im Taktik Bildschirm (dieser hier :http://www.google.com/imgres?q=drag...&w=960&h=814&ei=RMVUTo2KPIv34QSHp5CXBw&zoom=1 )

Dort kannst du u.a. einstellen ob, wann, bei welcher gelegenheit Auren aktiviert werden, oder auch nicht.
Das gleiche gilt fuer alle andere Fertigkeiten.
Wenn du dich nicht durch die Menus klicken willst (auf hoehren Schwierigkeitsgraden aber sinnvoll) gibt es presets die ganz gut, aber nicht unbedingt optimal fuer jede Situation sind.
 
Zuletzt bearbeitet:

Olome Keratin

Gleichgewichtiger
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Und wenn du das nicht willst, kannst du im Taktik-Bildschirm die Taktik für jeden Begleiter einfach deaktivieren. Hast du die Option bisher wirklich nicht gefunden?:eek:
 

Reneyvan

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Um ehrlich zu sein, nein :D aber ich werds heut abend gern mal ausprobieren.
 

Gala

Labyrinth-Leichnam
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Das fand ich in BG z.B. besser gelöst: dort gab es einen AI-Button, mit dem man den ganzen Krempel ganz leicht abstellen konnte. Mit so einem Button wäre DA's Taktikkrempel IMHO sogar benutzbar. Dann könnte ich die Taktik so einstellen, wie es für normale Gegner optimal ist. Wenn dann ein schwerer Gegner kommt, einfach AI abstellen und alles bis ins Detail managen.

So aber hat man immer das Problem, das man bei jedem schweren Gegner, bei dem man die Gruppe feinsteuern will, sich durch die ganzen einzelnen Bildschirme wühlen und überall Taktik abstellen muß. Dafür sind Dutzende von Mausklicks notwendig.

Hinzu kommt natürlich auch, das man in BG richtig komplexe Bedinungen abfragen konnte. Also z.B.:
- Wenn ich von einem Mob angegriffen werde und nicht im Status Turn Undead bin, dann wehre ich mich.
- Wenn ich ein Mob auf Distanz sehe und der Kampf ausgebrochen ist und ich derzeit nicht Schleiche und nicht Turn Undead benutze, dann greife ich das Mob mit ranged Waffen an.
Und so weiter. Sowas geht in DA auch nicht.
 

Kayana di Zapp

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Hast du eigene Skripte für deine BG-AI benutzt, Gala? Denn die mitgelieferten sind ja nicht alle besonders brauchbar.
 

Sir Darian

Ritter des Helm
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Reneyvan

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Soo, habs gestern Abend durchgespielt. Das Ende kommt irgendwie wenig überraschend und spielt sich prinzipiell wie alles zuvor auch.

Der Kampf gegen die dunkle Brut am Schluss erfolgt wieder mal gegen hirn- und namenlose Zombies, er bietet nichts besonderes. Der Kampf gegen den Erzdämon war ok, allerdings auch zu einseitig. Er fliegt ein paar mal hoch und landet woanders, aber viel mehr wirds dann auch nicht.

Ich habe den Eindruck, dass die Kämpfe immer nach Schema F laufen, einfach weil die Gegner ebenso nach Schema F konzipiert sind. Wie schon gesagt, gerade die dunkle Brut, welche ja einen Hauptteil des Plots bestimmt, hat kein wirkliches Profil, im Prinzip ists nur eine Horde Zombies mit einem Erzdämon als Anführer, der zwar eine mächtige Gestalt, aber keine Persönlichkeit besitzt.

Verglichen mit BG hat die Geschichte überhaupt keine Substanz, nur merkt man das erst wenn man schon am Ende angekommen ist. Während der Landtag noch ganz witzig ist, präsentiert sich der Plot zum lieblosen Schluss dann enttäuschender Weise als "Sammle deine Armeen und vernichte das Böse"-Einheitsbrei. Und das, obwohl die einzelnen Abschnitte im Spielverlauf so viel besser gestaltet waren, siehe Brecilianwald oder Orzammar.
 

Odesseiron

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bin am lesen des gesamten Threades und schreibe so nebenbei etwas zu den Theman die angekratzt werden:

Spiele zu Release zu kaufen finde ich sehr unpraktisch. Alles werden irgendwie gemoddet und damit verbressert. Ein DA:O ohne Respezialisierungsmod, ohne Inventarmod, ohne Grafikupdates usw. hätte mir deutlich weniger Spass gemacht. Somit haben mich verskillte Chars nie interessiert, habe sie mir dann selber zusammengebaut, aber im Kern behalten, wie sie sind. Also Leliane als Bardin, Wynne als Heilerin und so. Aber stimmt schon, es gab zu wenige NPCs, denn eine Heilerin braucht man und wenn man böse spielen will, würde Wynne uns dauernt mit Liebesentzug strafen

Zum Thema: Finde beide gleichwertig, BG2 leicht besser. Grund: Ich fand die Kämpfe in BG2 viel interessanter. Es hat da nichts mit dem schwierigkeitsgrad zu tun. In DA:O weiss ich einfach nicht, warum ich verliere (passiert auch selten). Es prasseln da paar Zahlen und mehr nicht. Bei BG2 konnte man schön in der Log sehen, was passiert. Ich habe in DA:O keine einzige Salbe verwendet, weil ich nie wusste, wann ich welche brauche und das ist schade. Genauso habei ich nie sehen können, dass man z.b. den Gegner mit der Art des Schadens besiegen soll, da seine Resistenzen dort niedrig sind.
Neben der Log fand ich auch die Beschreibung mist: So war es Zufall, welcher Spell denn nun stärker war als ein anderer.

Wegen den Dialogen: Ja auch ein Minuspunkt bei DA:O es war häufig egal,was sagte, die NPCs mussten ihren Dialog erzählen. Ich habe z.b. König Cailan dauernd beleidigt und als ich die Origins gemacht habe mit dem Wissen, dass ich die Chars nicht weiterspiele, habe ich Duncan viele Steine in den Weg gelegt, damit ich nicht zu den Grauen Wächtern gehe :D ich wurde immer zwangsrekrutiert :(
 

Gala

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habe ich Duncan viele Steine in den Weg gelegt, damit ich nicht zu den Grauen Wächtern gehe ich wurde immer zwangsrekrutiert
Du kriegst in BG2 auch keine Wahl, ob du Imoen retten willst oder nicht. So ist das eben in CRPGs: gewisse Inhalte sind vorhanden. Wenn du sie nicht spielen willst, mußt du eben das Spiel beenden.
 

Odesseiron

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da ich jetzt NWN spiele und BG viele Jahre zurückliegt, kann ich DA:O mit NWN vergleichen... Zwischend den Spielen liegen Dimensionan an ROLLENelementen und Spielmechanik. Und NWN ist ja bekanntermassen nicht mal der beste Ableger von D&D, sondern BG2... Ihc schliesse mich den zynischen Besserwissern an und sage, fryher waren die RPGs besser, heute sind sie nur noch Actionmist.

@Gala: In NWN kann ich viel böser spielen, habe viel mehr Möglichkeiten meine Gesinnung/Rolle zu spielen, wie ich sie gewählt habe. Das ist auch in der Mechanik veranktert, da man eben die Gesinnung spielen muss, sonst wechselt sie und ich kann womöglich in meiner Klasse nicht aufsteigen oder ähnliches.
In DA:O ist es piepegal und wenn irgendwelche Gefährten zicken, schenkten man ihnen irgendein Mist und sie bleiben in der Gruppe. Bei Frauen ist es ja realistisch, die wollen ja eh nur Geld, aber Männern :fies:
 

Nyria

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DA ist in meinen Augen gut, doch an BG kommt es nur sehr knapp heran.

Die Bosskämpfe sind ganz ok, doch die von BG2 sind epischer.
 
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