Das Topic zu Hand- und Bastelarbeiten

Rhonwen

Forumsköchin
Registriert
21.06.2001
Beiträge
3.092
Die beiden IMDI-Pakete sind bei ihren Empfängern angekommen, eines wurde schon geöffnet und die Empfängerin hat sich mir gegenüber über den Inhalt ausgelassen. ;) Mal abwarten, was aus dem Material wird.

Zu Drachenschwanz Näheres: Mittlerweile bei Zacke 17.
Man sollte entweder extrem viele unterschiedliche Reste verarbeiten und keine Angst vor zu vernähenden Fäden haben oder ein Knäuel extrem langsam wechselnde Verlaufswolle nehmen. Meine Farbwechsel sehen brutal aus.
 

Aires

Dreamwalker
Registriert
01.08.2003
Beiträge
2.172
"Meine Farbwechsel sehen brutal aus."
Genau daran ist mein Drachenschwanz damals gestorben. :D
 

Rhonwen

Forumsköchin
Registriert
21.06.2001
Beiträge
3.092
Ein erstes Bild. Da: https://drive.google.com/open?id=0B0qKSE_hO92xVkJURkZpTFNoNlU

Zum Fadenwechsel halbiere ich den Faden beider Farben und nehme jeweils die Hälfte zusammen. So wirkt der Fadenwechsel medium-brutal und die zu vernähenden Fäden sind dünner und damit unauffälliger.

Momentan bin ich bei Tintenblau, da kommen noch zwei wesentlich dunklere Blautöne ran, der letzte wirkt fast schwarz. Jetzt muss ich nur noch jemanden finden, der das Tuch haben will.
 

Aires

Dreamwalker
Registriert
01.08.2003
Beiträge
2.172
Och, das geht doch... :)
Meine Wolle war ein "Versuchskaninchen" (aka Färbe-Unfall) von Wollmeise mit sehr kurzem Farbrapport.
Der Drachenschwanz sah dann aus, als hätte eine Airbrush-Pistole mehrere Niesanfälle gehabt. Nach der 8. oder 9. Zacke habe ich dann wieder aufgeribbelt.

Edit: Das war die Wolle.
 
Zuletzt bearbeitet:

Rhonwen

Forumsköchin
Registriert
21.06.2001
Beiträge
3.092
Timestop fragt, ob das Ding auf dem Foto eine Wollunterhose wird. ;)

Wollmeisegarne hatte ich mir in der letzten Zeit immer mal wieder angesehen, zusammen mit Drachengarnen und anderen handgefärbten Sockengarnen. Problem: es gibt so Unmengen an tollen Farbkombis, aber so wenig Zeit zum Stricken und das liebe Geld... nun ja.


Andere Frage an die Handarbeitsmenschen: Welches Material bevorzugt ihr bei euren Nadeln?

Beim Stricken mag ich Holz am liebsten, bei Bambus hatte ich ein paar Male das Pech, dass die Spitzen recht dick und bei einem Nadelspiel sogar ungleichmäßig waren. Metall ist mir zu schwer, Kunstoff habe ich noch nicht ausprobiert, Karbon auch nicht.
Beim Häkeln wechsele ich zwischen Bambus, Metall und Holz. Da gefällt mir am Bambus die Biegsamkeit, bei Metall die abgerundeten Spitzen und beim Holz besonders die Doppelseitigen Nadeln, so dass man insgesamt weniger Nadeln hat. Kunststoff nehme ich nur bei großen Stärken oder wenn ich in einer Situation bin, wo sie leicht abhanden kommen können.
 

Aires

Dreamwalker
Registriert
01.08.2003
Beiträge
2.172
Klar... mit Pupslöchern. :D :p
Nein, das war der Beginn eines Virustuchs.

Ganz ehrlich: ich mag Wollmeisen-Wolle nicht. Das ist bei weitem die sprödeste und unelastischste Merino-Wollqualität, die ich jemals verarbeitet habe. Beim stricken/häkeln fühlt sich das Garn an wie dieses 100% Baumwolle Schul-Häkelgarn, aus dem wir damals im Handarbeitsunterricht Topflappen gehäkelt haben. Brrr... Nach viel Tragen (und mehrfacher Handwäsche mit Shampoo) fängt das Garn dann irgendwann langsam an, sich ein bischen aufzuplustern und wolliger zu werden.
Ich hatte mir vor Jaaahren davon mal 3 Stränge Sockenwolle und einen Strang Lacewolle gekauft, als die Preise noch bei "bezahlbaren" 13 oder 14 Euro pro Strang Sockenwolle lagen. Die Sockenwolle ist verarbeitet, die Lacewolle wartet noch auf die passende Anleitung.
Bei den heutigen Preisen für die Wolle, kombiniert mit dem "bäh"-Gefühl beim verarbeiten, sind mir das auch die supertollen Farben nicht mehr Wert.

Zum Material:
Beim Stricken ganz klar: Holz. Da ich inzwischen so gut wie alles auf Rundstricknadeln stricke (ausser Socken, da liebe ich meine Nadelspiele), bin ich vor ein paar Jahren auf das Knitpro Wechselsystem umgestiegen. Da man Nadeln und Seile einzeln kauft und kombinieren kann, bedeutet das, wenn man viel strickt, bedeutend weniger Invest (und weniger rumfliegende Nadeln), als jede Seil-/Nadelkombination einzeln zu kaufen. Die Qualität der Holz-Nadelspitzen ist traumhaft, bei den dünneren Nadeln muss man allerdings schon aufpassen, dass man sie nicht abbricht (ich habe bisher 2 auf dem Gewissen, das war aber beides mal meine eigene Schuld).
Zudem nutzen auch Lana Grossa und Prym das gleiche System, Nadeln und Seile der drei Marken sind voll kompatibel.

Häkeln: ich häkel nicht übermässig gerne (und daher auch nicht besonders viel), daher bin ich da auch nicht gross bereit, viel Geld für Häkelnadeln auszugeben. Ich habe ein Set Metallnadeln (2,5 - 6 in 0,5er-Schritten) mit Gummigriffen aus China, das kam in der Bucht für 10 Euro incl. Versandkosten rum. Das reicht mir vollauf.
Ach, stimmt, beim Discounter ist mir noch mal ein Set Bambusnadeln zugelaufen, aber mit denen komme ich überhaupt nicht klar. Wenn mich irgendwann die Lust packt, gehe ich da mal mit der Feile an die Haken ran und schaue, ob ich da für mich was retten kann, aber das hat so ungefähr Prio 100. :D
 

Rhonwen

Forumsköchin
Registriert
21.06.2001
Beiträge
3.092
Bei den Bambusnadeln würde ich es mit einem winzigen Hauch Klarlack (Nagellack) statt Feile versuchen. ;) Die Feile reißt aufgrund der Bambusfasern noch mehr auf. So zumindest meine Erfahrung. Außer man nimmt die Polierfeile.

Mein Drachenschwanz ist gestern fertig geworden. https://drive.google.com/open?id=0B0qKSE_hO92xeDFGcjRFZndsUWM Möglicherweie hab ich ein bißchen zu schnell und viel gestrickt, meine Gelenke protestieren etwas gegen eine Wiederholung dieser Schnelligkeit.

Zum Thema handgefärbte Wolle: Ich habe gerade bei Eierfarben zugeschlagen und werde demnächst (also innerhalb der nächsten drei bis vier Jahre) mal das Färben damit selbst testen. Eine gelbmelierte Wolle, eine gelb-orange-rote und eine in blau-türkis-grün stehen auf dem Plan.

Hab mich übrigens gestern ebenfalls bei Ravelry angemeldet, weil man sonst einige Links nicht sehen kann. ;)
 

Rhonwen

Forumsköchin
Registriert
21.06.2001
Beiträge
3.092
In der Kunsttherapie in der ReHa habe ich liebevoll einen Linoldruckstempel angefertigt (sogar ohne mich zu verletzen).
Jetzt stellen sich mit zwei Fragen, die google und die Therapeutin mit nicht zufriedenstellend beantworten konnten:
1. Gibt es Alternativen zu Linoldruckfarbe, die gute Ergebnisse liefern, aber nicht wie Acrylfarbe mit der Zeit am Stepmpel festtrocknen oder sie beim Reinigen zerfressen?
2. Kann man eine Linoldruckplatte auf einem Stempelkissen nutzen?
 
Oben