Das dunkle Geheimnis

Lena

Floh
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Lena ist sich noch unsicher, ob sie dem Frieden trauen kann und bleibt deshalb fürs erste bibbernd sitzen. :eek: Rattenblut!!! *kopfschüttel* Was für ein grausames Schicksal!!!:(
 

Cordovan

Malkavianer Antitribu
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Rattenblut ist doch nicht schlecht - jedenfalls wenn man Hunger schiebt. :D *ein Grinsen huscht über Cordovans Züge*
Immer diese Menschlichkeitsfanatiker. Seht doch ein, daß Ihr etwas besseres seid. Ihr seid Vampire! Geboren um zu herrschen! (Ventrue ausgenommen! :D).
Dann setzt er sich wieder bequem in seinen Sessel und grinst von dort aus Lena mit entblößten Fängen an. Hier wird Dir bestimmt niemand etwas tun... *bemerkt, daß er die Fänge entblößt hat und ändert dies sofort*
T'schuldigung! Wir wollen doch van Helsings Zuflucht nicht beflecken.
Aber redet nur weiter, Dr.
 

Ashera Darkwing

Engel der Nacht
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Lena! Was für ein hübscher Name. Und wie mutig Ihr doch seid! Keine Angst Mädchen. Selbst wenn ich wollte ich bin voll bis oben hin. So gar die gute Ahnenvitae musste ich mir entgehen lassen *seufz* Keine Sorge, der Mann lebt noch und soll er auch weiter. Ich trinke viel zu gern von ihn, als daß ich ihn töten würde.
Ich habe übrigens schon lange keinen Menschen mehr getötet ... nur jene die Jagd auf mich machten ... naja mit ihnen gespielt schon!


So nun haben wir aber unseren Gastgeber lange genug unterbrochen!
 

Lena

Floh
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Lena sieht schockiert Cordovans Gesicht entgleisen und beschließt, sich lieber eine Lungenentzündung zu holen, als den Tod. Ist ja gefährlich hier :rolleyes:... Man kann nur hoffen, dass sonst alle hier so satt sind, wie Ashera! *wartet gespannt auf den Fortgang der Geschichte*<BR>
[Editiert von Lena am 27-11-2001 um 00:54]
 

Cordovan

Malkavianer Antitribu
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Schaut Lena an und ist ganz niedergeschlagen. :( Nur wegen mir mußt du Dir doch keine Lungenentzündung holen. Trockne Dich lieber ab.
Ich verspreche auch, daß ich ein ganz lieber und braver kleiner Malki sein werde und hier in van Helsings Zuflucht Dir bestimmt nichts antun werde. :) *ein freundliches lächeln liegt auf Cordovans Zügen*
Und über den Rest kann man ja noch verhandeln. Ich liebe zum Beispiel Teddies. :) (besonders die von Steiff - mit Knopf im Ohr!).
Schau mal hier. Mein Lieblingsteddy! *Cordovan holt einen alten abgegriffenen Teddy aus seinem Rucksack hervor und hält Ihn in Lenas Richtung. Ist noch ein Original von damals - der erste seiner Art! :)

Jetzt aber weiter, van Helsing. Ich rede viel zu viel. Ihr solltet lieber erzählen und nicht ich.
 

Lena

Floh
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Der Malkavianer lächelt plötzlich ganz lieb und streckt Lena vertrauensvoll einen abgeknuddelten Teddy entgegen.
Oh?!? Ein Vampir der Teddies liebt! *Situation nochmal überdenken muss* Vielleicht ist es hier doch nicht sooo gefährlich?:):)
*Beschließt Cordovan zu trauen und beginnt damit, sich trocken zu rubbeln*;)
Schau mal: Ich hab auch einen.:) *Zieht ein wesentlich jüngeres Exemplar aus der Tasche, das sie nun ihrerseits Cordovan hinstreckt.*
Der Doktor lässt sich aber viel Zeit beim Erzählen...
 

Abraham van Helsing

Vampirjäger
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<i>Sinnend betrachtete van Helsing den Bären Cordovans. "Wie seltsam, ein Geschöpf, so tödlich wie ein Vampir und doch geschlagen mit dem Gemüt eines Kindes. Ihr Malkavianer erstaunt mich immer wieder aber es scheint, als wäre euer Verstand bei weitem klarer, als der manch anderes Angehörigen eures Clans.", er nippt kurz an seinem Glas, sein Gesicht nimmt kurz einen entspannten, ja genießerischen Zug an, als er den sanft auf der Zunge brennenden Alkohol kurz schmeckend im Wund behält, bevor er ihr herunter schluckt.
Mit einem kleinen Lächeln - zu mehr scheint der Vampirjäger nicht im Stande, greift er neben seinen Sessel und hält einen weiteren Stoffbären in der Hand.
"Ich habe ein kleines Geschenk für euch, schließlich werden die lustigen Stofftiere dieses Jahr hundert. Ich hoffe ihr habt Freude an diesem Bären und keine Angst, er wird nicht explodieren oder euch sonst wie gefährlich werden.", mit diesen Worten reicht Abraham den rosanen Stoffbären an Cordovan.
"So, wo war ich? Im Zug nach Frankfurt?", ohne auf eine Antwort zu warten, nickt er nur kurz, wie um sich selbst zu bestätigen und fährt in seiner Erzählung fort.

Wohlbehalten erreichte ich drei Tage später Frankfurt in Deutschland und wie es der Zufall wollte, geschah dies während der Nacht. Es regnete, als ich aus meinem Waggon kroch und mich in die Schatten drückte.
Von ferne hörte ich das Rattern der Droschken, die über das regennasse Kopfsteinpflaster holperten. Aber die Kutschen und die Stadt Frankfurt interessierten mich nicht weiter, ich wollte nur aus dieser Stadt so schnell wie möglich wieder weg, heim nach Amsterdam. Nur dort hoffte ich auf ein Mittel gegen meinen Fluch.
Also schlich ich zwischen den dunklen Zügen herum, auf der Suche nach einem, der als Ziel Amsterdam hatte.
Doch in dieser Nacht sollte mich mein Glück der ersten Stunden verlassen.
Ich war noch nicht lange auf dem Bahngelände unterwegs, als ich plötzlich von vier kräftigen Armen gepackt und gegen einen Zug gepresst wurde. All meine Übermenschlichen Kräfte halfen nichts, meine Gegner hatten mich in ihrer Gewalt.
Zwei starre Gesichter, unnatürlich blass, musterten mich aufmerksam. Dann zischte der eine durch seine Zähne und entblößte dabei die spitzen Reißzähne eines Vampirs.
"Sieh nur Siegfried, er trägt die Zeichen der Tscimisce!"
Der andere, als Siegfried angesprochene, knurrte leicht: "Ich sehe es und kann es doch nicht glauben, diese Sabbatanhänger werden immer dreister. Jetzt tragen sie ihre Zeichen schon in aller Öffentlichkeit! Wir sollten diesen Karpatier zum Prinzen bringen, Wilhelm, er will sicher keinen verrückten Sabbatanhänger in seiner Stadt."
Siegfried und Wilhelm hießen also die beiden Vampire, die mich gefangen hatten und obwohl sie sich in Deutsch unterhielten, konnte ich sie problemlos verstehen! Und erst jetzt wurde mir bewusst, dass ich auch die Ungarn problemlos verstanden hatte! Aber das war eigentlich nicht mein Problem, dieses bestand in zwei Vampiren, die mich vom Bahnhofsgelände schleppten, um mich zu einem Prinzen zu bringen. Meinten sie etwa den preußischen Thronfolger? Aber was sollte der mit Vampiren zu tun haben? Und was war ein Tscimisce und was der Sabbat? So wenige Worte hatten mich so verwirrt, dass ich den beiden beinahe willenlos folgte. Nur einmal versuchte ich aufzubegehren: "Haltet ein ihr Unholde, ich bin kein Anhänger von irgendwas oder...!", weiter kam ich nicht, denn eine Faust traf mich im Gesicht und Siegfried zischte: "Still, elender Tscimisce, der Prinz wird sich um dein Gejammere kümmern!"
Damit schleiften sich mich auf einen kleinen Bahnhofsvorplatz, schoben mich in eine wartende Droschke und kletterten hinter mir selbst in das Gefährt. Wilhelm beugte sich zum Fenster heraus, pfiff mit zwei Fingern gellend und nach dem Klatschen einer Peitsche und einem gellenden Ruf des Kutschers, rasten wir in die Dunkelheit der Stadt Frankfurt hinein.</i>
 

Cordovan

Malkavianer Antitribu
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Cordovan schaut abwechselnd die beiden Tedies an... den den Lena ihm vor die Nase hält und den den van Helsing vor seine Nase hält... Ihr wollt mich wohl verwirren, protestiert er um dann zu grinsen und sich mit seinem Teddy im Arm in seinen Sessel zurückzulegen und van Helsing weiter zuzuhören... dabei zwinkert er Lena aus dem Augenwinkel zu. ;)
 

Lena

Floh
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*kicher* :D Ein rosa Teddy-Bär!!!

*Kuckt zu Cordovan und findet ihn nun doch ganz nett..*

Lena lehnt sich jetzt, ebenfalls mit ihrem Teddy im Arm, gemütlich und wesentlich entspannter im Sessel zurück und wartet darauf, dass der Doktor fortfährt.
 

Gabriel

Engel der Finsternis
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*plötzlich bewegt sich auch wieder etwas in der hintersten Ecke*

*aus dem Dunkel hallt eine düstere Stimme hervor*
..
.. Ja bitte , so fahrt doch fort , verehrter Herr van Helsing !!!
 

Ashera Darkwing

Engel der Nacht
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Klingt irgendwie nach übereifrigen Brujah, die euch da davon schleppten ... Armer Vampirjäger! Unser nun .. wie nenne ich es ... Gesellschaftsverhalten ... Maskerade ... muss euch sehr verwirrt haben.

Aber bitte fahrt fort! Ich bin wirklich auf die Reaktion des Prinzen gespannt. Ihr ward bestimmt ein riesige Überraschung für Ihn!


Ashera wendet sich Gabriel zu.

Also nee, da so klammheimlich in einer Ecke hocken. Vielleicht solltest Du Dir auch einen Teddy zum Kuscheln und als Beruhigung anschaffen wie der Malki!
 

Abraham van Helsing

Vampirjäger
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<i>Gerade als seine Zuhörer wie gebannt an seinen Lippen hängen, unterbricht der Vampirjäger seinen Bericht. Inzwischen ist der Scotch in seinem Glas zur Neige gegangen, sodass van Helsing jetzt erneut aufsteht, um sich sein Glas erneut zu füllen.
Noch einmal wendet er sich an seine Gäste: "Möchte sonst noch jemand etwas zu trinken? Ich habe für die jüngeren Gäste auch Alkohol und Blutlose Getränke? Ich könnte nach der Haushälterin klingeln?", er blickt Lena kurz an, dann zieht er an einem altmodischen Klingelstrang. Kurz darauf öffnet eine dicke ältliche Frau mit roten Wangen die Tür und blickt in das Zimmer: "Sie haben geläutet Herr van Helsing?"
"Ah, Mildreth, bringen sie unserem jungen Gast hier doch bitte eine schöne heiße Schokolade!"
Die Haushälterin blickt Lena kurz lächelnd an, dann nickt sie: "Sofort, Doktor."
Kurze Zeit später kehrt der gute Geist des Hauses van Helsings wieder zurück. Auf einem Tablett steht eine Tasse mit dampfendem Kakao.
Als sie sich wieder entfernt hat, sitzt auch Abraham wieder in seinem Sessel und fährt in seinem Bericht fort.

Die Kutsche rumpelte also durch die nächtlichen Straßen Frankfurts und ich hatte eigentlich keine Ahnung, was diese beiden Kerls, Siegfried und Wilhelm, von mir wollten. Die ganze Fahrt über saßen sie schweigend mir gegenüber, bereit, bei der kleinsten Bewegung meinerseits, mich zu packen und eine Flucht zu verhindern.
Dann, wir mochten etwa eine halbe Stunde unterwegs gewesen sein und hatten die Lichter der Stadt schon hinter uns gelassen, hielt die Kutsche an.
Rüde schoben mich die beiden Vampire aus der Kutsche, die, kaum dass wir sie verlassen hatten, rumpelnd in die Dunkelheit davon raste.
Ich blickte mich um aber außer den dunklen Schemen von Bäumen und dem massigen Umriss eines großen Hauses oder Palais konnte ich nichts weiter erkennen.
Aber es sollte mir auch nicht sehr viel Zeit zum Umsehen bleiben, kaum dass die Kutsche davon gefahren war, schoben mich Siegfried und Wilhelm auf das Haus zu. Wäre ich nicht gelaufen, die beiden hätten mich sicherlich auch Gewaltsam zu dem Gebäude geschleppt.
Erst dachte ich, dass das Gebäude verlassen wäre aber beim Näherkommen fiel mir auf, dass die großen Fenster mit dicken Vorhängen verschlossen waren, sodass kaum ein Lichtfunke nach draußen fiel - oder ging es darum, Tags über das Licht auszusperren? Ich dachte zu jenem Zeitpunkt noch in zu menschlichen Bahnen, mein Unleben war noch zu neu für mich aber meine zweite Vermutung sollte sich bestätigen. Die Vorhänge waren gedacht, um das Sonnenlicht ab zuhalten.
Wir waren sicherlich noch mehrere Schritte von der Haustür entfernt, als diese geöffnet wurde. Scheinbar hatte man unser Kommen bemerkt.
Ein seltsamer gebeugt gehender Kerl stand in der Tür, das goldene Licht der damals neumodischen elektrischen Beleuchtung umfloss seine verkrüppelte Gestalt.
"Herr Wilhelm und Herr Siegfried, sie werden schon erwartet!"
Die Stimme des Butlers klang, als kröche etwas beim Sprechen in seinem Mund herum und unwillkürlich zuckte man etwas vor ihm zurück, befürchtend ein feucht schleimiger Regenguss könne einen treffen.
Als wir an ihm vorbei gingen, sah ich, dass nicht nur sein Rücken verkrümmt war. Dieser Mann sah aus, als wäre er geschmolzen, wieder erstarrt und zusätzlich halb verfault. Es war mein erster Nosferatu, den ich erblickte und ich war zutiefst schockiert über sein Aussehen. Ob es Absicht war, dass gerade eine solche Grauen erregende Gestalt uns begrüßte, weiß ich nicht. Allerdings war ich von seinem Anblick so erschrocken, dass ich erst wieder recht zu mir kam, als meine beiden Entführer mich in ein kleines Rauchzimmer, nicht unähnlich dem meinigen, führten. Sie schlossen die Tür hinter mir und ließen mich in der beinahen Dunkelheit des Zimmers allein.
Nur ein Kaminfeuer brannte im Kamin und spendete spärlich flackerndes Licht.
Ich trat tiefer in den Raum und wandte mich dabei unwillkürlich dem Kamin zu. Irgendwie ist es schon seltsam, dass wir, als Gestalten der Finsternis, noch immer vom Licht angezogen werden, wie die Motten.
Aber bevor ich den Kamin erreichte, erklang hinter mir eine tiefe volltönende Stimme:
"Guten Abend, Doktor van Helsing! Ich habe Sie schon erwartet."</i>
 

Cordovan

Malkavianer Antitribu
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Sehr, sehr interessant... aber warum hört ihr auf zu erzählen, Dr.? Soll ich vielleicht zwischenzeitlich eine Geschichte zum Besten geben? Nein... vielleicht doch lieber nicht. Es könnte die hier anwesenden Personen vielleicht doch zu sehr aufwühlen, besonders Lena. Ich will hier ja niemanden verschrecken. ;)
Dann erzählt doch mal weiter was der Prinz mit Euch anstellte.


P.S. @ Ashera: Nicht, daß ich etwas gegen die neuen Einblicke ;)... äääähhhhhh, dein neues Aussehen habe, aber warum ein neues Bild? Ich fand das alte irgendwie schöner. Und immer wenn man ich es sah identifizierte ich es mit Dir. Ein klein wenig traurig bin ich schon. Aber ich werd mich wohl noch an dein neues Pic gewöhnen. :)
 

Lena

Floh
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*Nimmt sich die Tasse Schokolade und lehnt sich damit gemütlich zurück.*

Danke!:)

Bemerkt Gabriel: Huch, in den Ecken sitzen ja auch noch welche! *Kuckt ihn sich kritisch an.*

Schaut sich Cordovan an: Wie lieb von Dir, aber so schnell lasse ich mich nicht verschrecken! :)

*Glaubt nicht mehr, dass sie hier noch Angst haben muss.*

Sehen alle Nosferatu so, ääh... gewöhnungsbedürftig aus?
 

Cordovan

Malkavianer Antitribu
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Schaut Lena an und ist ein klein wenig verwirrt... :confused: Wo ist denn hier ein Nosferatu? Außer Freddi natürlich... Rio sehe ich nicht und sonst haben wir hier eigentlich keine Nossis... jedenfalls haben sie sich noch nicht vorgestellt.
Und ich könnte Dich mit meinen Geschichten vielleicht doch schocken... wir sind nicht so zimperlich wie die verweichlichten Camarillaburschis... :D
Aber trotzdem sieht man Cordovan lächeln... ;)
 

Lena

Floh
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*Fragt sich, ob Cordovan dem Doktor überhaupt zuhört.*

Der Doktor klang ziemlich erschreckt, als er von diesem Vampir, der die Tür aufmachte, berichtete. Und als ansehnlich hat er ihn auch nicht gerade beschrieben.:D

Schon wieder vergessen?:eek:

*Lässt sich nicht von Geschichten schockieren.*
 

Cordovan

Malkavianer Antitribu
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Hupppsssss... :rolleyes: Erwischt... :D Muß wohl doch mal genauer zuhören... wird nicht wieder vorkommen (dachte irgendwie an anwesende Zuhörer :rolleyes::confused: ).
Deswegen bin ich ja auch der arme kleine verwirrte Malki. :D Das passiert halt ab und an mal. Nur nicht übelnehmen.
Aber jetzt habe ich den Dr. genug unterbrochen und werde mucksmäuschenstill sein und brav zuhören...
 

Ashera Darkwing

Engel der Nacht
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Cordi ich brauchte einfach eine neue Identität.

Ashera seufzt und sieht Dr. van Helsing an.

Ich musste mich doch vor kurzen um ein kleines Problem kümmern und einen dieser unliebsamen Jäger ausschalten.
Jedenfalls war er wohl nicht alleine und so brauchte ich einfach eine neue Identität für die Welt der Sterblichen und ein anderes Aussehen.



Ashera steht auf, geht ein wenig hin und her und stellt sich hinter Lena. Legt ihr die Hand auf die Schulter, beugt sich vor bis zu Lenas Ohr und im ersten Moment sieht es so aus als wollte sie zu beißen, doch dann wispert sie Lena nur ins Ohr:
Ja, die Nosferatu sind alle von dieser eigentümlichen Schönheit. Malkavanier wie Cordi sind mehr oder weniger Verrückt. Die Lasombra haben kein Spiegelbild ... wir anderen Vampire schon. Jeder Clan hat so seine Stärken und Schwächen.

<BR>
[Editiert von Ashera Darkwing am 03-12-2001 um 01:19]
 

Abraham van Helsing

Vampirjäger
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<i>Sie können sich sicherlich mein Erschrecken vorstellen. Gerade war der Raum noch verlassen und plötzlich spricht mich jemand aus einem der Sessel an! Inzwischen habe ich zwar selbst die Fähigkeit der Verdunkelung erlernt aber zum damaligen Zeitpunkt, war mir die ganze dunkle Welt der Vampire völlig fremd!
Ich wandte mich also der Richtung zu, aus der die Stimme erklungen war, konnte jedoch nicht mehr als einen dunklen Schemen erkennen. Es schien, als würden die Schatten eine Gestalt formen, die immer wieder verschwamm. Die Gliedmaßen wirbelten ein ums andere Mal umeinander, vertauschten ihre Position und machten es so einem Betrachter völlig unmöglich, diese Gestalt länger mit dem Auge zu fixieren. Ein leichtes Gefühl von Übelkeit kroch durch meinen Magen und ich wandte meinen Blick von meinem Gastgeber ab. Dabei entdeckte ich, dass ich, wenn ich ihn aus den Augenwinkeln beobachtete, durchaus in der Lage war, ihn halbwegs anzusehen. Das Wirbeln der Schatten schien abzunehmen, wenn man sie nicht direkt fixierte.
"Setzen Sie sich doch, Doktor!", wenn ich jemals jemanden gehört habe, der in das Wort ‚Doktor' allen Zynismus und Spott der Welt legen konnte, dann war es der Prinz von Frankfurt.
Wie unter einem Zwang stolperte ich zu einem der Sessel und setzte mich.
"Nun, Herr van Helsing, Sie werden sich sicherlich fragen, warum gerade ich Sie erwartet habe - schließlich sind sie der erklärte Feind aller Vampire!", die Ironie seiner Worte war selbst für einen Stupiden wahrnehmbar.
"Aber wie es scheint, sind Sie wohl in einen, Glaubenskonflikt geraten!", der Prinz kicherte über seinen etwas plumpen Scherz, wurde aber sofort wieder ernst.
"Sie scheinen nicht zu Scherzen aufgelegt. Naja, es wird für Sie noch etwas verwirrend sein. Alle diese neuen Eindrücke, die Kräfte, der Durst - die UNSTERBLICHKEIT! Wie ist es, Doktor, verabscheuen Sie sich schon? Wie viele Sterbliche haben Sie auf dem Weg hierher getötet? Zwei, drei, hundert? Ohh, an Ihrem Gesichtsausdruck sehe ich, dass Sie peinlich berührt sind. So schnell haben Sie ihre Ideale verraten?"
Ich setzte zu einer Entgegnung an aber der Schatten winkte nur kurz gelangweilt mit der Rechten und ich brachte kein Wort hervor.
"Langweilen Sie mich nicht mit ihren Rechtfertigungen. Sie sind nicht der erste Welpe, den ich sehe und ich kenne euch Küken sehr gut. Also lassen wir das Geplänkel, Sie fragen sich sicher, was ich, der Prinz von Frankfurt, von ihnen will."
Ich konnte noch immer nicht reden, also nickte ich kurz, was ihm als Antwort zu genügen schien.
"Nun, sagen wir es so, ich habe da ein kleines Problem mit einem Vampir - wie unerwartet oder? Er muss beseitigt werden, allerdings darf niemand wissen, dass ich ihn habe töten lassen. Deshalb kann ich auch keinen meiner Männer für diesen Auftrag nutzen. Die Freunde meines Problems würden am Geruch erkennen, wer dahinter steckt. Deshalb kommen Sie genau recht, sie riechen noch so schön nach Mensch! Und ihre Abscheu gegen uns Vampire hinterlässt einen geradezu widerwärtigen Gestank nach Rechtschaffenheit - niemand würde bei diesem Geruch auf mich oder meine Leute kommen! Jetzt werden Sie sicherlich fragen, warum Sie jemanden für mich, einen Vampir, beseitigen sollten. Nun, zum Einen sind sie doch der weltberühmte Vampirjäger, in wessen Auftrag Sie nun jagen, kann ihnen ja erst mal egal sein. Und außerdem besitze ich etwas, dass Sie ihm Moment nötiger brauchen alles irgendetwas sonst - Wissen! Ich kann Sie lehren mit ihrer neuen Existenz umzugehen, ihre Fähigkeiten effektiv einzusetzen, ihnen helfen stärker zu werden!"
Er schien gar nicht auf eine Antwort zu warten, der Schatten erhob sich und strebte zu einem der Regale. Kurz darauf warf er mir etwas in den Schoß, einen Stoßdolch, wie ich erkannte. Die Klinge war etwa drei Spann lang und glänzte matt im Licht des Kamins.
"Das werden Sie brauchen. Damit können Sie das Herz des Vampirs herausschneiden. Sobald Sie es haben, kommen Sie wieder zu mir. Bringen Sie mir das Herz meines Problems und ich werde Sie lehren, ein Vampir zu sein!"
Wieder wartete er nicht auf eine Antwort. Meine Hilfe schien für ihn eine Selbstverständlichkeit. Er trat zur Tür, öffnete Sie und wechselte mit dem draußen wartenden Siegfried ein paar Worte: "Er ist soweit. Instruieren Sie ihn und bringen Sie ihn da in die Stadt zurück!"
Er schien dem Vampir noch kurz etwas zu zuflüstern, dann verschwand er auf dem Gang und ließ mich mit Siegfried allein.</i>
 

Cordovan

Malkavianer Antitribu
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Interessant, interessant! Sowas ist doch immer nett zu hören. Ich hoffe, daß der Prinz (und der Zynismus hört sich für van Helsing an wie damals der von dem Prinzen von Frankfurt) nicht mehr unter uns weilt... denn sonst habt ihr ein kleines Problem... Ihr redet zuviel über Dinge, die niemanden zu intressieren haben... aber fahrt doch fort... :D
 
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