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Dabus

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Vier Tage geht doch noch. ;)

Kommt aber drauf an, ob Glaskastenüberwachung oder Einzelzimmer.
Das Einzelzimmer war eigentlich ganz ok - nur diese "mit der Lupe" Überwachung hat mir dann kurz vor der Entlassung weitere 10 Tage Krankenhaus eingebracht.

Nach dem KH bist Du aber echt froh, daß Du Dich wieder normal bewegen kannst. Ist übrigens bei mir auch so, daß nach der Gartensaison die Faktoren so 25-50% hoch gehen. 1 auf 1,25 oder 1,5 ist zwar nicht die Welt, aber immerhin. Braucht auch ein paar Tage, bis man sich traut, da einfach mal mehr zu nehmen.
Ist jetzt bei meinem ersten Fieber auch so gewesen, da habe ich dann aber gleich das doppelte gebraucht. Dann muß man auf passen, wenn es wieder runter geht und sich was schnelles und langsames an KH zusammen stellen. :D
Schnupfen usw. lässt mein Blutzuckerhaushalt dagegen kalt. Andere merken das ja noch vor dem Schnief.

Bin übrigens mittlerweile bei Mini-Muffins, Waffeln, Nussriegeln, Keks, Apfel oder so gelandet, wenn ich mal rund 1 BE haben will. Der Apfelsaft hält bei mir im Kühler nicht ewig. insofern musste für den Notfall was anderes her. Da ich Cola überhaupt nicht mag und ich kein Fan von Traubenzucker bin oder es mal sein werde (Kunstgeschmack - auch mit Aroma, trocken / poröse Konsistent), bin ich bei Zitronenlimo oder Schweppes gelandet. Es gibt auch Schorlen, die haben aber teilweise nicht genug KH drin und man muss aufpassen. Auch sollte man immer die Angaben ansehen, hatte mir mal eine mit ohne genommen und dann sah ich alt aus. :shine:

Edit: Ach ja, wieviel war's denn bei Dir?
Ich hatte 530 und 13,5 Langzeitwert. Und das mit den Faktoren haben sie mir erst 1 Tag vor der Entlassung verraten, nachdem sie mich auf 5 Mahlzeiten eingestellt hatten und ich langsam von 15/16 BE auf 22/24 durfte.

By the way: Ein Hoch auf ICT. :)
 
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Beego

Tochter der Bastet
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*lach* Lisra, dafür braucht es keine Nachweise. Ich sehe ja schon als Laie beim Blutzucker-Messen, ob ich mehr oder weniger Bewegung hatte. Wenns mehr war, sind die Werte niedriger und ich muss weniger spritzen. :)

Bewegung muss aber auf jeden Fall noch viel mehr her, ich arbeite langsam aber stetig dran, auch wenns mir noch schwer fällt und ich im Moment nach ner Stunde rumlaufen so richtig platt bin - und froh wenn ich dann auch noch die Treppe hoch komme :rolleyes: Aber es geht jeden Tag ein bissl mehr, ich muss nur dran bleiben. Bis zu einer Bergbesteigung (auch wenns erst mal nur ein Hügel um die Ecke ist), ist noch ne Weile hin aber dafür, dass ich vor meiner schweren Erkrankung letztes Jahr auch mit Gehhilfe kaum noch laufen konnte, finde ich mich schon ziemlich gut. Und der Rollator verstaubt derweil im Keller :cool:


@ Dabus: ich war zwar im Zweibettzimmer aber es war zu jeder Zeit eine Pflegekraft im Zimmer, es gab also schon eine engmaschige Überwachung. Ich denke heute, dass ich nicht so lange dort hätte bleiben müssen, aber es gab ein Problem mit dem Venenkatheter. Der war irgendwie undicht, so dass ein Teil der Medikamente statt in mich ins Kopfkissen gesickert ist. Das Ergebnis waren stark schwankende Werte und Ratlosigkeit bei den Ärzten, bis mir nach zwei Tagen endlich eine Schwester geglaubt hat, dass die Feuchtigkeit am Hals nicht vom Schwitzen kommt. Die Ärztin schlug die Hände überm Kopf zusammen und ich bekam einen neuen Katheter. Kaum war das Leck beseitigt, normalisierten sich die Werte wunschgemäß recht fix und der Verlegung auf eine Normalstation stand nichts mehr im Weg. Da war ich dann nochmal ne Woche, um die Insulinmenge zu justieren und dann haben sie mich wieder frei gelassen *g*

Mein Einlieferungswert war übrigens 685, der Langzeitwert aber "nur" 10,7. Ich bin schon mächtig gespannt, wie er jetzt vier Wochen später ist. Momentan versuche ich, mich bei 13-15 KE einzupendeln, krieg aber keine Krise, wenns (nach ner Pizza) auch mal mehr sind *g*

Richtig kritische Unterzuckerwerte hatte ich bisher noch nicht aber wenn ich bei der Spätmessung mal unter 100 bin, soll ich das mit ner BE auffüllen. Momentan hab ich meistens eh irgendwelches Obst im Haus. Ein Pfirsich oder zwei Aprikosen und ich fühl mich für die Nacht auf der sicheren Seite.
 

Dabus

Senior Member
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Das mit den 100 und schlechtem Gefühl kenne ich... gibt sich aber auch mit der Zeit. Je nachdem, wie lange man damit unterwegs ist, hat sich der Körper darauf eingestellt, mehr Blutzucker in sich zu haben und schlägt dann zu früh Alarm.

Einige sagen mittlerweile, daß man mit der Schwelle nicht zu schnell runter gehen sollte, da die mit der Zeit eh etwas absackt und der Puffer dann zu klein sein könnte, wo man dann reagieren kann. Was einem der Körper so für Hinweise gibt, sollte man deswegen auch individuell erkennen. Bei mir ist es meist ein Brumschädel / Konzentrationsschwierigkeiten / Koordination lässt nach. War am Anfang doof, ich dachte, ich kriege Schnupfen oder bin mal von der Rolle.

Von "mindestens" 140 vor dem Schlafen gehen bin ich weg. 110 vor dem Pennen ist auch ok. Aber das muss jeder für sich selber wissen bzw. mit dem Doc absprechen. Dusk / Dawn (also Schwankungen nach unten oder oben in der Nacht) habe ich scheinbar nicht, insofern alles im grünen Bereich.

Honeymoon (also sinkender Bedarf wegen der "Reaktivierung" der verbliebenen Inselzellen) hat Du auch oder war gleich alles weg, was noch an Betazellen da war? Ich habe übrigens einen Junior-Pen für 0,5er Insulingaben, das macht das Portionieren hin und wieder praktischer, wenn man da anfangs nicht so viel braucht.
 
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Lisra

Schmusekater
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:):up:

Weiter so.
 

Beego

Tochter der Bastet
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Laut meinem Doc reicht "ab 100" schon über Nacht. Ich hab meistens bei der Spätmessung so um die 115-120 und morgens dann ganz ähnliche Werte. Nur wenn ich mal unter 100 bin, soll ich noch ne Kleinigkeit essen. Meistens füll ich dann auch keine ganze BE nach sondern wirklich nur nen Happen.


An meinem Multiplikator hab ich noch nicht selbst gedreht sondern einfach nur einzelne IE justiert. Das hat bisher gereicht, um die Werte ungefähr gleichmäßig zu halten. Allerdings hab ich auch noch nicht großartig "draußen" experimentiert, also gab es z.B. bisher weder einen Restaurantbesuch noch eine private Essenseinladung bei Freunden. Da werde ich erst mal Rhonwens Tipps ausprobieren, bevor ich mich an Schwierigeres wage - sicher ist sicher *lach*

Krank gewesen bin ich auch noch nicht. Obwohl.. *grübel* ..es gab mal einen Tag, wo mir ständig leicht übel war und die Werte waren trotz normaler Messung/Berechnung auffällig höher als sonst. Da werde ich künftig mal besser drauf achten.

Heute hab ich vom Diabetesberater die Empfehlung für einen Haferflockentag bekommen. Der kann möglicherweise die Insulinresistenz aufbrechen, die Erfolgsquote liegt bei 60%. Einen Versuch ist es wert mal sehen, vielleicht hab ich ja Glück. :)
 

Beego

Tochter der Bastet
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Mach ich gerne Rhonwen :)

wenn alles klappt, probieren wir den Mongolengrill am Samstag, da hat mein Junior schon wieder mal Geburtstag :eek:
 
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