Zelon Engelherz
Wachritter des Helm
- Registriert
- 20.09.2004
- Beiträge
- 2.112
Es gibt ja einige die schreiben, dass sie Rollenspiele nur "wegen der Geschichte kaufen" oder "Die Geschichte das Wichtigste sei". Das hat mich jetzt irgendwie inspiriert diesen Thread aufzumachen.
Also dann, was sind aus eurer Meinung die besten/schlechtesten Geschichten in Rollenspielen (PC und Konsolen)?
Zur besseren Übersicht könnte man es so schreiben:
Name des Spiels
Warum ist die Geschichte gut/warum ist sie schlecht?
Was ist nicht so gut an der Geschichte/welche guten Ansätze hat sie? (weil nichts perfekt ist/weil selbst der dümmste Plot oft auch einige gute Ideen hat)
Persönlich muss ich mir ja wirklich noch überlegen welche Geschichte ich wirklich schlecht fand, da ich solche Spiele meistens nicht einmal an- oder durchspiele.
Wenn ich an die beste Geschichte denke, denke ich oft eher an Bloodlines, aber Kotor II drängt sich ganz böse in den Vordergrund.
Edit: Nach längerem überlegen ist mir auch mein Kandidat für die schlechteste Geschichte eingefallen.
Schlechteste Geschichte in einem Rollenspiel
Name: Final Fantasy XIII
Warum ist die Geschichte schlecht? : Viele Rollenspiele können ja ihren schwachen Plot mit interessanten Gameplay oder einer großen Welt wettmachen. Two Worlds II ist da so ein Kandidat, aber das Spiel scheint sich auch nicht zu ernst zu nehmen.
Final Fantasy XIII besteht gefühlt zu 90% aus Zwischensequenzen, die die Geschichte erzählen sollen. Davon hat man alle zehn Minuten eine. Und obwohl sie extrem lang sind, obwohl es hundert von ihnen gibt, muss man die Zusammenfassungen im Menü lesen um die Story und das was in den Sequenzen passiert überhaupt verstehen zu können. Wenn man bedenkt, dass so gut wie jede zweite Sequenz eigentlich nur eine extrem lange Exposition oder eine Wiederholung der Exposition davor ist, ist das echt eine Leistung.
Außerdem handeln viele Figuren auch nicht wirklich logisch. Beispiel: Der Oberbösewicht tötet seine kompetenteste Handlangerin einfach mal so, obwohl sie erfolgreich war.
Warum sie also umbringen?
Um zu zeigen, dass er wirklich böse ist, schätze ich. Ist ja nicht so, dass wir das nicht schon gewusst hätten.
Aber die Hauptfiguren springen mit ihren Persönlichkeiten auch ständig hin und her. Im ersten Moment wollen sie nichts miteinander zu tun haben, dann sind sie wirklich beste Freunde, dann wieder nicht und dass ohne das eine klare Entwicklung zu erkennen ist. Sie tun einfach Sachen weil es der Plot verlangt. Der versucht dann auch noch komplizierter zu sein, als er eigentlich ist und nach drei Vierteln des Spiels wird mal eben ein neues Fass aufgemacht, welches nicht einmal auch nur ansatzweise angedeutet wurde.
Nicht durchdacht. Mit diesen zwei Worten lässt sich die Geschichte von XIII am besten beschreiben. Die Macher scheinen sich die Geschichte schnell an einem Nachmittag ausgedacht zu haben, um die vielen Zwischensequenzen irgendwie zusammenzuhalten, ohne dass mal jemand mit den Rotstift drüber ging, um mal hier und einige Dialoge oder Szenen zu kürzen. Das hätte dem Spiel wirklich gut getan.
Welche guten Ansätze hatte die Handlung?: Ein großer Teil der Zwischensequenzen spielen in der Vergangenheit und haben nach und preis gegeben wieso manche Figuren sich nicht mögen und was sie überhaupt motivierte. Außerdem erlaubten sie den Spieler so die Welt kennen zu lernen, während man mitten in der Handlung starten konnte. Das war durchaus nett. Und ich mochte auch wie das Thema Schicksal das ganze Spiel durchzog, auch wenn die Hauptfiguren alle unerträglichen Nasen waren und es nicht wirklich vertieft wurde. Wirklich schade, dass da niemand was draus machte.
Also dann, was sind aus eurer Meinung die besten/schlechtesten Geschichten in Rollenspielen (PC und Konsolen)?
Zur besseren Übersicht könnte man es so schreiben:
Name des Spiels
Warum ist die Geschichte gut/warum ist sie schlecht?
Was ist nicht so gut an der Geschichte/welche guten Ansätze hat sie? (weil nichts perfekt ist/weil selbst der dümmste Plot oft auch einige gute Ideen hat)
Persönlich muss ich mir ja wirklich noch überlegen welche Geschichte ich wirklich schlecht fand, da ich solche Spiele meistens nicht einmal an- oder durchspiele.
Wenn ich an die beste Geschichte denke, denke ich oft eher an Bloodlines, aber Kotor II drängt sich ganz böse in den Vordergrund.
Edit: Nach längerem überlegen ist mir auch mein Kandidat für die schlechteste Geschichte eingefallen.
Schlechteste Geschichte in einem Rollenspiel
Name: Final Fantasy XIII
Warum ist die Geschichte schlecht? : Viele Rollenspiele können ja ihren schwachen Plot mit interessanten Gameplay oder einer großen Welt wettmachen. Two Worlds II ist da so ein Kandidat, aber das Spiel scheint sich auch nicht zu ernst zu nehmen.
Final Fantasy XIII besteht gefühlt zu 90% aus Zwischensequenzen, die die Geschichte erzählen sollen. Davon hat man alle zehn Minuten eine. Und obwohl sie extrem lang sind, obwohl es hundert von ihnen gibt, muss man die Zusammenfassungen im Menü lesen um die Story und das was in den Sequenzen passiert überhaupt verstehen zu können. Wenn man bedenkt, dass so gut wie jede zweite Sequenz eigentlich nur eine extrem lange Exposition oder eine Wiederholung der Exposition davor ist, ist das echt eine Leistung.
Außerdem handeln viele Figuren auch nicht wirklich logisch. Beispiel: Der Oberbösewicht tötet seine kompetenteste Handlangerin einfach mal so, obwohl sie erfolgreich war.
Warum sie also umbringen?
Um zu zeigen, dass er wirklich böse ist, schätze ich. Ist ja nicht so, dass wir das nicht schon gewusst hätten.
Aber die Hauptfiguren springen mit ihren Persönlichkeiten auch ständig hin und her. Im ersten Moment wollen sie nichts miteinander zu tun haben, dann sind sie wirklich beste Freunde, dann wieder nicht und dass ohne das eine klare Entwicklung zu erkennen ist. Sie tun einfach Sachen weil es der Plot verlangt. Der versucht dann auch noch komplizierter zu sein, als er eigentlich ist und nach drei Vierteln des Spiels wird mal eben ein neues Fass aufgemacht, welches nicht einmal auch nur ansatzweise angedeutet wurde.
Nicht durchdacht. Mit diesen zwei Worten lässt sich die Geschichte von XIII am besten beschreiben. Die Macher scheinen sich die Geschichte schnell an einem Nachmittag ausgedacht zu haben, um die vielen Zwischensequenzen irgendwie zusammenzuhalten, ohne dass mal jemand mit den Rotstift drüber ging, um mal hier und einige Dialoge oder Szenen zu kürzen. Das hätte dem Spiel wirklich gut getan.
Welche guten Ansätze hatte die Handlung?: Ein großer Teil der Zwischensequenzen spielen in der Vergangenheit und haben nach und preis gegeben wieso manche Figuren sich nicht mögen und was sie überhaupt motivierte. Außerdem erlaubten sie den Spieler so die Welt kennen zu lernen, während man mitten in der Handlung starten konnte. Das war durchaus nett. Und ich mochte auch wie das Thema Schicksal das ganze Spiel durchzog, auch wenn die Hauptfiguren alle unerträglichen Nasen waren und es nicht wirklich vertieft wurde. Wirklich schade, dass da niemand was draus machte.
Zuletzt bearbeitet: