Fragen, die Euch schon immer auf der Seele brannten, Teil 3

@ Caesar: Es ging hier nicht um ein bestimmtes Medikament, ich hatte nur mal gerade alte Beipackzettel durchgesehen, bei denen ich die Medikamente schon längst aufgebraucht habe.

@ Veldryn:
Danke für die ausführliche Erklärung. Die Wechselwirkungen mit Milch, Milchprodukten, Grapefruitsaft oder säurehaltigen anderen Fruchtsäften hatte ich schon ein paar Mal gelesen in Beipackzetteln.

Interessanter wird es, wenn die Medikamente selbst untereinander Wechselwirkungen haben und mit bestimmtem Abstand eingenommen werden sollen. Mein Apotheker war teilweise fast eine halbe Stunde beschäftigt, aufzudröseln, wann ich was in welcher Kombination nehmen soll.

Glücklicherweise kennen mich die Angestellten in meiner Stammapotheke, so dass sie wissen, was ich nehme, wie viel und wann. Einmal bekam ich sogar einen Anruf, weil bei einem Medikament, was ich schon hatte, eine nachträgliche Warnung rauskam.

Ich hoffe, dass ist der richtige Thread:

Ich wohne ja jetzt nahe einer befahrenen Straße und kann nur noch mit Ohrenstöpseln schlafen. Die fallen aber immer raus und jetzt suche ich Ersatz.

Gibt es sowas wie medizinische Ohrenschützer?

Wie gesagt Ohropax und Co fallen mir immer raus und ich habe bisher nichts gefunden.

Bei einem Hörgeräteakustiker kannst du dir individuelle Stöpsel für verschiedene Anforderungen anfertigen lassen: Lärmdicht, wasserdicht, Stimmdurchlässig, ...
Dafür wird der Gehörgang ausgemessen und dann in ein paar Tagen der gewünschte Stöpsel hergestellt. Kostet ab 20 Euro aufwärts (bei meiner letzten Erkundigung) und hat Garantie.
Einfach mal beraten lassen.

Wenn du Bilder sehen willst, versuche es mit dem Suchbegriff "Individuelle Ohrstöpsel" oder ähnlich bei Tante G****

Falls Du nichts Passendes findest, sei beruhigt: man gewoehnt sich an Dauerlaerm. Irgendwann nimmt man den gar nicht mehr bewusst wahr, selbst bei offenem Fenster. Ich weiss noch, dass ich in Berlin mal irgendwann mitten in der Nacht aufgewacht war, weil ich das Gefuehl hatte, dass irgendetwas nicht stimmte. Nach einer Weile fiel mir auf, dass die Hochbahn nicht fuhr. Das gewohnte Rumpeln und Quietschen fehlte mir anscheinend...

@Rhonwen

Danke dir.


@Turjan

Das Komische ist, ich wohne seit einem halben Jahr hier und im Winter ging es. Aber seit April treiben sie mich in den Wahnsinn. Jetzt wünsche ich mir die Nachbarn fast wieder. Ich schlafe im Allgemeinen sehr schlecht und da weckt mich manchmal schon das kleinste Geräusch.

Schade. Bei mir ist's halt so, dass mich ab einem bestimmten Punkt nur ungewoehnlicher Laerm stoert. Ansonsten kann ich neben tosendem Verkehr oder einem belebten Kinderspielplatz sehr gut schlafen.

Hast du schon mal Silikon-Ohrstöpsel probiert?
Damit klappts vielleicht besser als mit den Schaumstoffdingern. Die "Wellnoise Silikon" gibt es hier eigentlich in jeder Apotheke.

Wenn du die Dinger dauerhaft tragen willst, ist es aber wahrscheinlich trotzdem eine gute Idee, sich mal individuelle Stöpsel anzuschauen.

hmm...

das kann ich nachvollziehen. Mit besserem Wetter fahren immer mehr Soziopathen mit mobilen Lautsprecherboxen und offenen Fenstern durch die Gegend, oder manipulierten Motorrädern ohne Schalldämpfer, und dann wird eine größere Straße vorm Haus ziemlich eklig.

Ich würd mich auch nicht unbedingt darauf verlassen, dass man sich dran gewöhnt. Spätestens, wenn es so heiß ist, dass man selber auch sein Fenster offen lassen muss, wird es richtig lustig.

Kurzfristig sind Schaumstoffstöpsel sicher die einfachste Lösung. Rausfallen tun die eigentlich nur, wenn man sich über Nacht viel dreht, oder auf der Seite schläft. Dagegen kann man sie einfach etwas kürzen.

Langfristig sehe ich nur zwei Möglichkeiten:

- Umziehen. Gibt genug Leute, denen Lärm nichts ausmacht, und die sich über billige Wohnungen an vielbefahrenen Straßen freuen. Andere müssen halt etwas tiefer in die Tasche greifen, oder morgens etwas länger zur Arbeit fahren.

- Mit lärmgeplagten Nachbarn eine Initiative gründen, und Druck auf Ordnungsamt und zuständige Polizeidienststelle ausüben. Was natürlich nur Sinn mancht, wenn es wirklich illegaler Lärm ist, der dich stört, und nicht schon normal vorbeirollende Autos.

Mir ist heute Nacht bei meinen eigenen Ohrenstöpseln noch was eingefallen: Die Dinger dichten das Ohr ab, so dass kein Lärm reinkommt, aber ggf. auch keine Feuchtigkeit raus. Das sollte man bedenken, wenn man infektionsanfällig ist, zum Beispiel für Pilzinfektionen oder Mittelohrentzündungen. Und reinigen sollte man Stöpsel deswegen auch regelmäßig.

@Chiburi: Ich muss gestehen, dass die Kreuzung, an der ich gerade wohne, nicht gerade Ohrstoepsel-pflichtig ist.

http://i.imgur.com/Cmnqu3B.jpg

nett..

daran könnt' ich mich vermutlich auch gewöhnen

Joa, so ein Double Rainbow is schon hübsch

Man beachte, dass die Farben beim zweiten umgekehrt sind, relevant: http://what-if.xkcd.com/150/

Des Hinweises, dass in dem Haus da ein Topf voll Gold steht, haette es uebrigens gar nicht bedurft; da wohnt irgendein pensionierter Chefarzt oder so etwas.

Ich habe heute den Rückzahlungsbescheid für mein Bafög bekommen. Man kann da ja diverse Anträge auf Teilerlässe stellen. Die Frist dafür ist 1 Monat nach Bekanntgabe des Bescheides. Laut dieser Seite wird da sehr genau gerechnet, mit einem Monat + 3 Tage nachdem die den Brief abgeschickt haben. Das gilt zumindest für das Inland. Wie es im Ausland aussieht, wird dort nicht erwähnt. Das ganze kam bei mir in Frankreich als Einschreiben mit Rückschein, also könnte es gut sein, dass da das tatsächliche Datum, wann ich den Antrag erhalten habe, zählt. Ist aber in diesem Fall auch egal, da ich in jedem Fall noch innerhalb der Frist bin.

Meine Frage ist eine gänzlich andere:
Auf der Seite werden auch Ausnahmen erwähnt, wenn man z.B. durch einen Krankenhausaufenthalt verhindert ist. Diesen Krankenhausaufenthalt müsste man dann aber nachweisen. Die nehmen es mit diesen Fristen also sehr genau.

Was wäre aber, wenn man mal für 1-2 Monate im Urlaub fährt oder einfach sonst nicht zu Hause ist? Zumindest kam das bei mir in den letzten paar Jahren öfters vor, dass ich mal monatelang meine Wohnung nicht betreten habe. So etwas kann man ja nicht so einfach nachweisen wie einen Krankenhausaufenthalt. Was müsste man theoretisch in einem solchen Fall tun? Ich meine, ich hatte ja jetzt nur Glück, dass der Brief ankam, als ich tatsächlich zu Hause war.

(Außerdem war es bei mir ja sowieso anders, da es im Ausland als Einschreiben kommt, aber für Leute, die in Deutschland wohnen, stelle ich mir das schon als großes Problem vor)

Dann hast du, moralisch, aber wohl auch gesetzlich, die Pflicht, für eine Weiterleitung der Informationen zu sorgen. Also Nachsendeauftrag, vertrauenswürdige Nachbarn, sowas in der Richtung. Gilt übrigens nicht nur für Bafög. Auch für sonstige Bescheide kann man sich nicht mit "Urlaub" rausreden.

Zum Glück schafft es inzwischen immerhin das Finanzamt, Online Nachrichten zu verschicken. Mit meinen ständigen Auslandsaufenthalten und Umzügen ist das trotzdem ausgesprochen lästig. Aber wart' nochmal 30 Jahre, dann haben es auch die Behörden ins 21. Jahrhundert geschafft.

Nun, ich bin mir nicht sicher, ob die "Ausrede Urlaub" nicht unter Umständen wirklich funktioniert. Ich weiß, dass ich innerhalb meiner Ausbildung mal dazu definitiv was gehört und aufgeschrieben habe und schaue heute abend mal nach.

Wenn ich es mir richtig gemerkt habe, kann man immerhin einen Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorherigen Stand stellen (§32 VwVfG): "Der Antrag ist innerhalb von zwei Wochen nach Wegfall des Hindernisses zu stellen. Die Tatsachen zur Begründung des Antrags sind bei der Antragstellung oder im Verfahren über den Antrag glaubhaft zu machen."
Das bedeutet für mich, dass man z. B. eine Buchungsbestätigung als Nachweis verwenden könnte. Die Frage ist natürlich nur, ob das Amt/die Behörde dann auch dem Antrag statt gibt. Gerade beim BaföG-Amt habe ich da meine Zweifel ...

das wäre natürlich nett. Ich fürchte aber, dass damit unvorhersehbare Hindernisse gemeint sein werden, wie eben ein Krankenhausaufenthalt. Ev. lieb nachfragen? Auch Bafögämtler sind Menschen.

Ich habe 2 Spardosen gefunden, in denen zusammen etwa 2.5 kg (!) Bargeld rumliegen, keine Münze hoher als 50ct. Was mach ich jetzt damit? Oo

Es gibt ja in einigen Bankfilialen diese Maschinen.... kippt man da Geld einfach rein? Oo Sortiert man das vorher?

Wie konnte es überhaupt soweit kommen?

@Lisra

Ich weiß, dass die Hypo- und die Commerzbank solche Automaten haben. Da kippt man das Geld rein und der Automat sortiert und zählt dann. Das geht aber nur, wenn Du dort ein Konto hast, denn das Geld wird deinem Konto gutgeschrieben.

*krault den Kater hinter den Ohren und verschwindet dann*