Die besten PC-Spiele der letzten 10 Jahre

Matthew McKane

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Ich habe es auf der X-Box360 gespielt und muss sagen, es ist eines der besten Rockstarspiele überhaupt. Das Addon fand ich nicht so toll. Wenn man schon mal ein Wild West Setting hat, will man nicht mit Zombies zu tun haben. Zombies gibts in sämtlichen Fantasyspielen zur Genüge, da muss man nicht extra noch in Amerika welche einführen.
 
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Alamar

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@Matthew
"Zombies" stehen auf dem ersten Platz der Liste von "Dingen, von denen man nie genug haben kann!"
"Zombies" stehen allerdings auch auf dem ersten Platz der Liste von "Dingen, von denen man die Schnauze voll hat!" :D
 

Eowil

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World War Z hat lumpige 500.000.000$ eingespielt, Zombies sind wirklich total out :) ...
 

Zelon Engelherz

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Gestern habe ich "Divinity Dragon Commander" durchgespielt und spontan wieder Lust bekommen (auch um die Zeit bis zu Original Sin zu überbrücken) "Divinity 2" zu spielen.

Jetzt nicht die Originalversion, mit dem separaten Addon "Flames of Vengeance" sondern die "Dragon Knight"- Saga die beides enthält und noch einmal überarbeitet wurde. Vielleicht installiere ich auch den Developers Cut, der wieder beides enthält und noch ein paar lustige Spielereien enthält (darunter die Figur in andere Kreaturen verwandeln, weil einen jetzt die gleichen Möglichkeiten zur Verfügung stehen wie denn Entwicklern seinerseits). Dann fällt mir auf, dass ich mir das Spiel gleich dreimal geholt habe: zum Release, später verbessert und dann letztes Jahr in einer Anthology mit den ersten beiden Spielen und einen schönen Büchlein. Wie kommt das, vor allem da ich mir selten Spiele doppelt geholt habe (sieht man von Arcanum, den Fallouts und BG2 einmal ab), was begeistert mich so sehr an diesem Spiel, dass ich es mir immer wieder hole und immer wieder durchspiele (das dritte Mal kaufen hängt damit zusammen, dass ich an das große Entwicklertagebuch und eine spielbare Version der ersten beiden Teile ranwollte)?

Nun, das nennt man wohl Liebe.

Ich weiß noch wie ich damals in einem Preview in der PC Games auf das Spiel aufmerksam geworden war doch erst ein Artikel von Petra Schmitz von der Gamestar (nicht das erste Preview in der Gamestar wohlgemerkt), hatte mich angefixt. Das klang einfach alles ganz unterhaltsam: verschieden lösbare Quests, Flugpassagen als Drache und überall gibt es was zu entdecken.

Und so war es dann am Ende auch. Das Kampfsystem war zwar ein stumpfes Gekloppe doch die Quests stimmten und stimmen bis heute noch, die Passagen als Drache machten und machen durchaus Spaß und hier und da gab es auch Rätseln und Geschicklichkeitseinlagen zu lösen.

Und genau dieser Abwechslungsreichtum ist es, der Divinity II in meinen Augen zu einem der besten Rollenspiele der letzten Jahre macht. Immer wird man vor eine neue Herausforderung gestellt, muss sich anders entscheiden oder die Spielregeln werden gar neu definiert (Drachenverwandlung) und das alles mit einem Augen zwinkernden Humor, den ich mir heute als Erwachsener öfter in modernen Produktionen wieder wünschen würde und teilweise nur in Spielen wie Drakensang I und II gefunden habe und einer unschuldigen Freude an jeder noch so dämlichen Idee, die die Entwickler gerade hatten (zum Beispiel muss man in einem Geistertheater die weibliche Hauptrolle übernehmen. Wenn man ein Mann ist, ist das auch kein Problem. Einfach zum Illusionisten hin und zur Frau umpolen lassen) und es aus der Masse vieler "ernster" Rollenspiele hervorhebt.

Und ich entdecke immer noch viele kleinere und größere Details und vielleicht liegt es am engeren Umfeld, aber die Erforschung hier hat mir immer mehr Spaß gemacht als in so großen Sandkästen wie Morrorwind, aber mein Verhältnis zur Sandbox ist eh noch eine ganz andere Geschichte.

Natürlich ist Teil 2 nicht perfekt. Die Story ist zwar an sich okay, hat aber zwei Fehler die man einfach hätte beseitigen können, aber dadurch dass sie überhaupt fragt man sich schon was den Writer da geritten hat und wie gesagt ist das Kampfsystem ein elendes Geklicke, weit entfernt von dem eleganten System eines The Witcher 2 und ja, die Modelle der Figuren wiederholen sich auch stark (wobei ich das Design der Rüstungen und Monster immer noch richtig cool finde), aber darüber kann ich hinwegsehen, denn der Spaß bleibt ungebrochen.

Divinity 2 ist eines meiner liebsten Spiele und nach drei Mal durchspielen hat es auch immer wieder bewiesen warum. Mal sehen ob es das auch in der Zukunft tun wird.


PS: Und man kann Gedanken lesen! Zwar nur einmal pro Charakter, aber damit kann man auch Rätsel und Dialoge beeinflussen und den einen oder anderen versteckten Schatz finden. So etwas müsste es auch öfter geben!

PPS: Und es gibt nur eine einzige Quest, in der du eine Sorte Monster töten musst, um dann ihre Herzen irgendwo abzuliefern! Eine einzige Sammelquest in einem Action-RPG! Alleine dafür sollte man das Spiel mal antesten (und dafür das jede Quest auf unterschiedliche Art und Weise zu lösen ist).

PPPS: Und Die Musik ist klasse. Ich bin ja jemand der selten auf so etwas achtet, aber Divinity II hat echt nen wundervollen Soundtrack, bei dem man nach einiger Zeit mitzusummen beginnt. Das hatte ich davor nur noch bei BG 2 und danach erst wieder bei Skyrims "The Dragonborn comes" wiedererlebt.

Hier mal mein Lieblingslied aus dem Spiel: http://www.youtube.com/watch?v=VyGeRVvW6cs&list=PL5D13A2BE4DDD515F&index=11
 
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