Vincent
Der Neue
- Registriert
- 26.06.2007
- Beiträge
- 1.090
@ Belryll
Du findest also, die plumpe Art, wie das im Spiel angesprochen würde, wäre realistisch?
Also wenn ich schwul/Transgender wäre, würde ich das nicht der erstbesten Abenteurergruppe auf die Nase binden, die mir über'n Weg läuft. Und schon gar nicht in einem unserer ersten Gespräche.
In New Vegas kamen auch viele homosexuelle Charaktere vor. Hat damals aber irgendwie niemanden gejuckt. Warum? Womöglich, weil sie gut geschrieben waren und ihre Sexualität, wenn sie überhaupt mal Thema war, nur in einem kurzen Nebensatz angedeutet wurde, nachdem man schon 'ne ganze Weile mit ihnen unterwegs war und sie besser kennengelernt hat. Zu diesen Zeitpunkt ist das nur ein weiterer Aspekt ihrer Persönlichkeit, von dem als Spieler erfährt.
Wohingegen Mizhenas Transsexualität quasi mit das Erste ist, was man von ihr zu hören kriegt. Völlig egal, was danach noch an Charakterisierung kommt; da man zu dem Zeitpunkt praktisch nichts weiter von ihr weiß, als von ihrer Transsexualität, ist sie in den Köpfen der Spieler erstmal nur der "Transencharakter". Und sowas ist halt einfach nur plump und in-your-face.
Ich weiß nicht, wie es anderen bei sowas geht, aber mich reißt das einfach aus der Erfahrung, wenn ich plötzlich das Gefühl kriege, der Autor möchte mir mit 'nem Holzhammer seine politische oder philosophische Weltanschauung einbläuen. Was nicht heißen soll, dass man solche Themen überhaupt nicht behandeln dürfe. Aber dann bitte auf eine Art, die mich zum nachdenken anregt und sich nicht wie 'ne Moralpredigt anfühlt.
@ Lisra
Schon der zweite aus der "Gibt wichtigere Probleme auf der Welt"-Fraktion.
Es gibt nunmal Leute, die dieses Thema beschäftigt und sich darüber austauschen wollen. Wenn es euch nicht so ergeht, fein. Aber dann könntet ihr denjenigen zuliebe, die hier oder sonstwo darüber diskutieren wollen, auch Dieter Nuhrs Ratschlag beherzigen und einfach mal eure Kauleisten ruhen lassen.
Du findest also, die plumpe Art, wie das im Spiel angesprochen würde, wäre realistisch?
Also wenn ich schwul/Transgender wäre, würde ich das nicht der erstbesten Abenteurergruppe auf die Nase binden, die mir über'n Weg läuft. Und schon gar nicht in einem unserer ersten Gespräche.
In New Vegas kamen auch viele homosexuelle Charaktere vor. Hat damals aber irgendwie niemanden gejuckt. Warum? Womöglich, weil sie gut geschrieben waren und ihre Sexualität, wenn sie überhaupt mal Thema war, nur in einem kurzen Nebensatz angedeutet wurde, nachdem man schon 'ne ganze Weile mit ihnen unterwegs war und sie besser kennengelernt hat. Zu diesen Zeitpunkt ist das nur ein weiterer Aspekt ihrer Persönlichkeit, von dem als Spieler erfährt.
Wohingegen Mizhenas Transsexualität quasi mit das Erste ist, was man von ihr zu hören kriegt. Völlig egal, was danach noch an Charakterisierung kommt; da man zu dem Zeitpunkt praktisch nichts weiter von ihr weiß, als von ihrer Transsexualität, ist sie in den Köpfen der Spieler erstmal nur der "Transencharakter". Und sowas ist halt einfach nur plump und in-your-face.
Belryll schrieb:Ginge es tatsächlich nur um Ersteres, würde ich gerne wissen wollen, weshalb Letzteres die Gemüter der Kritiker so andauernd beschäftigt.
Ich weiß nicht, wie es anderen bei sowas geht, aber mich reißt das einfach aus der Erfahrung, wenn ich plötzlich das Gefühl kriege, der Autor möchte mir mit 'nem Holzhammer seine politische oder philosophische Weltanschauung einbläuen. Was nicht heißen soll, dass man solche Themen überhaupt nicht behandeln dürfe. Aber dann bitte auf eine Art, die mich zum nachdenken anregt und sich nicht wie 'ne Moralpredigt anfühlt.
@ Lisra
Schon der zweite aus der "Gibt wichtigere Probleme auf der Welt"-Fraktion.
Es gibt nunmal Leute, die dieses Thema beschäftigt und sich darüber austauschen wollen. Wenn es euch nicht so ergeht, fein. Aber dann könntet ihr denjenigen zuliebe, die hier oder sonstwo darüber diskutieren wollen, auch Dieter Nuhrs Ratschlag beherzigen und einfach mal eure Kauleisten ruhen lassen.