Ich hab ja immer wieder betont,das ich absolut nichts gegen die absolute Mehrheit der ganz normalen Leute in den USA hab.
In erster Linie habe ich was gegen den Typ Amerikaner den George Bush in Perfektion repräsentiert.
Nämlich den Typ Mensch,der seinen eigenen kurzfristigen Luxus eintauscht gegen so ziemlich alle Werte,die für die Gemeinheit wichtig sind,also z.B.: Umweltschutz oder internationale Vereinbarungen.
Und wenn eine Regierung auf der einen Seite mit brutalen Regimen zusammenarbeitet,um andere brutale Regime zu stürtzen, um wiederum ein Rachegefühl oder Geltungsbedürfniss zu befriedigen und das unter dem Deckmantel tut,die Welt vor dem Bösen zu retten vergess ich schonmal das das nur Politiker sind,die das tun und nicht das Volk,in dessem Namen sie das tun.
Im Moment schöpft Bush ja so richtig aus den Vollen,Schutzzölle,Imunität vor dem internationalen Gerichtshof,Invasionsdrohungen (auch wenn man das nicht ernst nehmen kann,aber alleine das sowas diskutiert wird..) und jetzt sogar die totale Blokade von UN-Missionen,das ist das Verhalten eines kleinen Kindes,nicht das eines Staatsmannes.
Wie hat er so schön gesagt : (sinngemäß) "Wenn unsere Soldaten,die doch für Freiheit kämpfen vor ein Gericht geschleppt werden können,dann macht mir das Sorge".
Solange sie wirklich für die Freiheit kämpfen werden sie auch schwerlich angeklagt werden,wenn sie aber blind losbomben oder sich sonstwie daneben benehmen gehören sie auch bestraft wie jeder andere auch..
(Es steckt schon ein gewisser Rassismus dahinter,wenn man Soldaten anderer Länder mit einem anderen Maß misst,und die Eigenen über jeden Verdacht erhaben sind..)
Bush will nicht die Globalisierung,er will eine Amerikanisierung,und wenn die Amerikaner mal nicht ganz vorne mitspielen können machen sie eben andere Regeln,die sie niemanden sonst durchgehen lassen würden.
Und was mich auch extrem nervt ist das ständige Gefasel von "Gottes Nation", als unser Englischlehrer mal versucht hat das amerikanische Selbstverständnis in dieser Richtung zu erklären,hab ichs nicht verstanden, weil ich irgentwie so was nicht für möglich gehalten hab..
Bei jeder (zumindest jeder 2.) Gelegenheit wird erwähnt wie toll Gott Amerika wohl finden würde,so als ob sie nichtmal Gott,so es ihn denn gäbe, einen anderen Willen als den amerikanischen zugestehen.
Und neidisch bin ich auf die Amerikaner bestimmt nicht, egal in welcher Beziehung, ich wollte da bestimmt nicht leben,und bin heilfroh hierzulande geboren wurden zu sein,in den USA tät ich mich nicht wohler fühlen als z.B. in der ehemaligen DDR.
Das soll bestimmt nicht heissen das Deutschland perfekt ist (Ich muss nur an das Formular tur "Fertigstellung eines Rohbaus" denken,das meine Eltern bekommen haben als sie nen Carport gebaut haben..
Aber das ist eine lange lange Geschichte *g*) ,und mir gefällt es auch nicht das unsere Politiker plötzlich Spass daran gefunden zu haben in aller Welt an Militäreinsätzen teilzunehmen,und die Drecksarbeit zu machen auf die die USA keine Lust haben.
Ich würde mir wünschen das die USA mal einen wirklich fähigen Präsidenten (jemand wie Kofi Annan wäre mir z.B.: sehr sympatisch) bekommen,der die Worte mit denen Bush im Moment seinen kleinen Polizeistaat rechtfertigt auch ernst nimmt,mit dem Potential der USA könnte man die Ideale einer besseren Welt wirklich vorranbringen,damit meine ich aber weniger das Militär,sondern ehr das gewaltige diplomatische Gewicht wenns um internationale Vereinbarungen geht.
Auch wenn die USA vielleicht wirtschaftlich etwas schwächer werden würden,und sich 1 oder 2 Flugzeuträger sparen müssten, wäre es auf lange Sicht sicherlich besser so,und auch wenn es immer Verrückte geben wird,wäre dann auch die Terrorgefahr deutlich geringer.