Die Redaktion (Teil 2)

Zaubi

Runenmeisterin
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Zaubi kommt in die Redaktion, öffnet wie immer alle Fenster, kocht eine große Kanne frischen Kaffee und setzt sich ans Fenster

@ Keltic
*sanftstubs* heeee, nicht ärgern :eek: Das Verstecken muss ich doch noch üben ;)

[flüster]Als hätte ich es gewusst, dass du verschlafene Trolle magst *verschmitztgrins*[/flüster]

@ Faerlanthis
Ich freue mich immer, wenn ich dir eine Freude bereiten kann :)


Heute hab ich jede Menge dabei ;)

Zunächst mal des ersten Rätsels Lösung (ich glaube, nun darf ich ;))

- Der Buchstabe "e"


Außerdem ein kleines Gedicht für den heutigen Tag ...

Gegengewicht
[flüster]von Hans Kruppa[/flüster]
Dieses Gedicht ist ein kleines Gegengewicht
auf der Schale der Waage,
auf der immer zuwenig liegt.
Ein Gegengewicht zum Autolärm,
zu überfüllten Wartezimmern,
ein Gegengewicht zu den Nachrichten,
zu Schlagzeilen und Schlagbäumen,
Hochstraßen und Dampfwalzen,
Herzinfarkt und Krebsverdacht.
Ich lege es vorsichtig auf die Waagschale
zu all den andren leichten Dingen...
Einen Moment erschien es mir,
als hätte sich etwas verändert.


Ach, und beinahe hätte ich es vergessen ....
Zaubi geht nochmal schnell vor die Tür, kommt bald darauf wieder herein und stellt einen großen Topf mit Gold in die Mitte des Raumes

@ Keltic
Stimmt meine Lösung? ;) Den hab ich dort gefunden ...

@ Faerlanthis
Wenn sie wirklich stimmt, müsstest du es jetzt auch erraten können :)
 
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Keltic

Ein-Zwerg-Armee
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Keltic öffnet schwungvoll die Tür zur Redaktion, öffnet alle Fenster und lässt die Sonne herein. Schnell kocht er noch eine Kanne Kaffee und setzt sich wieder gemütlich in seinen Sessel.


@Zaubi
Ich dich ärgern? Würde mir doch nie in den Sinn kommen *verschmitztgrins* ;)
*lächelnddeineHandnehm* Ja, die Lösung stimmt :)

Ich gucke vielleicht nachher noch nach einem neuen Rätsel ;)
 

Faerlanthis

Steppenwolf
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Hallo ihr beiden! :)

Keltic:
Tja, wenn man denn erst die Lösung weiß, begreife sogar ich die Logik. ;) Aber wie gesagt, so abstrakt kann ich nicht denken, also lege ich mich beständig von neuem auf's Kreuz beim Rätselraten. Eigentlich müsste ich so gesehen schon längst im Rollstuhl sitzen... :rolleyes:
Wegen dem anderen Rätsel. Die Lösung mag vielleicht nicht irgendwas mit Holz zu tun haben, dafür ist mein Kopf aber daraus. Sorry, ich raff das einfach nicht. Hach ja, es ist hoffnungslos. Tröst-Mühp, wo bist du? *seufz* :(
 

Canderous

Magier/Dieb
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Canderous schleppt sich müde in die Redaktion.

Na toll, nu hab ich auchnoch ein Rätsel verpasst. :(

Naja, ich hab ein neues (und einfaches) Rätsel mitgebracht:

Wer es besitzt, hat Grund sich zu beklagen,
und wem es fehlt, der ist gesund.
Wer es verschweigt, vermag uns viel zu sagen,
und wer es sagt, der hält stets reinen Mund.
Der Geizige vermag es fortzuschenken;
der üppige Verschwender knappt sich's ab.
Wer niemals denkt, wird immer daran denken,
und jeder nimmt es mit sich in das Grab.

Er nimmt sich eine Tassee Kaffee und setzt sich in einen Sessel.
 

Tirion

Orkischer Philosoph
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hmmm ...

Heftig drückt der Wind gegen die Fensterläden, lässt sie rappeln. Es ist wieder Hurrikansaison in Ilmensund; wieder mal ein fehlgeschlagenes Experiment des sinistren Instituts für Irrationale Meeresforschung. Die Touristen sind schon längst geflüchtet, und in der Hafenkneipe "Zum Sturmlicht" war heute Abend auch nicht viel los. Kein Wunder, wenn man beim Hinausgehen gleich quer durch die Straßen geweht wird.

Käpt'n Kuddl war schon gerade dabei, sich bettfertig zu machen und sich seinen Schlaftrunk in Form eines doppelten Grogs zu genehmigen, da kommt Frauke in das Zimmer gestürmt. "He! Kannst noch nicht schlafengehen! Wir haben Gäste!" "Gäste?", fragt Kuddl. "Um diese Uhrzeit?".
"Ja", antwortet Frauke. "So ganz komische. Einer ist so ganz klein und dick und trägt einen Riesenbart und eine Holzfälleraxt. Und dann ist da diese Frau, die hat so ein Viech auf dem Kopf, das mich angeschnurrt hat. Bisher sind sie ganz friedlich ... ich habe ihnen ein bisschen Kaffe und Kekse hingestellt. Aber ich fürchte ..."
"Dass das wieder losgeht. Wir haben ja auch lange genug hier in Frieden gelebt, was? Bisschen verregnet der Sommer, das schon. Aber sonst nur das übliche, Familien mit Kindern, die herumkrakeelen, junges Gemüse, das sich mit seinen schnellen Motorbooten in der Bucht Wettrennen liefert und alle Fische verjagt. Otto Hannen hat sich schon ein paar mal beschwert, dass er fast nichts mehr fängt."
"Tja, und dann dass hier. Hurrikans im August und September. Wie hat Ilma Sturmbake letzte Woche noch gesagt? ' Nicht mehr normal ist das. Nein, wirklich nicht. Ich spür das in meinen alten Knochen, und Emma, meine Möwe, ist genau derselben Meinung ..."
"Bei allen heulenden Höllenhunden!", knurrt Kuddl. "Und jetzt? Die Leutchen, da unten ... klingt nach dem alten Stammpublikum aus der "Ertrunkenen Seele". Du weißt ja ... diese Kaschemme, die man immer nur durch Zufall findet, meistens erst nach Mitternacht, und wenn das Wetter wirklich schaurig ist. Wie jetzt. Also gut, gehen wir runter und sorgen dafür, dass es ihnen gut geht. Wobei ... ich fürchte sowieso, dass demnächst wieder irgendwelche Leichen an die Kaimauer angespült werden ... he, Frauke, schau mich nicht so an. Ich weiß, ich kling allmählich auch schon wie die Ilma, aber ..."
"Ist schon gut. Ach, übrigens, da war noch so ein Bursche mit einer Kutte, die sein Gesicht verdeckt hat. Der wollte auch schon gleich bezahlen. Aber nur mit einem Rätsel ..."
"Und? Hatte er denn kein Geld dabei?"
"Nein. Nichts ."
"Na, toll. Ich muss mal wieder den Klabautermann als Geldeintreiber einstellen. Willste auch noch einen Grog?"


ok, guts Nächtle denn ...:)
 
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Zaubi

Runenmeisterin
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Zaubi kommt nach längerer Zeit ein wenig verschnupft in die Redaktion, kocht eine große Kanne frischen Kaffee und stellt einige Müslikekse auf den Tisch. :)

@ Keltic
*deineHandnehm* guck mal, wir haben jetzt eine Kneipe, in der wir bestimmt auchn Flens trinken können :)


@ Tirion

*freu* wie schön, dich hier zu treffen :)
Und endlich wieder soo eine schöne Geschichte, ich bin gespannt, wie es weitergeht. Nett, diese Kneipe "Zum Sturmlicht" ;)
Ich glaube, Keltic und ich fühlen uns sehr wohl dort :)

@ Faerlanthis

Das zweite Rätsel ist ebenso gelöst, lies doch mal ein wenig genauer :D
*Tröst-MühpzuHilferuf*

@ Canderous

Wenn ich das richtig sehe, ist die Lösung schon da ;)
[flüster]*grins*@Tirion[/flüster]


Ich hab heute mal wieder eine kleine (Nicht-Nur) Schmunzel-Geschichte dabei ;)
[flüster]@Faerlanthis - Vielleicht hilft das ja auch schon als Trösterli?[/flüster]

Wie Noah seine Arche baut... in Zeiten der EU-Bürokratie

Nach vielen Jahren sah Gott wieder einmal auf die Erde.

Die Menschen waren verdorben und gewalttätig und er beschloss, sie zu vernichten, genau so, wie er es vor langer langer Zeit schon einmal getan hatte. Er sprach zu Noah: "Noah, bau mir noch einmal eine Arche aus Zedernholz, so wie damals: 300 Ellen lang, 50 Ellen breit und 30 Ellen hoch. Ich will eine zweite Sintflut über die Erde bringen. Die Menschen haben nichts dazu gelernt. Du aber gehe mit deiner Frau, deinen Söhnen und deren Frauen in die Arche und nimm von allen Tieren zwei mit, je ein Männchen und ein Weibchen. In sechs Monaten werde ich den großen Regen schicken."

Noah stöhnte auf; musste das denn schon wieder sein? Wieder 40 Tage Regen und 150 unbequeme Tage auf dem Wasser mit all den lästigen Tieren an Bord und ohne Fernsehen! Aber Noah war gehorsam und versprach, alles genau so zu tun, wie Gott ihm aufgetragen hatte.

Nach sechs Monaten zogen dunkle Wolken auf, und es begann zu regnen.

Noah sah in seinen Vorgarten und weinte, da war keine Arche. "Noah", rief der Herr, "Noah, wo ist die Arche?"

Noah blickte zum Himmel und sprach: "Herr, sei mir gnädig" und verstummte.

Gott fragte abermals: "Wo ist die Arche, Noah?"

Da trocknete Noah seine Tränen und sprach: "Herr, was hast du mir angetan? Als Erstes beantragte ich beim Landkreis eine Baugenehmigung. Die dachten zuerst, ich wollte einen extravaganten Schafstall bauen. Die kamen mit der ausgefallenen Bauform nicht zurecht, denn an einen Schiffbau wollten sie nicht glauben. Auch deine Maßangaben stifteten Verwirrung, weil niemand mehr weiß, wie lang eine Elle ist. Also musste mein Architekt einen neuen Plan entwerfen. Die Baugenehmigung wurde mir zunächst abgelehnt, weil eine Werft in einem Wohngebiet planungsrechtlich unzulässig sei.

Nachdem ich dann endlich ein passendes Gewerbegrundstück gefunden hatte, gab es nur noch Probleme. Im Moment geht es z. B. um die Frage, ob die Arche feuerhemmende Türen, eine Sprinkleranlage und einen Löschwassertank benötige. Auf einen Hinweis, ich hätte im Ernstfall rundherum genug Löschwasser, glaubten die Beamten, ich wollte mich über sie lustig machen.

Als ich ihnen erklärte, das Wasser käme noch in großen Mengen, und zwar viel mehr als ich zum Löschen benötigte, brachte mir das den Besuch eines Arztes vom Landeskrankenhaus ein. Er wollte von mir wissen, was ein Schiffbau auf dem Trockenen, fernab von jedem Gewässer, solle. Die Bezirksregierung teilte mir daraufhin telefonisch mit, ich könnte ja gern ein Schiff bauen, müsste aber selbst zusehen, wie es zum nächsten größeren Fluss käme. Mit dem Bau eines Sperrwerks könnte ich nicht rechnen, nachdem der Ministerpräsident zurückgetreten sei. Dann rief mich noch ein anderer Beamter dieser Behörde an, der mir erklärte, sie seien inzwischen ein kundenorientiertes Dienstleistungsunternehmen und darum wolle er mich darauf hinweisen, dass ich bei der EU in Brüssel eine Werftbeihilfe beantragen könne; allerdings müsste der Antrag achtfach in den drei Amtssprachen eingereicht werden.

Inzwischen ist beim Verwaltungsgericht ein vorläufiges Rechtsschutzverfahren meines Nachbarn anhängig, der einen Großhandel für Tierfutter betreibt. Der hält das Vorhaben für einen großen Werbegag - mein Schiffbau sei nur darauf angelegt, ihm Kunden abspenstig zu machen. Ich habe ihm schon zwei Mal erklärt, dass ich gar nichts verkaufen wolle. Er hört mir gar nicht zu und das Verwaltungsgericht hat offenbar auch viel Zeit.

Die Suche nach dem Zedernholz habe ich eingestellt. Libanesische Zedern dürfen nicht mehr eingeführt werden. Als ich deshalb hier im Wald Bauholz beschaffen wollte, wurde mir das Fällen von Bäumen - unter Hinweis auf das Landeswaldgesetz verweigert. Dies schädige den Naturhaushalt und das Klima. Außerdem sollte ich erst eine Ersatzaufforstung nachweisen. Mein Einwand, in Kürze werde es gar keine Natur mehr geben, und das Pflanzen von Bäumen an anderer Stelle sei deshalb völlig sinnlos, brachte mir den zweiten Besuch des Arztes vom Landeskrankenhaus ein.

Die angeheuerten Zimmerleute versprachen mir schließlich, für das notwendige Holz selbst zu sorgen. Sie wählten jedoch erst einmal einen Betriebsrat. Der wollte mit mir zunächst einen Tarifvertrag für den Holzschiffbau auf dem flachen Lande ohne Wasserkontakt aushandeln. Weil wir uns aber nicht einig wurden, kam es zu einer Urabstimmung und zum Streik. Herr, weißt du eigentlich, was Handwerker heute verlangen? Wie soll ich denn das bezahlen?

Weil die Zeit drängte, fing ich schon einmal an, Tiere einzusammeln. Am Anfang ging das noch ganz gut, vor allem die beiden Ameisen sind noch immer wohlauf. Aber seit ich zwei Tiger und zwei Schafe von der Notwendigkeit ihres gemeinsamen und friedlichen Aufenthaltes bei mir überzeugt hatte, meldete sich der örtliche Tierschutzverein und rügte die artwidrige Haltung. Und mein Nachbar klagt auch schon wieder, weil er auch die Eröffnung eines Zoos für geschäftsschädigend hält. Herr, ist dir eigentlich klar, dass ich auch nach der Europäischen Tierschutztransportverordnung eine Genehmigung brauche? Ich bin schon auf Seite 22 des Formulars und grüble im Moment darüber, was ich als Transportziel angeben soll.

Und wusstest du, dass z. B. Geweih tragende Tiere während der Brunftzeit überhaupt nicht transportiert werden dürfen? Und die Hirsche sind ständig am Schnackseln, wie Fürstin Gloria sagen würde, und auch der gemeine Elch und die Ochsen denken an nichts anderes, besonders die südlicheren! Herr, wusstest du das?

Übrigens, wo hast du eigentlich die Callipepia caliconica - du weißt schon, die Schopfwachteln und den Lethamus Discolor versteckt? Den Schwalbensittich habe ich bisher auch nicht finden können.

Dir ist natürlich auch bewusst, dass ich die 43 Vorschriften der Binnenmarkt-Tierschutzverordnung bei dem Transport der Kaninchen strikt beachten muss. Meine Rechtsanwälte prüfen gerade, ob diese Vorschriften auch für Hasen gelten.

Übrigens: wenn du es einrichten könntest, die Arche als fremdflaggiges Schiff zu deklarieren, das sich nur im Bereich des deutschen Küstenmeeres aufhält, bekäme ich die Genehmigung viel einfacher.

Du könntest dich doch auch einmal für mich bemühen. Ein Umweltschützer von Greenpeace erklärte mir, dass ich Gülle, Jauche, Exkremente und Stallmist nicht im Wasser entsorgen darf. Wie stellst du dir das eigentlich vor? Damals ging es doch auch!

Vor zwei Wochen hat sich das Oberkommando der Marine bei mir gemeldet und von mir eine Karte der künftig überfluteten Gebiete erbeten. Ich habe ihnen einen blau angemalten Globus geschickt. Und vor zehn Tagen erschien die Steuerfahndung; die haben den Verdacht, ich bereite meine Steuerflucht vor.

Ich komme so nicht weiter Herr, ich bin verzweifelt! Soll ich nicht doch lieber meinen Rechtsanwalt mit auf die Arche nehmen?"

Noah fing wieder an zu weinen. Da hörte der Regen auf, der Himmel klarte auf und die Sonne schien wieder. Und es zeigte sich ein wunderschöner Regenbogen. Noah blickte auf und lächelte. "Herr, du wirst die Erde doch nicht zerstören?"

Da sprach der Herr: "Darum sorge ich mich nicht mehr, das schafft schon eure Verwaltung!"
 

Zaubi

Runenmeisterin
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@ Karn

Mööööönsch, du lebst ja ;) Wie schön :)
 

Karn Westcliff

"Die Geschichte"
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*Zaubi knuddel*
*Possi kraul*
Na logisch. War ich etwa weg?:D;)
 

Zaubi

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@ Karn

*lächelndzurückknuddel* Ich dachte, stimmt das etwa nicht? ;)
Possie schnurrt verzückt und springt für einen Moment auf Karns Schultern

Heute gibts mal ein wenig Poesie :)

Die Biene
[flüster]Lessing, Gotthold Ephraim (1729-1781)[/flüster]

Als Amor in den goldnen Zeiten
Verliebt in Schäferlustbarkeiten
Auf bunten Blumenfeldern lief,
Da stach den kleinsten von den Göttern
Ein Bienchen, das in Rosenblättern,
wo es sonst Honig holte, schlief.
Durch diesen Stich ward Amor klüger,
der unerschöpfliche Betrüger
Sann einer neuen Kriegslist nach:
Er lauscht in Rosen und Violen;
Und kam ein Mädchen sie zu holen,
Flog er als Bien heraus, und stach.


:) *nachKelticumguck*
 

Zaubi

Runenmeisterin
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Zaubi kommt grinsend in die Redaktion und setzt sich erstmal in den Sessel am Fenster

Ich habe heute ein ganz besonders kniffliges Rätsel für euch ;)


Pprills, Squirde und Glopps


Alle gebildeten Leute wissen nun, dass Pprills, Squirde und Glopps einfach nur Formen von Nahfen sind. Es ist außerdem bewiesen, dass Squirde sowohl Glopps als auch Nahfen sind.

Allerdings gibt es eine Komplikation: Neuerdings fand man heraus, dass es Glopps gibt, die weder Squirde, Pprills noch Gdynxe sind. Zusätzlich gibt es noch Squirde, die weder Gdynxe noch Pprills sind.

Zugegebenermaßen, manche Pprills und manche Gdynxe sind Glopps, und manche Squirde auch. Aber jetzt wissen wir mehr über Gdynxe:
Manche sind Squirde, manche Glopps und manche komischerweise sowohl Pprills als auch Squirde.

a) Gibt es unter den Gdynxen, die keine Nahfen sind, Glopps?

b) Wenn ein Pprill ein Squird ist, ist es dann auf jeden Fall ein Glopp? Könnte es unter Umständen ein Gdynx sein?

c) Gibt es in diesem gemeinen Universum tatsächlich eine Kreatur, die in der unglücklichen Lage ist, von sich behaupten zu müssen, sowohl ein Pprill und ein Nahf als auch ein Squird und ein Glopp und obendrein auch
noch ein Gdynx zu sein?


Und NUN bin ich mal gespannt :D;)
 
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Tirion

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hmmm ...

„hihi ... noch einen ... hicks ... doppelten Glopps bitte.“ Ilma Sturmbake empfängt einen grünlich schimmernden Cocktail und schwenkt ihn in Richtung Heiko, der seine Seemannstasche an seine Seite gestellt hat. „Ilma, du bist betrunken!“
„Ach was! Das kommt dir ... hihi ... nur so vor. Hast zu lange in deinen Naffee gestarrt, was?“
„He, Ilma! Mach hier keinen Ärger! Und deine Möwe hat gerade in mein Gdynx gespuckt“, knurrt Otto, der Fischermann.
„Das würde sie doch nie tun. Wobei ... woher weißt du, dass es ein Gdynx ist? Sieht mir verdächtig nach einem Glopps aus ...“
Weil da kein Naffee drin ist. Und wir alle wissen doch, dass jeder Glopps Naffee enthält.“
„Ihr seid doch alle bescheuert. Ich baue mir jetzt erst mal einen Prilli-Squird.“ Die Zutaten, die Frauke jetzt zusammen in ein Glas gießt, sehen verdächtig nach einem KiBa-Saft aus. Niemand wagt die Anmerkung auszusprechen, dass Prilli-Squird ein wirklich bescheuerter Name für das lila-gelb marmorierte Gesöff ist, das sie jetzt hinter der Theke schwenkt. „Und nun, auf einen Glopp hinunter damit.“
Das ist doch kein Glopp ... nun ja, manchmal vielleicht ... wenn die Fische an Land spazieren gehen und zwischen den Krabbennetzen tanzen. Wobei ... hey, es ändert seine Farbe. Frauke ... du hast die Gdynx-Formel entdeckt.
„Igitt ...“
„Passt auf ... he he ... ich habe eine Idee!”, kreischt der Klabautermann. „Wie wär’s mit dem ultimativen Mittenachtskracher? Lasst uns alles zusammen kippen.“ Und er reißt Frauke den Prilli-Squird aus der Hand, der sich in einen Gdynx verwandelt hat, vermischt ihn mit Ilmas doppeltem Glopps und kippt schließlich alles zusammen in Heikos große, dampfende Tasse Naffee. Käpt’n Kuddl geht vorsorglich hinter der Theke in Deckung, während der Klabautermann mit irrem Kichern zu der rothaarigen Frau mit dem sehr lebendigen Wischmopp in den Haaren hinüberhüpft. „So, das war deine Idee, nicht? Jetzt musst du auch trinken!“
;);)
 

Keltic

Ein-Zwerg-Armee
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Keltic kommt in die Redaktion gehetzt, unter seinem Arm trägt er einen großen Stapel Papier. "Puh, hätte ich doch bloß ein wenig Zeit, die Rätsel durchzuarbeiten und sie in die Redaktion zu stellen..." murmelt er in seinen Bart. "Hmm, noch gar kein Naffee fertig...?" Keltic schnappt sich die Gdynxkanne, setzt einen frischen Naffee auf und holt die Glopps-Dose aus dem Schrank. Dann setzt er sich gemütlich in seinen Sessel und grübelt...



@Zaubi
Bestimmt bekommen wir dort ein Flens :)... vielleicht sogar in handlichen Flaschen ;)
*grins* Witziges Rätsel :)... Ein wenig verwirrend :D... Mein Lösungsvorschlag ;) (deckt sich - glaube ich :D - mit dem von Tirion)

a) nein
b.1) ja
b.2) ja
c) ja


@Tirion
Hey, die Kneipe gefällt mir ;)...
 

Zaubi

Runenmeisterin
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*schieeeeb*

Zaubi kommt in die Redaktion, kocht frischen Kaffee, entzündet ein Feuer im Kamin und setzt sich verschnupft in ihren Sessel, den sie ein wenig in Richtung Feuer schiebt.

Hey, ich bin wirklich beeindruckt :)
Ich konnte euch nicht wirklich verwirren, hm?

Die Lösung ist richtig ;)

@ Tirion

Ohhh, ich muss das trinken? *entsetztguck*
Wischmopp *tzes* ;)


Neulich am Drive-In-Schalter...

Am meisten Spaß macht essen im Auto! Deswegen besitze ich diese erhöhte Affinität zu Drive-In-Schaltern, speziell in meinem Lieblings-Fast-Food-Restaurant. Das Vergnügen an dieser Self-Service-Version des Essens auf Rädern wird allerdings erheblich durch die Qualität der Gegensprechanlaqe gemindert. Gegensprechanlage? Meiner Überzeugung nach hat sie diesen Namen deshalb bekommen, weil sie völlig gegen das Sprechen ausgelegt ist.

"Hiere Bechelun hippe!", knarzt es mir aus dem Lautsprecher entgegen - sounds like Schellackplatte. Aus Erfahrung allerdings weiß ich, dass sich die Stimme (männlich? weiblich?... wohl eher männlich!?) am anderen Ende dieses Dosentelefons soeben nach meiner Bestellung erkundigt hat.

Jetzt einfach zu bestellen, wäre mir zu langweilig. Demzufolge stelle ich zunächst eine Frage: "Haben Sie etwas vom Huhn?"

Aus dem Lautsprecher ertönt ein schwer verständliches Wort, das aber eindeutig mit "...icken" endet.

Ich antworte. "Später vielleicht, zunächst möchte ich etwas essen."

Etwas lauter tönt es zurück. "SCHICKEN!"

Ich kann es mir nicht verkneifen: "Nein, ich würde es gleich selbst abholen."

Eine kurze Pause entsteht, ich stelle mir belustigt die genervte Visage des McKnechts vor. Als die Sprechpause zu lang zu werden droht, sage ich: "Ach so, Sie meinen Chicken! Nö, lieber doch nicht. Haben Sie vielleicht Presskuh mit Tomatentunke in Röstbrötchen?"

"Hamburger?" fragt mein unsichtbares Gegenüber zurûck.

Der Wahrheit entsprechend erwidere ich: "Nein, ich bin von hier. Aber hat das denn Einfluß auf meine Bestellung?"

"Wol-len Sie ei-nen H-a-m-b-u-r-g-e-r?"

"Jetzt beruhiqen Sie sich mal! Ja, ich nehme einen."

"Schieß?"

"Stimmt, hatte ich nach meiner letzten Mahlzeit hier. Mittlerweile ist meine Darmflora allerdings wieder wohlauf, ich denke, ich kann es erneut riskieren."

Der Stimminhaber beginnt mir ein wenig leid zu tun. Er kann ja nichts für den Job. Aber ich ja auch nicht...

"Ob Sie KÄÄÄSE auf dem Hamburqer möchten!?"

"Ah ja, gern. Ich nehme einen mittelalten Pyrenäen-Bergkäse, nicht zu dick geschnitten, von einer Seite leicht angeschmolzen."

Ob die nächste Ansage aus dem Lautsprecher "Sicher doch" oder "A...loch" lautet, kann ich nicht exakt heraushören.

Deutlicher jedoch erklingt nun: "Was dazu?"

"Doch, ja. Ich hätte gerne diese gesalzenen frittierten Kartoffelstäbchen."

"Also Pommes?"

"Von mir aus auch die." _

"Groß, mittel, klein?"

"Gemischt. Und zwar jeweils qenau zu einem Drittel qroße, mittlere und kleine."

"WOLLEN SIE MICH EIGENTLICH VERARSCHEN?"

Diese wiederum sehr laut formulierte Frage, verstehe ich klar und deutlich. Sie verlangt eine ehrliche Antwort: "Falls das die Bedingung ist, hier etwas zum Essen zu bekommen. Ja. Also. Machen wir weiter?"

Die Stimme schnauft kurz und fragt: "Gut, gut. Etwas zu den Pommes?"

"Ein schönes Entrecôte, blutig, und ein Glas 1996er Spätburgunder, bitte."

"ICH KOMM DIR GLEICH RAUS UND GEB DIR BLUTIG!!!"

"Machen Sie das, aber verschütten Sie dabei bitte nicht den Wein."

"Schluss jetzt, Schalter zwei, vier Euro fünfzehn!"

Schon vorbei. Gerade, als es anfängt, lustig zu werden. Aber ich habe noch ein As im Ärmel. Ich zahle mit einem 200-Euro-Schein. "Tut mir leid, aber ich hab's nicht größer."

PIEP!...

Freundlich werde ich ausgekontert. "Kein Problem." Mit kaltem Blick lässt ein bemützter Herr mein Wechselgeld auf den Stahltresen klappern.

Nicht mit mir, Freundchen! Ich will den Triumph! Zeit also für's Finale. "Kann ich bitte eine Quittung bekommen?" frage ich überfreundlich. "Ist ein Geschäftsessen."
;)
 

Zaubi

Runenmeisterin
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Und noch ein kleines Verwirrspiel ...

Mal sehen, es muss doch zu schaffen sein, euch wenigstens ein bißchen zu verwirren ;)


Es folgen 10 Aussagen zu X, einer ganze Zahl zwischen 1 und 10 (inklusive). Nicht alle Aussagen sind wahr, aber auch nicht alle falsch. Welche Zahl ist X?

1. X ist gleich der Summe der Aussagen-Nummern der Falsch-Aussagen in dieser Liste.

2. X ist kleiner als die Anzahl der Falsch-Aussagen in dieser Liste, und Aussage 10 ist wahr.

3. Entweder gibt es genau drei wahre Aussagen in dieser Liste oder Aussage 1 ist falsch (aber nicht beides).

4. Die vorigen drei Aussagen sind alle falsch, oder Aussage 9 ist wahr (oder halt beides).

5. Entweder ist X ungerade, oder Aussage 7 ist war (aber nicht beides).

6. Genau zwei der Aussagen mit ungerader Nummer sind falsch.

7. X ist die Nummer einer wahren Aussage.

8. Die Aussagen mit geraden Nummern sind entweder alle wahr oder alle falsch.

9. X ist das dreifache der Aussagen-Nummer der ersten wahren Aussage in dieser Liste, oder Aussage 4 ist falsch (oder beides).

10. X ist gerade, oder Aussage 6 ist wahr (oder beides).
 

Zaubi

Runenmeisterin
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Zaubi kommt müde und immer noch verschnupft in die Redaktion, sieht dass keiner da war und setzt frischen Kaffee auf. Sie lüftet gut und entzündet anschließend wieder ein schönes Feuer im Kamin.

Ich glaub, ich schaffe es doch euch zu verwirren, hm? ;):D


;) hmmm, vielleicht versuche ich heute mal, ein paar Frauen wieder hierherzulocken .... ;)?


Programmieren für Frauen


Die Sensation: ZYN! bringt einen Programmierkurs für Frauen! Ja, liebe Damen, sie lesen richtig und um auch gleich einzusteigen, beginnen wir mit einem kleinen praktischen Beispiel aus dem täglichen Leben, das ihnen durchaus geläufig sein müsste: Ihr Mann liegt faul auf dem Sofa und zappt sich Chips fressend und Bier trinkend durch die Fernsehprogramme, während sie die Wäsche waschen, die Wohnung aufräumen, Staubsaugen, die Toilette wischen, die Spucknäpfe ausleeren, die wichtigsten Überweisungen tätigen, die Steckdose im Badezimmer austauschen, eine Fehlgeburt entsorgen und nebenbei noch einen kleinen Anbau mauern. Sie sind stinksauer und möchten, dass ihr Mann wenigstens den Müll rausträgt! Wie könnte ein idealer Programmablauf dafür aussehen?

Ein erster Versuch:

function muell_entsorgen()

{
muelltuete_ausleeren();
echo "Schatz, ich habe den Muell runtergebracht!"; }

Das ist das Grundgerüst unserer Funktion muell_entsorgen(), das aber so natürlich allein noch nicht funktionieren kann, weil eine Reihe von Rahmenbedingungen fehlen. Da Männer exakte Anweisungen benötigen, wird der Interpreter seines Neurosenkohls die eben beschriebene Funktion leider folgendermassen übersetzen:

function muell_entsorgen()

{
if ($ort =="" & $zeitpunkt =="")

{
ruehre_keinen_Finger();
}

}

Das Ergebnis ist ernüchternd. Trotz ihres Funktionsaufrufes
muell_entsorgen() rührt ihr Göttergatte keinen einzigen Finger und diffundiert noch tiefer ins Sofa, weil sie den Zeitpunkt nicht angegeben haben und auch nicht, welcher Müll hier entsorgt werden soll.
(Außerdem fehlt hier ein Ansporn in Form einer Belohnung, aber das ist in punkto "Hausarbeit für Männer" offensichtlich keine von Frauen erlernbare Erfahrung!) Bei irrtümlichen oder fehlenden Angaben wird sofort die Funktion ruehre_keinen_finger() angesprungen, welches eine im BIOS des Mannes verankerte und vor Allem übergeordnete Funktion ist, die aber lediglich eine leere Endlosschleife enthält. Diese müssen wir mit geeigneten Mitteln aushebeln! Weiterhin ist $zeitpunkt eine reservierte Systemvariable, die von Type Date ist und gerade bei Hausarbeit ein jetzt nicht vorsieht. Die Variable kann typischerweise mit folgenden Inhalten gefüllt sein:

- "nach der Sportschau"
- "Morgen"
- "nach Beendigung der Europameisterschaft"
- "wenn die Kinder groß sind"

Versehen wir den Funktionsaufruf mit zwei geeigneten Übergabeparametern und schauen, was passiert:

function muell_entsorgen("kueche","now")

Folgendes wird ausgeführt:

function muell_entsorgen($ort, $zeitpunkt)

{
if ($ort =="" & $zeitpunkt =="")

{
ruehre_keinen_Finger();
}

else

{
muelltuete_ausleeren();
echo "Schatz, ich habe den Muell runtergebracht!";

}

}

Das ist schon nicht schlecht, aber der Aufruf funktioniert nur mit dem Müll in der Küche. Besser wäre es, wenn sich die Funktion dergestalt erweitern ließe, dass sie alle Müllbehältnisse und Papierkörbe in der Wohnung umfasst. Nach und nach wird unsere Funktion nun umfangreicher:

function muell_entsorgen($ort, $zeitpunkt)

{
if ($ort =="" & $zeitpunkt =="")

{
ruehre_keinen_finger();
}

else

{
$muell=array['kueche','arbeitszimmer','toilette'];
foreach $muell

{
muelltuete_ausleeren();
}

}
echo "Schatz, ich habe den Muell runtergebracht!";

}

Das Ergebnis kann sich schon sehen lassen, obgleich es längst noch nicht zu unserer vollen Zufriedenheit läuft. Es fehlen immer noch wenigstens drei wichtige Unterroutinen, die es zu implementieren gilt:

- korrekte_muelltrennung_beachten()
- entsorgte_muelltuete_ersetzen()
- auf_dem_weg_zur_muelltonne_nicht_verlaufen()

Leider erfordern diese Unterfunktionen wiederum neue Routinen, was sich in einer quadratisch ansteigenden Anzahl von Programmzeilen niederschlägt, welche die Aufnahmefähigkeit eines Mannes mittleren Alters gerade während der Fußballsaison schlichtweg überfordert.
Verlangen sie jetzt noch, ihr Mann möge nach der Entsorgung des letzten Müllbeutels einkaufen gehen, verschachteln sie Funktonsaufrufe und riskieren damit einen Kabelbrand im Hirnschrittmacher. Ihr Mann steht dann funkensprühend am Müllcontainer und sie müssen ihm nur noch einen grünen Punkt auf die Stirn kleben.

Außerdem wird bereits nach dem Ablauf unseres einfachen Programms eine bestimmte Ablaufverdrahtung des Mannes erkennbar, da er nach Beendigung sofort und automatisch wieder in die Endlosschleife
ruehre_keinen_finger() springt und dort verweilt, bis er erneut angetriggert wird. Folgeaktivitäten wie diese sind nicht zu erwarten:

- selbststaendige_suche_nach_weiterer_arbeit()
- frage_nach_weiterer_arbeit()

Ein weiteres und unveränderliches Problem ist, dass Variablen bei Männern nicht global sind, d.h. sie sind nur in der Funktion existent, in der sie deklariert werden. Im wirklichen Leben bedeutet das, dass Männer, die selbst auf der Festplatte ihres Rechners penibelste Ordnung halten und blind die richtige CD aus dem Regal ziehen können, häusliche Dinge betreffend totale Schlampen sein können, die gebrauchte Socken in Regalen zwischenlagern und ohne Probleme Abende lang auf Chipskrümeln und abgekauten Fußnägeln sitzen können.

Klassen

Machen wir kurz einen kleinen Exkurs zu den so genannten Klassen. Diese enthalten Objekte, die durch Eigenschaften beschrieben werden. Auf ein Badezimmer bezogen heißt das aus der Sicht der Frau:

class "badezimmer"

{
object teppich
teppich.farbe="weiß"
teppich.zustand="Sauber, trocken und begehbar"

object spiegel
spiegel.zustand="Sauber"

object bidet
bidet.funktion="Unterleibshygiene"

object zahnpastatube
zahnpastatube.entleerungsart="Vom hinteren Ende beginnend"
zahnpasta.ort.tube="Im Becher"
zahnpasta.ort.inhalt="In der Tube, im Mund oder im Becher"
}

...und aus Sicht des Mannes:

class "badezimmer"

{
object teppich
teppich.farbe="unterschiedlich"
teppich.zustand="Sauber, trocken und begehbar, außer an den Stellen, wo Unterwäsche liegt oder Pfützen sind"

object spiegel
spiegel.zustand="Weitestgehend transparent, außer an den Stellen, an denen ausgedrückte Pickel kleben oder Rasierschaum"

object bidet
bidet.funktion="Zweites Pinkelbecken, Bierkühler"

object zahnpastatube
zahnpastatube.entleerungsart="An beliebieger Stelle gequetscht"
zahnpasta.ort.tube="Irgendwo im Badezimmer"
zahnpasta.ort.inhalt="Auf dem Spiegel, im Waschbecken, am Hinterkopf, auf dem Teppich"
}

(Das Beispiel ist zum besseren Verständnis stark reduziert. Die vollständige Klasse beschreibt natürlich alle Eigenschaften der Objekte und alle Objekte des Badezimmers wie Duschwanne, Handtücher, Waschbecken, Toilette, e.t.c...)

Zu guter Letzt sollten sie wissen, dass alle Funktionen manuell aufgerufen werden müssen! Es gibt keinerlei Wege, artfremde Jobs an Männer zu delegieren, die sie trotz einer gewissen Wiederholung regelmäßig und selbstständig ausführen. Ein Mann, der ihnen durch Inaussichtstellung eines Blowjobs heute mit nahezu hündischer Hingabe den Teppich absaugt, erliegt spätestens Morgen demselben Gedächtnisdurchschuss wie heute. Diesem aber mit der Treffsicherheit einer Voraussage, nach der sie ihre Uhr stellen können.

Schlussbemerkung

Abschließend bleibt also zweifelsfrei festzuhalten, dass die Übertragung von Frauenarbeit an Männer hirnverbrannter Unsinn ist. Allein dem Mann genau zu erklären, was, wann und vor allem wie er etwas tun soll, erfordert allein schon so viel Zeit, das man (frau) es im gleichen Zeitraum auch leicht selbst hätte erledigen können, aber da sind sie im Laufe unseres kleinen Kurses sicher schon selbst drauf gekommen, nicht wahr? Sie haben außerdem doch nicht ernsthaft geglaubt, wir verraten ihnen hier das Geheimnis, wie man Männer erniedrigt?

Damit ist unser kleiner Programmierkurs beendet, meine Damen! Danke, daß sie da waren. Nehmen sie es mit Humor und denken sie dran: Die einzige Frau, die eine für Männer erkennbare Doppelbelastung mit sich herum trägt, hat mindestens Körbchengröße F!





nicht verzweifeln – es gibt Ausnahmen!
 

Ice

Technomage
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Zaubi: :eek: Das vorletzte Post kann nicht ungesühnt bleiben... :p ;) ;)

Systemverwaltung für Männer - wie bringe ich (m)eine Frau zum...

...fehlerfreien Parkieren:
Dazu müsst Ihr wissen, dass Frauen die Hardware zur 3D-Unterstützung fehlt - Pseudo-Multitasking hat eben ihren Preis, man kann nicht alles haben! Also nützen alle Treiber und alle Programme nichts, verucht gar nicht erst etwas zu installieren - es gibt nur zwei Möglichkeiten:
1) Ihr parkiert selber, das ist die schnellste und einfachste Lösung. Für die sportiv veranlagten unter uns gibt es noch die Möglichkeit
2) Ihr weist sie ein. Wobei sie auf visuelle Anweisungen nicht reagieren wird, da dies ihr pseudo-multitasking-OS übefordert - entsprechende Inputs werden schlicht vom Interrupt-Handler ignoriert. Wenn euch also eure neuen Alufelgen lieb sind, müsst ihr auf den Audio-Kanal ausweichen. Sprich Scheibe auf der Fahrerseite herunterlassen und ihr verbale Anweisungen geben. Wobei diese auf einfache Dinge wie "Steuer nach lnks", "etwas nach rechts", "weiter" und "Stop" zu beschränken sind. Irgendwann wird sie den Ablauf fast alleine beherrschen und ihr müsst die einzelnen Aktionen nur noch in Echtzeit triggern.


...Unterlassen des Hausputzes zu unpassenden Zeitpunkten:
Wer kennt nicht das Staubsauger-Gedröhn just in den letzten Minuten des WM-Finals? Oder die Putzaktionen wenn man gerade in Ruhe Zeitung lesen will?
Versucht gar nicht erst, ihr die Sache von eurer Warte aus begreiflich zu machen - sie wird es nicht verstehen. Frau bildet sich nämlich ein, alles gleichzeitig machen zu können und fragen sich demzufolge warum ihr das nicht auch könnt, ja sie unterstellt Euch vielleicht sogar Absicht. Seid trotzdem lieg zu ihr, dafür kann sie gar nichts, ihre Hardware suggeriert es ihr rund um die Uhr. Schlimmstenfalls übersteuert die low-level-Routine geringschätzung(time_t Zufall, struct Beschäftigung_des_Mannes *Vorliebe) alles andere und triggert dann per Interrupt die Funktion rumzick(time_t Anfang, time_t Ende) mit Zufallswerten von Schwiegermutter_war_böse() und Lieblingsserie_tragisches_Ende(). Und das wollen wir nicht riskieren, System-Wiederherstellung könnte Tage dauern...

Es gibt eine viel bessere Taktik - das Belohnungs- und Einschmeichelsystem: Schnekt ihr am Morgen <u>vor</u> einem wichtigen Event, der mit ihrem Putztag kollidiert, Blumen oder sonst was Nettes, glaubt mir, eure Nerven und der Hausfrieden sind die 5 Euro allemal wert. Dazu ist weiterhin ebenfalls kurz vor dem Event ein Satz wie "Schatz, ich repariere die Kaffemaschine nach dem Match, willst Du jetzt auch eine Tasse Nescafe?" sehr zu empfehlen.
Warum das überhaupt funktioniert? Manch einer mag fragen: Warum sage ich nicht einfach geradeheraus: "Schatz, ich habe heute ein Match, lässt Du mich den ungestört sehen?"
Nun, das liegt daran, dass eine ganze Reihe Funktionen wie er_liebt_mich_nicht_mehr(void) und anderes_ist_ihm_wichtiger_als_ich(), denen übrigens die Hardware-Master-Funktion EGO_percentage(const 100) zugrundeliegt, die eh schon reduziert vorhandene Logik gnadenlos übersteuern und allenfalls duch die nachgeladenen Bibliotheken /erziehung/anstand-116.3.so und /erziehung/aufgeschlossenheit-1.0-rc2.so temporär verzögert werden.
Um Überschneidungen in meinen AUsführungen zu vermeiden, gleich zum nächsten Punkt.


...Einhalten des Telefonrechnungs-Budgets.
Vorab eine Warnung: Das wird eine schwierige Übung für Fortgeschrittene und ist absolut gar nichts für Anfänger! Wenn ihr die Übung der letzten Woche, "Wie veremide ich es, dass die Schwiegermutter eingeladen wird" 10 Jahre lang mit Erfolg gemeistert hat, dann - und erst dann - seid ihr bereit dazu.
Der Grund liegt darin, dass in den Kommunikations-Libraries der Level-3-Interpreter was_projeziere_ich_in_das_gesagte_hinein(int Laune, struct Status *Befinden_des_Haustieres, double Offene_Rechnungen_mit_dem_Partner, static struct Projektion Resultat_der_letzten_Unterhaltung, int random) zwingend angesteuert wird und mangels Speicherkapazität(Insider wissen: zu kurz definierte TEMP-Array-Varaiblen!) der ursprüngliche Wortlaut gelöscht wird und nur das Interpreter-Resultat erhalten bleibt, welches mit dem Sinn der ursprünglichen Meldung rein gar nichts zu tun hat.
Heisst, Frauen können stundenlang am Telefon quatschen ohne irgendwelche Sinn-Bedeutungen auszutauschen. Wenn man sie danach fragt, fragen sie verwirrt was man denn meine. Man sollte nicht auf einer Antwort oder sogar einer Reduktion des Telefonierens bestehen, denn gelegentlich brechen sie dann unmotoviert in Tränen aus, was zu 99% in Grundsatzdiskussionen ausartet.
Ein HOWTO dazu reiche ich in zwei Jahren nach, wenn ich alle Bugs im Vorgehen raus und alle eventuellen Verzweigungen in die Routine scheidungsbegehren(void) entschärft habe.
Es bietet sich für die nicht-Elite unter uns Hausadministratoren also lediglich eine Schadensbegrenzung an. Kauft einen ordentlichen Vorrat an billigen Telefonkarten oder gleich eine ganze Telefongesellschaft.

;) ;)


Diesmal verschmitzen Gruss, Ice


P.S. Inspiriert durch das Buch von Allan und Barbara Pease "Warum Männer nicht zuhören und Frauen nicht einparken können"...
 

Zaubi

Runenmeisterin
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@ Ice

:p ;) *verschmitztgrins* wieso, was denn ... war da was? :D
[flüster]ist dir gelungen ;)[/flüster]
 

Karn Westcliff

"Die Geschichte"
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@Ice

Wie,...:eek:..., du willst Frau mit den simplen Kommandos 'links'/'rechts' einparken?
Ich hoffe, du weißt, dass links=rechts und rechts=links ist :D.
 

Zaubi

Runenmeisterin
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;)
*pfffff*
 
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