Civilization 4: Wer kann das eigentlich spielen?

Aurelia

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@ Cheech
Ja, das stimmt schon. Ich hatte ein bißchen Glück, dass ich mir einen Kontinent nur mit Joao teilen musste und der gleich am Anfang zu meiner Reli konvertiert ist. Und mit den anderen lief es auch ganz friedlich.
Das ist jetzt mit der Terra-Karte, wo alle auf einem Kontinent starten ein bißchen anders. Irgendeiner erklärt dir immer den Krieg und kommt dann gleich mit so einer Übermacht an Einheiten dahergepirscht (schon 3 x neu gestartet:grmpf:).

@ Lord Assis
Ist ja schon ein bißchen schade, dass nur 4 von 9 Schwierigkeitsgraden wirklich spielbar sind :(. Naja, wenn Adliger langweilig wird, probier ich's mal mit einem Szenario. (Wo stellst du denn eigentlich ein wie viele Barbaren kommen? :confused:)

So ein bißchen habe ich die Vermutung, dass ihr BEIDE am liebsten eure Armeen sprechen lasst, stimmt's?:fies: :D
Siedelt ihr dann weniger, damit ihr den Unterhalt für die Einheiten zahlen könnt, um in der Forschung nicht zurück zu fallen? Ab dem Industriezeitalter hat man ja dann mit der Artillerie so ziemlich alles was man als Eroberer braucht und kann mit der Forschung zurückgehen. Aber bis dahin muss man ja erstmal dranbleiben.
 

Lord Assis

Ruhe vor dem Sturm
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Wieso ist das schade? Selbst mit 4 Schwierigkeitsgraden (5, wie gesagt, Prinz kann man auch noch spielen, nur ist das frustrierend) kann man das Spiel gut auf sein Können abstimmen.:)
Barbaren: Du kannst bei der Spielerstellung den Punkt "Wilde Barbaren" auswählen, um sie noch gefährlicher zu machen, oder auch "Keine Barbaren" um sie abzuschalten.

Eine gute Armee ist auch von Vorteil wenn man friedlich spielen will, so trauen sich die anderen nicht dich anzugreifen, wenn du viele Soldaten hast.:D
Der Grund warum ich später Kriege anfange ist wohl der dass meine Städte am Ende so gut ausgebaut sind dass nichts mehr zu bauen bleibt ausser Wundern und Soldaten. Davor beschränke ich mich auf eine Verteidigungsarmee.
Auch gibt es erst später die Möglichkeit seine Kriegsverdrossenheit mit Polizeistaat und Gefängnissen zu kontrollieren.:fies:
 

Gimling

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Es gibt bei CivFanatics (der Name ist Programm) einige Leute, die es selbst auf Deity schaffen oO"
Ich bleib bei Noble. Auch wenn da meist noch gut Luft ist^^

Krieg vermeiden lässt sich u.U. auch mit einer frühen Welle Missionare. Besonders wenn die AIs noch keine Religion haben, stürzen sie sich auf die erste, die sich bei ihnen verbreitet. In einem Spiel hatte ich das Glück, so schonmal drei Viertel der Welt zum Hinduismus zu bekehren, was es diplomatisch um einiges leichter macht bzw. es erspart, früh viel in eine Armee zu investieren.

Mit AIs wie Shaka und Monty geht man am besten um, indem man sich mit ihnen gut stellt und sie zu einem Krieg auf eine andere AI besticht. Am besten gegeneinander. Mit anschließendem Backstab^^
 

Cheech

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@Aurelia: Im Gegenteil, ich bin eher der Builder, d. h. Aufbauspieler. Allerdings geht es ohne Krieg nun mal nicht, vor allem auf höheren Schwierigkeitsgraden.

Also Gottheit ist auf jeden Fall schaffbar, wenn auch nicht jede Partie. 3 Bedingungen müssen gegeben sein:

1. Das Umland muss gut sein, um mit den Boni der KI einigermaßen mithalten zu können.

2. Man muss es schaffen min. 6 (eher ein paar mehr Städte) zu gründen, bevor einen die KI zusiedelt.

3. Man muss das Glück haben, nicht von einem Psycho schon in der Antike weggerusht zu werden.

Wenn man seine "Civ-Skills" verbessern will, sollte man sich Stories von erfahrenen Spielern zu Gemüte führen, bei den Fanatics oder hier: http://www.civforum.de/forumdisplay.php?f=176 Mir hat das jedenfalls sehr geholfen.
 

Lord Assis

Ruhe vor dem Sturm
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Joa schaffen kann man diese Schwierigkeitsgrade sicher, nur hat das für mich nix mehr mit dem Spiel zu tun. Für mich zählt da die Glaubwürdigkeit mehr, wenn ich zum Beispiel einen Nachbarn habe der nichts anderes als Soldaten baut, dann denke ich mir: Ja, der hat zwar viel Militär, dafür wird er dann in Forschung und Wachstum hinterherhängen. Wenn er dann aber noch mit der Forschung an mir vorbei zieht, der ich mehr Städte und Gebäude habe, ist das für mich unglaubwürdig und macht keinen Spaß mehr.
Ebenso wenn ein Gegner ständig Angriffskriege führt ohne die geringsten Auswirkungen von Kriegsmüdigkeit zu spüren. Die Cheaterei macht da einfach die Spielmechanismen kaputt.
Die Grenze Adeliger-Prinz ist meiner Erfahrung nach der ideale Punkt, wo die Schwierigkeit in Unfairness übergeht.;)

Sich mit Shaka und Montezuma gut zu stellen funktioniert eben nicht ohne Verteidigungsarmee, weil mich die beiden bereits mehrmals angegriffen haben, trotz gleicher Religion und Beziehungsstatus "Freundlich".:D
 

Micha

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Hihi, das Civ-Forum verlinkt, ick freu mich :D

Öhem, nebenbei: bei den Fanatics gibs "Fall from Heaven II" als Mod zum Download, wobei es eher ne Total Conversion ist. Vom Spielstil her sehr ähnlich dem "Age of Ice" aus Beyond the Sword (Kunststück, die selben Entwickler erzählen dort die Vorgeschichte von FfH2 :D) und... einfach nur phantastisch.
 

Gimling

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@Assis
Ja, deswegen hält man sie ja beschäftigt, indem man sie per Diplomatie "überredet", anderweitig Krieg zu führen.
So gut stellen muss man sich dafür nicht mal mit denen (pleased sollte reichen). Also eben mal gleiche Religion annehmen, bestechen, und das Stöckchen in Richtung eines unliebsamen Nachbarn werfen^^
 

Aurelia

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Wo wir schonmal bei Links sind, da kann ich auch noch einen über den ich öfters beim googeln stolper: die civwiki. Auch mit vielen hilfreichen Tips und Stories für jeden Schwierigkeitsgrad.

Und sicher geht's ohne Armee nicht, aber ich tue mich gerade in der Anfangszeit noch ein bißchen schwer mit dem powersiedeln, nebenbei rüsten und gleichzeitig mit der Forschung up to date bleiben.
Vielleicht lags ja auch daran, dass ich bisher meine Städte so gar nicht spezialisiert hab. Das hab ich erst gelesen als ich in Cheechs Link gestöbert hab.:shine:
Also, hab ich das richtig verstanden, ich hab immer zwei Städte-Typen:
Produktions-Städte, in die ich Schmieden, Fabriken und Kasernen baue und nutze um Einheiten zu produzieren und das Umland mit Minen modernisiere,
und Kommerz-Städte, die ich mit Hütten zubaue, wo ich Märkte, Banken, Krämer, Bibliotheken, Unis & Observatorien baue ... und eventuell noch die Wall-Street?

Außerdem ist mir beim letzten Spiel aufgefallen, dass einige meiner Hütten bis Spielende nicht wachsen wollten. Das Civforum sagt, man muss sie bewirtschaften. Was ist denn damit gemeint?

edit: Ups, ich seh grad die CivWiki ist ja ein Unterforum von civforum.de :o Naja, dann steht's halt nochmal da...
 
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Micha

Kutte
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Bewirtschaften heisst, dass direkt im City-Screen ein Arbeiter für das Feld eingeteilt sein muss.
 

Cheech

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@Lord Assis: Du hast schon irgendwo recht, bloß ist Adliger/Prinz einfach schnell keinerlei Herausforderung mehr, da bleibt einem ja kaum etwas anderes übrig, als am Schwierigkeitsgrad zu drehen.

@Micha: Das Forum ist einfach klasse. :up: Ich verbringe heutzutage deutlich mehr Zeit mit den Lesen von CIV-Stories (vor allem den spannenden Multiplayerstories) als mit selber zocken. :p

@Aurelia: Die beiden Haupttypen sind tatsächlich Kommerz- bzw. Forschungsstädte und Militärstädte. Dazu kommen noch Hybrid-Städte, die nicht richtig spezialisiert sind, Füllstädte und sehr nahrungsreiche Städte, die gut geeignet sind, um große Persönlichkeiten zu erzeugen (GP-Farm).

Mit bewirtschaften ist folgendes gemeint: Eine Stadt mit der Größe 3 hat 3 Bürger, die Felder bewirtschaften können. Im Stadtmenu kannst du manuell einstellen, welche Felder das sein sollen. Eine Hütte wächst nur dann, wenn sie tatsächlich mit einem Bürger belegt ist und auch nur dann gibt es den Kommerzbonus. Modernisierte Felder, die nicht durch Bürger bearbeitet werden, bringen dagegen nix.

Mikromanagement wie z. B. die Feldbelegung in den Städten ist die Königsdisziplin in CIV.
 

Micha

Kutte
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Klar ist das Forum klasse - ich muss es wissen, 's war mal meins. ;)
 

Aurelia

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@Micha
Wenn's mal deins war, hast du dann vielleicht auch den Mittelerde-Mod ausprobiert? Klingt echt super und die Screenshots sehen auch hammer aus nur ... bei mir funktioniert er leider nicht, obwohl in die richtigen Verzeichnisse entpackt.:c: Mal so ins Blaue gefragt - spontane Idee, warum er beim Mod laden abbricht?
 

Micha

Kutte
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Nein, hab ich noch nicht probiert - und ich bin kein Modder, hab also da auch keine Ahnung. Schreib doch dein Problem mal in den Thread rein oder schick dem Autor ne PM? :)
 

Khyndri

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Civ4 lässt sich auf meinen Rechner so einigermaßen gut spielen.
Ich spiele gerne mit sovielen Völkern wie möglich(20 und mehr).
20 Völker ist aber auch so ca. die Grenze die ich einstellen sollte,
weil es sonst im späteren Verlauf zu starken Ruckelbeschwerden kommt.

Auch wenn Civ4 grafisch innovativ ist, habe ich mit Civ3 einen weitaus längeren Spielspaß erfahren. Civ4 lag bei mir nach einigen Monaten schon wieder in der Ecke, während ich Civ3 mehrere Jahre spielte. Aber auch Civ3 war ab Mittelalter/Industrie unspielbar für einen Durchschnitts-PC, wenn man alle Civs auf einer relativ großen Map auswählte.

Aber das Ryse Mod ist wirklich nicht schlecht, wenn auch fast etwas zu linear für Civ. Wird fast unmöglich mit einer der ersteren Civs wie Griechenland, Ägypten usw. zu gewinnen.
 

Aurelia

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@ Khyndri
Und was ist der Unterschied, der dich bei Civ. 3 so viel länger an den PC gefesselt hat?
 

Cheech

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Komisch, wie unterschiedlich die Geschmäcker doch sein können: Ich finde, dass Civ4 seinem Vorgänger, den ich auch ausgiebig gezockt habe, in sämtlichen Belangen überlegen ist. Die Spieltiefe und strategischen Möglichkeiten sind in in Civ4 einfach ungleich größer in meinen Augen - vor allem durch eine Reihe von Neuerungen, die es in Civ3 noch nicht gab: Z. B. (Kultur-)Grenzen, Religionen, Spionage, Große Persönlichkeiten usw. pp. Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass der 3. Teil der schwächste der gesamten Reihe ist.
 

Karn Westcliff

"Die Geschichte"
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@Cheech

Seh ich genauso. Für mich ist Civ4 bisher das Nonplusultra der ganzen Reihe. Da im Speziellen sogar das Addon Beyond the sword! Ich habe noch kein Addon gesehen, was soviel hammermäßigen Inhalt bietet, wie das!!!
Seit das Spiel draußen ist, spiele ich es permanent immer wieder (zwischen allen Games, die bisher dann so mal dazwischen kommen:D). Selbst heute noch, entdecke ich immer wieder Neues (besonders bei den Modinhalten), was ich so noch nicht gesehen habe, da ich relativ lange, bestimmte Spieleinstellungen durchhalte, und sie mir kaum langweilig werden.
Alleine die Mods, die aus Civ ein völlig neues Spiel machen, sind in dem Addon besonders bemerkenswert. :up:
 

Cheech

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Das Angebot enthält das Grundspiel und beide Erweiterungen (Warlords und Beyond the Sword). Es reicht aber auch, wenn du dir "nur" das Grundspiel und die neuere Erweiterung, sprich Beyond the Sword, besorgst, falls das billiger sein sollte. Es fehlen dann nur ein paar Szenarien aus Warlords oder so, ansonsten ist die 1. Erweiterung komplett in Beyond the Sword enthalten.
 

Achilleus

Heros
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In Ultimate ist ja auch noch Colonization enthalten. Aber in den meisten Fällen ist Paket billiger als Grundspiel+Erweiterung einzeln.
 
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