Religion und Glaube! Was bedeutet das für Euch?

Darkwulf

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Gott? *lach*
Ich glaube nur an das was ich sehen kann und nicht an irgendso ein Hirngespinst......Gott pah!
Betet nur weiter euren Irrglauben an. Gott gibt's genausowenig wie den Weihnachtsmann oder den Osterhasen.
Das einzige woran ich glaube, ist an mich selbst und das was ich leisten kann und nicht an irgendso ein übernatürliches Wesen das über uns wacht oder ähnlichen Quatsch. HA!

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Wenn es blutet, kann ich es töten.
 

Tim

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@Darkwulf:

Nehmen wir einfach mal an, du sitztest in Amerika in der Todeszelle! Und ich versichere dir, du wirst an etwas übersinnliches Glauben. Da brauchst du etwas woran du dich festhalten kannst!

Die meisten Leute glauben ja auch nicht wirklich daran, daß Gott die Welt geschaffen hat - es gibt schon viel zu viele Beweise dagegen - sondern sie glaube an Gott weil sie so erzogen worden sind! Und du wirst irgendwann, wenn du mal etwas brauchst, z.B. jemand der dir nahe steht stirbt.....

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McFlender
 

Lonely Wolf

Guest
Hui, zwei Postings in einem Topic, bald schaff ich die Zehnermarke (in 3 Wochen, schätz ich)

Und alles nür Krümels Verdienst, das Mädel hat was *schnelleratme* ;)

@Krümel Leider hab ich kein ICQ, aber für dich könnt ich's mir glat holen
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kannst mir ja solange mal mailen.
nimm aber mal lieber schmidt_wildbach@web.de
(Hotmail geht manchmal net richtig ohne Outlook)

@Corstad: wenn das Übernatürliche Wesen Adam und Eva erschaffen hat, dann sicher NICHT zufällig
 

Curom

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Guten Morgen Kameraden
Na ja Adam und Eva sind ne Geschichte für sich,wer war schon dabei ich mein alles überliefert.
Mich würde mal interessierten wie andere Religionen die Entstehungsgeschichte beschreiben. Hat da jemand eine Ahnung?

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Horrido Abenteurer
 

Darkwulf

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Ich sitzte weder in ner Todeszelle, noch gibt es jemanden, der mir so nahe steht wie du das annimmst. Und wenn es so jemanden geben würde, dann wäre es bestimmt das Letzte an einen Gott zu glauben, der zulässt das so jemand stirbt.


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Tim

Streichel-Mod
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@Darkwulf:
Meine Intention war, dir darzustellen, daß jemand der sehr gläubig ist, sehr viel mehr Schmerzen ertragen kann! Siehe z.B den Buddhismus! Ich kann dir leider nicht erkl#ären warum das so ist, aber.....

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McFlender
 

Aira

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@Curom:
Hm, so ausm Gedächtnis kann ich nicht mit Schöpfungsgeschichten aufwarten. Müßte ich nachsehen. Welche aber noch in mir haftet ist die Ansicht der Aborigines, das die Welt in der "Traumzeit" von Schöpfungswesen geschaffen wurden. Diese Schufen in/durch ihr Träumen die Naturgewalten, Pflanzen und alles andere Leben.
Eine wichtige Figur ist dabei die "Regenbogenschlange", Täler, Flüsse schaffend. Nach dem Glauben der Aborigines schlafen die Schöpferwesen immer noch und nur so lange ihre Träume anhalten, besteht die Welt. Darum ist es für sie auch ganz furchtbar, daß ihre "Heiligen Plätze" (die Schlafstätten der Wesen) gestört, bebaut und vernichtet werden.
Da die Aborigines Nomaden sind und sie sich in der Weite Australiens auch durch Orientierung an diesen Plätzen (und den für sie immer noch sichtbaren Spuren des Schöpfungsprozesses) zurechtfinden, bedeutet dies auch den Verlust ihrer "Landkarte".

@Darkwulf:
Wer sagt denn, daß es DICH wirklich gibt? ;)

Soma

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"...glaube jeder was er mag..., nur stark muß er sein."
 

Darkwulf

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Da bin ich anderer Meinung.
Man brauch keinen Glauben an Gott um Schmerzen leichter ertragen zu können.
Mit sowas muß man selbst zurechtkommen und nicht jammernd dasitzten und immer nur fragen "Warum Gott, warum?"
So ist einem auch nicht geholfen. Mit beten wird das Leben weder leichter noch erträglicher.

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Tim

Streichel-Mod
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Nein das meinte ich auch nicht! Schon klar! Aber derjenige der an ETWAS glaubt ist im Leben stärker! Sei es im Mittelalter an seinen König. Ich meine nur an sich selber glauben ist so trivial, das tut doch eigentlich fast jeder!! Sonst wäre die Menschheit ein bisschen arm dran, wenn sich keiner etwas zutrauen würde!

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McFlender
 

Darkwulf

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Den Glauben an eine Person stell ich auch nicht in Frage, sondern den an eine höhere Macht oder irgend so nen Blödsinn.

@Soma: Wer hat denn das behauptet?

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Night Shadow

Papaschlumpf
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Seid hier immer schön nett mit einander, sonst muss ich das Topic noch zu machen.

Hatte es mir von Anfang an überlegt, weil einige Leute das Thema Glauben wohl ziemlich ernst nehmen und es daher sehr schnell zu Streit kommen kann ... aber bisher hattet Ihr Euch ja nett unterhalten, behaltet das bei.

Jeder hier hat das Recht auf seinen eigenen persönlichen Glauben oder Unglauben und keiner hier hat das Recht, einen anderen deswegen zu kritisieren!

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Gruss
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Night Shadow

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Curom

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Aber Nighti wer will sich denn streiten ,
wir sind doch alle erwachsene, vernünftige tolerante Freunde. ;)

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Tingil

Lord of the Links
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@Soma: Nein, ich meine nicht die "Area 51"
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. Das war die Navy oder die Army oder irgendeine andere (offiziell bekannte!) Institution der Regierung und das ganze wurde in den 80ern praktiziert und zwar mit Erfolg.

@Curom: Diese Prüfungen, die Du ansprichst, sind nicht dazu da, damit "Gott" es danach besser weiß, sondern um denjenigen im Glauben zu bestärken, denn das tuen solche Extrem-Situationen angeblich bei Gläubigen (ich hab' in Reli mal aufgepasst
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).

Hiob is' da 'ne andere Geschichte. Da ging es ja wirklich um eine Wette zwischen Gott und Teufel (die ja dann recht schön in "Faust" aufgegriffen wurde).

@Lonley Wulf: Das mit dem Urknall war ein bischen anders. Da gab es erst jede Menge Energie und aus dieser Energie enstannt dann Materie, ganz nach Einsteins Formel zur Äquivalenz von Energie und Materie (E=m*C²). Nach diesem Prinzip arbeiten heutige Teilchenbeschleuniger (und es funktioniert!).

@Corstad: Genau! - Ich bin ja so schlecht! ;)

@Darkwulf: Glaubst Du wirklich nur an das, was Du mit eigenen Augen sehen kannst, oder auch an das, was die Naturwissenschaften nachweisen können (radioaktive Strahlung, Atome, Elementarteilchen...)?

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Tingil der Schattenjäger
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Szandor

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Shalom!

So um Glauben und Religion geht es Euch. Hm, ich weiß nicht, ob ich dazu was sagen soll oder darf. Ich glaube, ich bleibe ´solange still, bis ein Mod mir die Erlaubnis gibt, was zu sagen..

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Chinasky

Dirty old man
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@Darkwulf: Deine Bekenntnisse hören sich aber sehr kernig an. Sehr aufgeklärt, sehr vernünftig, sehr... Hhm. Bemüht.

Es hört sich irgendwie nach dieser amerikanischen "Das-pack-ich-auch-allein-da-brauch-ich-niemanden-sonst"-Mentalität an. Und MC Flender argumentiert ja auch so ein bißchen in die Richtung, daß der Glaube an einen Gott einem in Krisenzeiten usw. helfen kann, woraus jemand, der die "kernige" Fraktionvertritt, ableiten könnte, daß Gott etwas für die "Schwachen" sei. Nun, diese These ist uralt und wurde (ich komme nicht darum herum, immer wieder mit Literaturtips zu hausieren) vor allem von Nietzsche schön breit - vor allem aber geistreich und in ästhetisch unterhaltender Form - ausgewälzt.

Was mich an Deinen Aussagen stört, ist nicht so sehr ihr eigentlicher Inhalt, als vielmehr der etwas allzu sichere, selbstüberzeugte Tonfall. Mag sein, daß Du auch ein wenig mit dem Mund Deines Pseudonyms sprichst, der dunkle Wolf, der coole Steppenwolf (das ist wieder ein literarischer Wink, denn Hesses Steppenwolf war ja auch etwas einseitig gestrickt), der auf die Unterstützung höherer Wesen und Mächte nicht einen Pfifferling gibt...

Es gibt keinen Beweis, daß es keine höheren Mächte, kein höheres Wesen gäbe. Wenn wir Gott als ein Wesen definieren, das "höher ist denn alle Vernunft", liegt in dieser Definition schon der Grund, weswegen wir weder Gottes Existenz noch deren Gegenteil mit unserem mickrigen Menschenverstand beweisen können. Daß wir bislang auf naturwissenschaftlichem Gebiet noch keine zwingenden Indizien für das Vorhandensein einer höheren Entität gefunden haben, kann ebensogut auch als ein Versagen des wissenschaftlichen Denkens interpretiert werden.
Wenn es einen Gott geben sollte, dann wäre doch noch lange nicht gesagt, daß er sich erstens um das, was die Menschen ihr Wohlergehen nennen, kümmert, noch daß er auch nur das geringste Interesse daran haben müßte, von uns Menschen erkannt oder verstanden zu werden. Vor dem Enstehen des Monotheismus waren die Gottesgläubigen meiner Meinung nach in einem Punkt uns schon voraus: Sie gingen davon aus, daß Götter sehr wohl auch böse, egoistisch usw. sein könnten. Ein rücksichtsloser, vielleicht sadistischer Gott könnte locker in Einklang gebracht werden mit Greueln wie Ausschwitz oder dem Sklaventum oder der Kinderarbeit in Indien. Daß schreckliche Dinge auf der Welt geschehen, stört höchstens diejenigen in ihrem Glauben, die sich Gott partout als einen liebevollen, gluckhennenhaften Papi vorstellen.

Um's klar zu sagen: Vielleicht gibt es einen Gott. Vielleicht nicht. Ich glaube an beide Möglichkeiten.

Und was die Ethik anbetrifft: Man handelt wohl statistisch gesehen sozialer und der Gesellschaft zuträglicher, wenn man so handelt, als gäbe es einen Gott...


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Fröhlichen Heldentod
wünscht Hank

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[Dieser Beitrag wurde von Chinasky am 04.08.2000 editiert.]
 

Thy'eff

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Also gut, jetzt hab ich Zeit, nun kommt mein Statement dazu:

Ich glaube an keinen Gott im christlichen Sinne und einer Religion gehöre ich sowieso nicht an. Also Gott ist für mich ebenfalls kein mächtiges Wesen. Das mit der Energie kommt Gott für mich schon näher, denn er (sie/es) ist nicht "irgendwo da draußen" zu suchen, sondern in mir, im Menschen selbst. Wie schon Caspar David Friedrich sagte: "Gott steckt im Sandkorn." Ich bin Gott, genauso wie ihr auch und jeder Mensch auf der Welt, jedes Tier und eben jedes Sandkorn. Wie das Tingil schon richtig sagte gibt es ein kollektives Bewusstsein, welches eben nur nicht jedem bewusst ist. Das ist der sogenannte "allesdurchdringende Geist", daran glaube ich tief und fest.
Das Zitat, das der Glaube Berge versetzen kann, ist hier ja schonmal gefallen und ich denke es trifft sehr gut meine Einstellung dem gegenüber. Wenn man fest genug an etwas glaubt, kann man ALLES ereichen.

Kleines Beispiel, dass ich immerwieder gern aufgreife: Man sagt, das der Mensch nicht fliegen kann. Und warum? Natürlich kann der Mensch fliegen! Jeder kann es im Prinzip! Nur muss man daran glauben, aber da jeder gesagt bekommt, dass er es nicht kann, geht es auch nicht. Ich bin der Meinung, wenn alle Menschen dieser Welt überzeugt davon wären, dass der Mensch fliegen kann, wäre das durchaus möglich. Denn dadurch hätte sich das kollektive Bewusstsein weiterentwickelt. Wir sind Gott! Wir machen die Gesetzte!
Der Mensch ist heutzutage sogar in der Lage Menschen zu klonen. Zwar wird das von seiten der Gestztesmacht noch verboten, doch wissen wir alle, dass das schonmal gemacht wurde. Rein theoretisch wären wir sogar in der Lage in irgendeiner Wüste (weit weg von jeglicher Zivilisation) beispielsweise ein rießigen Garten hinzupflanzen - sozusagen ein Paradies ;) - und da zwei geklonte Retortenmenschen hineinzusetzen, ein Mann und eine Frau. Und dann kucken wir mal zu was passiert. Versteht ihr was ich meine? Es heißt sogar Eva sei aus einer Rippe von Adam entstanden...klingt irgendwie nach klonen, naja...

Jeder Mensch glaubt an etwas und muss das auch. Ich glaube an mich (und damit an die Menschheit) und die Macht die in mir steckt. Ich glaube ebenfalls an das Gute im Menschen und an die Liebe. Aber ich glaube nicht an ein Wesen, dass allein dafür die Verantwortung trägt, denn die tragen wir, als Menschen. es ist nunmal am einfachsten zu sagen: "Das war alles Gott. Der hat das gemacht!" Aber WER ist denn Gott? Es gibt keinen Gott! Und das weiß selbst die Kirche, die Gott nur benutzt um sich selbst daran zu bereichern und mächtiger zu werden. Ich möchte wirklich keinen Christen etc. verurteilen, denn sie sind auch für mich die besseren Menschen. Die christliche Glaubensethik ist für mich der humanitärste und moralischste Weg mit seinen Mitmenschen umzugehen.
Aller zwei Monate werde ich von meinen "Freunden", den Zeugen Jehovas besucht und immer endet es in einem Gespräch von ca. 1h zwischen Tür und Angel. Diese Menschen haben vollkommen Recht! Diese Menschen setzen sich für das Gute ein, sie wollen eine bessere Welt schaffen und das fasziniert mich. Ursprünglich sind ja die Zeugen Jehovas aus den sogenannten "Bibelforschern" hervorgegangen und dieses Buch ist ihr Leitfaden. Und DAS ist ihr Fehler denke ich, denn ICH glaube ebenfalls an die Bibel, ich bin davon überzeugt, dass alles was darin steht sich wirklich zugetragen hat, jedoch nicht, wie es HEUTE darin steht. Die Bibel ist ein gesammeltes Werk aus vielen uralten Schriften aus aller Welt, wurde in alle Sprachen übersetzt und zig-mal gekürzt, abgeändert, überarbeitet und was weiß ich nicht alles. Über einen Zeitraum von tausenden von jahren KANN NIEMALS der wahre Gehalt so erhalten geblieben sein, wie ihn damals die Verfasser aufgeschrieben haben.

Beispiel1: Als sich die Menschen dazu entschlossen Gott näher zu sein, machten sie sich daran einen Turm zu bauen, der bis hoch zu ihm ins Wolkenreich gehen sollte: "Der Turm zu Babel". Nur war Gott so erzürnt darüber, dass sie sich ihm gleichstellen wollte, dass er allen eine verschiedene Sprache gab. So konnten sie sich nicht mehr verständigen, der Turm konnte nicht weiter gebaut werden und die Sprachen sind entstanden. Schön und gut, so etwa steht es in der Bibel. Nur wie kommt man auf Turm? Im originalen alten Testament war nie von einem Turm die Rede. "Shaman" hieß das Wort, was irrtümlicherweise in "Turm" übersetzt wurde. Es heißt aber soviel wie "nach oben/gen Himmel strebend". Na Klasse! Und was hat das mit nem Turm zu tun? Gut, der strebt auch nach oben, aber beispielsweise eine Rakete, ein Heißluftballon oder was weiß ich tut das auch...

Beispiel2: Wir kennen die Bezeichnung "Gott" oder "Allmächtiger" etc. Nur wurde dass auch einfach nur so übersetzt, weil man kein anderes Wort dafür hatte. Ursprünglich heißt es nämlich - und jetzt passt auf: "JHWE" oder auch "Jahwe"! Wirklich war! Es ist schon schwer, wenn man ein Buch übersetzen soll, und plötzlich kommt da ein "Wort" wie "JHWE" und man weiß´nicht, wie man das übersetzen soll. Also schreibt man kurzerhand "Gott" oder "Allmächtiger" oder sowas. Aber wer sagt denn, dass es sich dabei um einen Namen handelt, oder überhaupt um eine Person, ein Geistwesen? Es könnte genausogut ein titel sein, oder....ja ich weiß auch nicht was sonst, aber kann man deshalb sich so festlegen, wenn man es selber nicht weiß?
Darum heißen die Zeugen Jehovas auch so...das kommt von dem Jahwe. Die haben sich wenigsten richtig mit der Bibel beschäftigt, allerdings sagen die auch, Gott war das, der hat alles geschaffen. Was ich mich mit denen über Darwin und Co. gestritten habe....naja.

Man kann nunmal nicht alle Verantwortung von sich abstreifen und die Wahrheit "irgendwo da DRAUßEN" suchen, denn da ist sie nicht!!! Sie ist irgendwo da DRIN, in uns selber. Wie soll man den verstehen "was die Welt im inneren zusammenhält", wenn wir nichtmal verstehen, wie wir aufgebaut sind, welche Potentiale in uns stecken, welche Macht wir haben... Die Wissenschaft weiß heutzutage, dass das menschliche Gehirn beispielsweise nur zu ca. 40% genutzt wird, wenn überhaupt. Was ist denn mit den anderen 60%? Die haben auch eine Aufgabe, nur sind wir uns nicht darüber im Klaren. Ich glaube, dass all das Übersinnliche, was irgendjemand irgendwann mal erlebt hat damit zusammenhängt. Was ist zum Beispiel mit Telekinese oder so? Unerklärlich? Keineswegs! Wir können es vermutlich alle, nur GLAUBT keiner dran! Wie soll er denn auch "in sich" gehen, wenn sein Tag geprägt ist von Stress und Ablenkung. Mal ehrlich, wer verbringt von euch lieber einen Abend in Ruhe zum Meditieren anstelle in irgendeinem Club die Sau rauszulassen, oder fernzusehen, oder so. Der Staat will ja auch gar nicht, das der Mensch anfängt zu denken, denn dann würde er ja erkennen, das er eigentlich ein Sklave ist....aber ich merke gerade, das ich das Thema gewechselt habe ( vielleicht mach ich mal ne Verschwörungstopic auf ;) )

Nein im Ernst,was heute der Staat ist war im Mittelalter die Kirche. Die Leute wurden regelrecht verar.scht, kann man sagen. Ich brauch jetzt hoffentlich nicht auf Ereignise wie die Kreuzzüge oder die Inquisition einzugehen, das kennt ihr alle selber aus dem Geschichtsunterricht. Da wurden eben Menschen hingerichtet, die behaupteten, die Erde sei rund und dann...was macht unser Papst vor Kurzen? Er entschuldigt sich dafür, und gesteht ein, das die Kirche unrecht hatte...hunderte Jahre später, hm! Klasse!

Mir fällt gerade nichts mehr ein, aber ich werde mich noch weiter äußern. Ich warte lieber erstmal euer Feedback ab ;) .

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Bestiae sumus, ut bestiae simus.
Tiere sind wir, damit wir nicht zu Tieren werden.
 

Beowulf

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Hmmm, Glaube und Gott, kein besonders einfaches Thema.

Gibt es Gott? Naja, in der Welt, die wir tagtäglich erleben dürfen und müssen ist diese Frage angebracht, und wenn man die Greuel, Kriege und sonstige unmenschlichen Taten sieht, dann muß man wohl fast zu der Erkenntnis kommen, daß es keinen Gott geben kann. Warum sollte ein Gott, wie ihn fast alle Religionen darstellen, nämlich ein gütiger Gott, solche Taten geschehen lassen?

Eine andere Sache ist allerdings die, daß die Menschen es mit ihrem "gottgleichen" Wissen, wie es manche Wissenschaftler darstellen, noch nie geschafft haben,in einer einfachen kleinen und unbedeutenden Schleimpfütze, so wie es auf der Erde wohl war, Leben zu schaffen. Die Sache mit dem Urknall ist ähnlich mysteriös. Es ist sehr leicht zu erklären, vor allem falls Einstein Recht hat. Eine Menge Energie kann Materie freisetzen. Aber woher kam diese Energie? Das alles beweist sicher keinen Gott, sollte aber zumindest zum Nachdenken anregen.

Die andere Sache... Glaube und Religion.
Religion ist sicher eine von den Menschen erdachte Institution, die das Zusammenleben erleichtern soll, und das wohl auch macht. Heutzutage ist diese soziale Komponente nicht mehr ganz so wichtig, mit dem Staat als ausführende Gewalt, aber früher waren diese Maßregeln sicher sinnvoll. Auch das Verbot von Schweinefleisch im Islam ist keine Kasteiung der armen Gläubigen, sondern resultiert daraus, daß zu dieser Zeit eine Krankheit durch die Borstentiere übertragen wurde.

Glaube... Ich persönlich glaube nicht an einen Gott, auch wenn die oben genannten Punkte mich manchmal an dieser Einstellung zweifeln lassen. Doch ich vertraue da auf die Wissenschaft, die sicher einmal die Mysterien der Entstehung der Welt aufdecken wird.

Aber ich beneide die Wirklich Gläubigen Menschen fast, denn diese strahlen meist eine Ruhe und innere Gefasstheit aus, die ihresgleichen sucht. Auch scheinen mir diese Menschen stärker zu sein in schwierigen Situationen.

Hmm, etwas konfus, der ganze Text, aber ich hoffe, ihr könnt etwas damit anfangen...

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"Allvater hat den Weltenlauf so geordnet, daß gute Tat den Sieg behält
über bösen Spuk und über alle bösen Geister!"
 

Curom

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@Thy´eff
Interessante Theorie das mit dem klonen wolltest du damit sagen das eine unbekannte Spezies unseren Planeten von Sauriern und ähnlichem gesäubert hat um ihren Lebensraum zu vergrößern?

@Beowulf
Ich glaube an einen Gott und genauso an seinen bösen Gegenpart. Warum soll Satan nicht genauso mächtig sein? Womit die Greul der Erde leicht zu erklären wären.

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Horrido Abenteurer
 

Tingil

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@Thy'eff: Wenn ich mich recht erinnere, dann heißt "Jahwe" wörtlich übersetzt soviel wie "der, der ist".

@Beowulf: Man hat es schon geschafft, aus einer rekonstruierten Ursuppe "Leben" enstehen zu lassen. Und zwar war dies ein Versuch von Stanley Miller, der irgendwann vor Ende der 60er durchgeführt wurde. Dabei stellte man ein Gemisch aus Methan, Ammoniak und Wasserdampf zusammen (so soll die Uratmosphäre ausgesehen haben) und ließ in dieser Ursuppe eine elektrische Entladung stattfinden (Blitz), so wie es sehr oft in dieser Uratmosphäre geschehen sein soll. Das Produkt waren tatsächlich Aminosäuren, die Bausteine des Lebens, wie wir es heute kennen. Aus einem Gemisch verschiedenartiger Aminosäuren könnten dann, innerhalb sehr langer Zeit, die komplexeren Verbindungen entstanden sein, aus denen ein Bakterium besteht.

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Tingil der Schattenjäger
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Bill Tür

Gevatter TOD
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GUTEN TOD

Habtihr den ganzen Tag nix zu tun oder seid ihr nur 300 Jahre alt? Wo habt ihr die ganzen Infos her? Ich hab diese Topic inzwischen gebookmarkt!



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BENUTZT SIE, EURE SCHWERTER UND EURE MAGIE, AUF DASS ICH NICHT ARBEITSLOS WERDE!
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WIR SEHEN UNS SEHR BALD!
Bill Tür, stolzer Besitzer einer Baustelle
 
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